Nach einem Einsatz israelischer Spezialkräfte im Gazastreifen ist die Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern erneut eskaliert. Bei Luftangriffen der israelischen Armee seien drei Palästinenser getötet worden.
Das spanische Königspaar hat in Lima die enge Beziehung zwischen Peru und der ehemaligen Kolonialmacht mit neuen Abkommen bekräftigt.
Der Herausforderer Fabiano Caruana aus den USA und Norwegens Titelverteidiger Magnus Carlsen spielen auch in der 3. Partie der Schach-WM in London remis.
Die internationale Gemeinschaft sucht in Italien nach Lösungen für das Chaos im nordafrikanischen Libyen. Die Konferenz solle dazu beitragen, dass die «bewaffneten Auseinandersetzungen enden und dass Libyen auf einen Weg der Stabilisierung gebracht wird».
Die Trainerfrage bei Real Madrid ist geklärt. Der Interimscoach Santiago Solari, der den abgesetzten Julen Lopetegui abgelöst hat, wird nach vier Siegen in Folge offiziell zum Cheftrainer ernannt.
Die amerikanische Comic-Legende Stan Lee ist tot. Der Erfinder von Comicfiguren wie «Spider-Man», «Iron Man» und «Hulk» wurde 95 Jahre alt und starb in Los Angeles, wie «TMZ» und «Variety» am Montag unter Berufung auf Lees Tochter und deren Anwalt berichteten.
Nach heftigen internationalen Protesten wird China die beschlossene Lockerung des Handels mit Tigerknochen oder Nashorn-Hörnern vorerst nicht umsetzen.
Alexander Zverev, mit 21 Jahren der mit Abstand jüngste Spieler an den ATP Finals, startet wie im letzten Jahr mit einem Sieg ins Turnier.
Volkswagen will nach dem Start seiner vollelektrischen ID-Modellfamilie zusätzlich einen E-Kleinwagen auf den Markt bringen. Dieser solle unter 20 000 Euro kosten, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur.
Bei seiner siebten Teilnahme an der prestigeträchtigen Segelregatta «Route du Rhum» kann der Franzose Francis Joyon endlich gewinnen - und dies auf spektakuläre Art und Weise.
Ein Land aus «Schnee, Holz und Felsen»: Österreichs Start als Republik war äusserst schwer. 100 Jahre später gehört das Land zu den reichsten der Welt. Ein Anlass für Erinnerung und warnende Worte.
Es werden wohl die emotionalsten 90 Minuten im Trainerleben des früheren HSV-Sturmtanks Horst Hrubesch. Am Dienstag (16.00 Uhr/ZDF) sitzt der 67-Jährige letztmals auf der Bank.
Er gilt als einer der wichtigsten Börsengänge des Jahres: Der japanische Konzern Softbank listet seine Mobilfunktochter am 19. Dezember in Tokio. Damit schreitet die Neuausrichtung bei einem der weltweit wichtigsten Tech-Investoren voran.
Der Abriss der Reste der Unglücksbrücke von Genua soll am 15. Dezember beginnen. Wenn alles nach Plan laufe, solle dann mit dem westlichen Rumpf begonnen werden, sagte der Bürgermeister der italienischen Stadt, Marco Bucci, am Montag in einem TV-Interview.
Déjà-vu in Malibu: Wieder brennen Promi-Villen ab und Stars fliehen vor der Feuersbrunst. Thomas Gottschalk, US-Sängerin Miley Cyrus oder der kanadische Rocker Neil Young haben ihr Haus verloren, Uschi Obermaier bangt um ihres. Das Ex-Model will Kalifornien verlassen.
Am Montag begann in Stockholm der Berufungsprozess, in dem der Franzose Jean-Claude Arnault die Aufhebung seiner Verurteilung zu zwei Jahren Haft wegen Vergewaltigung fordert. Hintergrund ist der Vergewaltigungsskandal im Umfeld der Schwedischen Akademie.
Bundesinnenminister Horst Seehofer hat einen geplanten Rücktritt von seinem Ministerposten bestritten. Er werde als CSU-Chef zurücktreten, bestätigte Seehofer am Montag im sächsischen Bautzen erstmals persönlich.
