Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.
Der britische Premierminister Boris Johnson muss wegen seiner Covid-19-Erkrankung nicht mehr auf der Intensivstation behandelt werden. Er sei auf eine normale Station verlegt worden, teilte eine Regierungssprecherin am Donnerstagabend mit.
Während in Europa vorwiegend ältere Personen und solche mit (mindestens) einer Vorerkrankung am Coronavirus sterben, hat es in den USA auch mehr Junge getroffen. Warum, ist noch nicht ganz klar.
Der Tessiner Kantonsarzt Giorgio Merlani ist positiv auf den Coronavirus getestet worden. Dies teilte der kantonale Führungsstab am Donnerstagnachmittag mit.
Der mit dem Coronavirus infizierte britische Premierminister Boris Johnson befindet sich nach Angaben der Regierung in London weiter auf dem Weg der Besserung. Trotzdem werde der konservative Politiker noch immer auf der Intensivstation behandelt.
Indien hat in der Corona-Krise mehrere Brennpunkte abgeriegelt und in Teilen des Subkontinents eine Maskenpflicht eingeführt. In der Hauptstadt Delhi wurden nach Regierungsangaben vom Donnerstag mindestens 20 Orte abgeschottet.
Der britische Premierminister Boris Johnson ist nach seiner dritten Nacht auf der Intensivstation eines Londoner Krankenhauses in einem "stabilen Zustand". Johnson scheine es einigermassen gut zu gehen, sagte Kulturminister Oliver Dowden am Donnerstag dem Sender BBC.
Pandemien durch krankmachende Viren, die eigentlich von Tieren stammen, können laut einer neuen Studie in Zukunft häufiger auftreten: Verantwortlich dafür ist der Mensch selbst.
Katzen können sich gemäss einer Studie mit dem neuartigen Coronavirus infizieren. Ebenso Frettchen, heisst es in der vom Fachblatt "Science" veröffentlichten Untersuchung. Ansteckung bei Hunden, Schweinen, Hühnern und Enten sei dagegen eher unwahrscheinlich.
In den USA sind den zweiten Tag in Folge fast 2000 Menschen nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Insgesamt belief sich die Zahl der Toten in dem Land auf 14'817.
Zur Bekämpfung der grassierenden Corona-Pandemie stellt Ecuador Hunderte neue Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger ein. Insgesamt würden 606 zusätzliche Mediziner angeheuert, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch (Ortszeit) mit.
Am Karfreitag findet eine Zeremonie statt. Streit gibt’s um die Gelder für den Wiederaufbau.
Erstmals sind Bewohner der Favelas von Rio de Janeiro im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Es handle sich dabei um zwei Menschen aus der Rocinha, wie der Bürgermeister der Stadt, Marcelo Crivella, am Mittwoch (Ortszeit) in einem Interview sagte.
Die Zahl der weltweit nachgewiesenen Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus hat die Marke von 1,5 Millionen überschritten. Dies ging am Mittwochabend (Ortszeit) aus Daten der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore in den USA hervor.
Im Jemen hat das von Saudi-Arabien angeführte Militärbündnis ab Donnerstag für zwei Wochen eine einseitige Waffenruhe angekündigt. Ziel sei es, eine drohende Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern.
Nun hat auch der letzte Gegner des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden seinen Wahlkampf eingestellt. Am Mittwoch verzichtete Bernie Sanders aber vorerst darauf, seine Niederlage einzugestehen. Sein Kampf werde weitergehen, sagte er stattdessen.
Mit seinem Rückzug macht Bernie Sanders, 78, seinen innerparteilichen Rivalen Joe Biden, 77, zum Kandidaten der Demokraten für das US-Präsidentenamt. Ob Biden eine Chance hat gegen Donald Trump, hängt fast nur von einem Punkt ab. Ein Kommentar.
Der Wahlkampf in Amerika liegt auf Eis. Der Demokrat Joe Biden muss darauf verzichten, die Hände seiner Wähler zu schütteln. Und der Republikaner Donald Trump darf derzeit keine improvisierten Wahlkampfreden halten. Bereits wird darüber spekuliert, ob der Wahltag im November verschoben werden könnte.
