Brasiliens Ex-Präsident Luiz Inácio Lula da Silva ist in einem von mehreren Verfahren gegen ihn freigesprochen worden. Ein Richter in der Hauptstadt Brasília urteilte am Donnerstag, es gebe nicht genug Beweise in dem Verfahren wegen mutmasslicher Justizbehinderung.
Der Engländer Steven Gerrard gewinnt sein erstes Pflichtspiel als Trainer von Glasgow Rangers.
Überschattet von der Regierungskrise in Grossbritannien hat die britische Premierministerin Theresa May US-Präsident Donald Trump zu einem Galadinner empfangen. Am festlichen Abendessen in Blenheim Palace nahe Oxford nahmen auch zahlreiche Wirtschaftsvertreter teil.
Die US-Pornodarstellerin Stormy Daniels, die im Rechtsstreit mit Präsident Donald Trump liegt, ist nach einem Auftritt in einem Stripclub festgenommen worden. Sie soll mehrere Besucher des Lokals in Columbus in Ohio in der Nacht zum Donnerstag berührt haben.
Delia Sclabas setzt im 800-m-Final der U20-WM in Tampere mit dem Gewinn von Bronze ein Schweizer Glanzlicht.
Folkrock-Legende Paul Simon will zu seiner Abschiedstournee ein neues Album veröffentlichen. Für «In the Blue Light» nehme er zusammen mit anderen Musikern einige seiner alten Songs neu auf, teilte der 76-Jährige am Donnerstag mit.
Der Argentinier Nestor Pitana pfeift am Sonntag in Moskau den WM-Final zwischen Frankreich und Kroatien. Der 43-jährige Südamerikaner kommt in Russland zu seinem fünften Einsatz.
Eigentlich gelten die Emmy Awards als wichtigster Preis der Welt für Fernsehsendungen. Doch bei den Nominierungen für die diesjährige Auszeichnung liegt erstmals ein reiner Internetanbieter vorne.
Bei der WM in Russland gibt es nach Angaben der FIFA bislang keine Dopingfälle.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat sich laut dem Weissen Haus in einem Dankesbrief an denUS-Präsidenten gewendet. Donald Trump veröffentlichte das in koreanischer Sprache verfasste und mit der Unterschrift Kims versehene Schreiben am Donnerstag auf Twitter.
Mehr als sieben Jahre nach Beginn des Bürgerkriegs in Syrien hat die Regierung einen wichtigen Erfolg mit grosser Symbolwirkung erzielt. Die Rebellen gaben die Stadt Daraa im Süden des Landes auf, die als Wiege des Aufstands gegen Präsident Baschar al-Assad gilt.
Die US-Pornodarstellerin Stormy Daniels, die im Rechtsstreit mit Präsident Donald Trump liegt, ist nach einem Auftritt in einem Stripclub festgenommen worden. Sie soll mehrere Besucher des Lokals in Columbus in Ohio in der Nacht zum Donnerstag berührt haben.
Die erste Bergankunft der 105. Tour de France geht mit dem Sieg des Iren Daniel Martin zu Ende. Seinen Angriff an der Mür-de-Bretagne kann niemand kontern.
Antonio Conte ist wie erwartet nicht mehr Trainer von Chelsea.
Der langjährige Honda-Fahrer Dani Pedrosa (32) beendet zum Ende der Saison nach 13 Jahren in der Königsklasse seine MotoGP-Karriere.
Im Wimbledonfinal kommt es am Samstag zum Duell zwischen dem amerikanischen Superstar Serena Williams und der deutschen Linkshänderin Angelique Kerber.
In einer turbulenten Parlamentssitzung hat der neue Brexit-Minister Dominic Raab die Pläne Londons für die künftige Beziehung mit der EU nach dem Brexit vorgestellt. Oppositionsabgeordnete beschwerten sich am Donnerstag, die Sitzung musste unterbrochen werden.
Nach Simona Waltert vor einem Jahr erreicht mit Leonie Küng auch diesmal eine Schweizer Juniorin die Wimbledon-Halbfinals.
