Beim EU-Sondergipfel zum nächsten Sieben-Jahres-Haushalt zeichnet sich keine schnelle Entscheidung ab. EU-Ratspräsident Charles Michel führte seit Donnerstagabend Einzelgespräche mit den 27 Staats- und Regierungschefs.
Ein 43-jähriger Deutscher hat in Hanau neun Menschen mit ausländischen Wurzeln, seine Mutter und sich selbst erschossen. Es ist der dritte rechtsextremistisch motivierte Mordanschlag innert weniger als einem Jahr. Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime rief dazu auf, eigene Schutzmassnahmen zu ergreifen.
Der Prozess gegen einen Trump-Vertrauten hat zuletzt für ordentlich Wirbel gesorgt. Der US-Präsident hatte die Staatsanwaltschaft in dem Fall offen kritisiert. Nun ist das Strafmass verkündet - und Gegner des Präsidenten wittern schon den nächsten Zug.
In Hanau (DE) ist es am Mittwochabend zu einem terroristisch motivierten Anschlag gekommen. Dabei starben 10 Menschen. Mittlerweile ist ein Bekennerschreiben aufgetaucht. Alle Entwicklungen lesen Sie in unserem News-Blog.
Tobias R., ein 43 Jahre alter Deutscher, hat in Hanau zehn Personen erschossen und sich nach der Tat selbst getötet. Es gibt klare Hinweise auf rassistische Motive. Ein Übersicht.
Vor dem Hintergrund des sich zuspitzenden Konflikts im Nordwesten Syriens hat die Uno die türkische Regierung aufgefordert, mehr Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland aufzunehmen.
Der mutmasslich rechtsextremistische Anschlag von Hanau weist Parallelen zu anderen Fällen auf, die sich binnen kurzer Zeit in Deutschland - aber auch international ereigneten.
In der Nacht auf Mittwoch töteten Unbekannte eine Baslerin in ihrem Haus in der kenianischen Siedlung Milimani.
Die sechs führenden Präsidentschaftskandidaten der Demokraten sind sich am Mittwoch in einer Fernsehdebatte in Las Vegas (Nevada) in die Haare geraten – und niemand kam ungeschoren davon. Die Siegerinnen und Verlierer des Schlagabtausches drei Tage vor der nächsten Vorwahl.
Nach Schüssen im hessischen Hanau sind elf Menschen tot. Am frühen Morgen sei der mutmassliche Täter tot in seiner Wohnung gefunden worden. Es gebe keinen Hinweis auf weitere Täter. Dies teilte das Polizeipräsidium Südosthessen mit .
Die Zahl der in China täglich offiziell neu registrierten Ansteckungsfälle durch das neuartige Coronavirus ist auf den niedrigsten Stand seit fast einem Monat gesunken.
Grossbritannien reformiert die Einwanderungsregeln – und plant die radikalste Reform seit einem halben Jahrhundert.
Der US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, wird der geschäftsführende Geheimdienstkoordinator im Weissen Haus. Das teilte US-Präsident Donald Trump am Mittwochabend (Ortszeit) über Twitter mit.
Der Sieg der konservativen Hardliner bei den iranischen Parlamentswahlen am Freitag steht bereits fest. Wohin steuert das Land?
Assad treibt seine Offensive gegen die letzte Rebellenenklave Idlib voran.
Der Elektromobil-Vorreiter will eine zukunftsträchtige, grüne Batteriefabrik in Brandenburg bauen und Tausende Jobs schaffen. Ein Grund zur Freude? Nicht in Deutschland. Eine Glosse.
Das Corona-Virus beschäftigt die Welt. Wir halten Sie im Newsticker auf dem Laufenden.
Nach jahrelangen Protesten geht das dienstälteste französische Atomkraftwerk vom Netz. Vom Atomausstieg ist Paris jedoch weit entfernt.