Die Tessiner Regierung führt ein Einkaufsfenster für über 65-Jährige ein. Baustellen bleiben im Südkanton bis zum 19. April geschlossen. Industriebetriebe können ein Gesuch um reduzierten Betrieb einreichen.
Der linke Senator Bernie Sanders steigt aus dem Präsidentschaftsrennen der US-Demokraten aus. Das gab sein Wahlkampfteam am Mittwoch bekannt. Sanders macht damit den Weg frei für eine Kandidatur von Ex-US-Vizepräsident Joe Biden.
Die Weltgesundheitsorganisation steht in der Coronavirus-Pandemie in der Kritik. Sie sei langsam und politisch vereinnahmt. Ändern könnten dies die Mitgliedländer.
Auf das Virus folgen die Prozesse. Umfassende Untersuchungen sind nötig, damit man aus Fehlern lernen kann.
Nicaragua rätselt über den Verbleib seines Präsidenten, der seit einem Monat nicht mehr öffentlich auftritt. Unterdessen geht die Regierung einen eigenwilligen Weg in der Corona-Krise.
Das Coronavirus hat Boris Johnson möglicherweise für längere Zeit ausser Gefecht gesetzt, während die Stellvertretung des Premierministers nicht eindeutig geregelt ist. Die Krise in Grossbritannien erfährt dadurch eine weitere Verschärfung.
Der frühere Präsident Correa soll Bestechung im grossen Stil betrieben haben, um seine Partei zu finanzieren. Wird das Urteil bestätigt, kann er seine Pläne für ein Comeback begraben.
Statt sich auf den Kampf gegen das Coronavirus zu konzentrieren, tobt in Brasilia derzeit ein Machtkampf zwischen dem Gesundheitsminister Luiz Henrique Mandetta und dem Präsidenten Jair Bolsonaro. Bolsonaro steht zunehmend isoliert da.
Wer im Home-Office festsitzt, hat kaum noch Möglichkeiten, sich in Szene zu setzen. Das ist vor allem für Männer ein Problem. Zum Glück haben einige von ihnen noch Bücher im Haus.
Die thailändischen Machthaber tun sich schwer mit Kritik. In schwierigen Zeiten sinkt die Reizschwelle. Das muss selbst der König im fernen Deutschland erfahren.
Die Pandemie erschüttert das saudische Machtzentrum: Der Gouverneur von Riad soll auf der Intensivstation liegen, der König auf einer Insel isoliert sein. Gleichzeitig ruft Saudiarabien in Jemen eine einseitige Waffenruhe aus.
Nach wochenlangem Zögern sieht er ein, dass er praktisch keine Chance mehr hat. Er will den gesetzten Kandidaten Joe Biden unterstützen – allerdings bei der Umsetzung seiner eigenen Anliegen, die weit links vom Durchschnitt sind.
Der ehemalige Vizepräsident ist ein Kandidat des Kompromisses, und er verkörpert die Rückkehr in die Vergangenheit. Angesichts eines Gesundheitsnotstands und der Wirtschaftskrise ist dies so verlockend wie selten.
Mit Kriegsschiffen, Flugzeugen und Satelliten überwacht die EU das Waffenembargo gegen Libyen. Dass sie nur Lieferungen zur See unterbinden kann, macht die Mission potenziell parteiisch.
Mit Drohnen und Knüppeln wollen sie die Quarantäne durchsetzen. Einigen Bürgermeistern Italiens kommt das Augenmass abhanden.
In mehreren Nachbarländern Chinas schien bisher eine Eindämmung des Coronavirus auch ohne kostspieligen Lockdown möglich. Mit dem Umschwenken Japans und Singapurs bleibt praktisch nur noch das südkoreanische Modell als Alternative.
Der Widerstand gegen den Polit-Veteranen war vor allem im linken Lager riesig. Biden setzte sich trotzdem durch. Kann er nun das erreichen, woran Hillary Clinton vor vier Jahren gescheitert ist?
