Der Präsidentenpalast in Rom hat Gerüchte zurückgewiesen, wonach der designierte italienische Ministerpräsident Carlo Cottarelli seinen Regierungsauftrag zurückgeben werde.
Serena Williams gewinnt ihren ersten Match bei einem Grand Slam-Turnier seit Anfang 2017. Die Amerikanerin schlägt beim French Open in der 1. Runde Kristyna Pliskova 7:6 (7:4), 6:4.
Neue Hoffnung im Libyen-Konflikt: Bei einer Konferenz in Paris haben sich die Konfliktparteien des nordafrikanischen Landes auf Wahlen im Dezember verständigt.
Nach dem Ebola-Ausbruch im Kongo ist die Weltgesundheitsorganisation (WHO) «vorsichtig optimistisch», dass eine grössere Katastrophe abgewendet werden kann.
Die Schweizer Seen und Flüsse laden zum Baden ein. In ihrem jährlichen Badegewässer-Bericht kommt die EU zum Schluss, dass 61,1 Prozent der Gewässer in der Schweiz von «exzellenter» Qualität sind.
Aus Protest gegen die israelische Seeblockade des Gazastreifens ist am Dienstag eine kleine Flotte vom Hafen der Stadt Gaza in See gestochen. Wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten, startete ein Schiff mit einer rund 20-köpfigen Besatzung.
Maike Kohl-Richter hat keinen Anspruch auf eine vom deutschen Altkanzler Helmut Kohl erstrittene Rekord-Entschädigung in Höhe von einer Million Euro. Das entschied am Dienstag das Oberlandesgericht der westdeutschen Stadt Köln.
Der deutsche Schlagersänger Jürgen Marcus ist tot. Er starb Mitte Mai im Alter von 69 Jahren in München, wie sein Manager und Lebensgefährte Nikolaus Fischer am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
Auf diese Antwort zum Transferwahnsinn ist Uli Hoeness mächtig stolz. Rund 70 Millionen lässt sich der FC Bayern seinen Campus kosten.
Das Great Barrier Reef ist in den vergangenen 30'000 Jahren fünfmal praktisch abgestorben - und hat sich an anderer Stelle neu gebildet. Das schreiben Forscher im Fachmagazin «Nature Geoscience».
Bei den tödlichen Schüssen in der belgischen Stadt Lüttich gehen die Ermittlungsbehörden von einem terroristischen Hintergrund aus. Die Staatsanwaltschaft informierte am Dienstag die Medien über Einzelheiten des Dreifachmordes.
Aus und vorbei: Nach mehr als vier Jahren ist die Suche nach Malaysia-Airlines-Flug MH370 für beendet erklärt worden. Die Angehörigen sind enttäuscht. Jetzt ruhen die Hoffnungen auf einem Zufallsfund - und modernerer Technik.
Ein Computer hat in einer Studie zuverlässiger Hautkrebs diagnostiziert als Dermatologen. Die meisten Hautärzte wurden von dem künstlichen neuralen Netzwerk (CNN) übertroffen.
Knapp elf Monate nach den G20-Krawallen in Hamburg ist im Kanton Aargau ein Schweizer von den Behörden befragt und danach wieder auf freien Fuss gesetzt worden. In der Schweiz und drei weiteren EU-Staaten fanden am Dienstagmorgen Razzien statt.
Militante Palästinenser haben nach Angaben der israelischen Armee am Dienstag zahlreiche Mörsergranaten auf den Süden Israels abgefeuert. Insgesamt seien 25 Geschosse auf mehrere Ziele in Israel gefeuert worden.
Durch den Sturm «Alberto» sind in den USA zwei Journalisten ums Leben gekommen. Ein Moderator und ein Fotograf des lokalen Nachrichtensenders WYFF News 4 seien am Montag in Tryon im Bundesstaat North Carolina von einem auf ihr Auto stürzenden Baum getötet worden.
Die Vegas Golden Knights gestalten den Auftakt zum Stanley-Cup-Final siegreich. Das Expansionsteam aus Nevada gewinnt das erste Endspiel der NHL-Playoffs gegen die Washington Capitals 6:4.
