Bei der Parlamentswahl in Südkorea haben die Wähler der gemässigt linken Regierungspartei von Staatschef Moon Jae In einen klaren Sieg verschafft und damit auch der Regierung im Kampf gegen die Coronavirus-Krise den Rücken gestärkt.
Viele Militärs auf dem französischen Flugzeugträger "Charles de Gaulle" haben sich mit dem Coronavirus angesteckt. Von knapp 1800 getesteten Seeleuten, die überwiegend von dem Flugzeugträger kamen, hätten sich rund 670 infiziert, 31 würden in Krankenhäusern behandelt.
Der US-Präsident stürzt die Weltgesundheitsorganisation in eine tiefe Krise. Dabei hat er nicht die schlechtesten Argumente.
Das Land hat die erste landesweite Wahl seit dem Virusausbruch durchgeführt – mit vollem Erfolg.
Bei der Öffnung der Gesellschaft sollen Handy-Apps die Rückverfolgung von Ansteckungen ermöglichen. Ein Vorbild für die Schweiz?
Nach Fortschritten in der Bekämpfung des Coronavirus dürfen kleine Geschäfte in Deutschland wieder öffnen. Die Schulen bleiben dagegen für die meisten erst einmal dicht. Nur für einige Jahrgänge gibt es ab dem 4. Mai wieder Unterricht.
Nach diversen anderen hochrangigen Demokraten hat sich auch die einflussreiche US-Senatorin Elizabeth Warren offiziell hinter Joe Biden als Präsidentschaftskandidaten der Partei gestellt.
Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.
Morgen Donnerstag gibt der Bundesrat bekannt, wie die Corona-Massnahmen in der Schweiz gelockert werden. Wie das gehen könnte, zeigen verschiedene europäische Länder. CH-Media-Chefredaktor Patrik Müller und Auslandchef Samuel Schumacher sind sich im Corona-Talk allerdings nicht einig, welchem Vorbild die Schweiz folgen soll.
Rund 600 Milliarden Tonnen Eis hat der Eisschild auf Grönland im Jahr 2019 verloren. Das entspricht einem weltweiten Anstieg des Meeresspiegels um knapp zwei Millimeter.
Die Telefonkonferenz zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und den 16 Ministerpräsidenten heute Nachmittag dürfte hitzig verlaufen: Die Länderchefs sind in den letzten Tagen mit unterschiedlichen Plänen zur Schrittweisen Lockerung der Corona-Massnahmen an die Öffentlichkeit getreten. Einiges ist bereits durchgesickert.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hält ein Jahr nach dem verheerenden Brand von Notre-Dame an einem Wiederaufbau innerhalb von fünf Jahren fest.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will europäische Investitionen in Billionenhöhe nach der Corona-Krise. "Wir sprechen hier nicht über Milliarden, wir sprechen über Billionen", sagte von der Leyen am Mittwoch in Brüssel.
Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern will angesichts der Coronavirus-Pandemie sechs Monate lang auf 20 Prozent ihrer Bezüge verzichten. Die Kürzung gelte auch für die Mitglieder ihrer Regierung sowie für andere hohe Staatsbedienstete, sagte sie am Mittwoch.
Nach harten Wochen lockern erste Länder ihre Coronamassnahmen. Hobbygärtner in Wien jubeln, deutsche Fussballfans brauchen Geduld.
Mitten in der Coronavirus-Pandemie legt US-Präsident Donald Trump die Beitragszahlungen für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf Eis. Er habe die Regierung angewiesen, die Beitragszahlungen zu stoppen.
Überschattet von der Coronavirus-Pandemie hat in Südkorea am Mittwochmorgen (Ortszeit) die Parlamentswahl begonnen. Knapp 44 Millionen Südkoreaner können ihre Stimme abgeben.
Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen in Frankreich ist auf mehr als 100'000 gestiegen. Es seien rund 103'500 Fälle registriert, sagte Gesundheitsdirektor Jerôme Salomon am Dienstagabend. Mindestens 15'700 Menschen seien seit Beginn der Pandemie gestorben.
Signal der Einigkeit bei den US-Demokraten: Der frühere US-Präsident Barack Obama sichert seinem einstigen Stellvertreter Joe Biden offiziell seine Unterstützung im Präsidentschaftsrennen zu.
Die Corona-Krise wird zur Bewährungsprobe für die Europäische Union. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat Mühe, den Laden zusammenzuhalten.