Nach zwei Wochen Quarantäne dürfen in Japan seit Mittwoch tausende Passagiere des Kreuzfahrtschiffes "Diamond Princess" an Land gehen und heimkehren. Die Ausschiffung der noch rund 3000 Menschen an Bord - darunter zwei Schweizer - sollte mindestens drei Tage dauern.
Das Herzogen-Paar hat sich im Januar dazu entschieden, keine aktiven Mitglieder der Royal Family mehr sein zu wollen. Der Buckingham Palace soll nun einschneidende Konsequenzen gezogen haben.
Richard Grenell, der amerikanische Botschafter in Deutschland, hat sich mit seinem undiplomatischen Verhalten in Berlin Feinde gemacht. Seinem obersten Chef aber fiel er positiv auf; dieser belohnt ihn nun mit der Aufsicht über die Geheimdienste.
Das «Manifest» von Tobias R. liest sich wie die selbstgebastelte Weltanschauung eines psychisch schwer gestörten, fremdenfeindlichen Besserwissers. Pathologie und Ideologie gehen fliessend ineinander über. Und doch reiht sich die Tat ein in einen zunehmend militanten Rechtsextremismus in Deutschland.
Am Vorabend der Altweiberfasnacht ist es im hessischen Hanau zu einem Terroranschlag mit elf Toten gekommen. Auch der Amokläufer starb in der Nacht auf Donnerstag. Ein Augenschein am Tatort.
Der zum Politikum gewordene Fall Roger Stone kommt mit der Bekanntgabe des Strafmasses zu einem Abschluss. Die Haftstrafe fällt allerdings deutlich tiefer aus als die Staatsanwälte empfohlen hatten.
Richard Grenell, der neue amerikanische Geheimdienstkoordinator, ist seit knapp zwei Jahren Botschafter seines Landes in Berlin. Bei den Deutschen löste er durch sein rüpelhaftes Verhalten Trotzreaktionen aus. Das ist deswegen bedauerlich, weil manches, was er sagte, durchaus richtig oder zumindest diskussionswürdig war.
Bei einer Debatte der demokratischen Präsidentschaftsbewerber – drei Tage vor der nächsten Vorwahl – ist erstmals auch Mike Bloomberg auf der Bühne gestanden. Der frühere Bürgermeister von New York vermochte nicht zu überzeugen.
Die schweren Anschuldigungen gegen die Ermittlungsbehörden im Falle von Julian Assange halten einer kritischen Überprüfung nicht stand. Insbesondere die Vorwürfe des Uno-Sonderberichterstatters Nils Melzer sind fragwürdig.
Gerade streiten die Regierungschefs der EU-Staaten darüber, welches Land wie viel in die Fördertöpfe der EU einzahlen soll. Wer profitiert, zeigt sich aber auf regionaler Ebene.
Rosaria Costas Mann gehörte zur Eskorte von Giovanni Falcone und wurde zusammen mit dem Richter bei einem spektakulären Attentat getötet. Seither bekämpft der Staat die Mafia entschiedener, besiegt ist die Cosa Nostra aber noch lange nicht.
Der amerikanische Aussenminister Mike Pompeo besuchte während einer Woche drei afrikanische Länder. Chinas Einfluss in Afrika kann ihm dabei nicht entgangen sein.
Die Regierung von Boris Johnson hat die Pläne für eine neue Einwanderungspolitik vorgestellt. Statt billige Arbeitskräfte aus der EU will man gut qualifizierte Beschäftigte aus der ganzen Welt anziehen.
Die britische Regierung will künftig mehr Wert auf Einwanderer mit höherer Qualifizierung legen. Das folgt richtigerweise aus dem Brexit. Ob dies aber mit der nötigen Konsequenz umgesetzt wird, ist abzuwarten.
Was wäre, wenn zwei Dämme Grossbritannien mit Skandinavien und Frankreich verbänden? Die von Ozeanografen vorgeschlagenen Bauten beflügeln die Fantasie: Sie wären nicht nur ein Schutz vor Fluten, sondern auch eine überraschende neue Verbindung zum Brexit-Land.
