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Samstag, 06. Oktober 2018 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Das Schweizer Springreiterquartett mit Barbara Schnieper, Bryan Balsiger, Arthur da Silva und Steve Guerdat qualifiziert sich am Nationenpreis-Final für den Ausstich der Top-8-Nationen.

Im Playoff-Halbfinal zur WM-Endrunde 2019 finden die Schweizerinnen in Belgien spät in die Spur. Alisha Lehmanns später Treffer zum 2:2 könnte noch Gold wert sein.

Werder Bremen bleibt weiterhin im Hoch: Gegen Wolfsburg gewinnen die Norddeutschen 2:0.

Der Nachlass des mexikanischen Literaturnobelpreisträgers Octavio Paz ist in seinem Heimatland zum «künstlerischen Denkmal» erklärt worden. Damit wird sichergestellt, dass sein Werk in Mexiko erhalten bleibt.

Der frühere FIFA-Präsident Sepp Blatter wirft dem Fussball-Weltverband und dem Internationalen Olympischen Komitee eine unprofessionelle Führung vor.

Der BSV Bern steht im Rückspiel der zweiten Qualifikationsrunde des EHF-Cups vor einer schwierigen Aufgabe. Im Hinspiel in Moskau setzt es gegen Spartak eine 23:28-Niederlage ab.

Das Aarauer Curlingteam um Skip Silvana Tirinzoni erreicht an dem mit 76'000 Franken dotierten Turnier im kanadischen Chatham den Final. Dort unterliegen sie Olympiasieger Schweden mit 0:4 Ends.

Bei neuen Protesten an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Israel sind nach palästinensischen Angaben drei Palästinenser getötet worden. 376 weitere Menschen wurden demnach bei den Protesten verletzt, davon sieben schwer.

Die Schweizer Orientierungsläufer verweisen beim Weltcup-Final in Prag die Schweden gleich doppelt auf den zweiten Platz.

Alles muss raus: Im Zuge einer umfassenden Renovierung des Londoner Buckingham-Palastes haben Arbeiter damit begonnen, tausende Gemälde, Lüster, Uhren und Möbel aus der Residenz der britischen Königin Elizabeth II. zu räumen.

Die Kandidatur des umstrittenen Richters Brett Kavanaugh für das Oberste Gericht der USA hat eine entscheidende Hürde genommen. Am Freitag stimmte der US-Senat mit einer knappen Mehrheit dafür, die Debatte über die Nominierung zu beenden.

Nach knapp fünf Monaten will der in Russland inhaftierte ukrainische Regisseur Oleg Senzow seinen Hungerstreik beenden. Von Samstag an werde er wieder Nahrung zu sich nehmen, teilte sein Anwalt Dmitri Dinse der Agentur Interfax zufolge am Freitag in Moskau mit.

In der Dieselkrise drohen in einer weiteren deutschen Grossstadt durch eine baldige Gerichtsentscheidung Fahrverbote - in der Hauptstadt Berlin. Die Landesregierung bereitet sich auf mögliche Streckensperrungen vor.

Viermal ist Buenos Aires mit dem Versuch gescheitert, Sommerspiele nach Argentinien zu holen. Ab Samstag ist die olympische Familie endlich zu Gast - anlässlich der 3. Olympischen Sommer-Jugendspiele.

Am diesjährigen Friedensnobelpreis hat auch Genf einen kleinen Anteil: Die Stadt ist Sitz der Dr. Denis Mukwege Stiftung, deren Namensgeber den Friedensnobelpreis erhält. Die Stiftung arbeitet laut eigenen Angaben daran, sexuelle Gewalt in Kriegen zu beenden.

Melania Trump hat in Kenia eine Aufzuchtstation für Elefantenjunge besucht. Die US-First Lady fütterte am Freitag auf der Anlage der Nichtregierungsorganisation David Sheldrick Wildlife Trust in Nairobi verwaiste Dickhäuter mit der Flasche.

Mit einer nationalen Gedenkfeier hat Frankreich Abschied von seinem grossen Chanson-Star Charles Aznavour genommen.

