Die Gewerkschaften bestätigen: Die französische Grossbank Société Générale plant weltweit den Abbau von 1600 Arbeitsplätzen. Allein in Frankreich sei die Streichung von rund 700 Stellen vorgesehen, unter anderem in der Investment- und Firmenkundensparte BFI.
Zwei Raumfahrer haben für Arbeiten an einem Roboterarm die Internationale Raumstation ISS verlassen. Bei dem Ausseneinsatz schwebten die US-Astronautin Anne McClain und ihr kanadischer Kollege David Saint-Jacques am Montag aus einer Luke hinaus ins Weltall.
Die legendäre britisch-amerikanische Band Fleetwood Mac hat wegen einer Erkrankung von Sängerin Stevie Nicks mehrere Konzerte in Nordamerika abgesagt. Auch ein geplanter Auftritt beim Jazz-Fest in New Orleans am 2. Mai wurde gestrichen.
Nach der Ministerin für innere Sicherheit Kirstjen Nielsen räumt auch der ihr unterstellte Direktor des Secret Service, Randolph Alles, seinen Posten. Die Sprecherin von Präsident Donald Trump, Sarah Sanders, sagte am Montag, Alles werde in Kürze aus dem Amt scheiden.
Ungeachtet heftiger Kritik aus den USA will die Türkei am Kauf russischer Waffensysteme festhalten. «Das ist unser Souveränitätsrecht», sagte Präsident Recep Tayyip Erdogan am Montag nach einem Treffen mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin in Moskau.
Nach einem blutigen Militäreinsatz in Rio de Janeiro sind zehn Soldaten festgenommen worden. Sie hätten die Einsatzregeln missachtet, teilte das Ostkommando der brasilianischen Streitkräfte am Montag mit.
Bei Protesten im Sudan gegen Langzeit-Präsident Omar al-Baschir sind am Wochenende nach Angaben des Innenministers sieben Menschen getötet worden. 15 Demonstranten und 42 Sicherheitskräfte seien verletzt worden,.
Der Deutsche Maximilian Schachmann sichert sich das erste Leadertrikot der Baskenland-Rundfahrt.
Der englische Golfprofi Justin Rose steigt als Weltnummer 1 in des am Donnerstag beginnende US Masters in Augusta. Rose löst den Amerikaner Dustin Johnson an der Spitze der Weltrangliste ab.
In Libyen hat der Kampf um die Hauptstadt Tripolis auch den einzig verbliebenen Flughafen der Stadt erreicht. Kampfjets bombardierten am Montag den militärischen Teil des Flughafens Mitiga, wie ein Sprecher der libyschen Einheitsregierung sagte.
Besitzer alter Autos müssen künftig eine Gebühr zahlen, um ins Londoner Stadtzentrum fahren zu dürfen. Das sieht eine neue Regelung vor, die am Montag in Kraft trat. Sie soll die Umweltverschmutzung in London senken und die Gesundheit der Einwohner besser schützen.
In der Natur zu sein ist eine Wohltat gegen Stressgefühle. Wohl kaum jemand wird das bestreiten. Forscher haben nun erkundet, wie lange man für einen Effekt in grüner Umgebung unterwegs sein muss. Und auch, was man dabei besser lassen sollte.
Die US-Regierung hat die iranischen Revolutionsgarden offiziell als «terroristisch»eingestuft. Sie hat damit ihren Kurs gegenüber Teheran nochmals verschärft.
Es sollte ein Mahnmal gegen Gewalt an Frauen sein, doch eine Kunstinstallation vor dem Mailänder Dom entzweit die Geister.
Der Schweizer Yvon Mvogo von Leipzig muss wohl für längere Zeit pausieren.
Die EU-Wettbewerbshüter haben gegen General Electric wegen falscher Aussagen eine Millionenstrafe verhängt. Der US-Konzern müsse 52 Millionen Euro zahlen, teilte die EU-Kommission am Montag in Brüssel mit.