Die deutsche Bundesregierung und die Ministerpräsidenten haben am Mittwoch vorsichtige Lockerungen der Massnahmen gegen die Corona-Pandemie beschlossen. Schulen, Restaurants und Gotteshäuser bleiben aber weiterhin zu. Zum Mundschutz wird nun dringend geraten.
In der Krise zeigt der deutsche Föderalismus seine Stärke: Der Streit zwischen einigen Ministerpräsidenten hat eine Debatte ausgelöst und die Kanzlerin zum Handeln getrieben. Nicht alle Massnahmen überzeugen, aber vieles geht in die richtige Richtung.
Während die EU in der Corona-Krise schwächelt, organisiert die Nato Lufttransporte und medizinische Hilfe. Dem Ansehen der angeblich «hirntoten» Allianz tut das gut. Dabei sind die eigentlichen Folgen der Pandemie für die Verbündeten noch gar nicht absehbar.
Premierminister Boris Johnson hat am Ostersonntag seinen persönlichen Sieg über Covid-19 verkündet. Doch die Corona-Prognosen für sein Land erinnern an die Zahlen Italiens. Dem Nationalen Gesundheitsdienst (NHS) steht der grosse Belastungstest noch bevor.
Russisches Militär hilft in Italien tatkräftig bei der Seuchenbekämpfung. Es verfolgt wohl noch andere Zwecke.
Die Vereinigten Staaten frieren ihre Beiträge an die WHO ein. Der Schuss geht nach hinten los, denn so wird Pekings Spielraum in der Uno nur grösser.
In den ersten nationalen Wahlen während der Pandemie gewinnt Moons Lager voraussichtlich die absolute Mehrheit. Entscheidend war die Reaktion seiner Regierung auf die Krankheit. In anderen Bereichen gibt es Probleme.
Der amerikanische Präsident hat das Coronavirus lange verharmlost. Um vom eigenen Versagen abzulenken, macht er die Weltgesundheitsorganisation verantwortlich für die vielen Todesopfer der Pandemie.
Die USA schicken Kriegsschiffe und drohen dem Staatschef Venezuelas mit Gefängnis. Trotzdem fehlt ihnen eine überzeugende Strategie. Das Maduro-Regime hat derzeit andere, drängendere Sorgen.
In Grönland sind als erstem Ort auf der Welt alle registrierten Covid-19-Patienten wieder genesen. Nun ist es Zeit für die Lockerung der harten Restriktionen. Doch die richtige Ausstiegsstrategie zu finden, könnte hier eine noch heiklere Mission werden als anderswo.
Keine Institution ist in Grossbritannien beliebter als der Nationale Gesundheitsdienst (NHS). In der Corona-Krise kämpft das Gesundheitswesen aber mit den Folgen einer chronischen Unterfinanzierung – und die Zahl der Corona-Toten in den Spitälern steigt bedrohlich an.
Sie hatten scharfe Waffen und wollten offenbar einen Islamkritiker töten: Die deutsche Polizei hat eine islamistische Zelle ausgehoben und mehrere Wohnungen durchsucht. Die Verdächtigen stammen aus Tadschikistan.
Turkmenistan und Tadschikistan behaupten nach wie vor, vom Coronavirus verschont zu sein. Alle andern Staaten haben zum Teil rigorose Massnahmen verfügt. Ein Land ist dabei erfolgreicher als die andern.
Maskenlos geht nicht mehr. Wer das Haus verlässt, muss den Atemschutz aufsetzen. Für ambitionierte Jogger und sportliche Radfahrer gelten aber Ausnahmen.
Zwei ukrainische Dörfer, getrennt durch eine Frontlinie: Einst verbanden die Bewohner persönliche Beziehungen, die Ortschaften gehörten administrativ zusammen. Doch heute stehen sich hier die ukrainische Armee und die prorussischen Separatisten in einem blutigen Kleinkrieg gegenüber.
Die Schriftstellerin Fang Fang war während der Abriegelung Wuhans wegen ihrer kritischen Tagebucheinträge in China populär. Allerdings hat sich der Wind gedreht. Die Kritik an ihr wird lauter.
Ein unsinniges Beharren auf dem Gang zur Urne trotz der Coronavirus-Seuche rächt sich. Die demokratische Herausforderin gewinnt die Richterwahl. Der Streit um die Ausweitung der Briefwahl ist aber nicht entschieden.
Obwohl Frankreich den ersten Corona-Fall in Europa hatte, scheint die Regierung von der Krise überrumpelt worden zu sein. Für Emmanuel Macron und seine Agenda ist das besonders bitter – auch wenn er so beliebt ist wie lange nicht.
