Das erste Spiel nach dem Ultimatum der Vereinsleitung endet für Lucien Favre mit Borussia Dortmund in einer Enttäuschung. In der 5. Runde der Champions League unterliegt der BVB beim FC Barcelona 1:3.
Die alpinen Speedfahrer müssen sich einen Tag länger gedulden bis zu ihrem ersten Abfahrtstraining in Lake Louise. Der für Mittwoch geplante erste Testlauf muss abgesagt werden.
Thanksgiving-Essen in der überfüllten New Yorker U-Bahn? Pendler in der US-Ostküstenmetropole haben sich vor dem US-Feiertag in einem Zug der Linie L von einem reich gefüllten Buffettisch unter anderem mit einem riesigen Truthahn und Kartoffelbrei bedienen können
Zwei Wochen vor der Parlamentswahl in Grossbritannien hat die oppositionelle Labour-Partei ihre Vorwürfe bekräftigt, die konservative Regierung von Premierminister Boris Johnson plane im Geheimen den «Verkauf» des staatlichen Gesundheitssystem NHS an die USA.
Der am Montagabend von seinem Posten zurückgetretene frühere Stabschef von Maltas Premierminister Joseph Muscat befindet sich laut Medienberichten in Polizeigewahrsam. Keith Schembri sei nach seiner Vernehmung am Dienstag festgenommen worden.
Beim Juwelendiebstahl im Grünen Gewölbe von Dresden sind nach einer endgültigen Bestandesaufnahme des Museums elf vollständige Zierstücke und Teile von zwei weiteren Schmuckobjekten entwendet worden. Dazu kamen einige Rockknöpfe. Die Polizei geht von vier Tätern aus.
Twitter wird Accounts, die über einen längeren Zeitraum nicht aktiv waren, demnächst löschen und wieder freigeben. Es ist die erste breit angelegte Aktion dieser Art seit der Gründung des Dienstes 2006.
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat der chilenischen Polizei schwere Menschenrechtsverletzungen bei den seit Wochen andauernden Protesten mit 25 Toten vorgeworfen.
In Frankreich protestieren Bauern für eine bessere Entlohnung. Rund 1000 Traktoren fuhren am Mittwoch von Nord- und Zentralfrankreich aus auf Autobahnen und Landstrassen in Richtung Paris, wie der Nachrichtensender BFMTV berichtete.
Jürgen Klinsmann ist als Trainer zurück in der Bundesliga. Mehr als zehn Jahren nach seiner Entlassung bei Bayern München wird er bei Hertha Berlin. Er löst den erfolglosen Ante Covic ab.
Die ersten 16 von 39 Leichen, die in einem Lastwagenanhänger in Grossbritannien entdeckt wurden, sind nach Vietnam zurückgebracht worden. Die Toten waren am 23. Oktober in dem Kühllaster in einem Ort in der Grafschaft Essex nahe London gefunden worden.
In einem Wettlauf gegen die Zeit haben Bergungskräfte einen Tag nach dem schweren Erdbeben in Albanien nach Überlebenden gesucht. Bis Mittwochvormittag konnten nach Angaben des Verteidigungsministeriums 45 Menschen gerettet werden.
Schwedens Fussball-Ikone Zlatan Ibrahimovic kauft sich beim Stockholmer Erstligisten Hammarby IF ein.
Ein starkes Seebeben hat am Mittwoch die südliche Ägäis erschüttert. Das Zentrum des Bebens lag unterhalb des Meeresgrundes nahe der Insel Kythera, wie das Geodynamische Institut in Athen mitteilte.
Das geistliche und staatliche Oberhaupt des Irans, Ajatollah Ali Chamenei, hat die jüngsten Proteste als «gefährliche Verschwörung» verurteilt. Verantwortlich dafür seien Banditen, die Verbindungen zu Exilanten sowie zu den USA, Israel und Saudi-Arabien unterhielten.
In Namibia haben am Mittwoch die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen begonnen. Rund 1,4 Millionen Wahlberechtigte sind in dem südwestafrikanischen Land zu der Abstimmung aufgerufen.
Im Prozess gegen den in der Türkei wegen Terrorvorwürfen angeklagten deutschen Menschenrechtler Peter Steudtner hat die Staatsanwaltschaft am Mittwoch Freispruch gefordert. Grund sei ein Mangel an Beweisen.