Die beiden Menschenrechtsaktivisten Denis Mukwege und Nadia Murad erhalten den Friedensnobelpreis für ihre Bemühungen, die Anwendung von sexueller Gewalt gegen Frauen als Kriegswaffe zu beenden.

Dieser Bericht las sich wie ein wahrgewordenen Alptraum der Tech-Branche: Chinesischen Militärhackern sei es gelungen Spionage-Chips in Server für Apple und Amazon einzubauen. Die Unternehmen halten klar dagegen.

Der in Russland inhaftierte ukrainische Filmemacher Oleg Senzow hat nach Angaben der russischen Strafvollzugsbehörde seinen seit fast fünf Monaten andauernden Hungerstreik unterbrochen.

Der diesjährige Literaturpreis der Tageszeitung «Die Welt» geht an die französische Schriftstellerin Virginie Despentes.

Der frühere koreanische Präsident Lee Myung Bak ist wegen Korruption und anderer Vergehen zu einer Haftstrafe von 15 Jahren verurteilt worden. Das Bezirksgericht in Seoul verhängte gegen den 76-Jährigen zudem eine Geldstrafe in Millionenhöhe.

Der niederländisch-britische Konsumgüterkonzern Unilever wird seine zweite Hauptverwaltung in London doch nicht wie geplant auflösen.

Italien hat seine Prognose für das Wirtschaftswachstum gesenkt. Die Leistung wird in diesem Jahr voraussichtlich um 1,2 Prozent zunehmen, wie am Freitag aus der aktualisierten Haushaltsplanung hervorging.

Nino Niederreiter verzeichnet als bislang einziger Schweizer in der neuen NHL-Saison einen Skorerpunkt. Allerdings verliert der Bündner mit den Minnesota Wild auswärts gegen Colorado 1:4.

Die Glückskette führt an diesem Freitag einen nationalen Sammeltag für die Opfer des Erdbebens und Tsunamis auf der indonesischen Insel Sulawesi durch. Am Abend meldete die Organisation einen Spendenstand von gut 4 Millionen Franken.

Via Playoffs kann sich das Schweizer Frauen-Nationalteam für die WM-Endrunde qualifizieren. Die letzte Aufgabe auf dem Weg nach Frankreich 2019 ist knifflig, Belgien nur die erste von zwei Hürden.

Jorge Lorenzo sorgt am ersten Trainingstag zum GP von Thailand für eine Rote Flagge. Der Spanier baut in Buriram mit seiner Ducati einen heftigen Crash.

Geld regiert die Welt - auch im Turniersport. 1,7 Millionen Euro beträgt das Preisgeld für den Nationenpreis-Final vom 5. bis 7. Oktober. In Barcelona dabei sind auch die WM-Vierten aus der Schweiz.

Die strahlend blauen Augen von Huskys sind ein echter Hingucker. Nur bei wenigen anderen Hunderassen wie Australian Shepherd und Collie können ebenfalls blaue Augen vorkommen. Für Siberian Huskys haben Forscher nun ermittelt, worauf die Färbung häufig zurückgeht.

Nach der Bestätigung Kavanaughs müssen die Demokraten ihre Wunden lecken. Ihre Strategie zur Verhinderung des Richters ist nicht aufgegangen. Wollen sie weitere konservative Kandidaten verhindern, müssen sie wieder Wahlen gewinnen.

Mit der Wahl von Brett Kavanaugh ins Oberste Gericht haben die Republikaner eine seit Jahrzehnten verfolgte Strategie mit einem epochalen Triumph gekrönt. Beide Parteien hoffen, für ihr unversöhnliches Verhalten von ihrer Wählerschaft schon in dreissig Tagen belohnt zu werden.

Die Rodung des Waldstücks in Nordrhein-Westfalen ist gerichtlich gestoppt, bevor sie beginnen konnte. Am Samstag fand eine Grossdemonstration für den Erhalt des Waldes statt, der dem Kohleabbau weichen soll. Aktivisten versuchen, das Areal erneut zu besetzen.

Die Emanzipation der Frau hat das 20. Jahrhundert massiv geprägt. Das Ende des Ersten Weltkriegs stellte eine wichtige Zäsur hin zu mehr Freiheit dar. Doch der Wandel der Geschlechterbeziehungen rief auch Gegenreaktionen hervor.