Viele Chinesen treibt die Frage um, wie es zum Ausbruch der Coronavirus-Epidemie in Wuhan kommen konnte. Der ehemalige Topmanager Ren Zhiqiang gab in einem Aufsatz Antworten. Nun ermitteln die Behörden gegen ihn.
Ein Kernelement der polnischen Justizreform, die Disziplinarkammer beim Obersten Gericht, darf vorerst nicht mehr tätig sein. Der EuGH hat einem entsprechenden Antrag der EU-Kommission stattgegeben.
Kein Ausgehverbot, aber eine Holzhammermethode, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen: Der Stadtstaat verbietet Treffen zwischen Personen, die nicht im gleichen Haushalt leben. Trotzdem denkt die Regierung über Neuwahlen nach.
Millionen von Afrikanern gingen letztes Jahr auf die Strasse. Die Pandemie hat die Proteste vorläufig gestoppt, dürfte sie aber bald noch verstärken. Europa muss den Unmut der Afrikaner ernster nehmen.
Washington hat wertvolle Zeit bei der Pandemie-Bekämpfung vergeudet. Vieles deutet aber nicht nur auf Fehler des Präsidenten hin, sondern auf ein kollektives Versagen der Behörden.
Das gemeinsame Gebet kann Gläubigen in Zeiten der Seuche Halt geben, doch auch zur Verbreitung des Virus beitragen. Viele religiöse Gemeinschaften sperrten sich dennoch lange gegen Einschränkungen – mit fatalen Folgen.
Sars-CoV-2 gehört wie das Influenzavirus, dessen Mutationsfreude immer wieder Anpassungen der Impfung nötig macht, zu den RNA-Viren. Das bisherige Verhalten des neuen Virus gibt aber keinen Anlass zu Befürchtungen.
Die Kurve der Neuinfektionen in der Schweiz flacht ab. Trotzdem dürfen Geschäfte und Restaurants ihre Türen am 19. April noch nicht öffnen. Experten des Bundes zeichnen zudem düstere Szenarien für die Wirtschaft.
Zoom hat dank der Corona-Krise einen explosionsartigen Aufschwung erlebt und es in Millionen von Wohnzimmern geschafft. Doch der Erfolg wird seit gut zwei Wochen von massiven Sicherheitsbedenken überschattet. Wie sicher ist Zoom? Die wichtigsten Antworten.
Oslo, Kopenhagen und Helsinki haben mit harten Massnahmen die Verbreitung des neuen Coronavirus deutlich bremsen können. Stockholm geht selbstbewusst einen anderen Weg. Welches der richtige war, dürfte sich erst mit Verzögerung zeigen, aber die Skepsis gegenüber Schwedens Ansatz wächst.
Die Konservativen verlangen von der Regierung Sánchez mehr Transparenz, wenn sie einer Verlängerung des Ausnahmezustands zustimmen sollen. Die ultrarechte Vox will gar vor Gericht ziehen.
Der Zustand des britischen Premierministers sei stabil, teilte die Regierung am Dienstagabend mit. Aussenminister Raab gibt sich zuversichtlich: Johnson sei ein Kämpfer und werde das überstehen.
Der heftige Streit um die Durchführung der Präsidentschaftswahl im Mai behindert das Krisenmanagement. Am Montag kam es zu heftigen Turbulenzen in der Regierungskoalition und chaotischen Abstimmungen im Parlament.
Gleichzeitig die Corona-Krise bekämpfen und ein Brexit-Freihandelsabkommen beschliessen? Das werden London und Brüssel nicht schaffen. Die Übergangsphase dürfte verlängert werden.
Die britische Regierung hat das Mandat für die Verhandlungen über ein Handels- und Kooperationsabkommen mit der EU verabschiedet. Premierminister Johnson will Brüssel bloss vier Monate Zeit geben, um die Grundlinien eines bilateralen Vertrags festzulegen.
Die Verfassung schreibt vor, dass am 20. Januar 2021 eine neue Amtszeit des Präsidenten beginnt. Aber wie soll man dieses Ziel in Zeiten der Coronavirus-Pandemie erreichen? Es gibt verschiedene Szenarien, sogar eines mit einer amtierenden Präsidentin Pelosi.
