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Sonntag, 09. August 2020 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Weissrusslands Präsident Lukaschenko scheinbar mit klarer Mehrheit gewählt - unabhängige Befragungen sehen das anders.

Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.

Die Aussenminister der USA, Grossbritanniens, Kanadas, Neuseelands und Australiens fordern die Regierung in Hongkong dazu auf, die von ihr verschobene Wahl baldmöglichst durchzuführen. Dafür müssten auch die disqualifizierten Kandidaten wieder zugelassen werden, forderten sie am Sonntag in einer gemeinsamen Stellungnahme. Nur so könne eine Wahl stattfinden, die "die demokratischen Rechte und Freiheiten" der Bürger Hongkongs respektiere, hiess es.

Nach der Explosionskatastrophe in Beirut mit über 150 Toten ist nach Einschätzung der Vereinten Nationen (UN) eine internationale Nothilfe mit einem Umfang von 116,9 Millionen US-Dollar (rund 99 Millionen Euro) nötig. Das geht es aus einem Dokument der UN hervor, das der Élyséepalast am Sonntag nach einer internationalen Geberkonferenz übermittelte. Es geht laut UN um medizinische Versorgung, Nahrungsmittelhilfe oder Unterkunft für die Bevölkerung.

130 Länder stehen auf der Liste der Corona-Risikogebiete. Seit Samstag gilt für Rückkehrer aus der Türkei, den USA und Luxemburg eine Testpflicht an Flughäfen. In Berlin bildeten sich Schlagen vor dem Testzentrum, wie ein Besuch vor Ort zeigt.

In der libanesischen Stadt Beirut ist es am Dienstagabend zu einer schweren Explosion gekommen. Im Ticker halten wir Sie zu den Geschehnissen und den Reaktionen auf dem Laufenden.

Nach der Explosion im Libanon formiert sich eine Protestbewegung. Die Schweiz unterstützt die Bevölkerung mit vier Millionen Franken.

Als ranghöchstes Mitglied einer US-Regierung seit mehr als 40 Jahren ist Gesundheitsminister Alex Azar am Sonntag zu einem Besuch in Taiwan eingetroffen. Azar will sich unter anderem über die Erfolge der ostasiatischen Inselrepublik im Kampf gegen die Corona-Pandemie informieren. Seine Maschine landete am Nachmittag auf dem Flughafen Songshan, wie die Nachrichtenagentur CNA berichtete. Azar ist der ranghöchste US-Vertreter, der Taiwan seit Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen USA und Volksrepublik China 1979 besucht. Peking ist darüber sehr verärgert.

Der britische Premierminister Boris Johnson hat die Rückkehr aller Schüler zum Unterricht im September zur "nationalen Priorität" erklärt. "Die Schulen nur einen Augenblick länger geschlossen zu lassen als unbedingt notwendig, ist sozial untragbar, wirtschaftlich nicht aufrechtzuerhalten und moralisch nicht zu vertreten", schrieb Johnson in einem Gastbeitrag in der "Mail on Sunday".

In Afghanistan hat eine grosse Ratsversammlung die umstrittene Freilassung inhaftierter Taliban empfohlen. Darauf einigten sich die Delegierten der Abschlusserklärung zufolge am Sonntag. Die Freilassung von 400 als besonders gefährlich eingestuften Taliban galt als letzte Hürde vor innerafghanischen Friedensgesprächen. Präsident Aschraf Ghani hatte die sogenannte Loja Dschirga vor rund einer Woche einberufen, nachdem sich Taliban und Regierung für das islamische Opferfest Eid al-Adha auf eine dreitägige Waffenruhe verständigt hatten.