Viele Franzosen haben sich in der «grossen nationalen Debatte» der Regierung für Steuersenkungen ausgesprochen. Das geht aus der Zusammenfassung der als Reaktion auf die «Gelbwesten»-Proteste initiierten landesweiten Veranstaltungsreihe hervor.
Die Online-Fotoplattform Pinterest will bei ihrem Gang an die New Yorker Börse bis zu 1,3 Milliarden US-Dollar einsammeln. Beim Festlegen des Preises je Aktie zum Börsengang neigt Pinterest zur Vorsicht.
Der britische Aussenminister Jeremy Hunt hat die Gespräche mit der Labour-Opposition über eine Lösung beim Brexit als «sehr, sehr schwierig» bezeichnet.
Bei der jährlichen Prüfung der EZB-Bankenaufsicht haben erneut fast alle Kreditinstitute die Kapitalanforderungen erfüllt. Nur eine der mehr als 100 kontrollierten Grossbanken aus der Euro-Zone fiel durch, wie die Europäische Zentralbank am Montag mitteilte.
Chinesische Investoren kaufen im Ausland grössere und höher verschuldete Firmen als andere Investoren. Das ist das Ergebnis einer grossen Studie des Münchner Ifo-Instituts.
Italiens Innenminister Matteo Salvini hat am Montag in Mailand eine rechtspopulistische Wahlallianz für die Europawahlen im Mai präsentiert. «Europäische Allianz der Völker und Nationen» heisst das Bündnis, das stärkste Fraktion im EU-Parlament werden will.
Nach 25 Jahren unter islamisch-konservativer Führung wird die türkische Hauptstadt Ankara erstmals von der Opposition regiert. Mansur Yavas von der Mitte-Links-Partei CHP trat am Montag sein Amt als Bürgermeister von Ankara an.
Ein neuer Superheld hat Nordamerikas Kinocharts erobert. Der Film «Shazam!» spielte an seinem Eröffnungswochenende in den USA und Kanada rund 53,5 Millionen Dollar ein und eroberte sich damit den ersten Platz, wie der «Hollywood Reporter» am Sonntag berichtete.
Indonesien will die angekündigte Schliessung der «Dracheninsel» Komodo noch einmal überprüfen. Das Forst- und Umweltministerium kündigte am Montag in der Hauptstadt Jakarta an, dass frühestens im Juli eine endgültige Entscheidung getroffen werde.
Die mehr als 2000 Jahre alten Bronzewaffen der weltberühmten Terrakotta-Armee Chinas galten lange als Beleg für die frühesten Rostschutzarbeiten der Menschheit. Dem widersprechen nun Forscher nach einer neuen Analyse.
Die deutschen Exporte sind im Februar wegen der schwächeren Weltkonjunktur so stark gefallen wie seit einem Jahr nicht mehr. Sie sanken um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte.
Die Houston Rockets mit dem Schweizer Clint Capela präsentieren sich in Playoff-Form. Beim 149:113-Heimsieg gegen die Phoenix Suns stellen sie mit 27 erfolgreichen Dreipunkte-Würfen einen Rekord auf.
Die Aktionäre des japanischen Autobauers Nissan haben den inhaftierten Ex-Konzernchef Carlos Ghosn aus dem Verwaltungsrat geworfen. Die Aktionäre stimmten am Montag bei einer Sitzung in Tokio dafür, den Automanager nach 20 Jahren aus der Führung zu entlassen.
Die Aktionäre des japanischen Autobauers Nissan haben den inhaftierten Ex-Konzernchef Carlos Ghosn aus dem Verwaltungsrat geworfen. Die Aktionäre stimmten am Montag bei einer Sitzung in Tokio dafür, den Automanager nach 20 Jahren aus der Führung zu entlassen.
Die moderat konservativen Blau-Weissen haben nach ersten Wählerbefragungen den Likud-Block Ministerpräsident Netanyahus geschlagen. Der aber scheint die besseren Koalitionsoptionen zu haben. Als Gewinner wähnen sich beide.
