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Freitag, 02. März 2018 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Die Fusionswelle in der Chipbranche geht weiter. Der US-Halbleiterhersteller Microchip Technology will für 8,35 Milliarden US-Dollar seinen Rivalen Microsemi schlucken, wie die beiden Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss mitteilten.

Die USA haben trotz Protesten aus Russland beschlossen, die ukrainischen Streitkräfte mit moderner Verteidigungstechnik zu beliefern. Kiew soll 210 Anti-Panzer-Raketen und 37 Raketenwerfer des Javelin-Systems im Wert von 47 Millionen Dollar erhalten.

Der unter Korruptionsverdacht geratene lettische Notenbankchef Ilmars Rimsevics hat seine Arbeit bei der Europäischen Zentralbank (EZB) in dieser Woche wieder aufgenommen. Dies teilte die lettische Notenbank am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters mit.

Drei Tage vor dem Spitzenkampf gegen Atlético Madrid gibt Leader FC Barcelona in der Meisterschaft gegen Las Palmas überraschend Punkte ab. Auswärts kommt der Leader bloss zu einem 1:1.

Vier Tage nach dem 0:3 im Ligacup-Final bleiben Arsenal und Granit Xhaka gegen Manchester City auch in der Meisterschaft ohne Chance und unterliegen erneut 0:3.

NHL-Profi Luca Sbisa hat weiter Verletzungspech: Der 28-jährige Verteidiger der Vegas Golden Knights fällt nach einer am Dienstag gegen Los Angeles erlittenen Verletzung für längere Zeit aus.

Der Anführer der katalanischen Unabhängigkeitsbefürworter, Carles Puigdemont, verzichtet auf das Amt des Regionalpräsidenten. «Ich werde nicht für das Amt des Regionalpräsidenten kandidieren», gab er am Donnerstagabend bekannt.

Am ersten von drei Testtagen auf dem katarischen Wüstenkurs in Losail, auf dem am 18. März die Saison beginnt, klassiert sich MotoGP-Neuling Tom Lüthi auf Honda nur im 23. Rang unter 24 Teilnehmern.

Zum Abschluss der viertägigen Testfahrten in Montmelò erzielt der vierfache Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes die beste Zeit der ganzen Woche.

US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, in der nächsten Woche Strafzölle für Stahl- und Aluminiumimporte zu verhängen. Diese sollen 25 Prozent für Stahl und zehn Prozent für Aluminium betragen.

Die umstrittene Präsidentenwahl in Venezuela ist um einige Wochen verschoben worden. Statt am 22. April soll die Abstimmung nun in der zweiten Maihälfte stattfinden, wie das Wahlamt des südamerikanischen Landes am Donnerstag mitteilte.

Queen Elizabeth II. ist gemäss eines Geheimdienstberichts beim Besuch in Neuseeland im Jahr 1981 knapp dem Mordanschlag eines 17-Jährigen entgangen. Der Täter, Christopher Lewis, feuerte in der Stadt Dunedin einen Schuss in Richtung des Autos der britischen Königin.

Erstmals seit Beginn der türkischen Offensive in Afrin vor fast sechs Wochen ist ein Hilfskonvoi in die nordsyrische Region gelangt. In der belagerten Region Ost-Ghuta hingegen warten die Menschen trotz täglicher Feuerpausen weiter auf Hilfslieferungen.

Leonardo da Vincis berühmtes Gemälde «Mona Lisa» könnte schon bald den Louvre verlassen und auf eine Tour durch Frankreich geschickt werden. Sie wolle das Thema mit dem Präsidenten des Pariser Museums diskutieren, sagte Frankreichs Kulturministerin Françoise Nyssen.

EU-Ratspräsident Donald Tusk erwartet wegen der Haltung der britischen Regierung erhebliche Handelshindernisse nach dem Brexit. Zur Klärung umstrittener Punkte traf Tusk am Donnerstag in London die britische Regierungschefin Theresa May.