Wie viele Menschenleben fordert die Grippe, die Sommerhitze oder Covid-19 in der Schweiz? Antworten darauf gibt das Mortalitätsmonitoring des Bundesamts für Statistik.
In der Schweiz könnten bald wieder erste Läden öffnen. Auch die Coiffeure bereiten eine teilweise Wiedereröffnung vor – unter Einhaltung zusätzlicher Schutzmassnahmen.
Das Coronavirus bringt auch die Feuilletonredaktion in eine ausserordentliche Lage: Man sieht sich kaum noch. Offen ist, ob das ein Vorteil oder ein Nachteil ist. Bis das geklärt ist, schreiben wir Tagebuch.
Ein generelles Landeverbot für Rettungsschiffe mit fremder Flagge wird mit der Coronavirus-Pandemie begründet.
Konservative Opposition kritisiert geplantes Gesetz der Regierung Sánchez für Hunderttausende von verarmten Haushalten
Nach seinem persönlichen Sieg über das Coronavirus wirkt der britische Premierminister Boris Johnson wie ein Kriegsheld, der das Land auf einen harten Kampf einschwört. Angesichts steigender Todeszahlen warnen Experten davor, dass Grossbritannien sich zum am schlimmsten betroffenen Land Europas entwickelt.
In Frankreich, Grossbritannien, Spanien oder Indien verzeichnen Behörden und Hilfsorganisationen mehr Anzeigen oder Hilferufe. Doch selbst da, wo weniger Anrufe eingehen, ist das oft ein schlechtes Zeichen.
Gleichzeitig die Corona-Krise bekämpfen und ein Brexit-Freihandelsabkommen beschliessen? Das werden London und Brüssel nicht schaffen. Die Übergangsphase dürfte verlängert werden.
Die britische Regierung hat das Mandat für die Verhandlungen über ein Handels- und Kooperationsabkommen mit der EU verabschiedet. Premierminister Johnson will Brüssel bloss vier Monate Zeit geben, um die Grundlinien eines bilateralen Vertrags festzulegen.
Zwei Monate nach Beginn der Vorwahlen ist das parteiinterne Rennen entschieden. Die Demokraten gehen mit Joe Biden in den Wahlkampf gegen Präsident Donald Trump. Ein Überblick über die Gründe für Bidens Sieg, das Wahlsystem und die wichtigsten Themen.
Der ehemalige Vizepräsident ist ein Kandidat des Kompromisses, und er verkörpert die Rückkehr in die Vergangenheit. Angesichts eines Gesundheitsnotstands und der Wirtschaftskrise ist dies so verlockend wie selten.
Die Bürogebäude in der amerikanischen Hauptstadt sind weitgehend verwaist, die Strassen menschenleer. Das macht etwas möglich, was sonst gar nicht zu empfehlen ist: eine Erkundungstour mit dem Velo. Eine Schlange bildet sich nur vor einem lokalen Waffengeschäft.
Der Präsident will das wirtschaftliche Leben bald wieder ankurbeln. Sein Top-Experte in Bezug auf ansteckende Krankheiten macht klar, dass das nur funktionieren kann, wenn man weiss, wer das Virus besiegt hat.
Nicaragua rätselt über den Verbleib seines Präsidenten, der seit einem Monat nicht mehr öffentlich auftritt. Unterdessen geht die Regierung einen eigenwilligen Weg in der Corona-Krise.
Der frühere Präsident Correa soll Bestechung im grossen Stil betrieben haben, um seine Partei zu finanzieren. Wird das Urteil bestätigt, kann er seine Pläne für ein Comeback begraben.
Die monströsen Flaktürme symbolisierten die Verteidigungsbereitschaft und den Ewigkeitsanspruch des «Dritten Reiches». 75 Jahre nach Kriegsende weiss Österreich wenig damit anzufangen. Sie dienen als Lager, Aquarium und Notbunker.
Es war eine der längsten und erbittertsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Ungarn stand bis fast zum bitteren Ende treu an Hitlers Seite – und sieht sich heute als reines Opfer.
Die Regierung hätte schon früher in das marode Gesundheitssystem investieren können. Stattdessen muss sie nun mit unkonventionellen Methoden die Spitalkapazitäten erweitern.
Die thailändischen Machthaber tun sich schwer mit Kritik. In schwierigen Zeiten sinkt die Reizschwelle. Das muss selbst der König im fernen Deutschland erfahren.
Mit Drohnen und Knüppeln wollen sie die Quarantäne durchsetzen. Einigen Bürgermeistern Italiens kommt das Augenmass abhanden.
