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Sonntag, 19. Juli 2020 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Ein nach dem verheerenden Brand in der Kathedrale von Nantes in Polizeigewahrsam genommener Mann ist wieder frei. Er sei am Sonntagabend entlassen worden, berichteten Medien unter Berufung auf den Staatsanwalt von Nantes, Pierre Sennès.

US-Präsident Donald Trump sieht die umstrittene Konföderiertenflagge, die Kritikern zufolge die einstigen Sklavenhalter der Südstaaten verherrlicht, nicht als rassistisches Symbol.

Drei Tage und drei Nächte lang debattierten die 27 Staats- und Regierungschefs über das geplante 750-Milliarden-Hilfspaket. Klar ist: Das Vertrauen zwischen Nord und Süd ist weg.

Tausende Demonstranten in Bulgarien haben vor einem Misstrauensvotum gegen die Regierung ihre Proteste gegen das Koalitionskabinett am elften Abend in Folge fortgesetzt.

Der britische Premierminister Boris Johnson hat einen zweiten landesweiten Lockdown in Grossbritannien so gut wie ausgeschlossen. Es handle sich dabei um ein Mittel wie die atomare Abschreckung.

Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.

Der niederländische Premier führt beim EU-Gipfel den Widerstand gegen das Corona-Hilfspaket an – und macht sich wenige Freunde.

Zum dritten Mal seit Beginn des Bürgerkriegs im März 2011 hat Syrien eine Parlamentswahl abgehalten. Unter anderem gaben am Sonntag Präsident Baschar al-Assad und seine Frau Asma ihre Stimmen ab, wie die staatliche Nachrichtenagentur Sana berichtete.

Einen Tag nach einem verheerenden Brand in der Kathedrale von Nantes ist Medienberichten zufolge ein Mann in Polizeigewahrsam genommen worden.

Der niederländische Premier Mark Rutte führt den Widerstand gegen das 750-Milliarden-Hilfspaket an. Im Süden spricht man von «Erpressung». Der Überblick über den EU-Mammut-Gipfel zum Corona-Hilfspaket.

Die Beweisaufnahme im Korruptionsprozess des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu soll im Januar 2021 beginnen. Netanjahu muss dann dreimal in der Woche vor Gericht erscheinen.

Tausende von Israelis haben am Samstag gegen den Kurs der Regierung von Benjamin Netanjahu in der Corona-Krise demonstriert. Zahlreiche Menschen versammelten sich am Abend in einem Tel Aviver Park am Mittelmeerstrand.

Mehrere Tausend Menschen sind in Bangkok gegen die vom Militär dominierte Regierung Thailands auf die Strasse gegangen. Sie forderten Neuwahlen.

Von der Orgel ist nur noch ein verkohlter Trümmerhaufen übrig, ein grosses Fenster wurde zerstört, Wände sind schwarz vom Rauch. Der Brand in Nantes reisst nach dem Feuer in Notre-Dame alte Wunden auf. Die Frage steht im Raum: War es diesmal Absicht?

In Frankreich gilt im Kampf gegen das Coronavirus ab diesem Montag eine Maskenpflicht in öffentlichen geschlossenen Räumen. Das Tragen einer Schutzmaske etwa in Geschäften, Banken oder auch Markthallen sei dann verpflichtend.

Die Zahl der Militärs, die in Brasilien zivile Ämter in Regierung und Behörden innehaben, hat sich in den beiden ersten Jahren der Amtszeit von Präsident Jair Bolsonaro mehr als verdoppelt. Dies berichtete die Zeitung "O Globo" am Samstag.

Uno-Generalsekretär António Guterres hat sich bei der Bekämpfung der globalen Ungleichheit für eine Erneuerung der internationalen Ordnung ausgesprochen. Macht, Reichtum und Chancen sollten gerechter verteilt werden, forderte er.

Ein Teaser zum «Sonntags-Interview» mit Donald Trump provoziert bereits am Vortag hämische Kommentare. Kein Wunder – der US-Präsident unterbricht das Interview als der Moderator kritisch nachfragt.

Ein Rikscha-Fahrer aus Sri-Lanka soll 1100 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt haben, 900 davon sind Marinesoldaten. Nach öffentlicher Anprangerung durch die Behörden wehrt sich der ehemals drogenabhängige «Patient 206».