Apple frischt die teureren Versionen seiner Macbook-Pro-Notebooks mit neuen Chips auf - und reagiert dabei auch auf Nutzer-Beschwerden über die Tastaturen. Das erneuerte MacBook Pro habe eine «leisere Tastatur der dritten Generation» bekommen, wie Apple mitteilte.
Solch spektakuläre Fotos hätte sich der Fotograf der Nachrichtenagentur AFP wohl nie im Leben erträumt.
Der niederländische Filmregisseur Paul Verhoeven wird einen Tag nach seinem 80. Geburtstag in Italien mit den Dreharbeiten zu seinem neuesten Film starten.
Die rasante Talfahrt der türkischen Währung geht weiter. In der Nacht zum Donnerstag erreichte der Kurs der Lira Tiefstände im Handel mit dem US-Dollar und mit dem Euro.
Fünfeinhalb Jahre nach dem Tod ihrer Tochter setzen sich die Eltern gegen Facebook durch: Als Erben bekommen sie Einblick in das Nutzerkonto des Mädchens. Das Urteil hat grundsätzliche Bedeutung.
Der frühere katalanische Regierungschef Carles Puigdemont darf nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts (OLG) in Schleswig von Deutschland an Spanien ausgeliefert werden.
Die EU-Innenminister haben an ihrem Treffen über Plattformen für Migranten in Nordafrika diskutiert. Dabei ist laut Bundesrätin Simonetta Sommaruga eines klar geworden: «Es gibt nicht nur viele Ideen, sondern es gibt noch viel mehr Fragen.»
Thailand will den Ort der spektakulären Höhlen-Rettung zur Touristenattraktion machen. Die Kommandozentrale der Rettungsteams an der Höhle werde «ein weiteres Highlight in Thailand werden», so Einsatzleiter Narongsak Osottanakorn. «Touristen werden zu Besuch kommen.»
Der irische Billigflieger Ryanair hat wegen des grössten Pilotenstreiks seiner Geschichte am Donnerstag Flüge in Irland gestrichen.
Die US-Pornodarstellerin Stormy Daniels ist nach Angaben ihres Anwalts am Mittwoch bei einem Auftritt in einem Striplokal festgenommen worden. Michael Avenatti beschwerte sich im Onlinedienst Twitter über ein «politisch motiviertes» Komplott.
Premierministerin Theresa May will Grossbritannien nach dem Brexit in eine Freihandelszone mit der Europäischen Union führen. In dem am Donnerstag veröffentlichten Weissbuch zum EU-Austritt heisst es, dass dies für Waren gelten soll.
Die Zahl der Toten bei den verheerenden Regenfällen in Japan ist auf 199 gestiegen. Dutzende Menschen würden noch immer vermisst, sagte Regierungssprecher Yoshihide Suga am Donnerstag.
Migration, Handel oder Sicherheit: Es mangelt nicht an heiklen Themen beim ersten Besuch des amerikanischen Aussenministers Pompeo in Mexiko. Die Reise ins Nachbarland ist aber vor allem ein Abtasten. Der Chefdiplomat lernt den künftigen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador kennen.
Zum ersten Mal seit der Wahl ins Weisse Haus hat Donald Trump Grossbritannien besucht. Er versuchte die Wogen zu glätten, nachdem er Premierministerin May in der Boulevardpresse beleidigt hatte. Der Arbeitsbesuch war von Protesten in zahlreichen Städten begleitet.
Der Sonderermittler Mueller sendet Präsident Trump kurz vor dem Gipfel mit Wladimir Putin ein klares Signal. Ob es etwas nützt, ist unsicher.
Hier ein leichtsinniger FBI-Beamter, da ein konservativer Kandidat für den Supreme Court: Amerikas Politiker behaupten, eine pflichtbewusste Amtsführung sei mit einer ausgeprägten persönlichen Meinung nicht vereinbar. Das ist verhängnisvoll.
Der frühere Premierminister wird am Flughafen Lahore festgenommen. Er soll wegen einer Korruptionsaffäre für 10 Jahre ins Gefängnis.
Am Morgen hatte die Polizei den Tunesier in sein Heimatland ausgeschafft, nun soll er laut Gerichtsbeschluss zurück nach Deutschland gebracht werden. Der Mann gilt als Gefährder und ist längst ein Politikum.
