Die geplante Neuauflage zum 50. Jubiläum des legendären Woodstock-Festivals ist rund zwei Wochen vor dem geplanten Beginn abgesagt worden. Die Organisatoren hatten zuletzt mit zahlreichen Problemen zu kämpfen.
Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat den iranischen Aussenminister Mohammed Dschawad Sarif auf die Sanktionsliste gesetzt. Das verlautete am Mittwoch aus Regierungskreisen in Washington. Sarif bezeichnete die Sanktionen gegen ihn als «wirkungslos».
Die US-Regierung hat offenbar Hinweise auf den Tod eines Sohnes von Al-Kaida-Gründer Osama bin Laden. Es lägen Geheimdienstinfos vor, wonach Hamza bin Laden tot sei, berichtete der US-Sender NBC unter Berufung auf drei namentlich nicht genannte Regierungsvertreter.
Der Mann, der als Hauptdrahtzieher des europaweiten Pferdefleischskandals von 2013 gilt, ist in Spanien verhaftet worden. Der niederländische Unternehmer sei auf Antrag der französischen Behörden im Badeort Calpe festgenommen worden.
Die USA haben den venezolanischen Industrieminister Tareck el Aissami wegen Drogenhandels zur Fahndung ausgeschrieben. Die Zoll- und Einwanderungsbehörde ICE setzte den engen Vertrauten von Staatschef Nicolás Maduro auf ihre Liste der meistgesuchten Verbrecher.
In der Debatte um ein Gerhard-Richter-Museum in Köln hat sich jetzt der Künstler selbst zu Wort gemeldet. Für ein solches Museum gebe es keinerlei konkreten Pläne, bestätigte Richter dem Deutschlandfunk am Mittwoch.
Der Leitzins in den USA sinkt erstmals seit der Finanzkrise. Die US-Notenbank hat ihn erwartungsgemäss um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Der Zinssatz befindet sich damit in der Spanne von 2,00 bis 2,25 Prozent, wie die Federal Reserve (Fed) am Mittwoch erklärte.
Der 55-jährige Niederländer Johannes van't Schip ist neuer Trainer der griechischen Nationalmannschaft.
Das italienische Kulturministerium hat Pläne des amerikanischen Fast-Food-Riesen McDonald's gestoppt, eine Filiale in der Nähe der antiken Caracalla-Thermen in Rom zu eröffnen.
In einer gemeinsamen Erklärung haben Deutschland und Frankreich die chinesischen Behörden zu einer Freilassung des inhaftierten Online-Aktivisten Huang Qi aufgefordert.
André Schürrle wechselt leihweise von Borussia Dortmund zu Spartak Moskau.
US-Präsidentenberater Jared Kushner ist am Mittwoch zu Gesprächen über seinen Nahost-Friedensplan mit dem jordanischen König Abdallah II. zusammengekommen.
Das Verbot von grösseren Teilen des Gedichtes «Schmähkritik» des deutschen TV-Satirikers Jan Böhmermann über den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan bleibt bestehen.
Ein internationales Forscherteam mit Beteiligung der Universität Göttingen hat drei neue Planeten entdeckt, von denen einer womöglich bewohnbar ist. Die im Sternbild Wasserschlange (Hydra) entdeckten Exoplaneten umkreisen den 31 Lichtjahre entfernten Stern GJ 357-
Nach Schottland und Wales hat sich der britische Premierminister Boris Johnson auf den Weg zum Antrittsbesuch nach Nordirland gemacht. Mit offenen Armen wurde er aber auch dort nicht empfangen.
Der Wechsel von Kevin-Prince Boateng innerhalb der Serie A zu Fiorentina ist perfekt. Der 32-jährige Berliner einigt sich mit dem Tabellen-16. der letzten Saison auf einen Zweijahresvertrag.
Die deutsche Verteidigungsministerin Annegret Kramp- Karrenbauer macht den Nato-Partnern keine Hoffnung, dass die deutschen Verteidigungsausgaben unter ihrer Führung stärker steigen könnten als derzeit geplant.
Fiat Chrysler hat sich dank seines starken Nordamerika-Geschäfts erfolgreich gegen die schwache Autokonjunktur gestemmt.