Trotz Zugeständnissen der Regierung haben die Fernfahrer ihren Protest gegen die hohen Treibstoffpreise fortgesetzt und mit Blockaden weite Teile des Landes lahmgelegt. Nach Angaben der Bundespolizei sperrten die Trucker am Montag mindestens 550 Strassen.
Der Final um den Titel in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA heisst zum vierten Mal in Folge Golden State Warriors - Cleveland Cavaliers.
Der Aktienkurs des Smartphone-Zulieferers Japan Display ist am Dienstag zeitweise um mehr als 20 Prozent eingebrochen. Grund war ein Bericht der «Electronic Times» aus Südkorea.
Bei einem Angriff von Bewaffneten auf eine Universität in Nicaragua ist ein Student ums Leben gekommen. Er sei seiner Schussverletzung erlegen, schrieb die Amerika-Direktorin von Amnesty International, Erika Guevara-Rosas, am Montagabend (Ortszeit) auf Twitter.
Der zu 33 Jahren Gefängnis verurteilte, ehemalige Schatzmeister der regierenden Volkspartei (PP) in Spanien, Luis Bárcenas, ist am Montag inhaftiert worden. Dies teilte der nationale Staatsgerichtshof mit.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich vor das Politikmagazin «Le Point» gestellt, das wegen einer kritischen Titelgeschichte zum türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan massiv angefeindet wird.
Nach dem Wechsel an der Staatsspitze soll Kubas Wirtschaft weiter geöffnet werden. Die Regierung in Havanna kündigte am Montag eine Änderung der Verfassung an, um die Wirtschaftsreformen voranzutreiben und rechtlich zu verankern.
Im australischen WM-Aufgebot laboriert der Luzerner Stürmer Tomi Juric seit drei Wochen an einer Knieverletzung.
Novak Djokovic übersteht die 1. Runde beim French Open ohne Satzverlust. Der Turniersieger von 2016 setzt sich gegen den Brasilianer Rogerio Dutra Silva mit 6:3, 6:4, 6:4 durch.
Nikola Portner schreibt mit dem Gewinn der Champions League Schweizer Handball-Geschichte. Der Berner Keeper von Montpellier spricht mit der Nachrichtenagentur sda über den Triumph seines Lebens.
Champions-League-Finalist Liverpool holt von Monaco den Mittelfeldspieler Fabinho (24) für umgerechnet rund 52 Millionen Franken.
Der russische Oligarch Roman Abramowitsch hat die israelische Staatsbürgerschaft erhalten. Der 51-Jährige sei am Montag offiziell eingewandert, berichtete das israelische Fernsehen. Er werde damit der reichste Israeli.
Manuel Neuer, der seit acht Monaten kein Spiel mehr bestreiten konnte, feiert mit der Nationalmannschaft sein Comeback über 30 Minuten.
US-Präsident Donald Trump hat seine heftigen öffentlichen Attacken auf den eigenen Justizminister fortgesetzt. Trump erklärte am Mittwoch auf Twitter, er wünschte, er hätte Jeff Sessions nicht zum Justizminister ernannt.
Die Bildung einer Regierung durch den Ökonomen Cottarelli verzögert sich. Hinter den Kulissen wird noch einmal um eine politische Lösung gerungen.
Zwar verbreitet das Weisse Haus unbeirrt Zuversicht auf einen «Sieg». Doch in den Kommentaren anderer Stellen kommt immer mehr Realismus zum Vorschein.
Der Wirbel um die vorgetäuschte Ermordung des Journalisten Arkadi Babtschenko zeugt von den feindseligen Beziehungen zwischen der Ukraine und Russland. Babtschenko, russischer Kriegsreporter, Schriftsteller und Regierungsgegner, ist ein äusserst unbequemer, radikaler Zeitgenosse.
In den vergangenen Jahren haben sich mehr als 1000 Islamisten aus Deutschland in Richtung Syrien und Irak gezogen, um sich dort Terrorgruppen anzuschliessen. Dies schreibt die Bundesregierung.
Bald beginnt in Bangladesh die Regenzeit. In den riesigen Flüchtlingslagern an der Grenze zu Burma drohen Erdrutsche und Überschwemmungen. Hilfsorganisationen versuchen, Vorkehrungen zu treffen.