Drohnen wird in Afrika eine grosse Zukunft vorausgesagt, etwa beim Transport von Medikamenten in entlegene Dörfer. Im südafrikanischen Staat Malawi werden auf einem riesigen Gelände Drohnen für humanitäre Zwecke getestet. Sogar Brutstätten der Malariaüberträger werden aus der Luft lokalisiert.
Ein Fläschchen mit dem hochgiftigen Stoff ist im Haus des Mannes entdeckt worden, der dadurch kürzlich selbst schwer verletzt wurde und dessen Partnerin starb. Noch ist unklar, ob das Gift aus derselben Quelle stammt wie im Fall des russischen Ex-Spions Skripal.
Nach dem Putschversuch im Juli 2016 war der Ausnahmezustand verhängt und sieben Mal verlängert worden.
Er war noch nicht in London gelandet, als seine Kritik an der gastgebenden Premierministerin schon Negativschlagzeilen machte. Wie stark kann Donald Trump die spezielle Beziehung zwischen Grossbritannien und den USA beschädigen?
Die politische Kopfnuss für Theresa May in einem Interview reiht sich ein in eine lange Reihe von Angriffen Trumps gegen seine europäischen Alliierten. Dafür freut er sich auf das Treffen mit Putin.
Wenige Stunden, nachdem Sami A. in sein Heimatland Tunesien abgeschoben worden ist, macht ein Gericht die Entscheidung rückgängig.
Chinas Seidenstrasse-Initiative bringt dem krisengeschüttelten EU-Land Investitionen und Jobs. Zu welchem Preis?
Zwischen Piräus und Budapest bauen die Chinesen am Balkan-Abschnitt der Seidenstrasse. Die Politiker begrüssen das Engagement als ökonomische Chance. Wie viel die regionale Wirtschaft von den Infrastrukturbauten wirklich profitiert, ist aber noch unklar.
Chinas «Neue Seidenstrasse» hat in Europa nach der Finanzkrise für willkommene Investitionen gesorgt. Doch nun lösen die chinesischen Gelder in Brüssel Ängste vor unfairem Wettbewerb und politischer Einflussnahme aus.
In Frankreich sind seit Vorjahresbeginn mindestens 23 Anschläge vereitelt worden – 7 hat es dennoch gegeben. Die Regierung hat am Freitag eine Reihe von Massnahmen vorgestellt, um der Bedrohung noch effizienter zu begegnen.
Die Proteste gegen den G-20-Gipfel stürzten Hamburg ins Chaos. Einige Täter sind mittlerweile verurteilt, die linksextreme Szene bleibt aber unbehelligt, obwohl sie für eine stark wachsende Zahl an Straftaten verantwortlich ist.
Die britische Regierung hat das lange erwartete «Weisspapier» über das zukünftige Verhältnis mit der EU veröffentlicht. Der Vorschlag bestätigt das Einschwenken von Theresa May auf einen «weichen» Brexit-Kurs.
Der Streit ums Geld hat den Nato-Gipfel geprägt. Die Differenzen zwischen den USA und Deutschland wurden dabei bloss übertüncht
Deutschland, Österreich und Italien wollen in der EU-Flüchtlingspolitik vorangehen. Ihr Ziel der Abschottung ist aber umstritten.
Die Meldung geht um die Welt, sie kitzelt die Neugier, aber sie stimmt nur halb.
Der russische Grenzschutz im Asowschen Meer stört den Handelsverkehr zu wichtigen ukrainischen Häfen. Zudem hat Russland seine Flottenpräsenz dort ausgebaut. Das nährt Befürchtungen über einen neuen offenen Konflikt.
Chinas Seidenstrasse-Initiative bringt dem krisengeschüttelten EU-Land Investitionen und Jobs. Zu welchem Preis?
Die britische Regierung hat das lange erwartete «Weisspapier» über das zukünftige Verhältnis mit der EU veröffentlicht. Der Vorschlag bestätigt das Einschwenken von Theresa May auf einen «weichen» Brexit-Kurs.
London lässt bei der neuen Brexit-Strategie den Dienstleistungssektor unberücksichtigt. Das ist eine Anerkennung der Realität, betrifft aber den Grossteil der britischen Wirtschaft.