Der Musikstreaming-Marktführer Spotify hat im vergangenen Quartal nicht so viele zahlende Nutzer gewonnen wie erhofft. Binnen drei Monaten stieg die Zahl der Abo-Kunden von 100 auf 108 Millionen.
Der mexikanische Oscar-Preisträger Guillermo del Toro wird auf dem «Walk of Fame» in Hollywood mit einer Sternenplakette verewigt. Am 6. August soll der Regisseur und Produzent den Stern enthüllen, wie die Verleiher am Dienstag mitteilten.
Touristen sehen sich im beliebten Adria-Badeort Rimini mit einer bösen Überraschung konfrontiert. Seit Dienstag gilt an 17 Streckenabschnitten der Küste von Rimini, Riccione und Cattolica ein temporäres Badeverbot.
Eine Zweitsprache zu beherrschen hält laut einer Studie im Alter geistig fit. Grund sei, dass das Gehirnvolumen von Lernenden zunehme, teilte das Forschungszentrum Jülich mit. Dieser Effekt ist vor allem am Anfang des Lernprozesses, also in der Jugend, zu beobachten.
Die EU hat eine Lösung für 131 Flüchtlinge gefunden, die vor fast einer Woche vom Schiff «Gregoretti» gerettet wurden. Eine Sprecherin der EU-Kommission sagte, Deutschland, Frankreich, Portugal, Luxemburg und Irland hätten sich bereit erklärt, Menschen aufzunehmen.
Japanische Forscher dürfen mit der Züchtung von menschlichen Organen in Tieren beginnen. Das Wissenschaftsministerium segnete den Beginn der Forschung mit menschlichen Stammzellen ab, die in Tierembryonen eingepflanzt und von den Tieren ausgetragen werden sollen.
Den Züchtern des Zoos von San Diego ist eine kleine Sensation gelungen: Dort kam ein Südliches Breitmaulnashorn nach künstlicher Befruchtung auf die Welt, wie der Zoo im US-Bundesstaat Kalifornien mitteilte.
Die Fluggesellschaft Air France-KLM hat nach einem schwachen Jahresstart im zweiten Quartal wieder zugelegt. Das operative Ergebnis lag mit 400 Millionen Euro fast 16 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Mittwoch in Paris mitteilte.
In der Eurozone bleibt die Arbeitslosigkeit weiter auf dem Rückzug. Sie erreichte im Juni den tiefsten Stand seit mehr als zehn Jahren. Die Arbeitslosenquote sei um 0,1 Prozentpunkte auf 7,5 Prozent gefallen, teilte das Statistikamt Eurostat am Mittwoch mit.
Zum Auftakt einer Reise durch das britische Nordirland ist Premierminister Boris Johnson auch dort auf Kritik gestossen. Nach einem Abendessen mit Vertretern der nordirisch-protestantischen DUP wurde dem Regierungschef in Belfast vorgeworfen, nicht objektiv zu sein.
Zur Entlastung des Zolls und des Verkehrs vor allem an der Grenze zur Schweiz hat die deutsche Regierung neue Regelungen für Einkaufstouristen auf den Weg gebracht. Das Kabinett beschloss am Mittwoch die Einführung einer sogenannten Bagatellgrenze von 50 Euro.
Beim verstorbenen Piloten des Segelflugzeuges, das am Dienstag beim südbadischen Rickenbach - rund zehn Kilometer nördlich von Stein AG - abgestürzt ist, handelt es sich um einen 16-jährigen Deutschen mit Wohnsitz in der Schweiz.
Mit welcher Strategie können Amerikas Demokraten 2020 Präsident Trump besiegen – mit radikalen Visionen oder kleinen Anpassungen des Status quo?
Die Regierung der USA setzt Irans Aussenminister Javad Zarif auf die Sanktionsliste. Dabei hatte Trump vor Kurzem noch Gespräche ohne Vorbedingungen angekündigt.
Russland und die USA haben sich nicht auf eine Rettung des Abkommens über ein Verbot von Mittelstreckenwaffen einigen können. Doch statt einem Vertrag nachzutrauern, der kaum noch Schutz bot, gilt es ein grundlegenderes Problem anzugehen: die neuen militärstrategischen Bedrohungen aus Russland.