Zum ersten Mal seit achtzehn Jahren besucht am Mittwoch ein ranghoher Vertreter des Kim-Regimes die USA. Der amerikanische Botschafter in Manila ist derweil nach Nordkorea gereist. Wer sind die beiden Männer, die unter anderem den Gipfel doch noch möglich machen sollen?
Nach dem Attentat auf zwei Polizistinnen und einen Passanten in Lüttich gehen die Behörden von einem terroristischen Hintergrund aus. Die Terrormiliz Islamischer Staat hat die Tat für sich reklamiert.
Die Bildung einer Technokratenregierung unter Carlo Cottarelli verzögert sich. Derweil kursieren die wildesten Gerüchte. Von Neuwahlen bereits im Juli bis zu einem neuen Regierungsbildungsversuch der Populisten scheint derzeit alles möglich zu sein.
Jacobo Villalobos verlässt sein Land, weil er nicht mehr hungern und in Angst leben will. Wie Hunderttausende seiner Mitbürger sucht er nach einer Perspektive in einem anderen südamerikanischen Land.
Die Verankerung von Lettisch als einziger Mittelschul-Unterrichtssprache soll die Chancen von Kindern aus Minderheiten-Familien für den Berufseinstieg verbessern. Doch Lettlands russischsprachige Bevölkerung empfindet die beschlossene Bildungsreform als «forcierte Assimilierung».
Die 194 Nationalitäten, die in Russland leben, verfügen in der Theorie über weitgehende Autonomierechte in kulturellen Angelegenheiten. Besonders die grösste Minderheit, die Tataren, sieht sich in Sprachfragen aber starken Russifizierungstendenzen gegenüber.
Israel wird aus dem Gazastreifen mit Raketen von Islamisten beschossen, die Armee antwortet mit heftigen Gegenangriffen. Am Mittwoch gibt es Anzeichen einer Beruhigung.
Der russische Oligarch hat die israelische Staatsbürgerschaft beantragt. Das enthebt ihn der Scherereien, die ihm die Briten machen. Er hat seine Einwanderung umsichtig vorbereitet.
Das Aussenministerium in Moskau gibt sich mit den Erklärungen über die Untersuchungen im Fall Skripal nicht zufrieden. Es zielt lieber auf deren Diskreditierung und verbreitet widersprüchliche Verschwörungstheorien.
Die Luftangriffe durch die USA, Frankreich und Grossbritannien haben den Verlauf des Konflikts nicht nachhaltig verändert. Stattdessen bekriegen sich der Israel und Iran auf syrischem Gebiet. Doch welche Seite hat welche Absichten in dem nun seit bald sieben Jahren andauernden Konflikt? Die wichtigsten Antworten.
Längst ist aus dem syrischen Bürgerkrieg ein geopolitischer Konflikt geworden. Zwar kann sich Machthaber Asad als Gewinner gegen die Aufständischen wähnen, doch von einem stabilen Frieden ist Syrien weit entfernt. Regionale und globale Akteure bekämpfen sich weiter. Ein Überblick über die wichtigsten verbliebenen Akteure.
Die über 100 Raketen haben die Fähigkeit der Syrer zu Giftgaseinsätzen nicht völlig zerstört. Doch Washington hofft, dass der Diktator Asad die Botschaft verstanden hat.
Präsident Putin und das Aussenministerium sprechen von einem völlig unbegründetem Militäreinsatz in Syrien mit schwerwiegenden Folgen. Welche Schlüsse Russland daraus zieht, lässt es noch offen.
Präsident Trump sagte, die US-Regierung erwarte, dass die regionalen Verbündeten und Partner eine grössere Verantwortung sowohl militärisch als auch finanziell zur Sicherung der Region übernähmen. Zuvor hatte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nach eigenen Angaben Trump davon überzeugt, die US-Truppen dort zu halten.
In einem Interview mit dem «Sonntags-Blick» sagt «Verteidigungsminister» Guy Parmelin, vor den Luftangriffen unter der Führung der USA hätte man die Ergebnisse der Uno-Untersuchung abwarten können. Ähnlich zurückhaltend äussert sich «Aussenminister» Ignazio Cassis in der «NZZ am Sonntag».
Deutschland unterstützt die internationale Militäraktion in Syrien, ohne sich daran zu beteiligen. Bundeskanzlerin Merkel nennt sie «erforderlich und angemessen». Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier äussert sich kritisch.