In einer Diskussion im Schatten des Coronavirus gegen seinen Rivalen Bernie Sanders hat der frühere Vizepräsident genau jene ruhige Hand demonstriert, nach der sich viele in den USA sehnen. Er plädierte für «Resultate, keine Revolution».
Nach einem Hilferuf wegen Corona-Fällen wurde der Kapitän seines Kommandos enthoben. Die Frage ist, welche Opfer den Streitkräften zumutbar sind und wann die Einsatzbereitschaft Schaden nimmt.
Wo und warum in Zeiten der Corona-Krise immer noch Kreuzfahrtschiffe unterwegs sind
Die Corona-Krise hat Guayaquil mit voller Wucht erreicht: Die Spitäler sind genauso überfüllt wie die Leichenhallen, und das Bestattungswesen ist kollabiert. Der Präsident gibt derweil zu, dass die offizielle Todesstatistik im Zusammenhang mit dem Virus die Realität nicht abbildet.
Es war eine der längsten und erbittertsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Ungarn stand bis fast zum bitteren Ende treu an Hitlers Seite – und sieht sich heute als reines Opfer.
Am 4. Februar 1945 trafen sich die «Grossen Drei» in Jalta, um die Nachkriegsordnung zu verhandeln. Dass dabei die Welt geteilt wurde, ist eine Legende.
Alkoholverbot und geschlechterspezifische Ausgangsregeln: In Panama meint es die Regierung ernst mit der Quarantäne. Das zentralamerikanische Land versucht die Ausweitung des Coronavirus mit wunderlichen Massnahmen zu stoppen.
In der Megastadt Lagos versetzt die Ausgangssperre die Slumbewohner in Panik. In Senegal sieht man von der kollektiven Quarantäne ab und versorgt die Armen erst einmal mit Nothilfe.
Bei der Durchsetzung der weitgehenden Corona-Ausgangssperre in Grossbritannien übertreiben es einzelne Polizeibeamte. Beamte wollten sogar den Kauf von Ostereiern untersagen, weil diese keine unentbehrlichen Lebensmittel seien.
In Tschechien muss Nase und Mund bedecken, wer sich ausser Hauses bewegt. Gegen den Mangel an Atemschutzmasken in den Geschäften weiss sich die Bevölkerung mit Improvisationstalent zu helfen.
Die Corona-Pandemie hat die USA in eine tiefe Krise gestürzt – doch das bedeutet nicht, dass die alten politischen Debatten vergessen wären. Mit scheinheiligen Argumenten versuchen Abtreibungsgegner politisch zu punkten.
Viele Länder entlassen Insassen vorsorglich in den Hausarrest, doch Häftlingen und Aktivisten geht das nicht weit genug.
Die Coronavirus-Pandemie und Angriffe von proiranischen Milizen zwingen Washington und seine Verbündeten zu einer Neupositionierung im Irak. Etliche Länder haben ihre Soldaten abgezogen.
Vor fünf Jahren zog Saudiarabien in den Krieg in Jemen, um die Huthi-Rebellen aus der Hauptstadt Sanaa zu vertreiben. In wenigen Wochen sollten sie besiegt sein. Doch heute ist die von Iran unterstützte Miliz so stark wie nie, während den Saudi das Geld ausgeht.
Tunesien setzt im Kampf gegen Corona auf strenge Massnahmen und Überwachungstechnologie. Bis jetzt kann das Land die Krankheit einigermassen in Schach halten. Doch Kritiker fühlen sich in die Zeit der Diktatur zurückversetzt.
Wuhan, die Hauptstadt der am stärksten von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Provinz Hubei, war seit dem 23. Januar abgeriegelt. Ab diesem Mittwoch dürfen sich die Bewohner wieder frei bewegen. Ein Westschweizer, der in der Stadt lebt, blickt auf die vergangenen Wochen zurück.
In dem von ihnen beherrschten Teil Afghanistans versuchen die Islamisten, mit einer Corona-Präventionskampagne bei der Bevölkerung zu punkten. Parallel fahren sie eine blutige Offensive gegen Regierungstruppen.