Der bisherige Vizepräsident des deutschen Bundesamtes für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, soll neuer Chef der Behörde werden. Er ersetzt Hans-Georg Maassen, der vergangene Woche in den einstweiligen Ruhestand versetzt wurde.
Bei einem Selbstmordanschlag in Kabul sind am Montag mehrere Menschen getötet worden. Es gab mindestens sechs Todesopfer und 20 Verletzte. Ein Attentäter hatte sich vor einer Schule im Zentrum der afghanischen Hauptstadt in die Luft gesprengt.
Das Klima in der Weltwirtschaft ist so schlecht wie seit über zwei Jahren nicht mehr. Das Barometer fiel im vierten Quartal auf minus 2,2 von plus 2,9 Punkten, wie das Münchner Ifo-Institut zu seiner Befragung von 1230 Experten aus 119 Ländern mitteilte.
Die Ölpreise haben sich am Montag spürbar von ihren starken Verlusten in den vergangenen Wochen erholen können. Händler nannten Hinweise auf Produktionskürzungen als Grund. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 71,61 US-Dollar.
Nino Niederreiter und die Minnesota Wild haben das NHL-Spiel gegen die St. Louis Blues mit 3:2 gewonnen. Dem Bündner gelang dabei der letzte Pass zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich durch Zach Parise.
Belinda Bencic gewinnt erstmals seit 11 Monaten wieder ein Turnier. Die Schweizerin triumphiert am ITF-Turnier in Las Vegas.
Der chinesische Amazon-Rivale Alibaba hat am so genannten Single's Day einen neuen Umsatzrekord erwirtschaftet. Allerdings hat sich der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr abgeschwächt.
Über drei Wochen nach dem NBA-Saisonstart realisieren die Houston Rockets ihren ersten Heimsieg. Die Texaner gewinnen 115:103 gegen die Indiana Pacers.
Ungeachtet internationaler Kritik sind am Montag wieder japanische Walfangboote in Richtung Antarktis gestartet. Bis Ende März sollen «für wissenschaftliche Forschung» im Südpolarmeer bis zu 333 Zwergwale gefangen werden, wie das Ministerium für Fischerei mitteilte.
Die Zahl der Toten bei den Waldbränden in Kalifornien ist nach Angaben der Behörden auf 31 angestiegen. Zudem seien weiterhin 228 Personen als vermisst gemeldet. Man wisse nicht, was mit ihnen geschehen sei und wo sie sich gegebenenfalls aufhielten.
Ein Obdachloser, der sich dem Messerangreifer von Melbourne entgegengestellt hatte, wird mit zahlreichen Spenden für seinen mutigen Einsatz belohnt. Ein Online-Spendenaufruf für Michael Rogers brachte bis Montagmorgen umgerechnet über 75'000 Franken ein.
Die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD) sieht sich wegen einer womöglich illegalen Parteispende aus der Schweiz 2017 harscher Kritik ausgesetzt. Gegen die Co-Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Alice Weidel, wurden Rücktrittsforderungen laut.
Bei einem Gefecht im Gazastreifen sind am Sonntag mindestens sieben Palästinenser und ein israelischer Offizier getötet worden. Die israelische Armee erklärte, bei einem Einsatz von Spezialeinheiten in der Palästinenserenklave sei es zu einem «Schusswechsel» gekommen.
Italien bringt an einer zweitägigen Konferenz die libyschen Erzrivalen Sarraj und Haftar zusammen. Konkrete Erfolge sind sonst aber kaum zu verzeichnen.
Die 42 Jahre alte frühere Sozialarbeiterin setzt sich gegen die ehemalige Kampfpilotin Martha McSally durch. Ein betont gemässigter Auftritt und ein demografischer Wandel im Süden halfen ihr dabei.
Heute erscheint in den USA die Autobiografie der ehemaligen First Lady Michelle Obama. Ihr Buch handelt in erster Linie von ihren persönlichen Erfahrungen, die Politik ist ein Nebenschauplatz. Persönliche Beharrlichkeit sieht sie in der amerikanischen Gesellschaft als wichtigsten Treiber für Reformen.