Die Regierung erklärt fünf Medienhäuser zu Propagandainstrumenten Pekings und unterstellt sie administrativen Auflagen. Der Schritt ist Teil eines breiteren Vorgehens gegen Spionage und Einflussnahme.
Seine Fraktion habe bei der Ministerpräsidenten-Wahl in Erfurt keinen Tabubruch begangen, sagt Mohring. Schuld sei allein die AfD. Seiner eigenen Partei wirft er hysterische Reaktionen vor, die 2019 Gespräche mit Bodo Ramelow verhindert hätten.
Viktor Orban will die Justiz so reformieren, dass sie das Gerechtigkeitsempfinden des Volks besser abbildet. Kritiker fühlen sich an Polen erinnert – doch die Ungarn gehen behutsamer und geschickter vor.
Die Regierung von Premierminister Boris Johnson hat ein neues Punktesystem vorgestellt: Zuwanderung soll reduziert werden, der Fokus wird auf Fachkräfte gelegt.
Das «Wall Street Journal» hatte in einem Anfang Februar veröffentlichten Kommentar China als «kranken Mann Asiens» bezeichnet. Nun hat Peking reagiert.
Experten kritisieren die mangelhafte Isolierung auf der «Diamond Princess» in Japan. Doch auch auf dem Land breitet sich das Virus aus. Ein Experte sieht sogar die Olympischen Spiele in Gefahr.
Einem der grössten Kinderhändlerringe Europas gelingt es, Tausende von Roma-Kindern aus Rumänien in andere europäische Länder zu bringen. Doch ein Prozess in Rumänien gegen die mutmasslichen Täter endet mit Freisprüchen.
Das im Elsass gelegene franz¨ösische Kernkraftwerk Fessenheim soll zwischen diesem Samstag und Ende Juni vom Netz genommen werden.
Die meisten Moskauer sehen ihren Präsidenten ab 2024 an der Spitze des neuen Staatsrats. Welche Funktionen dieser haben wird, ist allerdings bisher völlig unklar.
Die Zuwanderung aus der EU gibt in der Schweiz zu reden. Im Mai stimmt das Volk über die Kündigung der Personenfreizügigkeit ab. Auch osteuropäische EU-Mitgliedstaaten sehen diese mitunter kritisch, allerdings aus anderen Gründen.
Freunde und Verwandte Julian Assanges haben in London die Kampagne zu seiner Freilassung intensiviert. Am Montag beginnt das Auslieferungsverfahren des Wikileaks-Gründers.
Noch haben die Verhandlungen zwischen London und Brüssel über ein Freihandelsabkommen nicht begonnen. Doch für den britischen Chefunterhändler David Frost ist schon jetzt klar: Kontrollen der EU für gleiche Wettbewerbsvoraussetzungen im Handel kommen nicht infrage.
Boris Johnson will keine Beihilfe-Regeln der EU, Michel Barnier will kein Dumping vor den Küsten Europas. Grossbritannien und die EU haben am ersten Arbeitstag nach dem Brexit ihre Forderungen vorgestellt. Streit droht insbesondere beim Dumping – und beim Fisch. Die geplante Streitbeilegung ähnelt der im Rahmenabkommen mit der Schweiz vorgesehenen Lösung.
Im Ringen um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten und im Kampf gegen Donald Trump flutet der Milliardär Michael Bloomberg das Land mit Fernsehwerbung. Seine Strategie scheint aufzugehen: Er hat sich bereits auf den dritten Platz der landesweiten Umfragen vorgekämpft.
Die Senatorin aus Minnesota landet bei den Vorwahlen am Dienstag an dritter Stelle. Bisher wurden der 59-Jährigen kaum Chancen auf die Nomination ausgerechnet. Könnte sich das nun ändern?
Der US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, wird der geschäftsführende Geheimdienstkoordinator im Weissen Haus. Das teilte Präsident Donald Trump über Twitter mit.