Der amerikanische Bürgerrechtler und Kongressabgeordnete John Lewis ist am Freitag (Ortszeit) im Alter von 80 Jahren gestorben. Die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, würdigte ihn.

Nach drei Tagen geht der Gipfel zum Aufbau-Fonds und zum Sieben-Jahre-Budget in Brüssel in die dritte Verhandlungsnacht. Die «Sparsamen Vier» drängen vehement auf weniger Zuschüsse.

Sechs Jahrzehnte kämpfte der Kongressabgeordnete und Bürgerrechtler John Lewis für die Gleichberechtigung in Amerika. Dabei scheute er auch nicht davor, sein eigenes Leben und Blut zu riskieren.

Nach der verlorenen Präsidentschaftswahl soll eine breite Koalition aus Regierungsgegnern entstehen. Der Warschauer Bürgermeister ist deren logischer Anführer – doch das Experiment birgt erhebliche Risiken.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu steht wegen Korruption vor Gericht. Gleichzeitig macht er bei der Bewältigung der Corona-Krise eine schlechte Figur. Das bringt immer mehr Israeli auf die Palme.

Bei einem Ausbruch von Gewalt mitten in Frankfurt werden mindestens fünf Polizisten verletzt. Fast 40 Menschen werden festgenommen. Die Randale hinterlässt Scherben und eine neue Debatte.

In Kolumbien missbrauchen irreguläre bewaffnete Gruppen die Corona-Krise, um eigene Regeln aufzustellen und so ihre Kontrolle über Gemeinden zu konsolidieren. Wer sich nicht an ihre Weisungen hält, wird angegriffen oder sogar umgebracht.

Die amerikanische Konfrontation mit China ist kein Gewitter, das sich mit einer Abwahl Trumps rasch verziehen wird. Dies zwingt Europa zum Umdenken und den Westen insgesamt zu neuen Strategien.

Als «Mini-Merkel» haben ihre Gegner sie verspottet, als Parteichefin blieb sie blass. Doch Deutschlands Verteidigungsministerin hat sich gefangen. Unterwegs mit einer Frau, die daraus gelernt hat, unterschätzt zu werden.

Ägypten wirft Äthiopien vor, es habe ohne Rücksprache mit der Füllung seines riesigen neuen Stausees begonnen. Der Konflikt im Kampf um das Nilwasser verschärft sich.

Seit Tagen führen die beiden miteinander verfeindeten Südkaukasus-Republiken an einem Grenzabschnitt Gefechte. Die Frustration über die langjährigen ungelösten Konflikte entlädt sich auch aus innenpolitischen Gründen.

Der politisch unerfahrene Komiker und Unternehmer ist nach einem fulminanten Start auf dem Boden der politischen Realität angekommen. Die anfängliche Dynamik ist verschwunden. Das hat auch mit Selenskis Führungsstil zu tun.

Bei Protesten gegen die Reaktionen der Regierung auf die Corona-Krise zogen die Demonstranten vor den Amtssitz von Präsident Netanyahu. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein.

Trotz Krieg, Hunger und Pandemie lässt das Asad-Regime am Sonntag ein neues Parlament wählen. Das Volk hat dabei wenig zu bestimmen. Die Kandidaten sind handverlesen, und Millionen von Flüchtlingen können ihre Stimme nicht abgeben.

Angesichts miserabler Umfragewerte tauscht Donald Trump seinen Wahlkampfmanager aus. Der neue, Bill Stepien, ist bis jetzt vor allem für seine Rolle in einem bizarren Skandal bekannt.

Der aus Alabama stammende Lewis galt als einer der Vorkämpfer der Bürgerrechtsbewegung und des Kampfes gegen Rassendiskriminierung.

Die von der Corona-Pandemie ausgelöste Krise hat manchen Textilfabriken in Indien das Genick gebrochen. In einer südindischen Stadt protestieren verzweifelte Näherinnen, viele von ihnen Alleinverdienerinnen, seit mehr als einem Monat gegen ihre abrupte Entlassung.

Vorbei ist es mit der Solidarität. Die Leute wollen wieder Spass. Manche stilisieren ihren Leichtsinn gar zum Akt des zivilen Widerstands.