Die Schweizer Profigolfer erspielen sich auf der Pro Golf Tour, einem Circuit der dritten Kategorie, drei Podestplätze. Benjamin Rusch, Mathias Eggenberger und Luca Galliano werden jeweils Dritte.

Prominente deutsche Fernseh-Journalisten haben die Angriffe des österreichischen Vize-Kanzlers Heinz-Christian Strache von der rechtspopulistischen FPÖ auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunksender ORF in Österreich scharf kritisiert.

Brasilien-Star Neymar fehlt Paris Saint-Germain länger als befürchtet. Nach ersten Untersuchungen am Donnerstag in seiner Heimat berichtet Sky Sports, dass der 26-Jährige drei Monate ausfallen wird.

Die Zahl der Arbeitslosen in der EU hat im Januar den niedrigsten Stand seit neun Jahren erreicht. Die Arbeitslosenquote lag in der Eurozone bei 8,6 Prozent, in der gesamten EU 7,3 Prozent.

Schnee, Eis und starke Winde haben am Donnerstag den dritten Tag in Folge erhebliche Verkehrsbehinderungen in Grossbritannien und Irland verursacht. Vor allem in Schottland stand das öffentliche Leben in weiten Teilen still.

Der mit 50'000 Euro dotierte Siegfried- Lenz-Preis geht in diesem Jahr an den US-amerikanischen Erzähler Richard Ford («Der Sportreporter»). Ford zeige sich als ein Meister der Beobachtung und der Beschreibungskunst, teilte die Lenz-Stiftung am Donnerstag mit.

Die deutsche Umweltministerin Barbara Hendricks rechnet nach dem Diesel-Urteil des Bundesverwaltungsgerichts nur in wenigen Städten mit einem Fahrverbot. «Das wird ganz weitgehend zu vermeiden sein», sagte die SPD-Politikerin am Donnerstag in Berlin.

Gut zwei Wochen vor der russischen Präsidentschaftswahl am 18. März hat Staatschef Wladimir Putin am Donnerstag in Moskau seine traditionellen Jahresansprache gehalten. Dabei kündigte er eine Stärkung der Freiheit an.

Im Prozess um den tödlichen islamistischen Messerangriff in einem Hamburger Supermarkt ist der geständige Angeklagte zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden.

Mitten in der Diskussion über schärfere Gesetze in den USA haben Mitglieder einer Glaubensgemeinschaft ihre Waffen zu einer Messe mitgebracht.

Facebook hat eine Abbildung der altsteinzeitlichen Statuette «Venus von Willendorf» als «gefährlich pornografisch» zensiert. Das Naturhistorische Museum (NHM) in Wien, in dem die etwa 30'000 Jahre alte Figur ausgestellt ist, regt sich auf.

Die Pläne für eine unbegrenzte Präsidentschaft von Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping stossen auf Widerstand unter Intellektuellen und im Internet. Die chinesische Zensur lief auch am Donnerstag auf Hochtouren, um kritische Online-Kommentare zu blocken.

Europas grösster Online-Modehändler Zalando will sein Betriebsergebnis (Ebit) im laufenden Jahr deutlich steigern. Laufe alles optimal, könne das bereinigte Ebit um bis zu 25 Prozent auf 270 Millionen Euro zulegen, kündigten die Berliner am Donnerstag an.

Leonardo DiCaprio und Brad Pitt werden die Hauptrollen in Quentin Tarantinos neuem Film «Once Upon a Time in Hollywood» spielen. DiCaprio werde einen ehemaligen Fernsehstar verkörpern und Pitt dessen langjähriges Stunt-Double, zitierte «Deadline.com» Tarantino.

Clint Capela feiert in der NBA mit den Houston Rockets den 14. Sieg in Folge. Der Leader der Western Conference gewinnt bei den Los Angeles Clippers 105:92.

In einer Grundsatzrede über die zukünftigen Wirtschaftsbeziehungen Grossbritanniens zur EU hat die britische Premierministerin im Vergleich zu früher einen zurückhaltenden Ton angeschlagen.