Die Zahl der Todesopfer des Coronavirus ist in Brasilien auf mehr als 100 000 gestiegen. Das grösste und bevölkerungsreichste Land Lateinamerikas überschritt diese Marke in der offiziellen Statistik des Gesundheitsministeriums am Samstag. Im Vergleich zum Vortag waren demnach 905 Todesfälle hinzugekommen, womit die Gesamtzahl seit Ausbruch der Pandemie auf 100 477 stieg. Es kamen zudem 49 970 Neuinfektionen hinzu - seit dem ersten bestätigten Fall in Brasilien Ende Februar steckten sich demnach 3 012 412 Menschen nachweislich mit dem Erreger Sars-CoV-2 an.

Am 10. August 2019 starb der reiche Amerikaner, der Dutzende minderjährige Mädchen missbraucht haben soll, hinter Gitter.

Mit einem neuerlichen Appell zur Abschaffung aller Atomwaffen in der Welt hat die japanische Stadt Nagasaki der Opfer des Atombombenabwurfs vor 75 Jahren gedacht. Angesichts der Sorgen vor einem neuen atomaren Wettrüsten forderte Nagasakis Bürgermeister Tomihisa Taue am Sonntag bei einer Gedenkzeremonie wie schon im Vorjahr die rechtskonservative Regierung seines eigenen Landes auf, einem UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen von 2017 beizutreten. Dies hatte drei Tage zuvor schon sein Kollege in Hiroshima von Japan gefordert; die Stadt war ebenfalls Opfer einer US-Atombombe geworden.

Chaos und Gewalt zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten haben die Spannungen in der libanesischen Hauptstadt nach der verheerenden Explosion im Hafen weiter erhöht. Bei den Zusammenstössen wurde nach Angaben der Sicherheitskräfte ein Polizist geötet. Mehr als 200 Menschen seien verletzt worden, meldete das libanesische Rote Kreuz. Die Ankündigung von Premier Hassan Diab, dem Kabinett vorgezogenen Neuwahlen vorzuschlagen, konnte die Wut der Demonstranten nicht besänftigen. Die internationale Gemeinschaft berät am Sonntag fünf Tage nach der Explosion im Hafen Beiruts in einer Videokonferenz über Soforthilfe für das Krisenland.

Überschattet von Protesten im Vorfeld der wichtigen Präsidentenwahl im autoritären Belarus stimmen die Menschen an diesem Sonntag über ihren Staatschef ab. Eigentlich will sich Präsident Alexander Lukaschenko nach 26 Jahren an der Macht für eine sechste Amtszeit bestätigen lassen. Doch mit der politischen Quereinsteigerin Swetlana Tichanowskaja hat die Opposition unerwartet Aufwind bekommen. Sie konnte im Vorfeld der Wahl bereits Tausende Menschen zu Kundgebungen mobilisieren. Mit ersten Prognosen wird nach der Schliessung der letzten Wahllokale um 19.00 Uhr MESZ gerechnet. Insgesamt sind 6,8 Millionen Menschen zur Abstimmung aufgerufen.

Die Zahl der Todesopfer des Coronavirus ist in Brasilien auf mehr als 100 000 gestiegen. Das grösste und bevölkerungsreichste Land Lateinamerikas überschritt diese Marke in der offiziellen Statistik des Gesundheitsministeriums am Samstag. Im Vergleich zum Vortag waren demnach 905 Todesfälle hinzugekommen, womit die Gesamtzahl seit Ausbruch der Pandemie auf 100 477 stieg. Es kamen zudem 49 970 Neuinfektionen hinzu - seit dem ersten bestätigten Fall in Brasilien Ende Februar steckten sich demnach 3 012 412 Menschen nachweislich mit dem Erreger Sars-CoV-2 an.

Als Reaktion auf die verheerende Explosion im Hafen von Beirut will der libanesische Regierungschef Hassan Diab seinem Kabinett vorgezogenen Neuwahlen vorschlagen. Ein entsprechendes Gesetz wolle er in einer Sitzung am Montag vorlegen, sagte Diab am Samstag in einer Fernsehansprache. Damit reagierte er auf den massiven Druck auf die Regierung, die von vielen Libanesen für die Detonation verantwortlich gemacht wird. Einen möglichen Termin nannte er nicht.