Millionen von armen Menschen in Entwicklungsländern sind durch Covid-19 besonders bedroht. Viele haben individuellen oder kollektiven Besitz, der aber nicht legal gesichert ist. Deshalb können auch keine Investitionen getätigt oder Kredite vergeben werden.

Die Gründung der Vereinten Nationen vor 75 Jahren wurde von den USA bereits während des Zweiten Weltkriegs vorangetrieben. Die neue Organisation sollte den Frieden sichern und brauchte dafür die Sowjetunion. Diese fürchtete eine amerikanische Hegemonie und sicherte sich mit dem Vetorecht ab.

Die zeitweilige Teilung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg machte auch dessen Ende kompliziert. Der Historiker Olivier Wieviorka erklärt im Gespräch, warum der 8. Mai 1945 nur bedingt Anlass zur Freude war.

Staatsausgaben für 700 Milliarden Dollar, ein deutlich höherer Mindestlohn und ein gewisser Wirtschaftspatriotismus – mit solchen Punkten und nationalistisch angehauchtem Unterton will Trumps Herausforderer Wähler zurückgewinnen. Er wildert im Revier der Unzufriedenen.

Amerika zweifelt an sich selbst. Die Gräben in der Gesellschaft sind tiefer denn je, und viele machen den Präsidenten für alle Übel verantwortlich. Doch auch ohne Trump würde keines der grossen Probleme des Landes verschwinden.

Zum ersten Mal seit Ausbruch der Pandemie treffen in Brüssel wieder die Staats- und Regierungschefs der EU aufeinander. Verhandelt wird ein beispielloses Milliardenpaket, doch die Gräben sind so tief wie nie. Weisser Rauch wird an diesem Wochenende wahrscheinlich nicht aufsteigen.

Seit Tagen fordern aufgebrachte Bürger in zahlreichen Städten des Landes den Rücktritt von Regierungschef Borisow. Ein Korruptionsskandal hat die Probleme des bulgarischen Polit-Establishments überdeutlich gemacht.

Zum ersten Mal nach vier Monaten Video-Diplomatie findet in Brüssel wieder ein echter EU-Gipfel statt. Gestritten wird über so viel Geld wie noch nie: Rund 1,8 Billionen Euro sollen nach den Vorstellungen der Kommission für den nächsten Sieben-Jahre-Haushalt und zur Bewältigung der Corona-Krise ausgegeben werden. Ist eine Einigung möglich?

Das bröckelnde Parlamentsgebäude in London braucht immer dringender eine Renovation. Wo aber sollen die Abgeordneten während des Umbaus tagen? Boris Johnson schlägt nun die nordenglische Stadt York als vorübergehenden Parlamentssitz vor.

Inmitten der Pandemie sabotiert die amerikanische Regierung die eigenen Gesundheitsbehörden und -experten. Vor allem Anthony Fauci wird nun zur Zielscheibe des Weissen Hauses.

Nach der umfassenden Hackerattacke auf Twitter ermittelt anscheinend das FBI. Von dem Angriff waren primär prominente amerikanische Nutzer wie Elon Musk, Joe Biden und Kanye West betroffen. Der Zeitpunkt, dreieinhalb Monate vor der Präsidentschaftswahl, gibt Anlass zur Sorge.

Vor sechseinhalb Jahren hat Uruguay Cannabis für «Genusszwecke» legalisiert. Der damalige Präsident José Mujica sprach von einem Experiment. Eine Zwischenbilanz.

Erstmals seit 17 Jahren wird in den USA wieder ein auf Bundesebene Verurteilter exekutiert – drei weitere Hinrichtungen sind bereits angesetzt. Damit will die Regierung diesen Sommer mehr Todesurteile vollstrecken, als seit 1963 auf Bundesebene stattgefunden haben.

Der Kreml fördert derzeit die Bildung neuer, ihm gegenüber loyaler Parteien. Auch ein entfernter Verwandter des Präsidenten fühlt sich zu Höherem berufen.

Ein NZZ-Redaktor kehrt aus Taiwan in die Schweiz zurück. Und staunt.

Nur vier von zehn Erwachsenen in Côte d’Ivoire können lesen. Das Interesse an Literatur ist gering. Eine lokale Journalistin will das ändern. Für sie ist klar: «Ohne Bücher bleibt man stets am selben Ort.»