Das Unterhaus hat ein Gesetz verabschiedet, das Theresa May zwingt, in Brüssel eine Fristerstreckung für den EU-Austritt zu erbitten. Nicht zum ersten Mal im Brexit-Verfahren wird die Gewaltenteilung ausgehebelt. Einige Beobachter sehen darin eine Emanzipation des Parlaments, andere eine Verfassungskrise.
Dass die neun führenden Aktivisten der Occupy-Bewegung verurteilt werden, reiht sich ein in frühere Urteile. Hongkongs Freiheiten gehen nur so weit, wie es Peking passt.
Das Urteil gegen neun führende Köpfe der Hongkonger Demokratie-Bewegung, deren Unmut 2014 in Proteste und Strassenblockaden umschlug, wird die Diskussionen in der einstigen britischen Kolonie über den Zugriff Pekings erneut anheizen. Ein Verurteilter drohte bereits an, weiter zu kämpfen.
Die britische Premierministerin May bittet die EU um eine Verschiebung des Brexit-Termins und warnt ihre eigenen Hardliner: Ohne Zustimmung zu ihrem Austrittsabkommen könnte der Brexit gar nie mehr gelingen. Ob Labour der Premierministerin zu Hilfe eilen wird, ist keineswegs garantiert.
Der amerikanische Präsident Donald Trump hat die iranischen Revolutionswächter als Terrororganisation eingestuft. Damit hat er der mächtigen Truppe überraschende Freunde beschert.
Die deutsche Politik streitet noch über das Thema «Enteignung». Der grüne Bürgermeister von Tübingen ist schon einen Schritt weiter. Er hat einen Brief verfasst: Eigentümer von Boden fordert er zum Bau oder Verkauf auf. Wer nicht handelt, dem will Palmer nachhelfen.
An der Spitze der amerikanischen Einwanderungsbehörden finden derzeit zahlreiche Wechsel statt. Nun hat ein Bundesrichter auch noch das vorläufige Ende einer Politik verfügt, die eine Ausschaffung von Asylsuchenden nach Mexiko erlaubt hatte.
Laut Angaben der Ermittler hat die Chinesin, die sich unerlaubterweise in einen abgeschirmten Bereich von Trumps Resort in Florida begeben hat, einen Detektor zum Erkennen von versteckten Kameras bei sich gehabt. Sie gibt sich allerdings als Geschäftsfrau.
Die Zuwanderung aus Zentralamerika in die USA ist massiv angestiegen. Präsident Trump sieht sein Wahlversprechen, die illegale Migration zu unterbinden, in Gefahr. Die Ministerin für Inlandsicherheit musste die Verantwortung übernehmen.
Das Personal der amerikanischen Botschaft steht neu auf Platz eins der Verkehrssünder unter den Auslandsvertretungen. Folgen hat das wohl keine, denn es gilt die diplomatische Immunität.
Die Enkelin der ermordeten Premierministerin Indira Gandhi weckt Nostalgiegefühle. Aber es gibt auch Kritik an der dynastischen Nachfolge.
Er ist ambitioniert, taktisch beschlagen, und er hat eine Mission. Doch die Nähe zu hinduistischen Hardlinern schadet seiner Reputation.
Der Präsident der oberen Parlamentskammer Algeriens soll das Land bis zu den kommenden Neuwahlen führen. Doch der Personalentscheid weckt in Teilen der Bevölkerung Unmut.
In einer Fernsehansprache hat Kasachstans Überganspräsident Kassym-Schomart Tokajew vorgezogene Wahlen für den 9. Juni angekündigt. Ob Tokajew, der das Amt erst kürzlich vom langjährigen Machthaber Nursultan Nasarbajew übernommen hat, selbst antreten wird, ist unklar.