Die britische Premierministerin will einen derart umfassenden Freihandelsvertrag mit der EU erreichen, wie er bis jetzt noch nirgends auf der Welt existiert. In Brüssel dürfte sie damit kaum durchkommen.

Die britische Premierministerin will in einer Rede in London fünf Bedingungen stellen für die zukünftigen Beziehungen mit der EU. Schon jetzt lässt sich voraussagen, dass die Reaktionen darauf in Brüssel negativ ausfallen dürften.

Eine Wahl, bei der eine Partei alle Sitze für sich gewinnt – das gab es kürzlich in Kambodscha. Die Farce ist ein Vorbote der Parlamentswahl im Juli. Kritik und auch die Kürzung von Hilfsgeldern lassen den Regierungschef kalt.

Seit der Ermordung des Enthüllungsjournalisten Jan Kuciak steht die slowakische Regierung zunehmend unter Druck. Zehntausende demonstrieren in mehreren Städten gegen die Verflechtung von Politikern und Mafia.

Die Zunahme der Online-Kampagnen hat einen ganz banalen Grund: Geld.

Kataloniens früherer Regionalpräsident Puigdemont räumt scheinbar das Feld, doch sein designierter Nachfolger Jordí Sánchez hat keine Chancen auf das Amt.

Taiwan will der Welt zeigen, dass es innovativ, offen, freiheitlich und demokratisch ist – und damit anders als die Volksrepublik China. Ein gefährliches Unterfangen für ein Land, das an einen mächtigen Nachbarn gekettet ist.

Wollte man Hackerangriffe ganz abstellen, müsste das Netz der deutschen Regierung komplett vom Internet separiert werden, sagt der Forscher Sandro Gaycken. Für erstaunlich hält er nicht den Angriff, sondern die Tatsache, dass er öffentlich wurde.

Der Angriff in Burkina Faso trägt die Handschrift islamistischer Terroristen. Es wäre nicht deren erster Anschlag in Ouagadougou.

Zuletzt hatte es doch wieder Zweifel gegeben, dass CSU-Chef Seehofer tatsächlich als Innen- und Bauminister nach Berlin wechselt. Die sind nun ausgeräumt - vorausgesetzt, die SPD-Basis sagt Ja zur grossen Koalition.

Die afghanische Hauptstadt ist erneut Ziel eines Bombenanschlages geworden. Der Angriff richtete sich offenbar gegen Fahrzeuge der australischen Botschaft.

Die Umweltschützerin Berta Cáceres bezahlte ihren Kampf um Gerechtigkeit für die indigene Bevölkerung mit ihrem Leben. Fast auf den Tag genau zwei Jahre nach dem Mord ist der mutmassliche Drahtzieher gefasst.

Während die deutschen Sozialdemokraten ihrer Mitgliederbefragung entgegenzittern, schart sich die erste Reihe der CDU um die Kanzlerin. Das Chaos der anderen ist Angela Merkels Glück.

Am Sonderparteitag in Berlin haben die Delegierten einem Koalitionsvertrag mit der SPD zugestimmt und Annegret Kramp-Karrenbauer zur neuen Generalsekretärin gewählt. CDU-Vorsitzende Angela Merkel hatte zuvor ihren Kurs gerechtfertigt.

Noch ist unklar, ob Deutschland wieder eine grosse Koalition bekommt. Aber die Kanzlerin will keine Zeit mehr verlieren. Als erste Parteichefin hat sie nun ihre CDU-Minister präsentiert. Den Rebellen Jens Spahn will sie mit dem Gesundheitsressort ruhigstellen.

Ein neuerliches Bündnis zwischen der deutschen SPD und den Unionsparteien wird kaum stärker sein als die Opposition. Von «gross» kann keine Rede sein. Das war nicht immer so. Deutschlands erste grosse Koalition hatte ihren Namen noch verdient.

Nun ist es geschafft. Am Mittwochnachmittag informieren der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer, Bundeskanzlerin Angela Merkel von der CDU und der SPD-Vorsitzende Martin Schulz die Medien über das Zustandekommen der Grossen Koalition.