Bisher genossen die Japaner viele Freiheiten, die in Europa schon der Coronavirus-Pandemie zum Opfer fielen. Doch die Fallzahlen in den grossen Ballungsräumen steigen stetig. Darum verfügt die Regierung neue Massnahmen.
Die WHO preist im Zusammenhang mit der Coronavirus-Krise auffällig oft das Vorgehen Pekings. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Seit mehr als zwei Jahrzehnten beginnt der Nationale Volkskongress jeweils am 5. März in der Grossen Halle des Volkes in Peking. Das neuartige Coronavirus zwingt nun aber zu einer Verschiebung.
Die anhaltenden Unruhen in Hongkong beeinflussen auch die Beziehungen zwischen Amerika und China. Zuerst beschloss das amerikanische Abgeordnetenhaus die Demokratiebewegung in Hongkong mit Gesetzesentwürfen zu unterstützen, und nun auch der US-Senat. China ist empört.
Hongkong kommt seit mehr als vier Monaten nicht zur Ruhe. Den Protesten vorausgegangen war ein Mord in Taiwan – doch die Sonderverwaltungszone kann gegen den jungen Hongkonger, der mutmasslich seine schwangere Freundin umgebracht hatte, nicht juristisch vorgehen.
Der Journalist George F. Will veröffentlicht ein Buch über die Konservativen in den Vereinigten Staaten. Der amtierende US-Präsident Donald Trump kommt darin nicht ein einziges Mal vor. Will, der lebenslange Verfechter klassisch konservativer Werte, gibt damit ein unmissverständliches Statement ab.
Wie die Stasi die Regierungen von Adenauer bis Kohl bespitzelt hat
Unter dem ebenso ungeduldigen wie skrupellosen Kronprinzen Mohammed bin Salman verändert sich Saudiarabien. Eine deutsche Reporterin erzählt von ihren Erfahrungen in dem Land um Umbruch und beschreibt die Zerrissenheit der vom Wandel Betroffenen.
Eine kritische Bilanz hundert Jahre nach der Gründung des südslawischen Staates
Vernon Bogdanor liefert Bausteine für eine endlich kodifizierte Verfassung für Grossbritannien. Nach dem EU-Austritt hält er dies für unbedingt nötig.
Im April 1978 ergriffen afghanische Kommunisten die Macht im Land. Der Putsch war der Prolog zum sowjetischen Einmarsch eineinhalb Jahre später – und damit zu Chaos und Gewalt, die bis heute kein Ende nehmen.
Bevor der Präsident aus dem Land geflüchtet war, stürmten Demonstranten in Ouagadougou das staatliche Fernsehen. Das Bild aus dem Nachrichtenstudio wirkt wie ein Denkmal der Strassenrevolution.
Am 1. Oktober 1949 rief Mao Zedong die Volksrepublik China aus. Es begann eine Geschichte von radikalen Experimenten und Hungersnöten, von marktwirtschaftlichen Reformen und Massakern. Heute fordert eine hoch technologisierte Diktatur die westlichen Demokratien heraus.
Vor 100 Jahren, kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs, lagen die Schiffe der deutschen Hochseeflotte in der schottischen Bucht Scapa Flow fest. Weil sie den Briten nicht in die Hände fallen sollten, wurde Scapa Flow zu ihrer letzten Ruhestätte.
Sinn und Zweck der Idee der europäischen Integration ist es, Monopole zu brechen oder Monopolstellungen zu verhindern. Eine Sphäre ist davon verschont geblieben: Die politischen Parteien, welche die EU tragen, sind nach wie vor national verfasst.
Schon in einer Woche können die kniffligen Gespräche über das neue Verhältnis zwischen der EU und Grossbritannien nach dem Brexit beginnen. Schon jetzt zeichnen sich grosse Differenzen zwischen Brüssel und London ab.
In einer Ansprache an die Bevölkerung hat der russische Präsident eine ausserordentliche Ferienwoche sowie wirtschaftliche und soziale Stützmassnahmen angekündigt. Er setzte damit ein wichtiges Zeichen.