Angela Merkel hat sich in ihrer Rede zur Zukunft der EU für die Schaffung europäischer Streitkräfte ausgesprochen. Diese Idee taucht immer wieder in Reden auf, wenn von fehlender Einigkeit in der EU abgelenkt werden soll.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich am Dienstag vor dem EU-Parlament in Strassburg zur Zukunft Europas geäussert. Neue grosse Visionen hat sie dabei nicht präsentiert.
Nach weiterem Mörser- und Raketenbeschuss aus Gaza antworten die Streitkräfte mit Bombardementen einer ganz neuen Qualität. Am Abend einigt man sich auf eine Waffenruhe.
Der Inhaber jener Schweizer Pharmafirma, die Spenden für die deutsche AfD-Politikerin Alice Weidel überwies, ist kein unbeschriebenes Blatt. Der unscheinbare Zürcher Apotheker wurde wegen Misswirtschaft verurteilt und muss Schadenersatz in Höhe von mehreren Millionen Franken zurückzahlen.
Ein Schweizer Pharmaunternehmen unterstützt die AfD-Politikerin Alice Weidel im Wahlkampf und bringt die Partei damit in die Bredouille. Der Verwaltungsrat des Pharmaunternehmens gibt sich überrascht über die Spenden im Namen der eigenen Firma.
London meldet einen Durchbruch bei den Brexit-Gesprächen in Brüssel. Aus Brüssel kommt zunächst keine Bestätigung. EU-Diplomaten warnen vor verfrühten Hoffnungen.
Die Saudi haben eingewilligt, verletzte Huthi-Kämpfer zu evakuieren. Damit steigen die Chancen, dass die geplanten Friedensgespräche in Stockholm doch stattfinden. Menschenrechtler fordern jedoch konkrete Schritte, die der Zivilbevölkerung zugute kommen.
Gelegentlich machte es der deutsche Innenminister seinen Gegnern allzu leicht: Er selbst lieferte die Steilvorlagen, die es erlaubten, ihn zum Sündenbock für alle Probleme der Union zu machen. Indem sie Seehofer attackierten, versuchten CDU-Politiker, eine ernsthafte Debatte über Angela Merkels Politik zu vermeiden.
Man kann den Namen ändern, das Geschlecht oder die Nationalität. Warum nicht auch das Alter? Ein Gericht im niederländischen Arnhem muss das nun entscheiden.
Der deutsche Aussenminister Heiko Maas hat während seines Peking-Besuchs betont, dass an China bei der Lösung vieler globaler Probleme kein Weg mehr vorbeiführe. Zwischen beiden Ländern gibt es dennoch zahlreiche Differenzen. Besonders markant ist das unterschiedliche Verständnis von Menschenrechten.
Die Deutschen haben ein zwiespältiges Verhältnis zu ihrer Armee. Doch die Bundeswehr ist ein Spiegel der Gesellschaft – und verändert sich mit ihr.
Die deutsche Bundeskanzlerin will eine «Parität» der Geschlechter im Bundestag und in den Landtagen erreichen. Damit schliesst sie sich einer Forderung von Justizministerin Katarina Barley an, die bereits laut über ein neues Wahlrecht nachdenkt. Demokratiepolitische Bedenken scheinen die Politikerinnen nicht zu haben.
Ein Leibwächter von Mohammed bin Salman soll nach der Ermordung Jamal Khashoggis das Gelingen der Mission aus Istanbul gemeldet haben. Es wäre der bisher stärkste Beleg für eine Verwicklung des Kronprinzen in den Fall.
Ein renommierter Think-Tank in Washington hat Satellitenbilder von Raketenbasen ausgewertet. Von Abrüstungsbereitschaft entdeckte er keine Spur – im Gegenteil.
1918 geht Österreich-Ungarn in den Wirren des Krieges unter. Das Vielvölkerreich kollabiert unter der Last des Krieges und seiner inneren Widersprüche.
Jozef Pilsudski war Sozialist, Kriegsheld und Diktator. Heute dient er Jaroslaw Kaczynski als Vorbild.