Nach dem äusserst knappen Ergebnis bei den Kommunalwahlen in Istanbul soll nur ein Bruchteil der Wahlurnen in der türkischen Metropole neu ausgezählt werden. Die unterlegene Regierungspartei AKP verlangt eine Wiederholung der Bürgermeisterwahl in Istanbul.
In Burkina Faso ist jede dritte Hebamme männlich. Und viele Mütter bevorzugen einen Mann bei der Geburt. Die Geschichte geht zurück auf die achtziger Jahre und den damaligen Präsidenten Thomas Sankara.
Seit Samstag demonstrieren wieder Tausende von Sudanesen gegen den Autokraten Omar al-Bashir und hoffen dabei auf die Unterstützung der Armee. In Khartum kam es am Dienstagmorgen zu Schiessereien.
Polens Regierung hat mit dem Durchstich durch die ökologisch wertvolle Landzunge «Frische Nehrung» begonnen. Sie will mit dem Kanal die Umfahrung russischen Hoheitsgebiets ermöglichen. Die liberal regierte Region und Umweltschützer protestieren gegen das Mammutprojekt.
Die französische Regierung hat drei Monate nach der ersten Veranstaltung die wichtigsten Erkenntnisse aus der grossen nationalen Debatte gezogen. Die Forderungen der Gelbwesten sind darin kaum vertreten.
Nationalistische Kräfte sollen sich nach Ansicht des Lega-Chefs nach den Europawahlen vereinen und die EU von innen heraus revolutionieren. Viele zögern jedoch, auf den Wagen aufzuspringen.
Aus ihrer guten Stube erklärt die britische Premierministerin dem Volk, wie es um den Brexit steht.
EU-Gegner an der Basis der Tory-Partei machen gegen Anhänger eines weichen Brexits und gegen Theresa Mays neuen Kompromisskurs mobil. Der Eifer der Mission passt nicht ins traditionelle Weltbild der Konservativen.
Das Parlament in London bewilligt einen Aufschub des EU-Austritts über den 12. April hinaus – ob die EU das mitmacht, ist offen. Zuvor hatten Premierministerin Theresa May und Oppositionschef Jeremy Corbyn eine erste Runde von Gesprächen zur Konsensfindung absolviert.
Trotz einjähriger Krise zeichnet sich kein rasches Ende des Gewaltregimes in Nicaragua ab. Die Opposition ist politisch schwach und nur oberflächlich einig, der Druck von aussen wirkt nur langsam.
Die Regierung Trump erteilte Sonderbewilligungen zur Lieferung von Atomtechnologie, obwohl Saudiarabien ein normalerweise obligatorisches Musterabkommen noch nicht unterzeichnete. Warum sie das tat, will sie dem Kongress nicht sagen.
Vom Mueller-Bericht über Trumps Steuererklärungen bis zum verdächtigen Zugang zur höchsten Geheimhaltungsstufe für Schwiegersohn Kushner: Der Versuch, Skandale aufzudecken, wird Kernelement des Wahlkampfs 2020.
Barr wird auch von Mitarbeitern des Sonderermittlers Mueller kritisiert, laut denen der Minister die Schlussfolgerungen Muellers zur Russland-Affäre nicht angemessen wiedergegeben hat.
Im Weltbild des chinesischen Staats- und Parteichefs ist das Ende des Kapitalismus vorgezeichnet. Mit dieser Botschaft schwor Xi Jinping die Kader der Kommunistischen Partei vor mehr als sechs Jahren auf einen langen Kampf ein. Dass seine Rede erst diese Woche veröffentlicht wurde, wirft Fragen auf.
Zwei Wochen vor dem zweiten Wahlgang in der Ukraine geht es statt um Inhalte um Blutproben und andere Bedingungen für eine Fernsehdebatte der beiden Kandidaten. Wer sich was davon verspricht, ist nicht so eindeutig – das Publikum schaut dem Spektakel mit gemischten Gefühlen zu.