Ein serbischer Wirt bietet in seinem Restaurant nur Speisen aus Ländern an, die Kosovos Unabhängigkeit nicht anerkennen. Bald dürfte eine zentralafrikanische Spezialität die Speisekarte bereichern.
Drohnen und ballistische Raketen gehören zunehmend zum Arsenal der Huthi-Rebellen in Jemen. Regelmässig greifen sie damit Ziele in Saudiarabien an. Diesmal trifft es zwei Ziele im eigenen Land.
Die Regierung von Jaroslaw Kaczynski distanziert sich von Milliardenforderungen gegenüber Deutschland.
Die heftigen Waldbrände in Sibirien lodern seit Tagen und haben mittlerweile eine fast drei Millionen Hektar grosse Fläche vernichtet. US-Präsident Trump geht mit seinem Angebot einen Schritt auf Russland zu.
Der neue Premierminister Boris Johnson hat erklärt, eine Neuwahl des Unterhauses vor dem Brexit-Termin vom 31. Oktober sei ausgeschlossen. Unter welchen Umständen aber könnte es dennoch dazu kommen, und wann würde eine solche Wahl stattfinden?
Die Vorfälle lassen die Furcht vor einer Epidemie in der Millionenstadt nahe der Grenze zu Rwanda wachsen. Sie gilt wegen ihres Flughafens als Knotenpunkt für den internationalen Verkehr in Afrika.
Im unter Trump weiter polarisierten Amerika sind die Demokraten weit nach links gerutscht. Doch was an der Basis populär ist, bedeutet für die Rückeroberung des Weissen Hauses ein hohes Risiko.
Auch hohe Würdenträger können sich würdelos benehmen. Wem diese Tatsache entfallen ist, der kann seine Erinnerung mit den Nixon-Tonbändern auffrischen – oder ganz aktuellen Anschauungsunterricht aus dem Weissen Haus erhalten.
Die Umerziehungslager in Xinjiang – die Peking offiziell als Berufsbildungszentren bezeichnet – sollen sich leeren. Doch die offiziellen Angaben stossen bei Experten auf Misstrauen.
Auftakt zur zweiten Runde der Fernsehdebatten demokratischer Präsidentschaftsbewerber: Am Dienstag haben sich zehn Anwärter auf das Amt vor laufenden Kameras getroffen – und in erster Linie den Richtungsstreit innerhalb der Demokratischen Partei augenfällig gemacht.
Hamza bin Ladin, Sohn des al-Kaida-Gründers Usama bin Ladin und angeblich selbst in führender Position in der terroristischen Vereinigung, soll getötet worden sein. Wo und wann genau ist bis anhin unklar.
Über eine halbe Million Migranten sind seit Anfang Jahr an der amerikanischen Südgrenze festgenommen worden. Die grosse Mehrheit kommt aus Zentralamerika. Weshalb migrieren sie? Und wieso gerade jetzt?
Drei private Organisationen schicken Rettungsschiffe in Richtung Libyen, um Migranten in Seenot Hilfe zu leisten. Sie haben auch eine PR-Offensive gestartet.
Die AfD rechnet mit der deutschen Flüchtlingspolitik ab, deutsche Medien stellen sich die Frage, ob man über die Herkunft des Täters schreiben darf; und Politiker diskutieren über mehr Sicherheit an den Bahnhöfen.
Der Warschauer Aufstand vor 75 Jahren war ein ebenso heldenhafter wie zum Scheitern verurteilter Kampf der Polen um Selbstbestimmung. Nirgends zeigt sich dessen Wahnsinn deutlicher als in den Abwasserkanälen der Hauptstadt.
Grossbritannien wirbt für eine europäische Militärmission, um die Seewege in der Strasse von Hormuz zu sichern. Deutschland zeigt wenig Interesse an der britischen Initiative. Mehr als moralischer und diplomatischer Beistand ist aus Berlin wohl nicht zu erwarten.
Wann und wie Grossbritannien aus der EU ausscheidet, ist weiter unklar. Ein Ergebnis des Brexits steht aber fest: Der Streit um diesen vergiftet innenpolitisch die Atmosphäre und könnte das Land in seinen Grundfesten erschüttern.
Das neue britische Kabinett von rechtgläubigen Brexit-Anhängern signalisiert einen Regimewechsel.