Islamabad hat Angst davor, in eine Schuldenfalle Chinas zu tappen. Die wirtschaftlichen Probleme des Landes lassen jedoch wenig Spielraum.

Nach dem Abgang als Chef der Sozialdemokraten zieht Christian Kern nun auch seine Kandidatur fürs EU-Parlament zurück. Er beklagt dabei innerparteiliche Querelen.

Ob sich die Mitte-Rechts-Regierung in Lettland nach der Wahl halten kann, galt schon im Vorfeld als fraglich. Nach ersten Prognosen schaut es nicht gut für sie aus.

Über vierzig Organisationen haben ein Bündnis gegründet, das Präsident Daniel Ortega zur Wiederaufnahme der Gespräche zwingen soll. Einer ähnlichen Koalition war es 1990 gelungen, die erste Präsidentschaft von Ortega zu beenden.

Nach der Vergabe des Friedensnobelpreises an die Menschenrechtsaktivistin Nadia Murad und den Arzt Denis Mukwege, die sich für die Opfer sexueller Gewalt einsetzen, hofft der Zentralrat der Jesiden, dass der Problembereich stärker in den Fokus gerät.

Israels Präsident Reuven Rivlin hatte bei einem Treffen mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel am Donnerstag in Jerusalem die Europäische Union für den Handel mit Israels Erzfeind kritisiert.

Mit einer Mischung aus Demo und Happening feiern Braunkohle-Gegner den vorläufigen Rodungsstopp für den Hambacher Forst. Die Rettung des Waldes soll für sie aber nur der Anfang sein.

Ein knappes halbes Jahr verbleibt, bis Grossbritannien aus der EU ausscheiden soll. Nicht nur für die Briten, sondern auch für das übrige Europa steigt das Risiko eines chaotischen Brexit. Es sollte alles daran gesetzt werden, dies zu verhindern.

Der politisch bedrängte Ministerpräsident Bayerns, Markus Söder, hat ein ambitiöses Technologieprogramm vorgestellt. Doch statt Lob erntet er Spott – denn er stellt sich dabei im Logo der Mission «Bavaria One» unbescheiden als Eroberer der Weiten des Weltalls dar.

Der umstrittene Kandidat für den Supreme Court erhielt in einer Vorentscheidung 51 Stimmen, eine mehr als das Minimum. Dabei wird es vermutlich auch in der kommenden Schlussabstimmung bleiben.

Der Jesidin gelang die Flucht aus der IS-Gefangenschaft. Seitdem setzt sie sich unermüdlich für Gerechtigkeit für die Überlebenden ein.

Der kongolesische Arzt Denis Mukwege hat bereits Tausende von Vergewaltigungsopfer operiert. Neben seiner medizinischen Tätigkeit ist er auch ein bedeutender Aktivist gegen sexuelle Gewalt.

Der Friedensnobelpreis 2018 geht an die Irakerin Nadia Murad und den Kongolesen Denis Mukwege. Murad als Direktbetroffene und Mukwege als Arzt sind täglich mit dem Problem von sexueller Gewalt in Kriegsgebieten konfrontiert.

In Russland jagen sich die Enthüllungen über den russischen Militärgeheimdienst GRU. Inzwischen sind mehr als 300 Namen von GRU-Mitarbeitern durchgesickert. Wie gross der Schaden für Moskau ist, lässt sich vorerst jedoch schwer abschätzen.

Die Partei von Masud Barzani bleibt zwar die stärkste Fraktion im kurdischen Teilstaat im Nordirak. Aber das Stimmvolk hat den Regierenden einen Denkzettel erteilt.

Nach 145 Tagen gibt der ukrainische Regisseur und politische Häftling in einem nordsibirischen Straflager seinen Widerstand auf. Die Entscheidung nennt er «erzwungen».

Die militärische und industrielle Stärke der USA brachte an der Westfront die Entscheidung des Ersten Weltkriegs. Für kurze Zeit schien es, als ob die Vereinigten Staaten eine Führungsmacht der Nachkriegsordnung würden. Es war der physische und mentale Verfall von Präsident Woodrow Wilson, der das verhinderte.