Fünf Monate nach der ersten Gelbwesten-Demonstration kommt ein Film über die französische Protestbewegung in die Kinos. Sein Autor, ein Abgeordneter der Linkspartei La France insoumise, erhofft sich davon ein Wiederaufleben der Bewegung.
Der kanadische Premierminister hat zwei unbequeme Kritikerinnen kurzerhand aus seiner Partei ausgeschlossen. Trudeau setzt damit auf rohen Druck. Dabei war er einst angetreten, eine neue, «sonnige» Politik zu machen.
Ostdeutsche seien in Deutschland mit ähnlichen Abwertungen konfrontiert wie Muslime, heisst es in einer Studie. Bereits ertönt der Ruf nach positiver Diskriminierung. Dabei könnte sich die Frage, wer überhaupt Ostdeutscher ist, als kompliziert erweisen.
Israels Exponiertheit trägt automatisch zur Politisierung bei. Nach einem regen und polarisierten Wahlkampf haben mehr als 6 Millionen Bürger das Recht, ihre neue Regierung zu wählen. Die meisten werden es wahrnehmen.
Die Menschen in der Küstenstadt Hoceima fordern einfach nur grundsätzliche Rechte und Freiheiten für alle. Doch der Staat geht mit aller Härte gegen Protestierende vor und lässt sie im Gefängnis foltern.
Trotz internationalen Warnungen gehen die Kämpfe um die libysche Hauptstadt Tripolis unvermindert weiter. 49 Personen sind bereits ums Leben gekommen, der einzige Flughafen der Stadt stellt seinen Betrieb ein. Die Menschen fürchten eine weitere Eskalation.
Nach mehr als einer halben Million Toten innert hundert Tagen war die Welt sich 1994 einig: «Rwanda» darf sich nicht wiederholen. Ein Vierteljahrhundert später ist von dem Versprechen wenig geblieben. Umso wichtiger ist es, sich vom aufkeimenden Fatalismus nicht anstecken zu lassen.
Am 9. April finden in Israel vorgezogene Parlamentswahlen statt. Ministerpräsident Benjamin Netanyahu steht wegen Korruptionsvorwürfen unter Druck; der 70-Jährige wird unter anderem vom früheren Offizier Benny Gantz herausgefordert.
Nordirland wird wegen des britischen Brexit-Referendums die EU verlassen müssen, obwohl dort eine Mehrheit für den Verbleib gestimmt hat. Innerhalb der kleinen Region verlief das knappe Ergebnis eng entlang der konfessionellen Linien. Nun geht die Sorge um, dass zwanzig Jahre nach dem Karfreitagsabkommen von 1998 der fragile Friedensprozess gefährdet sein könnte. Besonders könnte sich dies auf die Zukunftsaussichten der jungen Generation auswirken. Im Essay «Wee Muckers» – auf Deutsch «kleine Kumpels» – begleitet der deutsche Fotograf Toby Binder Teenager in Belfast, die oft die gleichen Probleme haben, egal ob sie in protestantischen oder katholischen Vierteln leben.
Mindestens eine halbe Million Menschen kamen in dem hundert Tage andauernden Genozid ums Leben.
Seit Montag rollen Last- und Personenwagen über eine neue Brücke zwischen Nordkorea und China. Peking verstösst mit der Eröffnung selber nicht gegen Sanktionen der Uno. Entscheidend ist, was über die Brücke transportiert wird.
Südkorea hat eine kommerzielle Hundefleischindustrie, die jährlich Hunderttausende von Tieren für den Verzehr produziert. Doch die Sitten ändern sich, und immer mehr Züchter steigen aus dem serbelnden Geschäft aus. Zum Teil mit der Hilfe von Tierschützern.
In der Mongolei wächst die Sorge, dass der Präsident die Demokratie schrittweise aushebelt. Mit einer Gesetzesänderung setzt er die gemäss der Verfassung unabhängigen Richter unter Druck. Nun ist auch noch ein Foltervideo aufgetaucht, das für grossen Wirbel sorgt.