Grossbritannien strebt nach dem Brexit enge Handelsbeziehungen mit der EU an – vor allem bei Gütern. Dafür nimmt die Regierung jetzt alte Wünsche für die Finanzbranche zurück.
Die britische Regierung ihr lang erwartetes Grundlagenpapier veröffentlicht, in dem sie ihre Vorstellungen für die Beziehungen zur EU nach dem Austritt Grossbritanniens darlegt. Innerhalb der Partei von Premierministerin Theresa May macht sich aber starker Widerspruch bemerkbar.
Mit seinem Rücktritt bringt der britische Aussenminister Boris Johnson Premierministerin Theresa May in Bedrängnis. Den Brexit sieht er als akut gefährdet an.
Eine Revolte der Euroskeptiker in ihrer eigenen Partei wird wahrscheinlicher. Und dass EU-Unterhändler Michel Barnier nichts von den jüngsten Brexit-Beschlüssen hält, ist voraussehbar.
Nach dem Brexit-Minister David Davis ist nun auch Aussenminister Boris Johnson zurückgetreten. Premierministerin May muss nun ihren jüngsten Sieg über die Brexit-Hardliner mit letzter Konsequenz verteidigen.
Der neue Plan von Theresa May wurde von vielen Brexit-Hardlinern als Abkehr vom EU-Austritt gewertet. Nach dem Rücktritt von David Davis muss sie nun mit weiterem Widerstand aus dem Brexit-Flügel ihrer Partei rechnen.
Die Zustände in venezolanischen Krankenhäusern sind katastrophal. Journalisten ist der Zutritt untersagt. Unsere Südamerika-Korrespondentin hat sich deswegen als Ärztin verkleidet.
Wie sich die Türkei unter Erdogan vom modernen Staat zum autoritären Regime entwickelt hat.
Die Lega und die Cinque Stelle in Italien, die AfD in Deutschland, Trump in den USA – Populisten besetzen zunehmend wichtige Positionen in der Politik und verändern den Diskurs.
In Nicaragua haben Zusammenstösse zwischen Anhängern von Präsident Ortega und oppositionellen Demonstranten erneut Tote gefordert. Schläger des Regimes griffen insbesondere auch Geistliche an.
San Francisco wird künftig von der Afroamerikanerin London Breed geführt. Das ist überraschend, denn der Technologie-Boom hat Schwarze aus der Stadt verdrängt.
Der konservative Richter am Bundesberufungsgericht besticht durch seinen Lebenslauf und gilt als aalglatter Kandidat. In der Russland-Affäre könnte sich Kavanaugh als neuer Supreme-Court-Richter für Trump als Segen erweisen.
Mit schrillen Widerstandsparolen wollen die Demokraten die Wahl eines konservativen Richters in den Supreme Court verhindern. Dass sie vergassen, warum wählen wichtig ist, haben sie aber nur sich selber zuzuschreiben.
Der Vorschlag Präsident Trumps für den Supreme Court muss vom Senat bestätigt werden. Auf beiden Seiten wurde dafür energisch aufgerüstet.
In den USA und in Polen nimmt die Exekutive derzeit besonders grossen Einfluss auf die Auswahl von obersten Richtern. Ein Vergleich mit der Schweiz, Deutschland und Frankreich zeigt, welche Mechanismen Demokratien entwickeln können, um einen solchen Einfluss einzudämmen.
Der Vorsteher der amerikanischen Umweltbehörde, Scott Pruitt, hatte die grösste Zahl an Skandalen in der Trump-Regierung zu verantworten. Im Hinblick auf die Wahlen zog das Weisse Haus nun die Reissleine.
Der Wahlausgang verändert die politische Landschaft im Land. Er löst aber auch Unbehagen aus
Stormy Daniels, der Erotik-Star, der angeblich eine Affäre mit Donald Trump hatte, wurde in einer Strip-Bar verhaftet. Sie soll Kunden gesetzeswidrig berührt haben. Ganz zufällig war die Polizei anwesend.
In den «Diversity Houses» sollten Fussballfans, die Angst vor Diskriminierung haben, einen sicheren Ort finden. Die Ausländer zeigen wenig Interesse – dafür wird es zum unerwarteten Sammelpunkt der zerstreuten St. Petersburger Bürgergesellschaft.