Die erste deutsche Republik war nicht, wie oft behauptet wird, von Anfang an zum Untergang verurteilt. Um Weimar zu retten, hätte sich die SPD als durchgängig stärkste Reichstagsfraktion kontinuierlich um Regierungsstabilität bemühen müssen.
Das Treffen im Strassburger Münster am Sonntagabend war Auftakt einer Serie von Gedenkveranstaltungen in Frankreich, die mit einem Treffen von rund 60 Staats- und Regierungschefs am 11. November in Paris abgeschlossen werden.
Noch bis ins letzte Kriegsjahr war die jungtürkische Regierung in Istanbul siegesgewiss. Dann setzten sich die Führer des Kriegsregimes um Talat Pascha ins Ausland ab. In Deutschland fand der Architekt des Armenier-Genozids viele Bewunderer.
Der tschechische Ministerpräsident Andrej Babis soll seinen Sohn auf die Krim verschleppt haben lassen. Ziel der Aktion sei gewesen, ihn dem Zugriff der Ermittlungsbehörden zu entziehen.
Die ostukrainischen Pseudorepubliken Donezk und Luhansk haben eine neue Führung gewählt. Am Stillstand bei der Konfliktlösung dürfte sich aber frühestens im kommenden März etwas ändern.
In Österreich ist die Republiksgründung vor 100 Jahren nach dem Ende des Ersten Weltkriegs mit einem würdigen Staatsakt begangen worden. Die Festredner blickten dabei nachdenklich auf die ambivalente Geschichte des Landes zurück und appellierten daran, aus der Vergangenheit zu lernen.
Der deutsche Innenminister Horst Seehofer will als Chef der CSU zurücktreten. Die Reaktion der Grünen fällt masslos-selbstgerecht aus, die SPD-Chefin Andrea Nahles äussert sich dagegen eher zahm, und auch CDU-Politiker verzichten darauf, nachzutreten. Es ist, als hätten sie mit Seehofer bereits abgeschlossen.
Ein Brexit-Rücktritt der anderen Sorte: Der liberale Politiker Jo Johnson will sich für ein zweites EU-Referendum einsetzen.
In fünf Monaten treten die Briten aus der EU aus. Aber dagegen stemmt sich eine wachsende Bewegung meist junger Brexit-Gegner. Sie wollen den Volksentscheid umkehren. Ein Augenschein im englischen Norden.
Ein Michael-Jackson-Imitator, ein Autogrammjäger, ein Brötchenliebhaber: Sie alle lehnte das Gericht als Mitglieder der Jury ab, die über Joaquín Guzmán Loera richten wird. Am Dienstag beginnt der Prozess gegen den mutmasslich grössten Drogenhändler des 21. Jahrhunderts.
Vor allem in den früheren Südstaaten Florida und Georgia ist der Streit um die Resultate der Wahlen vom letzten Dienstag eskaliert. Dessen ungeachtet, verbesserte sich die Bilanz der Demokraten leicht.
Die Auszählung der Stimmen in Florida zieht sich hin. Republikanische Politiker wittern Manipulation und protestieren auf Twitter, ihre Anhänger auf den Strassen.
Wie bei anderen Erlassen gegen die illegale Zuwanderung scheint es der Präsident auf einen Grundsatzentscheid des Supreme Court abgesehen zu haben. Dort hat er schliesslich zwei konservative Richter installiert.
In der oberösterreichischen Stadt Steyr liess ein Beamter seinen Nachnamen in der Pflasterung des Hauptplatzes verewigen. Doch die Buchstabenfolge ergebe nur zufällig seinen Namen, rechtfertigt er sich.
Es gibt derzeit nicht viele, die sich gerne an der Seite des saudischen Kronprinzen zeigen. Umso grösser war die Überraschung, als kürzlich ausgerechnet eine Gruppe amerikanischer Evangelikaler dem Thronfolger des fundamentalistischen Landes die Aufwartung machte.