Alkoholverbot und geschlechterspezifische Ausgangsregeln: In Panama meint es die Regierung ernst mit der Quarantäne. Das zentralamerikanische Land versucht die Ausweitung des Coronavirus mit wunderlichen Massnahmen zu stoppen.
In der Megastadt Lagos versetzt die Ausgangssperre die Slumbewohner in Panik. In Senegal sieht man von der kollektiven Quarantäne ab und versorgt die Armen erst einmal mit Nothilfe.
Natürlich ist der Schmiergeldhunger afrikanischer Polizisten ermüdend. Aber zugleich ist Korruption selten so charmant und manchmal sogar lustig.
In der Corona-Krise werden die Rufe nach Lockerung der Sanktionen gegen Iran lauter, da sie den Import wichtiger Medikamente und medizinischer Geräte behinderten. Die USA machen aber allein das Regime für die Misere verantwortlich.
Die Pandemie erschüttert das saudische Machtzentrum: Der Gouverneur von Riad soll auf der Intensivstation liegen, der König auf einer Insel isoliert sein. Gleichzeitig ruft Saudiarabien in Jemen eine einseitige Waffenruhe aus.
Mit demokratischen Mitteln stemmt sich Südkorea erfolgreich gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Jetzt will das Land beweisen, dass auch während einer Pandemie eine korrekte Wahl möglich ist.
Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus galt Singapur als Modellfall. Doch der Regierung ist ein grober Fehler unterlaufen: Für eine Viertelmillion Bauarbeiter galten laxe Regeln. Seit zwei Wochen steigen die Ansteckungen.
Die indischen Medien sind schon länger unter Druck. Nun nutzt die Regierung die Corona-Krise, um die Pressefreiheit weiter einzuschränken.
Nach dem Friedensschluss in Doha mit den Amerikanern bereiten die Taliban die Machtergreifung in Kabul vor.
Seit mehr als zwei Jahrzehnten beginnt der Nationale Volkskongress jeweils am 5. März in der Grossen Halle des Volkes in Peking. Das neuartige Coronavirus zwingt nun aber zu einer Verschiebung.
Die anhaltenden Unruhen in Hongkong beeinflussen auch die Beziehungen zwischen Amerika und China. Zuerst beschloss das amerikanische Abgeordnetenhaus die Demokratiebewegung in Hongkong mit Gesetzesentwürfen zu unterstützen, und nun auch der US-Senat. China ist empört.
Hongkong kommt seit mehr als vier Monaten nicht zur Ruhe. Den Protesten vorausgegangen war ein Mord in Taiwan – doch die Sonderverwaltungszone kann gegen den jungen Hongkonger, der mutmasslich seine schwangere Freundin umgebracht hatte, nicht juristisch vorgehen.
Im April 1978 ergriffen afghanische Kommunisten die Macht im Land. Der Putsch war der Prolog zum sowjetischen Einmarsch eineinhalb Jahre später – und damit zu Chaos und Gewalt, die bis heute kein Ende nehmen.
Bevor der Präsident aus dem Land geflüchtet war, stürmten Demonstranten in Ouagadougou das staatliche Fernsehen. Das Bild aus dem Nachrichtenstudio wirkt wie ein Denkmal der Strassenrevolution.
Am 1. Oktober 1949 rief Mao Zedong die Volksrepublik China aus. Es begann eine Geschichte von radikalen Experimenten und Hungersnöten, von marktwirtschaftlichen Reformen und Massakern. Heute fordert eine hoch technologisierte Diktatur die westlichen Demokratien heraus.
Vor 100 Jahren, kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs, lagen die Schiffe der deutschen Hochseeflotte in der schottischen Bucht Scapa Flow fest. Weil sie den Briten nicht in die Hände fallen sollten, wurde Scapa Flow zu ihrer letzten Ruhestätte.
Sinn und Zweck der Idee der europäischen Integration ist es, Monopole zu brechen oder Monopolstellungen zu verhindern. Eine Sphäre ist davon verschont geblieben: Die politischen Parteien, welche die EU tragen, sind nach wie vor national verfasst.
Schon in einer Woche können die kniffligen Gespräche über das neue Verhältnis zwischen der EU und Grossbritannien nach dem Brexit beginnen. Schon jetzt zeichnen sich grosse Differenzen zwischen Brüssel und London ab.
In einer Ansprache an die Bevölkerung hat der russische Präsident eine ausserordentliche Ferienwoche sowie wirtschaftliche und soziale Stützmassnahmen angekündigt. Er setzte damit ein wichtiges Zeichen.