Mit dem Kriegsende wurde Europa umgepflügt: Russland wurde zur Sowjetunion umgebaut, die fragile Weimarer Republik entstand, und im Osten zerfielen das österreichisch-ungarische und das osmanische Vielvölkerreich. Gesellschaftlich hatte der Wandel früher eingesetzt: Technischer Fortschritt, Massenkonsum, Arbeiterbewegung, Feminismus und die Psychoanalyse führten in den Vorkriegsgesellschaften zur Herausforderung der etablierten Ordnung.

Der ungeklärte Tod eines jungen Mannes bringt in Banja Luka die Menschen auf die Strasse – seit einem halben Jahr. Die Proteste bringen Bosniens Establishment vor den Wahlen in Bedrängnis.

An der Dominanz der Ethno-Politik wird sich in Bosnien-Herzegowina so schnell nichts ändern. Aber die Bewegung «Pravda za Davida» (Gerechtigkeit für David) zeigt, dass das nicht immer so bleiben muss.

Rumänien stimmt über einen Verfassungsartikel ab, der die Ehe als Union zwischen Mann und Frau definiert. Die Regierung unterstützt das Referendum aus eigennützigen Gründen.

Die Niederlande vereitelten im April einen Hackerangriff auf die Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen und verwiesen vier russische Spione des Landes. Diese planten auch Cyberangriffe in der Schweiz.

Zum Abschluss des Parteitags der britischen Konservativen hat die Premierministerin an das politische Gewissen der Mitglieder appelliert. Der innerparteiliche Streit drohe der Labour-Partei zur Macht zu verhelfen und den Brexit scheitern zu lassen, sagte sie.

Theresa May hat noch vor Abschluss des Tory-Parteitags die Einwanderungspolitik Londons vorgestellt, die nach dem Brexit gelten soll. Immigranten aus anderen Weltgegenden werden ab 2021 gleich behandelt wie EU-Bürger, qualifizierte Arbeitskräfte haben Vorrang.

Nach Präsident Trump hat auch sein Vize Mike Pence den Chinesen vorgeworfen, sich in die amerikanischen Zwischenwahlen einzumischen. Dahinter steckt Wahlkampfrhetorik: Eine Einmischung feindlicher Mächte zugunsten des politischen Gegners käme den Republikanern gerade recht.

Im «Wall Street Journal» schreibt Brett Kavanaugh, er habe «wohl zu emotional» auf die Vorwürfe sexueller Gewalt reagiert. Tausende Demonstranten haben gegen seine Bestätigung als Oberster Richter demonstriert, über 300 Personen sind dabei festgenommen worden.

Die Republikaner fühlen sich von einer FBI-Überprüfung des Supreme-Court-Kandidaten bestätigt.

Das FBI hat die Untersuchung der Vorwürfe gegen den Richterkandidaten abgeschlossen. Am Freitag soll der Senat erstmals abstimmen. Derweil sprechen über tausend Rechtsprofessoren dem Kandidaten die Eignung für den Supreme Court ab.

In den siebziger Jahren trug die sogenannte Pingpong-Diplomatie mit sportlichen Mitteln zu einer Aussöhnung zwischen den USA und China bei. Nun setzen einige afrikanische Staatsführer auf Präsident Trumps liebste Sportart, um im Weissen Haus Gehör zu finden.

Über ein Jahr lang sorgte in Portugal der spektakuläre Raub von Granatwerfern, Handgranaten und Munition aus einer Militärkaserne für Unruhe. Für das Rätsel fand sich jetzt eine überraschende Erklärung.

Die Atomabrüstung in Nordkorea kommt zwar nicht voran. Rhetorisch haben Präsident Trump und der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un jedoch gewaltig abgerüstet. Letzterer verfügt im Umgang mit seinen männlichen Amtskollegen über viel Fingerspitzengefühl.

Nach 17 Jahren Planung hat San Francisco jüngst sein hypermodernes Bahn-und-Bus-Zentrum eröffnet. Nun ist es schon wieder geschlossen, wegen baulicher Mängel. Damit befindet es sich in guter Gesellschaft.