Brunei ist dank Öl und Gas reich. Davon profitiert der absolutistisch regierende Sultan wie das Volk. Doch der gesellschaftliche Sozialvertrag kommt unter Druck.
Geigen aus China fluten den Weltmarkt. Viele sind billig und von minderer Qualität – doch es gibt Ausnahmen. Einer der führenden Geigenbauer verkauft seine Geigen für bis zu 15 000 Franken. Er profitiert davon, dass in der chinesischen Mittelschicht westliche Musikinstrumente zunehmend populär werden.
Chinas Projekt der Neuen Seidenstrasse weckt grosse Hoffnungen, gerät aber international auch zunehmend in die Kritik. Die Initiative wird weiterlaufen. Pekings Langfrist-Planer haben Widerstände im Ausland von Anfang an einkalkuliert.
China hat eine Million Menschen in der Provinz Xinjiang in Umerziehungslager gesteckt. Der Sozialwissenschafter Adrian Zenz erklärt, wie das System aufgebaut ist und wie er dessen Existenz trotz anfänglichem Leugnen der chinesischen Behörden nachweisen konnte.
Weil uns heute die grundlegenden Fragen von Krieg und Frieden erneut bedrängen, erweist sich die Beschäftigung mit Strategie wieder als vordringlich. John Lewis Gaddis und Wolfgang Ischinger legen dazu ihren Beitrag vor.
Rainer Zitelmann hat eine Studie über eine gesellschaftliche Randgruppe geschrieben, die bisher kaum von der Forschung beachtet wurde: die Reichen.
Der grösste Feind aller Streitkräfte ist das Finanzministerium. Das gilt auch in Frankreich.
Zwei anerkannte Kenner Chinas zeichnen in ihren Büchern ein radikal unterschiedliches Bild dieser entstehenden Führungsmacht des 21. Jahrhunderts, deren rasante Entwicklung auch den Westen verändern wird.
David Cameron, Boris Johnson oder George Osborne: Sie alle gehören einer britischen Elite an, welche die gleiche Ausbildung durchlaufen hat und die eine Kultur der Oberflächlichkeit begünstigt.
Am 17. März 1959 musste der Dalai Lama seine tibetische Heimat wohl für immer verlassen. Er entkam dem chinesischen Militär nur knapp. Für Peking ist der Dalai Lama auch sechzig Jahre danach die Personifikation des bösen Separatisten.
Am 13. Dezember 2003 fanden amerikanische Soldaten Saddam Hussein in einem Erdloch. Später wurde der irakische Ex-Diktator gehenkt.
Der 1980 ermordete Erzbischof von San Salvador wird am Sonntag heiliggesprochen. In Lateinamerika wird er verehrt, den Vatikan spaltet er bis heute.
Vor 25 Jahren endete mit dem Beschuss des Parlaments in Russland eine dramatische Konfrontation zwischen Präsident Jelzin und dem aufständischen Obersten Sowjet. Was als Rettung der Demokratie gedacht war, hat fatale Folgen bis heute.
Am Mittwoch findet in Brüssel ein weiterer EU-Gipfel zum Thema Brexit statt. Eine Lösung ist nach wie vor nicht erkennbar, aber nun wächst der Druck in beiden britischen Grossparteien.
Punkto Migration steckt Deutschland in einer zweifach misslichen Situation. Während es viele Länder mit Leuten alimentiert, die für teures Geld an deutschen Universitäten ausgebildet wurden, erlebt es einen steten Zustrom von Menschen mit geringer Qualifikation. Das kann auf Dauer nicht ohne Wirkung bleiben.
Auch wenn das Endergebnis noch nicht feststeht, ist Ekrem Imamoglu bei den Lokalwahlen in Istanbul in jedem Fall ein Überraschungserfolg gelungen. Mit seinem Auftreten und seinem Profil empfiehlt er sich für Erdogans Kritiker auch über die grösste türkische Stadt hinaus.