Auch in einer zweiten Fernsehdebatte der demokratischen Präsidentschaftsbewerber stand Joe Biden am Mittwoch im Zentrum der Aufmerksamkeit – vor allem, weil die übrigen neun Bewerber den ehemaligen Vizepräsidenten wieder hart angingen.
US-Universitäten verlangen oft Zehntausende Dollar an Studiengebühren pro Jahr. Um sich darum zu drücken, haben Eltern in Dutzenden Fällen die Erziehungsberechtigung für ihre Kinder abgegeben – und so Gelder erschlichen, die eigentlich für Bedürftige gedacht sind.
Die USA und Guatemala haben ein Papier unterzeichnet, das Guatemala als sicheren Drittstaat einstuft. In beiden Ländern dürfte das Abkommen vor Gericht einen schweren Stand haben.
Dass Präsident Trump sich in den Fall eines amerikanischen Rappers eingeschaltet hat, gegen den in Stockholm wegen Körperverletzung ermittelt wird, ist in Schweden nicht gut angekommen. Der Prozess hat am Dienstag begonnen.
Plastic-Röhrli sind inzwischen in Kalifornien und anderen demokratisch regierten Gliedstaaten verboten. Die Papier-Varianten, die es dort stattdessen gibt, hat Präsident Trump nun zum Anlass genommen, ein neues Wahlkampf-Produkt zu lancieren.
Portugal gilt als freundlich und sicher; unter Ausländern ist es in. Wer sich hier niederlassen will, braucht aber auch Stehvermögen – im wahrsten Sinne des Wortes.
Die Nationalhymne des Südsudans wird zu oft gespielt. Dies findet zumindest der autoritäre Staatschef des verarmten Landes. Darum hat er angeordnet, die Hymne nur bei präsidialen Anlässen erklingen zu lassen.
Ein regierungsnahes Magazin hat seiner neusten Ausgabe einen Sticker beigelegt, mit dem man seine Ablehnung einer angeblichen «LGBT-Ideologie» Ausdruck verleihen kann. Das Blatt nimmt damit ein zentrales Thema im Wahlkampf der konservativen Regierungspartei auf.
Noch immer kämpfen die Freunde der Freiheit gegen Despoten und religiöse Eiferer. Das Volk hat acht Jahre nach dem Arabischen Frühling wenig zu sagen, die Politik machen die Herrscher allein. Wer im Westen wirklich strategisch denkt, sollte Demokraten unterstützen, nicht Despoten.
Seit zwanzig Jahren regiert König Mohammed VI. in Marokko. Er hat den Maghrebstaat modernisiert. An den Machtstrukturen hat der einst als Hoffnungsträger gefeierte Monarch allerdings nicht gerüttelt.
Seit zehn Jahren terrorisiert Boko Haram den Nordosten Nigerias, aber auch Nachbarländer. Nach anfänglichen Erfolgen stockt die Militäroffensive gegen die Jihadisten. Anstatt die Armee zu reformieren, schiesst die Regierung neuerdings auf die schiitische Minderheit.
Viel Konkretes hat der Friedensschluss nicht gebracht. Die Grenzen sind wieder geschlossen, eine umfassende Annäherung scheint nicht in Sicht.
Boris Johnson wird Nachfolger von Premierministerin Theresa May. Ein Blick zurück auf die bisherige Karriere des früheren Aussenministers und Bürgermeisters von London.
Angela Merkel feiert am 17. Juli 2019 ihren 65. Geburtstag. Im letzten Herbst hat sie das CDU-Präsidium abgegeben und mitgeteilt, dass sie 2021 auch als Kanzlerin nicht mehr antreten will. – Die Karriere der in der DDR aufgewachsenen Physikerin und ersten Frau an der Spitze der deutschen Regierung in Bildern.
Die siebenfache Mutter und Ärztin ist seit 2005 deutsche Bundesministerin. Ihr neues Amt als EU-Kommissions-Präsidentin wird sie voraussichtlich am 1. November antreten.
Bewaffnete Küstenwachschiffe Vietnams und Chinas bedrängen sich seit Wochen gegenseitig. Die Länder streiten sich um Rohstoffe im Südchinesischen Meer.
Erstmals äussert sich die chinesische Behörde, die für Hongkong zuständig ist, zu den Demonstrationen in der Sonderverwaltungsregion. Sie zieht rote Linien, welche die Demonstranten nicht überschreiten dürfen.