Nach dem Helikopterunglück mit 13 toten französischen Soldaten in Mali sind die beiden Flugschreiber gefunden worden. Sie würden nun den «zuständigen Behörden» zur Untersuchung übergeben.
José Mourinho bedankt sich per Handschlag und mit einer Umarmung - allerdings nicht beim Torschützen Harry Kane, sondern bei einem geistesgegenwärtigen Balljungen.
HP hat dank eines florierenden PC-Verkaufs mehr umgesetzt. Der Gesamtumsatz stieg geringfügig auf 15,41 Milliarden Dollar und lag damit über den Erwartungen der Analysten von 15,25 Milliarden Dollar, wie aus IBES-Daten von Refinitiv hervorgeht.
Die Bundesligisten Borussia Dortmund und RB Leipzig peilen am Mittwoch in der Champions League wegweisende Siege an.
Kevin Fiala gewinnt in der NHL mit Minnesota Wild das Schweizer Duell gegen Nico Hischier bei den New Jersey Devils mit 3:2.
Australische Ermittler haben einen jungen Feuerwehrmann festgenommen, der die Buschbrände im Osten des Landes bewusst verschlimmert haben soll.
Nach dem Juwelendiebstahl aus dem Grünen Gewölbe dürfen wieder Besucher ins Dresdner Residenzschloss. Nur in der barocken Schatzkammer geht die Spurensuche weiter - die Kunstexperten dokumentieren dort Verlust und Schäden.
US-Präsident Donald Trump will mexikanische Drogenkartelle einem Medienbericht zufolge als ausländische Terrororganisationen einstufen lassen.
Entgegen den eigentlich allgemein geltenden Regeln zum Umgang mit der First Lady in den USA ist Melania Trump bei einer Rede in Baltimore heftig ausgebuht worden.
Mehrere tausend Israeli sind am Dienstagabend in Tel Aviv auf die Strasse gegangen, um ihre Unterstützung für den geschäftsführenden Regierungschef Benjamin Netanjahu zu demonstrieren.
José Mourinho erlebt in seinem ersten Heimspiel als Trainer der Tottenham Hotspur einen ambivalenten Auftritt. Gegen Aussenseiter Olympiakos lösen die Spurs trotz Rückstand das Achtelfinal-Ticket.
US-Präsident Donald Trump hat zwei Truthähne im Weissen Haus begnadigt und den beiden Vögeln damit das Schicksal vieler Artgenossen an Thanksgiving erspart.
Die Schweiz und die EU zeigen sich besorgt über Internierungslager für Uiguren im Westen Chinas. Bern fordert ungehinderten Zugang durch die Uno.
Tino Chrupalla ist Alexander Gaulands Kronprinz für seine Nachfolge als Co-Chef der AfD. Nach dessen Vorstellung soll Chrupalla die Partei künftig an der Seite von Jörg Meuthen führen. Ob der Malermeister aus Sachsen am Parteitag vom Samstag aber gewählt wird? Er selbst sagt: «Bei der AfD ist alles möglich. »
Es gibt in Afrika vielleicht keinen anderen Ort, in den man sich sogleich verliebt und an dem die Einschüchterung doch so allgegenwärtig ist. Das diktatorisch regierte Eritrea mit seiner wundervollen Hauptstadt Asmara wirkt wie ein Gefangener seiner Vergangenheit.
Die deutsche Kanzlerin eröffnet die Generaldebatte im Bundestag mit einer Rede, die sich um Sicherheitspolitik dreht. FDP-Chef Lindner attackiert Merkel und das Parlament. Er kritisiert die Entfremdung zwischen Bürgern und Abgeordneten.
Neustart in Brüssel: Ursula von der Leyen kann diesen Sonntag als erste Frau an der Spitze der mächtigsten EU-Behörde starten, nachdem das Europaparlament ihr Team bestätigt hat. Hinter der Deutschen liegen kräftezehrende Störfeuer, vor ihr viele ambitionierte Ziele.
Die Politik streitet über eine weitere Altlast der FPÖ-Regierungsbeteiligung. Die Frage, ob die Rechtspopulisten dem Glücksspielkonzern Novomatic Vorteile versprochen haben, harrt genauso einer Antwort wie jene nach der Rolle des damaligen Kanzlers Sebastian Kurz.
Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman will sein Land gesellschaftlich und wirtschaftlich öffnen. Zugleich aber unterdrückt er mit eiserner Hand selbst die geringste Kritik.
Der Sieg des prodemokratischen Lagers bei den Wahlen in Hongkong widerlegt die Argumentation, dass eine stille Mehrheit hinter der Regierung von Carrie Lam stehe. Chinas Propagandamaschine weiss nicht, wie sie mit dem Resultat umgehen soll.
In internationalen Reaktionen auf die geleakten Geheimdokumente über die Verfolgung der Uiguren in China, fordern die Schweiz und die EU uneingeschränkten Zugang zu Xinjiang.
Derzeit tut die Staatengemeinschaft viel zu wenig, um die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen. Ein Uno-Bericht sagt jetzt klipp und klar, wie gross die Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist.
Können hohe Regierungsmitarbeiter in den USA eine Vorladung zu einem Kongresshearing ignorieren? Eine Richterin in Washington sagt Nein. Der Entscheid ist aber nicht endgültig.
Die Unterhauswahl in zwei Wochen steht im Zeichen des Brexits. Der ungelöste Streit machte sie nötig. Sie wird für das zukünftige Verhältnis zur Europäischen Union die Richtung weisen. Die Wahlberechtigten entscheiden zwischen entgegengesetzten Zukunftsmodellen.
Pakistanische Nationalisten wehren sich gegen die Vermarktung von Himalaja-Salz als indisches Produkt.
Das iranische Regime hat die Proteste im Land für beendet erklärt, doch die Wut gärt weiter. Während die USA immer neue Sanktionen verhängen und sich auch Teheran nicht mehr an das Atomabkommen hält, verharrt Europa in der Zuschauerrolle. Der Iran-Kenner Walter Posch erklärt, warum das so ist.
Australiens Geheimdienste warnen vor der Einflussnahme Pekings im eigenen Land. Der Tod eines Australiers chinesischer Herkunft und ein angeblicher Überläufer, der um Asyl sucht, erhöhen die Spannungen.
Zwei Mitglieder der maltesischen Regierung sind zurückgetreten. Beide waren Zielscheiben der ermordeten Bloggerin.
Libanons Hafenstadt Tripolis machte bisher durch Armut, Terror und einen blutigen Konflikt zwischen radikalen Sunniten und Alawiten von sich reden. Nun ist die zweitgrösste Stadt des Landes das Herz der libanesischen Revolution – auch dank ihren starken Frauen.
Der jüngste Streit zwischen US-Botschafter Grenell und Wirtschaftsminister Altmaier ist ein weiterer Beleg für das raue Verhältnis zwischen den beiden Ländern. Eine Umfrage offenbart nun: Auch die Bürger in Deutschland sehen das transatlantische Verhältnis negativ – Amerikaner sind anderer Meinung.
Als erstes EU-Land will Frankreich ein umfassendes Gesichtserkennungsprogramm starten. Ab Ende Jahr könnte die Technik zum Einsatz kommen. Datenschützer sehen darin nur den ersten Schritt.
Frankreichs Militär kämpft in der Sahelzone gegen terroristische Gruppen. Immer wieder kommen dabei Soldaten ums Leben. Jetzt sterben 13 – bei einem Unfall.
Seit Monaten leben Tausende Migranten in der Kleinstadt Bihac unter prekären Verhältnissen. Die Einheimischen haben die Nase voll. Dass Bosnien hier angeblich versage, ist aber ein Kurzschluss.
Der Lastwagenverkehr um den wichtigsten Hafen Italiens kommt beinahe zum Erliegen. Das trifft die Wirtschaft schwer.
Mindestens 117 Frauen sind seit Jahresbeginn von ihrem Partner oder Ex-Partner umgebracht worden. Seit Monaten fordern Organisationen und Bürgerinnen die Regierung zum Handeln auf. Diese hat am Montag nun eine Reihe von Vorschlägen gemacht.
Der abtretende EU-Kommissions-Präsident ist ein Politiker alter Schule. Er wollte als Reformer das Vertrauen in die EU erneuern, bleibt aber viel eher als Getriebener der Weltpolitik in Erinnerung.
Wenige Tage nach der Publikation einer furiosen Wahlplattform der oppositionellen Labour-Partei haben Grossbritanniens regierende Konservative ihr Manifest für die Unterhauswahlen veröffentlicht. Es zeichnet sich – abgesehen vom Brexit – durch politische Vorsicht aus.