Der designierte Ministerpräsident Italiens sieht sich als «Verteidiger des italienischen Volkes», betont aber auch die Zugehörigkeit seines Landes zu Europa.
Italiens Präsident hat dem Kandidaten der Populisten für das Ministerpräsidentenamt noch keinen Regierungsauftrag erteilt. Offenbar versucht Sergio Mattarella noch, das Regierungsprogramm zu entschärfen und die Besetzung wichtiger Ministerämter mit Euro-Gegnern zu verhindern.
Cinque Stelle und Lega schlagen den unbekannten 53-jährigen Rechtsprofessor Giuseppe Conte als Ministerpräsidenten vor. Der endgültige Entscheid liegt nun bei Präsident Mattarella.
Der Koalitionsvertrag in Rom steht. Er bleibt in vielen wichtigen Punkten aber vage und lässt auch die Frage offen, wie all die kostspieligen Massnahmen finanziert werden sollen.
Wende im italienischen Polit-Drama: Eine Regierungskoalition der EU-kritischen Lega und der Fünf-Sterne-Bewegung ist nun doch zum Greifen nahe. Lega-Chef Salvini und Di Maio von den Cinque Stelle führen derzeit Gespräche – bis Sonntag bleibt noch Zeit.
Die Vertreter der populistischen Parteien in Italien sind unfähig, Kompromisse einzugehen. Neuwahlen scheinen wahrscheinlich. Aber ob die Kräfteverhältnisse sich dann ändern, ist nicht sicher.
Der Dialog für eine Regierungskoalition bahnt sich an – zwei Monate nach den Parlamentswahlen. Staatspräsident Mattarella will Neuwahlen auf jeden Fall vermeiden.
Da sich in Italien keine Mehrheit für eine Regierungsbildung finden lässt, will der Präsident vorübergehend ein Technokratenkabinett einsetzen. Doch die Wahlsieger dürften dies nicht schlucken und stattdessen Neuwahlen erzwingen.
Europa steht ein schwieriger Spagat bevor, wenn es das Atomabkommen mit Iran retten will. In Iran schliessen sich angesichts der amerikanischen Bedrohung die Reihen zwischen Hardlinern und Reformern.
Mit einer Reihe von Massnahmen kontert die EU die von US-Präsident Trump angrkündigten Iran-Sanktionen. Europäische Unternehmen sollen weiterhin mit Iran geschäften können. Wunder darf man von der EU-Gegenwehr indessen nicht erwarten.
Die Vereinigten Staaten haben wieder Sanktionen gegen Iran eingeführt – gegen den Willen ihrer europäischen Verbündeten. Washington versucht die Strafmassnahmen weltweit durchzusetzen. Der beste Erfüllungsgehilfe dabei ist der Dollar.
China ist der weltgrösste Rohölimporteur. Gelingt es dem Reich der Mitte, seine Bezüge künftig mit Yuan zu zahlen, stärkte dies die Landeswährung auf Kosten des Dollars.
Solange Iran sein Atomprogramm eingefroren lässt, wollen die Europäer an der Normalisierung der Wirtschaftsbeziehungen festhalten. Die hierzu diskutierten Massnahmen weisen aber Schwächen auf.
Spätestens ab dem 4. November soll das US-Sanktionenregime gegenüber Iran wieder voll greifen. Betroffen dürften vor allem europäische Firmen sein.
In Brüssel haben die Aussenminister Deutschlands, Frankreichs und Grossbritanniens ihrem iranischen Kollegen zugesichert, dass sie das Atomabkommen erhalten wollen. Doch das könnte schwierig werden.
Nach Trumps Bruch mit dem Atomabkommen ist die Lage im Nahen Osten volatiler geworden. Mehrere Konfliktherde könnten davon betroffen sein.
Der Vorschlag Theresa Mays, bei den Verhandlungen mit der EU einen Mittelweg zu gehen, findet keinen Zuspruch. Bald steht ein entscheidender Gipfel der Gemeinschaft an.
Nach dem EU-Austritt soll Grossbritannien nicht mehr am sensibelsten Teil des Galileo-Navigationssystems mitarbeiten dürfen. London sieht die Raumfahrtindustrie in Gefahr und denkt über ein eigenes System nach.