Die britische Aufsichtsbehörde für Medizinprodukte hat den Rückruf Hunderttausender Coronavirus-Test-Sets veranlasst. Wie die Regierung in London am Samstag bestätigte, handelt es sich um bis zu 741 000 Tests der Firma Randox. Diese seien möglicherweise nicht sicher für den Gebrauch, hiess es zur Begründung.

Ein renommierter Epidemiologe und ein führender Vertreter der US-Notenbank fordern im Kampf gegen die Corona-Pandemie die erneute Verhängung strikter Ausgangsbeschränkungen. Bis es eine Impfung gebe, werde es ohne einen neuen Lockdown Millionen weitere Coronavirus-Infektionen und zahlreiche Todesfälle geben, aber keine nachhaltige Erholung der Wirtschaft, warnten der Epidemiologe Michael Osterholm und der Chef des Büros der Notenbank in Minneapolis, Neel Kashkari, in einem Gastbeitrag in der "New York Times".

Vor der wichtigen Präsidentenwahl in Belarus haben sich zahlreiche Menschenrechtler besorgt über ein mögliches brutales Vorgehen bei Protesten nach der Abstimmung geäussert. Das Recht auf friedliche Versammlungen und Proteste müsse sichergestellt werden, hiess es am Samstag in einem Aufruf, den unter anderem die Organisation Wesna und das Belarussische Helsinki-Komitee unterzeichneten. "Wir fordern alle Teilnehmer bei möglichen Konfrontationen auf, Streitigkeiten nur durch Dialog und Verhandlung beizulegen." Behörden und auch Demonstranten sollten sich zurückhalten und keine Gewalt einsetzen.

Narendra Modi persönlich legt den Grundstein für einen Hindu-Tempel, wo einst eine Moschee stand. Damit demütigt er die 200 Millionen Muslime im Land - und gefährdet ganz bewusst den gesellschaftlichen Frieden.

Die französische Theologin und Frauenrechtlerin Anne Soupa bringt mit ihrer Bewerbung Papst und Kirche in Verlegenheit.

Von vier auf fünf Millionen in zweieinhalb Wochen – die Corona-Zahlen steigen in Amerika weiter stark an. Internationale News im Ticker.

Frankreichs Präsident Macron hat bei der Geberkonferenz erfolgreich zu grosser Solidarität mit dem Libanon aufgerufen. Auch die Schweiz beteiligt sich mit Millionen. Die News im Ticker.

Beobachter in Minsk sprechen von einer gross angelegten Wahlmanipulation. Präsident Lukaschenko siegt angeblich klar.

Mieterschutz, Hilfen für Arbeitslose, Studierende und Steuerzahler: Da sich der US-Kongress nicht auf ein neues Corona-Paket einigen kann, beschliesst der Präsident eigenmächtig Massnahmen. Doch was sind sie wert?

Beiruts Bürger stemmen die jüngste Katastrophe so wie alle Krisen zuvor: in Eigenregie, mit Improvisation und viel Solidarität. Von ihrer Regierung haben sie genug.

Zweimal verärgerte Belgien die Eidgenossenschaft, weil das Königreich Schweizer Kantone zu Corona-Risikogebieten erklärte. Nun hat der Wind gedreht: Der Bund muss prüfen, ob er Belgien auf seine Liste setzt.

Aktivisten müssen aus dem britischen Exil mit ansehen, wie ihrer Heimatstadt Geist und Seele ausgetrieben werden. Sie kämpfen trotzdem weiter.

Bislang demonstrierten vor allem junge Libanesen für eine Neuordnung des politischen Systems. Doch nach der Explosion im Hafen von Beirut zeigen auch ältere Menschen ihre Wut über die Ereignisse im Land.