In Frankreich ist erstmals ein Mann wegen eines anzüglichen Spruchs gegenüber einer jungen Frau zu einer Busse verurteilt worden. Das ist die Konsequenz eines neuen Gesetzes, das Frauen besser schützen soll.

Kanzlerin Merkel ist samt ihrem Kabinett zu den alljährlichen Regierungskonsultationen nach Israel gereist. Die Tradition unterstreicht die gute Freundschaft. Aber es gibt auch Konfliktpunkte.

Von Jamal Khashoggi, dem saudischen Journalisten und Kritiker des Herrscherhauses, fehlt weiterhin jede Spur. Er hatte das saudische Konsulat in Istanbul besucht, kehrte von dort aber nicht zurück.

Der neue irakische Präsident hat Adel Abdul-Mahdi, einem moderaten Schiiten, den Regierungsauftrag erteilt. Der parteilose Schiit blickt auf eine wechselhafte politische Karriere zurück und hat mit allen Seiten gute Beziehungen.

Seit fast dreissig Jahren wird der kurdische Nordirak von zwei Parteien beherrscht. Viele Kurden haben deren Machtkämpfe und Korruption satt. Die Entstehung von neuen Parteien zeigt, wie gross der Wunsch nach einem Wandel ist.

Betrunkenheit und überhaupt der Ausbruch aus dem Alltag sind nicht das Gegenteil von Kultur, sondern ein Teil von ihr. Auch der Rausch folgt gesellschaftlichen Normen.

Alkohol ist auf dem Indianerreservat Pine Ridge eigentlich verboten. Trotzdem sind zwei von drei Bewohnern alkoholsüchtig. Die Folgen sind verheerend – besonders für die Jugend.

Tequila ist die Ikone Mexikos: Kulturgut, Wirtschaftsmotor, Götterschnaps, Party-Booster und Heilmittel.

Im indischen Gliedstaat Gujarat herrscht seit mehr als fünf Jahrzehnten die Prohibition. Es gibt aber zahlreiche Wege, die strikten Gesetze zu umgehen.

Seit Jahrhunderten wird in Klöstern und kirchlichen Gutsbetrieben Bier und Wein produziert – nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen

Seit langem wird im Hambacher Forst bei Köln im Tagbau Braunkohle gewonnen, was bei Umweltschützern Proteste auslöst. Im Herbst 2018 spitzt sich die Situation zu, als die Polizei den Wald für eine gross angelegte Abholzung räumen lässt, die Gerichte dieser Rodung dann aber einen Riegel schieben.

In Katalonien haben Zehntausende mit Kundgebungen und Blockaden von Strassen und Gleisen an das verbotene Unabhängigkeitsreferendum vor einem Jahr erinnert.

Nachdem Brett Kavanaugh fürs Oberste US-Gericht nominiert wird, tauchen Vorwürfe auf, er habe Frauen sexuell belästigt. Doch eine Anhörung vor dem Justizausschuss des Senats und eine FBI-Untersuchung bringen nichts Stichhaltiges. Während Präsident Trump seinen Kandidaten stärkt, nimmt der Protest in der Bevölkerung zu.

Zum vierten Mal ist ein südkoreanisches Staatsoberhaupt nach Ende seiner Amtszeit wegen Korruption verurteilt worden. Ex-Präsident Lee Myung Bak soll 15 Jahre in Haft.

Nach einer Woche erreicht die Katastrophenopfer von Sulawesi allmählich die dringend benötigte Hilfe. Noch immer werden zahlreiche Tote geborgen. Dass noch Überlebende unter den Trümmern liegen, wagt kaum noch jemand zu hoffen.

Burmas De-facto-Regierungschefin hat ihren Status als Verfechterin von Freiheit und Demokratie verloren. Zu laut ist ihr Schweigen zu den Greueltaten der Armee an den muslimischen Rohingya. Der internationale Druck auf sie nimmt zu – selbst in der Region.