Man sagt, die Briten seien vom Fussballfieber gepackt – doch in Russland steht eigentlich nur die englische Nationalmannschaft auf dem Platz.
Ein neues ägyptisches Gesetz verhindert, dass hochrangige Offiziere wegen eines Massakers an Muslimbrüdern im Jahr 2013 belangt werden können. Die Militärs erhalten zudem diplomatische Privilegien, die bisher nur Ministern zustanden.
Die Kämpfe um die wichtige jemenitische Hafenstadt Hudaida sind etwas abgeflaut. Die Uno versucht zwischen den Kriegsparteien zu vermitteln.
Weil sie ihre Tanzkünste im Internet veröffentlichten, wurden drei junge Frauen in Iran verhaftet. Nachdem sie ihre Taten unter Tränen im Fernsehen zu bereuen hatten, posteten viele Frauen aus Solidarität eigene Tanzvideos.
Junge Aktivisten in Gaza setzen mit Feuerdrachen grenznahe Felder in Israel in Brand. Als Reaktion darauf schliesst Jerusalem den einzigen kommerziellen Grenzübergang.
Es handelt sich um 175 Buben und 8 Mädchen im Alter von 7 bis 18 Jahren.
Mit einer Reise in die Hauptstadt des eritreischen Erzfeindes will Äthiopiens Regierungschef Abiy die Annäherung beschleunigen. Die Aussicht auf einen Zugang zum Roten Meer soll den internen Widerstand brechen.
Ein Angriff auf eine Patrouille der Nationalgarde hat mindestens sechs Tote gefordert.
Bei Fortschritten in den Friedensgesprächen wurde vereinbart, Soldaten aus zivilen Gebieten abzuziehen und ein Sicherheits-Komitee einzurichten.
Sechs Jahre lang herrschten im syrischen Afrin die Kurden. Dann marschierten türkische Truppen ein.
Seit US-Präsident Trump aus dem Atomabkommen mit dem Iran ausgestiegen ist, wackelt der Deal. In Wien werden erste Vorschläge diskutiert, wie man an der Vereinbarung festhalten kann. Der Iran macht Druck.
Am zweiten Tag des Besuchs von US-Präsident Donald Trump in Grossbritannien gab es am Freitag Proteste im ganzen Land. Die Initiative «Stop Trump» erwartete allein in London 100000 Teilnehmer.
Die Teilnehmer des Nato-Gipfels in Brüssel haben sich trotz Uneinigkeit über die Verteidigungsausgaben auf eine gemeinsame Erklärung geeinigt. Allerdings wurde dabei viel Geschirr zerschlagen – vor allem zwischen Deutschland und den USA.
Der britische Aussenminister Boris Johnson hat den Hut genommen. Nur einen Tag nach dem Rücktritt von Brexit-Minister David Davis hat er ebenfalls den Verzicht auf sein Amt bekanntgegeben.
Der Supreme Court ist in den USA die dritte Gewalt im Staat – das neunköpfige Richtergremium fällt zentrale Entscheidungen wie solche zur Homosexuellen-Ehe, zur Obamacare-Reform oder zur Frage der Datensammlung für den Staatsschutz. Mit dem Abgang von Richter Anthony M. Kennedy kann Präsident Trump zum zweiten Mal einen Ersatz vornehmen.
Vor einem guten Jahr ist Südkoreas Präsidentin Park abgesetzt worden. Nun wird bekannt, dass es Pläne gegeben haben soll, bei Unruhen den Ausnahmezustand auszurufen. Der jetzige Präsident hat eine Untersuchung angeordnet.
China will die dominierende Macht im Golf von Thailand werden. Und finanziert den Bau von Brücken, Häfen und Staudämmen. Doch langsam werden Burma, Thailand und Malaysia skeptisch. Nur: Die Amerikaner ziehen sich zurück.
Acht Jahre stand Liu Xia, die Witwe des vor einem Jahr gestorbenen chinesischen Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo, unter Hausarrest. Nun wurde sie freigelassen. Sie befindet sich auf dem Weg nach Deutschland.