Die britische Premierministerin Theresa May muss mit einer Revolte der Anhänger eines harten Brexit in ihrer Partei rechnen. Streitpunkt ist das Thema Zollunion.
Die Londoner City ist zuversichtlich, trotz Brexit einen breiten Zugang zum EU-Markt auszuhandeln. Aus der Schweiz kommt jedoch eine Mahnung zur Vorsicht.
Die britische Regierung hat im Oberhaus eine empfindliche Niederlage ihrer Brexit-Strategie hinnehmen müssen. Weitere könnten folgen.
Am Commonwealth-Gipfel legt London einen Schwerpunkt auf den Ausbau des Handels – auch angesichts des nahenden Brexit. Aber selbst 52 Länder rund um den Globus können die EU nicht ersetzen.
Nach furiosem Beginn fanden die britischen EU-Gegner beim Kampf um den EU-Austritt zuletzt zu einer kraftsparenden Spielweise. Die zweite Halbzeit verspricht mehr Tempo; dass es zur Verlängerung kommt, steht aber bereits fest.
Bis Ende 2020 bleibt für Grossbritanniens Einwohner alles beim Alten. Das darf für die Regierung aber kein Anlass sein, sich vorerst gemütlich zurückzulehnen.
Nordkoreas Atomwaffenprogramm ist der grösste Streitpunkt zwischen Pjongjang und den USA. Trump fordert die totale Denuklearisierung. Doch für Nordkorea dürfte dies kaum in Frage kommen.
Sie versuche, mit den verheerenden Veränderungen zurechtzukommen, sagt die Tochter des Ex-Agenten Sergei Skripal.
Seit 2011 herrscht in Syrien Krieg. Kaum etwas deutet auf ein rasches Ende der Gewalt hin. Was müsste geschehen, damit der Frieden eine Chance hat?
Trotz Zugeständnissen der Regierung setzen die Fernfahrer ihren Streik gegen die hohen Treibstoffpreise auch nach acht Tagen fort und legen weite Teile des Landes lahm. Plötzlich werden auch diffuse politische Forderungen laut.
Der amerikanische Filmproduzent Harvey Weinstein hat sich in New York der Polizei gestellt und ist wegen Vergewaltigung angeklagt worden. Gegen eine Kaution von einer Million Dollar ist er aber vorerst wieder auf freiem Fuss.
Seit Beginn der Woche blockieren Hunderttausende Lastwagen Zufahrten zu brasilianischen Raffinerien, Häfen und Verteilzentren. Die Streikenden fordern Steuererleichterungen und eine Senkung des Dieselpreises. Brasiliens Präsident Temer hat nun den Einsatz des Militärs angeordnet.
Der Cerro Rico hat Millionen von Menschen verschluckt. In den Minen, aus denen die Spanier ihr Silber abzogen, arbeiten noch heute Tausende. Und jedes Jahr sterben Dutzende. María Cabana will nach 48 Jahren endlich weg vom Berg.
In fast zwanzig Jahren Regierungszeit haben die Chavisten Venezuela regelrecht zugrunde gerichtet. Trotzdem gibt es zurzeit wenig Hoffnung auf einen Wandel.
Michael Cohen soll laut unbestätigten Vorwürfen ein Treffen zwischen Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko arrangiert und dafür mindestens 400 000 Dollar erhalten haben.
Demokratische Kandidatinnen haben Vorwahlen gewonnen und nähren damit die Hoffnung der Partei, im November massive Gewinne bei den Zwischenwahlen einzufahren. Die Partei hat es jedoch versäumt, sich seit der Niederlage von Hillary Clinton zu erneuern.
Melania Trump, die Gattin des amerikanischen Präsidenten, geniesst grösseren Rückhalt in der Bevölkerung als ihr Mann. Auch wenn linke Kritiker den «Job» der First Lady abschaffen wollen, zeigt die Geschichte, dass diese Funktion unersetzlich ist.
Nach Regionalwahlen versteckt die unterlegene Partei ihre Abgeordneten in einem Luxushotel, damit die Gegenseite sie nicht bestechen und so zu einem Seitenwechsel bewegen kann. Willkommen in Indiens Parteipolitik.
Mit dem Kauf eines luxuriösen Eigenheims empört Pablo Iglesias, der Chef der spanischen Linkspartei Podemos, die eigene Basis. Ihm droht nun die Abwahl.