Das Rätsel um Chinas populärste Schauspielerin ist gelöst: Sie war drei Monate lang verschwunden, weil sie mit den Steuerbehörden in Konflikt geraten war. Sie muss einen Millionenbetrag abliefern. Dafür ist sie wieder frei.

Mit Milliardenkrediten und gewaltigen Bauprojekten stösst China in atemberaubendem Tempo in neue Märkte vor. Peking verschiebt mit seiner «Seidenstrasse-Initiative» das Machtgleichgewicht in vielen Regionen und schürt Misstrauen und Ängste. Der Westen sollte die Initiative nicht verteufeln, ihr aber selbstbewusst entgegentreten.

Das Vertrauensverhältnis der Chinesen mit dem griechischen Regierungschef Tsipras ist kein Geheimnis. Lässt sich die griechische Regierung tatsächlich vom chinesischen Drachentanz einlullen, in einer Mischung aus Unerfahrenheit, ideologischer Nähe und wirtschaftlichem Opportunismus?

Zwischen Piräus und Budapest bauen die Chinesen am Balkan-Abschnitt der Seidenstrasse. Die Politiker begrüssen das Engagement als ökonomische Chance. Wie viel die regionale Wirtschaft von den Infrastrukturbauten wirklich profitiert, ist aber noch unklar.

Der Journalist Vincent Jauvert beschreibt in seinem Buch, wie sich die französische Ministerialbürokratie unter Präsident Macron in einen Staatsadel verwandelt hat.

Wir befinden uns in einer epochalen Zeitenwende hin zu einer komplexen multipolaren Weltordnung. Immer deutlicher wird dabei, dass deren Schwerpunkt in Asien liegen wird, so die Prognose des Asien-Experten Karl Pilny. China sieht er aber nur als «passive Weltmacht».

Mit dem Ende des Kalten Krieges haben die USA versucht, der Demokratie weltweit zum Durchbruch zu verhelfen. Doch die Resultate sind ernüchternd. John Mearsheimer plädiert daher für Realismus und Zurückhaltung.

Was Michail Gorbatschow gewollt hat, den Kommunismus zu reformieren, hat er nicht erreicht. Und was er erreicht hat, den Kommunismus zu beseitigen, hat er so nicht gewollt.

Yavuz Baydar zeigt, dass die Türkei schon lange vor Erdogan ein illiberaler Staat war.

Vor 25 Jahren endete mit dem Beschuss des Parlaments in Russland eine dramatische Konfrontation zwischen Präsident Jelzin und dem aufständischen Obersten Sowjet. Was als Rettung der Demokratie gedacht war, hat fatale Folgen bis heute.

Bei fast zeitgleichen Bombenanschlägen auf die Botschaften der USA in Kenya und in Tansania sterben am 7. August 1998 über 200 Personen. Als Drahtzieher wird erstmals Usama bin Ladin und sein Terrornetzwerk al-Kaida bekannt.

In der Nacht auf den 17. Juli 1918 ermordeten Kommunisten Zar Nikolaus II. und dessen Familie in Jekaterinburg. Mit dieser Tat endete die 300-jährige Dynastie der Romanow-Familie in Russland.

Vor 75 Jahren wagten jüdische Kämpfer im Warschauer Ghetto einen bewaffneten Widerstand gegen die Nationalsozialisten. Doch ihr Schicksal war bereits besiegelt.

Nach unerwarteten Niederlagen der offiziellen Kandidaten bei den Regionalwahlen tauscht der Kreml zahlreiche Gouverneure aus – auch jenen von St. Petersburg. Diese sollen frischen Wind bringen.

Die britische Premierministerin Theresa May hat sich bei ihrer Parteitagsrede in Birmingham demonstrativ selbstbewusst gezeigt. Sie betonte, dass sie ein Abkommen mit Brüssel über den EU-Austritt mit aller Kraft anstrebe, sich aber nicht vor einem vertragslosen Zustand fürchte.

Das höchste Uno-Gericht in Den Haag hat die USA in einer einstweiligen Verfügung aufgefordert, gewisse Sanktionen gegen Iran vorläufig auszusetzen. Nun aber kündigen die USA einen alten Vertrag auf, um der Klage Teherans die Grundlage zu entziehen.