Viele pakistanische Politiker nehmen es bei der Deklarierung von Vermögenswerten nicht so genau. Nicht für jeden ist diese Nachlässigkeit gleich gefährlich – es kommt darauf an, die richtigen Freunde zu haben.
Taiwan lebt unter der Bedrohung durch Peking, das eine gewaltsame Eroberung der Insel nicht ausschliesst. Washington zeigt mit verschiedenen Gesten, dass es dem demokratischen Land beistehen will.
Nordkorea werde schon bald nuklear abrüsten, verkündete der amerikanische Präsident Trump der Welt vor drei Wochen. Wie realitätsfremd diese Einschätzung war, zeigt ein Besuch des Aussenministers Mike Pompeo in Pjongjang.
Vor 23 Jahren starben bei einem Anschlag mit Sarin auf die Metro von Tokio 13 Menschen, mehr als 6000 wurden verletzt. Nun wurden der Gründer der verantwortlichen Sekte Aum Shinrikyo und sechs seiner Anhänger gehenkt.
Nauru boykottiert Australiens öffentlichrechtlichen Sender ABC – und das ist der australischen Regierung recht.
Eine Absage an die Illusionen der deutschen Migrationspolitik in Form von zehn Thesen.
Stammes- und Gruppenkonflikte und nicht so sehr Ideologien sind weltweit Stolpersteine für die USA geworden. Aber auch in Amerika selbst schaffen sie zusehends enorme Probleme.
Wer war Nelson Mandela? Wie konnte er 27 Jahre Gefangenschaft ungebeugt überstehen? Welche Widersprüche kennzeichneten ihn? Stephan Bierling beantwortet solche und andere Fragen detailliert und einfühlsam.
Rainer Zitelmanns Plädoyer für den Kapitalismus im Jubiläumsjahr von Karl Marx
Kriegerische Auseinandersetzungen sind uns wieder näher gerückt. Gregor Schöllgen zeigt, ausgehend von den Konfliktlinien der letzten hundert Jahre, wie sehr die Grundthemen von Krieg und Frieden auch im 21. Jahrhundert für die Staatenwelt bestimmend bleiben.
250 Experten entwickeln für den amerikanischen Geheimdienst Zukunftsszenarien.
Eine grundlegende Analyse des sino-amerikanischen Wettrennens im fernöstlichen Raum zeigt: Pekings Strategie, über wirtschaftliche Verflechtung die eigene Einflusszone zu erweitern, kommt an ihre Grenzen.
Der amerikanische Präsident ist – und bleibt – täglich weltweit in den Schlagzeilen. Er scheint das zu geniessen. Selbst höchst kritische Bücher in Grossauflage stören ihn wenig. Hauptsache, es wird über ihn geredet.
Peer Steinbrück analysiert das Elend der deutschen Sozialdemokratie. Die Partei sollte sich den Befund zu Herzen nehmen.
Vor 75 Jahren wagten jüdische Kämpfer im Warschauer Ghetto einen bewaffneten Widerstand gegen die Nationalsozialisten. Doch ihr Schicksal war bereits besiegelt.
Vor dem Hintergrund des Holocaust-Gesetzes diskutiert Polen heftig über die Vertreibung von 13 000 Juden im Jahr 1968. Für die Regierung stellt die Kontroverse einen Spagat dar.
Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.
Vor 25 Jahren attackierte ein Mob in Rostock-Lichtenhagen während Tagen eine Asylunterkunft. Politik und Medien hatten die mögliche Eskalation im Vorfeld verharmlost – wenn nicht gefördert.
Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.
Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.
Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.
Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.
Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Die britische Premierministerin hat auf die warnenden Stimmen aus der Wirtschaft gehört. Hardliner unter den Euroskeptikern sind wütend, aber ihr Widerstand scheint gebrochen.
Erstmals hat die britische Premierministerin das gesamte Kabinett hinter sich und ihren Plan für einen weichen Brexit scharen können. Doch entscheidend wird die Reaktion aus Brüssel sein.
Die britische Premierministerin hat sich mit ihrem bisher zerstrittenen Kabinett auf eine gemeinsame Position bei den Brexit-Verhandlungen mit Brüssel einigen können. Die Regierung in London nimmt damit deutlich Kurs auf einen weichen Brexit.