Die Konfliktparteien einigen sich an einer Konferenz in Paris auf Wahlen im Dezember. Unterzeichnet wurde jedoch nichts.
In einem historischen Prozess wird in Tunesien zum ersten Mal ein Fall vor einem Sondergericht der Übergangsjustiz verhandelt. Angeklagt sind auch mehrere Minister und der ehemalige Staatspräsident Ben Ali.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will heute mit einer neuen Libyen-Konferenz den Friedensprozess reaktivieren. Erwartet werden unter anderem der Chef der Einheitsregierung, Fayez al-Sarraj, und der Warlord Khalifa Haftar.
Das Land zelebriert seine Stärke als regionale Grossmacht. Das kann auf Dauer auch einsam machen.
Die Abrüstungskonferenz in Genf setzt sich für den weltweiten Abbau von Kriegswaffen ein. Nun hat ausgerechnet das Regime von Bashar al-Asad den Vorsitz des Uno-Gremiums übernommen.
Moskau weitet seinen Einfluss in Afrika aus. Es beginnt mit Waffenlieferungen, dann folgen Instruktoren, Söldner und Geschäftsleute. Jüngstes Beispiel ist Zentralafrika.
Vor kurzem wähnten viele den starken Mann in Libyens Osten, Khalifa Haftar, noch zwischen Leben und Tod. Nun schickt sich der General an, den Islamisten die Stadt Derna zu entreissen.
Es habe sich um Vergeltungsmassnahmen für verbotene Grenzübertritte von Palästinensern aus dem Gazastreifen nach Israel gehandelt, erklärte die israelische Armee. Zudem habe die Armee auf wiederholte versuchte Beschädigungen des Grenzzauns reagiert.
Selbst die Modebranche fand Gefallen an den kurdischen Frauen, als diese gegen den IS kämpften. Doch nach der kurzen Phase der Romantisierung ist das Interesse an ihnen erloschen.
Die Stadt am Mittelmeer kommt nicht zur Ruhe: Nach Anschlägen auf Moscheen im Frühjahr hat nun eine Autobombe an einer belebten Einkaufsstrasse Tote und Verletzte gefordert.
Im Mai 1993 verüben vier Rechtsextreme einen Brandanschlag auf das Haus einer türkischen Familie in Solingen. Am 25. Jahrestag gedenken die Bundeskanzlerin und der türkische Aussenminister der Tat, die über Solingen hinaus schockiert hat.
In Berlin zogen 5000 AFD-Anhänger unter dem Motto «Zukunft Deutschland» durch die Stadt. 25'000 Menschen versammelten sich zu mehreren Gegen-Demos – zu Land wie auch per Boot auf der Spree. (Bild: Gerhard Leber / Imago)
Bereits am Samstagvormittag ist klar: Eine Mehrheit der Iren sagt Ja zum Referendum und zur Abschaffung des achten Zusatzartikels der Verfassung, der Schwangerschaftsabbrüche strikt untersagt.
Am Cerro Rico in Bolivien wird seit 500 Jahren Bergbau betrieben. Noch immer arbeiten Tausende Arbeiter in den Minen. Viele sterben an Lungenkrankheiten oder bei Unfällen.
Nun ist die Absage offenbar abgesagt. Nordkoreaner und Amerikaner bereiten zusammen den Gipfel zwischen Trump und Kim vor, der allenfalls doch am 12. Juni in Singapur über die Bühne geht.
Nach Regionalwahlen versteckt die unterlegene Partei ihre Abgeordneten in einem Luxushotel, damit die Gegenseite sie nicht bestechen und so zu einem Seitenwechsel bewegen kann. Willkommen in Indiens Parteipolitik.
Nordkorea hat ausgesprochen höflich auf Trumps Gipfel-Absage reagiert; Donald Trump hält ein Treffen nun doch wieder für realistisch. Nur China findet das nicht unbedingt nötig.
Er hat in den letzten Monaten all seine Energie in die Entspannung im Korea-Konflikt gesteckt. Sein Sicherheitsberater hat den Briefträger für Kim und Trump gespielt. Nun steckt Moon Jae In in einer schwierigen Situation.