Die erste Fernsehdebatte zwischen den Protagonisten im britischen Wahlkampf verlief ohne Pannen und klare Vorteile. Boris Johnson kam immer wieder auf den Brexit zu reden, der Labour-Chef Jeremy Corbyn thematisierte den staatlichen Gesundheitsdienst.
Eine etwas undurchsichtige Geschichte hat zum Rücktritt des amerikanischen Unterministers für die Kriegsmarine geführt. Es geht um die Bedeutung von Disziplin und Ordnung in der Truppe, mit möglicherweise weitreichenden Folgen.
Inmitten der Krise in Bolivien hat das Parlament mit einem Gesetz die Wahlen vom 20. Oktober für ungültig erklärt. Bei Neuwahlen darf der nach Mexiko ins Exil geflohene frühere Präsident Evo Morales nicht mehr antreten.
Die linke Senatorin war der Star dieses Sommers und wurde zu einer Favoritin für die Präsidentschaftsnomination der Demokraten. Doch ihr Plädoyer für eine Revolution in Amerika macht sie zu einem Risiko für die Partei.
Die plötzlichen Unruhen in grossen Teilen Lateinamerikas haben viel zu tun mit dem wirtschaftlichen Abschwung, den die Region gegenwärtig erlebt. Sie eröffnen aber auch eine Chance, versäumte Reformen nachzuholen.
Ungarns Oberstes Gericht verknurrt die Regierung dazu, sich für verleumderische Äusserungen zu entschuldigen. Diese reagiert zähneknirschend.
In der Ukraine-Affäre verteidigen sich die amerikanischen Republikaner mit einem Ablenkungsmanöver. Sie verbreiten die Theorie, dass sich die Ukraine mit den Demokraten verschworen habe, um Trump zu schaden. Nun hat eine frühere Beraterin im Weissen Haus diese Argumentation zerpflückt.
Shinzo Abe, Japans Ministerpräsident, soll bei Einladungen zu Kirschblütenpartys politische Anhänger bevorzugt haben. Unter dem Druck der Opposition übt er sich in Schadensbegrenzung.
Rumäniens Parlamentspalast ist bis auf den Mond zu sehen, er ist ein Touristenmagnet und das Wahrzeichen der Hauptstadt. Um die grössenwahnsinnige Vision des Diktators Ceausescu umzusetzen, wurden Zehntausende vertrieben.
Der Rechtspopulist Matteo Salvini behauptet, er vertrete das italienische Volk. Jetzt tritt ein anderes Volk auf, mit dem er nicht gerechnet hat. Er schlägt sofort zurück.
In mehr als hundert Städten gingen Iraner gegen die wachsende Not auf die Strasse. Der Sicherheitsapparat hat die Proteste erstickt. Doch der Unmut über das Regime wächst.
Die israelische Opposition fordert nach der Klageerhebung den sofortigen Rücktritt des amtierenden Regierungschefs. Netanyahu erhält indes von seinen Verbündeten Rückendeckung. Israel steht womöglich eine bittere politische Schlacht bevor.
Die Gemetzel in Syrien sorgen nicht mehr für Schlagzeilen. Aber sie gehen täglich in grossem Umfang weiter. Am Mittwochabend trafen zwei Raketen ein grosses Flüchtlingslager und forderten mehrere Menschenleben. Angeheizt wird der Krieg auch durch ein Kräftemessen zwischen Russland und der Türkei.
Der Islam-Experte Gilles Kepel spricht über die Protestwelle im Irak, in Libanon und in Algerien und darüber, wie die Ereignisse in der arabischen Welt mit der Entwicklung der jihadistischen Ideologie zusammenhängen.
Nicht mehr nur Satellitenbilder und Augenzeugenberichte zeigen den Repressionsapparat in der chinesischen Provinz Xinjiang. Vermehrt sind es auch interne Dokumente, die ausländischen Journalisten zugespielt werden.
Trotz rekordhoher Stimmbeteiligung und einem grossen Sieg für die Demokratiebewegung bleibt zweifelhaft, ob die Hongkonger Regierung und Peking die Zeichen verstehen.
Bisher hat das Ausland die alle vier Jahre stattfindenden Gemeinderatswahlen in Hongkong weitgehend ignoriert. In diesem Jahr hat der Urnengang wegen der anhaltenden Proteste in der einstigen britischen Kolonie jedoch für weltweites Aufsehen gesorgt.