Im März 2019 ist Huawei in Amerika vor Gericht gezogen, um ein von der US-Regierung verhängtes Verbot gegen den Kauf und Einsatz von Technik und Dienstleistungen des Chinesischen Netzwerkausrüsters rückgängig zu machen. Der Versuch ist in einem Gericht in Texas gescheitert.
Das Anrufen um Gläubigerschutz ebnet den Boden für eine Lösung der Kompensation für Tausende von Opfern. Dazu gehört auch, dass es für Klagen eine definitive Frist geben wird.
Mehrere indigene Stämme und Umweltaktivisten protestieren in Kanada gegen den Bau einer Erdgas-Pipeline. Seit fast zwei Wochen blockieren sie dabei Schlüsselstellen des Schienennetzes – mit gravierenden Folgen für den Rest des Landes.
Es war eine der längsten und erbittertsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Ungarn stand bis fast zum bitteren Ende treu an Hitlers Seite – und sieht sich heute als reines Opfer.
Am 4. Februar 1945 trafen sich die «Grossen Drei» in Jalta, um die Nachkriegsordnung zu verhandeln. Dass dabei die Welt geteilt wurde, ist eine Legende.
In Côte d’Ivoire sehen viele im einstigen Stürmerstar Didier Drogba den künftigen Präsidenten. Doch der Blick ins Nachbarland zeigt: Wer Tore schiessen kann, kann nicht automatisch auch regieren.
Vor bald hundert Jahren einigten sich London und irische Nationalisten auf die Abtrennung Nordirlands von einem neuen, unabhängigen Staat Irland. Bei den Vorbereitungen zum Jubiläum zeigt sich, wie tief die damals entstandenen Wunden weiterhin sind.
Denn: Es ist gut, wenn einem Leute etwas schulden.
Das Smörrebröd, echt dänisch? Falsch, sagt die skandinavische Airline SAS, man habe diese Köstlichkeit den Niederländern abgeguckt. Mit einem Werbevideo, das augenzwinkernd skandinavische Mythen beleuchtet, flog sie direkt in einen Sturm der Entrüstung.
In der Hindu-nationalistischen Regierung von Narendra Modi gibt es ein Ministerium, das traditionelle indische Heilmethoden propagieren soll. Die haarsträubenden Methoden, die es nun für die Bekämpfung des Coronavirus vorschlägt, bringen die Ärzteschaft in Rage.
Seit Monaten sitzt eine ganze Reihe westlicher Forscher in Teheran in Haft. Unterstützer vermuten eine politisch motivierte Geiselnahme durch die Hardliner, um Bemühungen der Europäer zur Rettung des Atomabkommens zu hintertreiben.
Zur Durchsetzung des Waffenembargos gegen Libyen wird die EU wieder Kriegsschiffe ins Mittelmeer schicken. Das ist ein erster Schritt, dem weitere folgen müssen, wenn der Zufluss an Waffen ausgetrocknet werden soll.
Um den Truppenabzug der USA und die Verhandlungen unter Afghanen anzustossen, müssen sich die Aufständischen an eine Art Waffenstillstand halten. Schon das wäre schwierig genug.
Vor der Parlamentswahl in Iran sind nicht nur die meisten Reformer, sondern auch viele moderate Konservative disqualifiziert worden. Die Hardliner werden wohl das künftige Parlament beherrschen – der Preis dürfte eine geringe Wahlbeteiligung sein.
Im indischen Varanasi muss ein Stück Altstadt einem Korridor für Hindu-Pilger weichen. Für manche bildet das Bauvorhaben beispielhaft die Stimmungslage in Indien unter dem Hindu-nationalistischen Premierminister ab.
Australien ist nach den USA und Grossbritannien das beliebteste Land für chinesische Studenten. Doch die Regierung in Canberra hat wegen des Coronavirus eine Einreisesperre für Personen aus China erlassen. Für die Universitäten ist das ein grosses Problem.
Schon jetzt ist Japan nach China das Land mit den zweitmeisten bekannten Infektionen. Nun sind die ersten Fälle aufgetreten, bei denen die Ansteckungswege unklar sind.