Kirgistans früherer Präsident Atambajew hat unter dem Druck von Ermittlungen die Rückendeckung Russlands gesucht. Mit seinem Nachfolger streitet er. Der Kreml versucht, neue Instabilität in dem zentralasiatischen Land abzuwenden.
Tiefe Verbeugungen sind Teil eines komplexen Rituals, mit dem Japaner um Entschuldigung bitten.
Autokratien sind auf dem Vormarsch: Russlands Präsident Putin erklärt den Liberalismus für überholt, während China in Afrika und Asien neue Freunde und Gefolgschaft findet. Der Westen ist verzagt und verunsichert. Die Welt befindet sich in einem neuen geo-ideologischen Wettstreit.
Auf eigene Faust und schlecht vorbereitet, versuchen deutsche Kommunen ihr Glück mit chinesischen Partnern. Die Resultate sind sehr unterschiedlich, die politischen Störfaktoren oft grösser als erwartet.
Joshua Wong, einer der Anführer der «Regenschirm»-Bewegung, ist unabhängig von den Massenprotesten vorzeitig aus der Haft entlassen worden. Kaum aus dem Gefängnis fordert der Aktivist jedoch den Rücktritt von Regierungschefin Carrie Lam und den Rückzug des umstrittenen Auslieferungsgesetzes.
Matthias Herdegen schlägt eine strategische Ausrichtung des Völkerrechts vor. Dabei schärft er den Blick für die Machtstrukturen und politischen Interessen hinter den rechtlichen Regeln.
Fritz Pleitgen und Michail Schischkin verbindet die Liebe zu Russland, doch in ihren Analysen sind sie Kontrahenten. Ihr gemeinsames Buch ist eine Mischung aus persönlichen Einblicken und historischen Einsichten.
Der irische Historiker Brendan Simms beschreibt die Beziehungen der Briten zu Europa als Geschichte eines gegenseitigen Missverständnisses. Die EU sieht er als Versuch, etwas zu heilen, was auf der Insel im Gegensatz zum Kontinent gar nie darniederlag.
Die Massenproteste und der Rücktritt des greisen Staatschefs Bouteflika weckten Hoffnungen auf einen Wandel in Algerien. Doch die Altlasten seines Regimes dürften das Land weiter prägen, wie zwei kritische Analysen zeigen.
Ein namhafter amerikanischer Historiker wirft ein völlig neues Schlaglicht auf die Geschichte der USA. Seine These versteht er als Provokation. Diese ist ihm voll gelungen.
Vor 100 Jahren, kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs, lagen die Schiffe der deutschen Hochseeflotte in der schottischen Bucht Scapa Flow fest. Weil sie den Briten nicht in die Hände fallen sollten, wurde Scapa Flow zu ihrer letzten Ruhestätte.
Am 17. März 1959 musste der Dalai Lama seine tibetische Heimat wohl für immer verlassen. Er entkam dem chinesischen Militär nur knapp. Für Peking ist der Dalai Lama auch sechzig Jahre danach die Personifikation des bösen Separatisten.
Am 13. Dezember 2003 fanden amerikanische Soldaten Saddam Hussein in einem Erdloch. Später wurde der irakische Ex-Diktator gehenkt.
Der 1980 ermordete Erzbischof von San Salvador wird am Sonntag heiliggesprochen. In Lateinamerika wird er verehrt, den Vatikan spaltet er bis heute.
Der Euro-Gipfel vom Freitag beschäftigt sich einmal mehr mit Reformen der Währungsunion. Doch die Debatte droht in Endlosschlaufen zu versanden. Handlungsbedarf besteht – aber nicht unbedingt dort, wo gehandelt wird.
Nach der Amtsübergabe Theresa Mays rückt die britische Regierung deutlich nach rechts. Gemässigte Tories und Gegner eines harten Brexits wurden entweder entlassen oder traten zurück.
Im Fall der 2014 abgeschossenen Boeing der Malaysia Airlines hat das internationale Ermittlerteam erstmals vier Verdächtige benannt. Ihnen soll 2020 der Prozess gemacht werden – allerdings wohl in Abwesenheit, da Russland sie kaum ausliefert.