Die Belästigungsvorwürfe gegen Brett Kavanaugh haben dem Ansehen des obersten amerikanischen Gerichts geschadet. Doch es gab Zeiten, in denen das Verhalten der Richter gegenüber dem anderen Geschlecht von Unschuld geprägt war.
Der frühere britische Premierminister David Cameron soll sein Comeback in der Politik planen und wolle Aussenminister werden. Diese Gerüchte haben das politische London kurzzeitig in Aufregung versetzt.
Die öffentliche Demütigung von Staatsbeamten hat in Zentralasien eine unselige Tradition. Vorgesetzte unterstreichen ihre Macht nicht selten mit der Faust und sadistischen Strafen. Doch in Usbekistan hat ein solcher Fall nun eine unerwartete Wendung genommen.
Israels Armee schickt ein Kommando ins Territorium der Hamas, es kommt zu Schiessereien und Toten und später zu einem neuen Raketenbeschuss Israels, der mit Luftangriffen beantwortet wird. Israel bombardiert auch einen TV-Sender der Hamas. Dennoch sieht die Armee die Waffenstillstandsgespräche nicht gefährdet.
Wie geht man um mit der Erinnerung an Tote, an Raketen, Bomben und sinnlose Zerstörung? Der Islamische Jihad im blockierten Küstenstreifen bietet Frauen Selbstverteidigungskurse an. Andere versuchen es mit Schwimmen. Eine Reportage.
Im Süden Zyperns werden ergiebige Erdgasvorkommen vermutet. Die Türkei wehrt sich gegen Probebohrungen, solange der türkische Norden der geteilten Insel nicht mit einbezogen ist.
Seit dem Ebola-Ausbruch vor rund zwei Monaten im Kongo sind 201 Menschen an den Folgen der Erkrankung gestorben. In 291 Fällen ist das Ebola-Virus, welches zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt gehört, bestätigt worden.
Betrunkenheit und überhaupt der Ausbruch aus dem Alltag sind nicht das Gegenteil von Kultur, sondern ein Teil von ihr. Auch der Rausch folgt gesellschaftlichen Normen.
Alkohol ist auf dem Indianerreservat Pine Ridge eigentlich verboten. Trotzdem sind zwei von drei Bewohnern alkoholsüchtig. Die Folgen sind verheerend – besonders für die Jugend.
Tequila ist die Ikone Mexikos: Kulturgut, Wirtschaftsmotor, Götterschnaps, Party-Booster und Heilmittel.
Im indischen Gliedstaat Gujarat herrscht seit mehr als fünf Jahrzehnten die Prohibition. Es gibt aber zahlreiche Wege, die strikten Gesetze zu umgehen.
Seit Jahrhunderten wird in Klöstern und kirchlichen Gutsbetrieben Bier und Wein produziert – nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen
Horst Seehofer will die CSU offenbar nicht mehr präsidieren und soll auch über einen Rücktritt als Innenminister nachdenken; entsprechende Meldungen vom Wochenende will er noch diese Woche kommentieren. Das Wirken des CSU-Urgesteins in Bildern.
Zwischen Israel und der palästinensischen Hamas im Gazastreifen kommt es zur gefährlichsten Zuspitzung seit dem Gazakrieg 2014. Es gibt Tote auf beiden Seiten.
Mit dem Waffenstillstand vom 11. November 1918 endete vor hundert Jahren der Erste Weltkrieg. Zur Gedenkfeier in Paris empfängt Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron am Wochenende rund siebzig Staats- und Regierungschefs.
Das abgesetzte Regierungslager ficht die Auflösung des Parlaments vor dem Obersten Gericht an. Das westliche Ausland ist alarmiert.
Wer den Voten im Uno-Sicherheitsrat folgt, den beschleicht zuweilen das Gefühl, seit Trumps Einzug ins Weisse Haus sei China der neue Taktgeber der internationalen Diplomatie.
Auf der indonesischen Insel Sumatra lebt die grösste matriarchalische Gesellschaft der Welt: Obwohl die Minangkabau gläubige Muslime sind, herrscht bei ihnen das Matriarchat.