Entsprechende Schritte waren erwartet worden: Nach Ausbruch der durch das neuartige Coronavirus verursachten Krise werden in der zentralchinesischen Provinz Hubei die politischen Weichen neu gestellt.
Seit mehr als zwei Jahrzehnten beginnt der Nationale Volkskongress jeweils am 5. März in der Grossen Halle des Volkes in Peking. Das neuartige Coronavirus zwingt nun aber zu einer Verschiebung.
Die anhaltenden Unruhen in Hongkong beeinflussen auch die Beziehungen zwischen Amerika und China. Zuerst beschloss das amerikanische Abgeordnetenhaus die Demokratiebewegung in Hongkong mit Gesetzesentwürfen zu unterstützen, und nun auch der US-Senat. China ist empört.
Hongkong kommt seit mehr als vier Monaten nicht zur Ruhe. Den Protesten vorausgegangen war ein Mord in Taiwan – doch die Sonderverwaltungszone kann gegen den jungen Hongkonger, der mutmasslich seine schwangere Freundin umgebracht hatte, nicht juristisch vorgehen.
Der Journalist George F. Will veröffentlicht ein Buch über die Konservativen in den Vereinigten Staaten. Der amtierende US-Präsident Donald Trump kommt darin nicht ein einziges Mal vor. Will, der lebenslange Verfechter klassisch konservativer Werte, gibt damit ein unmissverständliches Statement ab.
Wie die Stasi die Regierungen von Adenauer bis Kohl bespitzelt hat
Unter dem ebenso ungeduldigen wie skrupellosen Kronprinzen Mohammed bin Salman verändert sich Saudiarabien. Eine deutsche Reporterin erzählt von ihren Erfahrungen in dem Land um Umbruch und beschreibt die Zerrissenheit der vom Wandel Betroffenen.
Eine kritische Bilanz hundert Jahre nach der Gründung des südslawischen Staates
Vernon Bogdanor liefert Bausteine für eine endlich kodifizierte Verfassung für Grossbritannien. Nach dem EU-Austritt hält er dies für unbedingt nötig.
Im April 1978 ergriffen afghanische Kommunisten die Macht im Land. Der Putsch war der Prolog zum sowjetischen Einmarsch eineinhalb Jahre später – und damit zu Chaos und Gewalt, die bis heute kein Ende nehmen.
Bevor der Präsident aus dem Land geflüchtet war, stürmten Demonstranten in Ouagadougou das staatliche Fernsehen. Das Bild aus dem Nachrichtenstudio wirkt wie ein Denkmal der Strassenrevolution.
Am 1. Oktober 1949 rief Mao Zedong die Volksrepublik China aus. Es begann eine Geschichte von radikalen Experimenten und Hungersnöten, von marktwirtschaftlichen Reformen und Massakern. Heute fordert eine hoch technologisierte Diktatur die westlichen Demokratien heraus.
Vor 100 Jahren, kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs, lagen die Schiffe der deutschen Hochseeflotte in der schottischen Bucht Scapa Flow fest. Weil sie den Briten nicht in die Hände fallen sollten, wurde Scapa Flow zu ihrer letzten Ruhestätte.
Sinn und Zweck der Idee der europäischen Integration ist es, Monopole zu brechen oder Monopolstellungen zu verhindern. Eine Sphäre ist davon verschont geblieben: Die politischen Parteien, welche die EU tragen, sind nach wie vor national verfasst.
Der britische Premierminister Johnson tut so, als sei er an einer engen Anbindung an den europäischen Binnenmarkt gar nicht interessiert. Das ist mehr als populistisches Getöse. Die Briten gehen mit guten Gründen auf Distanz.
Dmitri Bykow ist der wohl berühmteste und mit zehn Romanen und fünfzehn Lyrikbänden gewiss aktivste Autor der russischen Gegenwartsliteratur. Er sieht sich als Teil des zivilgesellschaftlichen Russland, für das er seine Stimme erhebt.