Das Internationale Konsortium Investigativer Journalisten (ICIJ) veröffentlichte geheime Unterlagen der Kommunistischen Partei Chinas, die aufzeigen, wie muslimische Minderheiten in China systematisch überwacht und in Gefängnis-ähnlichen Lagern «umerzogen» werden.
Hongkong kommt seit mehr als vier Monaten nicht zur Ruhe. Den Protesten vorausgegangen war ein Mord in Taiwan – doch die Sonderverwaltungszone kann gegen den jungen Hongkonger, der mutmasslich seine schwangere Freundin umgebracht hatte, nicht juristisch vorgehen.
Der Nachfolger der jetzigen Regierungschefin Carrie Lam könnte bis März ernannt werden und den Rest ihrer Amtszeit bis 2022 übernehmen.
Apple hat eine App aus seinem Angebot entfernt, mit der Demonstranten in Hongkong die Bewegungen der Polizei verfolgen. Aktivisten, Behörden und pekingtreue Kreise tragen ihren Konflikt auch in der digitalen Welt aus – oft mit überraschenden Methoden.
Unter dem ebenso ungeduldigen wie skrupellosen Kronprinzen Mohammed bin Salman verändert sich Saudiarabien. Eine deutsche Reporterin erzählt von ihren Erfahrungen in dem Land um Umbruch und beschreibt die Zerrissenheit der vom Wandel Betroffenen.
Vernon Bogdanor liefert Bausteine für eine endlich kodifizierte Verfassung für Grossbritannien. Nach dem EU-Austritt hält er dies für unbedingt nötig.
Das Buch «Die Welt braucht den Westen» bringt nüchterne Vorschläge für zukunftsfähige Reformen. Der Autor nennt drei zentrale Bedingungen für einen «robusten Liberalismus».
Eine Biografie des Soldaten, Politikers und Hoffnungsträgers Yitzhak Rabin aus der Feder eines seiner engsten Vertrauten.
Die Harvard-Historikerin Jill Lepore schaltet sich in die Debatte um die historische Identität der Vereinigten Staaten ein. Sie plädiert für eine erneuerte Geschichtsschreibung der einzigartigen Nation USA, die nicht auf der Idee eines ethnisch und kulturell möglichst homogenen Nationalstaates aufgebaut ist.
Bevor der Präsident aus dem Land geflüchtet war, stürmten Demonstranten in Ouagadougou das staatliche Fernsehen. Das Bild aus dem Nachrichtenstudio wirkt wie ein Denkmal der Strassenrevolution.
Am 1. Oktober 1949 rief Mao Zedong die Volksrepublik China aus. Es begann eine Geschichte von radikalen Experimenten und Hungersnöten, von marktwirtschaftlichen Reformen und Massakern. Heute fordert eine hoch technologisierte Diktatur die westlichen Demokratien heraus.
Vor 100 Jahren, kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs, lagen die Schiffe der deutschen Hochseeflotte in der schottischen Bucht Scapa Flow fest. Weil sie den Briten nicht in die Hände fallen sollten, wurde Scapa Flow zu ihrer letzten Ruhestätte.
Am 17. März 1959 musste der Dalai Lama seine tibetische Heimat wohl für immer verlassen. Er entkam dem chinesischen Militär nur knapp. Für Peking ist der Dalai Lama auch sechzig Jahre danach die Personifikation des bösen Separatisten.
Der Euro-Gipfel vom Freitag beschäftigt sich einmal mehr mit Reformen der Währungsunion. Doch die Debatte droht in Endlosschlaufen zu versanden. Handlungsbedarf besteht – aber nicht unbedingt dort, wo gehandelt wird.
Aus der ersten direkten TV-Debatte der Spitzenkandidaten im britischen Wahlkampf ging weder Boris Johnson noch Jeremy Corbyn als eindeutiger Sieger hervor. Beiden macht ein enormes Vertrauensdefizit der Wähler zu schaffen.
Im Fall der 2014 abgeschossenen Boeing der Malaysia Airlines hat das internationale Ermittlerteam erstmals vier Verdächtige benannt. Ihnen soll 2020 der Prozess gemacht werden – allerdings wohl in Abwesenheit, da Russland sie kaum ausliefert.