Seit Wochen rauben private Feuerwerke den Amerikanern den Schlaf. Was hat es mit den nächtlichen Knallereien auf sich?

Wohl nirgends in Europa ist der Anteil von Personen aus Afrika an der Gesamtbevölkerung höher als in der nicht anerkannten «Türkischen Republik Nordzypern». Zum ersten Mal werden Fragen von Diskriminierung und rassistischen Vorurteilen offen debattiert.

Die USA wollen eine Verlängerung des Waffenembargos gegen Teheran erreichen – zu Recht. Doch wer sich um Frieden und Stabilität im Nahen Osten sorgt, sollte auch die Rüstungsexporte an andere Länder der Region überdenken.

Ein Todesurteil gegen drei junge Iraner wegen der Teilnahme an Protesten hat in den sozialen Netzwerken Millionen Menschen mobilisiert. Bereits zuvor hatte eine Reihe von Hinrichtungen die iranische Öffentlichkeit aufgeschreckt.

In Senegal werden Kinder anders sozialisiert als in der Schweiz. Die Erziehung ist dort nicht nur eine Angelegenheit der Eltern, sondern auch der älteren Geschwister, der Verwandtschaft und der Nachbarn.

Teheran will durch ein Abkommen die Kooperation mit der Volksrepublik massiv ausweiten. Die iranische Regierung hofft, so die Auswirkungen der amerikanischen Sanktionen zu mindern, doch befürchten Kritiker einen Ausverkauf des Landes.

Mit dem ersten Massentransitsystem des Landes will die pakistanische Regierung den epischen Staus in der Millionenstadt Lahore zu Leibe rücken. Ein vernünftiges Projekt, sollte man meinen. Doch es hat viele Gegner.

Iranische Ermittler haben ihren Bericht über den versehentlichen Abschuss des zivilen Flugzeugs im Januar vorgelegt und menschliches Versagen als Hauptursache genannt. Hinterbliebene stellt die Erklärung nicht zufrieden.

Hunderte von Flüssen sind über die Ufer getreten, Millionen von Menschen müssen vor den Fluten fliehen. So stark waren die Überschwemmungen am Jangtse seit zwanzig Jahren nicht mehr.

Peking und Washington halten sich weiter strikt an den biblischen Spruch «Auge um Auge, Zahn um Zahn». Am Montag gab das chinesische Aussenministerium bekannt, vier Politiker der Republikanischen Partei mit Sanktionen zu belegen.

Im Ringen um den Thron hat der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman einen Onkel und einen Cousin verhaftet. Überraschend ist dies nicht: Blutige Familienfehden haben dem Königreich auch früher schon zu schaffen gemacht.

Vor 100 Jahren endete mit der Evakuation der Tschechoslowakischen Legion aus Wladiwostok eine der erstaunlichsten Operationen der Militärgeschichte. Fast 60 000 Mann schlugen sich von Osteuropa bis an den Pazifik durch – obwohl es sie eigentlich genau in die umgekehrte Richtung zog.

Er liess sich zum Kaiser krönen, lebte in Saus und Braus, soll seine Feinde den Krokodilen vorgeworfen haben. Jean-Bedel Bokassa gehört bis heute zu den absonderlichsten politischen Führern in Afrikas Geschichte.

Im April 1978 ergriffen afghanische Kommunisten die Macht im Land. Der Putsch war der Prolog zum sowjetischen Einmarsch eineinhalb Jahre später – und damit zu Chaos und Gewalt, die bis heute kein Ende nehmen.

Sinn und Zweck der Idee der europäischen Integration ist es, Monopole zu brechen oder Monopolstellungen zu verhindern. Eine Sphäre ist davon verschont geblieben: Die politischen Parteien, welche die EU tragen, sind nach wie vor national verfasst.

Die Verhandlungen über ein Brexit-Freihandelsabkommen sind blockiert, das Risiko steigt, dass die Brexit-Übergangsfrist Anfang Januar 2021 ohne Nachfolgeregelung zu Ende geht. Beide Seiten scheinen vor diesem Szenario nicht mehr zurückzuschrecken.

Die auf Präsident Putins Amtszeitverlängerung ausgerichtete Verfassungsänderung könnte Russland noch rückwärtsgewandter machen, befürchtet der Historiker, Politologe und Publizist.