Die Propaganda kümmert die jungen Leute wenig, die Digitalisierung verläuft rasant – und doch bleibt in den sozialen Netzwerken Chinas der Staat am längeren Hebel. Die Bloggerin Manya Koetse verfolgt Trends auf Weibo, dem grössten Netzwerk des Milliardenlandes.
Eine grosse Zahl von hohen Parteifunktionären hat sich im Rahmen des Anti-Korruptionskampfes von Staats- und Parteichef Xi Jinping das Leben genommen. Zheng Xiaosong soll an Depressionen gelitten haben.
Am 25. September hatte Grace Meng, die Frau des inzwischen zurückgetretenen Chefs von Interpol, zuletzt Kontakt mit ihrem Mann. Nun ist bekannt, dass er sich in den Fängen der chinesischen Behörden befindet. Darunter wird die internationale Reputation Chinas einmal mehr leiden.
Nach Präsident Trump hat auch sein Vize Mike Pence den Chinesen vorgeworfen, sich in die amerikanischen Zwischenwahlen einzumischen. Dahinter steckt Wahlkampfrhetorik: Eine Einmischung feindlicher Mächte zugunsten des politischen Gegners käme den Republikanern gerade recht.
Von der Hoffnung auf bessere Zeiten, die sich während der arabischen Aufstände im Frühjahr 2011 verbreitete, ist wenig geblieben – im Gegenteil. Zwei Kenner der Region befürchten für die Zukunft aber noch eine weitere Eskalation.
Der Journalist Vincent Jauvert beschreibt in seinem Buch, wie sich die französische Ministerialbürokratie unter Präsident Macron in einen Staatsadel verwandelt hat.
Wir befinden uns in einer epochalen Zeitenwende hin zu einer komplexen multipolaren Weltordnung. Immer deutlicher wird dabei, dass deren Schwerpunkt in Asien liegen wird, so die Prognose des Asien-Experten Karl Pilny. China sieht er aber nur als «passive Weltmacht».
Mit dem Ende des Kalten Krieges haben die USA versucht, der Demokratie weltweit zum Durchbruch zu verhelfen. Doch die Resultate sind ernüchternd. John Mearsheimer plädiert daher für Realismus und Zurückhaltung.
Was Michail Gorbatschow gewollt hat, den Kommunismus zu reformieren, hat er nicht erreicht. Und was er erreicht hat, den Kommunismus zu beseitigen, hat er so nicht gewollt.
Vor 25 Jahren endete mit dem Beschuss des Parlaments in Russland eine dramatische Konfrontation zwischen Präsident Jelzin und dem aufständischen Obersten Sowjet. Was als Rettung der Demokratie gedacht war, hat fatale Folgen bis heute.
Bei fast zeitgleichen Bombenanschlägen auf die Botschaften der USA in Kenya und in Tansania sterben am 7. August 1998 über 200 Personen. Als Drahtzieher wird erstmals Usama bin Ladin und sein Terrornetzwerk al-Kaida bekannt.
In der Nacht auf den 17. Juli 1918 ermordeten Kommunisten Zar Nikolaus II. und dessen Familie in Jekaterinburg. Mit dieser Tat endete die 300-jährige Dynastie der Romanow-Familie in Russland.
Vor 75 Jahren wagten jüdische Kämpfer im Warschauer Ghetto einen bewaffneten Widerstand gegen die Nationalsozialisten. Doch ihr Schicksal war bereits besiegelt.
Die zunehmenden Spannungen machen sich auch im Cyberspace bemerkbar: Amerikas Geheimdienste beklagen einen Anstieg der Hackerangriffe aus China. Offenbar fühlt sich Peking nicht mehr an das Cyber-Abkommen zwischen den Präsidenten Xi und Obama gebunden – mit spürbaren Folgen.
Jahrzehntelang galt der Boykott Israels unter Arabern als Pflicht und Tugend. Tempi passati. Immer öfter werden Juden in den Golfmonarchien umgarnt, geehrt und willkommen geheissen.
Das amerikanische Embargo gegen iranisches Erdöl hat keine rechtliche Grundlage in der Schweiz und in der EU. Dennoch wollen sich Schweizer Rohwarenhändler daran halten. Der Arm der USA ist lange.