China verkauft seine «neue Seidenstrasse» als Win-win-Situation für alle Beteiligten. Viele Länder nehmen das chinesische Vorgehen jedoch argwöhnisch unter die Lupe. Denn dabei geht es um weit mehr als wirtschaftliche Entwicklung.
Bei ihrem elften China-Besuch hat Angela Merkel viel Wertschätzung erfahren. Angesichts des amerikanischen Protektionismus ist Deutschland für China noch wichtiger geworden. Richtig freuen kann sich Berlin darüber nicht.
Entlang der chinesisch-nordkoreanischen Grenze wächst die Hoffnung, dass sich das abgeschottete Land öffnet. Für manche aber ist der Erfolg des Gipfels zwischen Trump und Kim nicht unbedingt das wünschenswerteste Szenario.
Eine Gruppe von ausländischen Journalisten ist nach Nordkorea gereist, um Zeugen der Sprengung des Testgeländes zu werden. Vor zehn Jahren hat das Kim-Regime eine ähnliche Einladung ausgesprochen.
Kriegerische Auseinandersetzungen sind uns wieder näher gerückt. Gregor Schöllgen zeigt, ausgehend von den Konfliktlinien der letzten hundert Jahre, wie sehr die Grundthemen von Krieg und Frieden auch im 21. Jahrhundert für die Staatenwelt bestimmend bleiben.
250 Experten entwickeln für den amerikanischen Geheimdienst Zukunftsszenarien.
Eine grundlegende Analyse des sino-amerikanischen Wettrennens im fernöstlichen Raum zeigt: Pekings Strategie, über wirtschaftliche Verflechtung die eigene Einflusszone zu erweitern, kommt an ihre Grenzen.
Der amerikanische Präsident ist – und bleibt – täglich weltweit in den Schlagzeilen. Er scheint das zu geniessen. Selbst höchst kritische Bücher in Grossauflage stören ihn wenig. Hauptsache, es wird über ihn geredet.
Peer Steinbrück analysiert das Elend der deutschen Sozialdemokratie. Die Partei sollte sich den Befund zu Herzen nehmen.
Wie gefährlich ist die Krise um Nordkorea? Eine Antwort darauf ist deshalb so schwierig, weil kein anderes Land auf der Erde sich so hermetisch abschottet. Zwei Neuerscheinungen versuchen einen Blick hinter die Kulissen des Regimes zu werfen.
Europa und Amerika haben schon bessere Zeiten gesehen. Die Abgesänge auf den Westen nehmen kein Ende. Ihnen gegenüber stehen Appelle gegen Besitzstandswahrung und Zukunftsverweigerung.
Die Brücken zu Europa sind zwar nicht eingerissen, aber einsturzgefährdet. Das betont die langjährige NZZ-Korrespondentin Inga Rogg in ihrem neuen Buch über die Türkei Erdogans.
Der Islam wird in Europa zunehmend als strukturelles Integrationshindernis betrachtet. Deswegen bewegen sich muslimische Vertreter in der Politik in einem besonders heiklen Spannungsfeld.
Vor 75 Jahren wagten jüdische Kämpfer im Warschauer Ghetto einen bewaffneten Widerstand gegen die Nationalsozialisten. Doch ihr Schicksal war bereits besiegelt.
Vor dem Hintergrund des Holocaust-Gesetzes diskutiert Polen heftig über die Vertreibung von 13 000 Juden im Jahr 1968. Für die Regierung stellt die Kontroverse einen Spagat dar.
Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.
Vor 25 Jahren attackierte ein Mob in Rostock-Lichtenhagen während Tagen eine Asylunterkunft. Politik und Medien hatten die mögliche Eskalation im Vorfeld verharmlost – wenn nicht gefördert.
Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.
Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.
Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.
Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.
Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Das russische Parlament ist auf dem Weg, den Albtraum für ausländische Investoren in die Tat umzusetzen. Warum ist diese Massnahme so gefährlich?
Der inhaftierte ukrainische Regisseur Oleg Senzow will mit einem Hungerstreik die Freilassung politischer Gefangener erzwingen. Der Schritt ist von grosser Symbolkraft.
Moskau weitet seinen Einfluss in Afrika aus. Es beginnt mit Waffenlieferungen, dann folgen Instruktoren, Söldner und Geschäftsleute. Jüngstes Beispiel ist Zentralafrika.