Wochenlang wurde verhandelt, jetzt sind die Sondierungsgespräche zur Bildung einer Regierung in Deutschland gescheitert. Wissen Sie, welcher Politiker sich wie über die Gespräche von CDU, CSU, Grünen und FDP geäussert hat?

Der «Shutdown» ist ein Armutszeugnis für den Kongress und Präsident Trump. Weil der Rückgriff auf temporäre Finanzierungsbeschlüsse kostspielig und anfällig auf Missbrauch ist, sollten sich die Politiker feste Regeln setzen.

Für viele Trump-Wähler ist die Rechnung im ersten Jahr des Präsidenten aufgegangen. Aber nicht für alle. Das macht die Wahlen im Herbst spannend.

Der neue amerikanische Botschafter in der Schweiz hat Grosses vor: Edward McMullen will den Leuten Donald Trump schmackhaft machen.

Die «italienische Spur» im Mordfall Kuciak weist auf heikle Kontakte zwischen Politik und organisiertem Verbrechen. Zu klären bleibt, wie stark die ’Ndrangheta die Slowakei bereits unterwandert hat.

Recherchen eines ermordeten Reportes zeigen Verbindungen der Mafia in höchste Kreise. Damit gerät die Regierung von Ministerpräsident Fico unter erheblichen Druck.

Der Spitzenkandidat Di Maio präsentiert noch vor den Wahlen seine Ministerliste. Der 31-Jährige will zeigen, dass er regieren will und kann.

Die kalabresische 'Ndrangheta setzt mit Drogenhandel und anderen kriminellen Aktivitäten jährlich über 50 Mrd. € um. Dieses Geld investiert und wäscht sie weltweit.

In seiner Rede zur Lage der Nation hat Russlands Präsident Putin Wahlkampfversprechen mit der Präsentation modernster Raketentechnik verbunden. Die Botschaft richtet sich sowohl an die Wähler als auch an die USA.

Laut Innenminister de Maizière ist die Attacke unter Kontrolle. Als Täterin wird eine russische Gruppe vermutet.

In der Stadt Essen vergibt ein Hilfsverein für Bedürftige keine Essensmarken mehr an Ausländer. Die Reaktion der Kanzlerin zeigt, dass sie bis heute keine Antwort auf die Folgen ihrer eigenen Politik hat.

Auch wenn das Ausmass der Cyberattacke noch unklar ist, wirft dies ein schlechtes Licht auf die IT-Sicherheit der deutschen Regierung. Das Datennetz des Bundes galt bisher als besonders sicher. Der Angriff ging vermutlich von Russland aus und soll auch andere EU-Länder betreffen.

Die EU-Kommission hat einen Entwurf für das Austrittsabkommen mit Grossbritannien vorgelegt. Die Zeit der diplomatischen Übertünchung von Differenzen geht damit zu Ende, wie wütende britische Reaktionen bestätigen.

Der britische Labour-Chef Jeremy Corbyn strebt eine Zollunion mit der EU an. Die Anpassung der Brexit-Position soll gemässigte Tories ermuntern, die Premierministerin zu stürzen.

Mit seinem Vorstoss für eine Zollunion mit der EU bringt Labour-Chef Corbyn Premierministerin May in Zugzwang. Denn sein Vorschlag hat in Brüssel im Vergleich zu den Vorstellungen der Regierungschefin sehr viel mehr Realisierungschancen.

Wie der Brexit aussehen soll, war auch im Kabinett von Grossbritanniens Premierministerin May umstritten. Das ist jetzt vorbei – so heisst es zumindest.

Seit dem Brexit-Votum ist in der Politik Grossbritanniens nichts mehr so, wie es einmal war. Die für ihren Pragmatismus bekannten Briten haben ihren Humor verloren. Dabei war der Brexit weder zufällig noch unvermeidbar.

Jacob Rees-Mogg ist in Grossbritannien die Galionsfigur der Befürworter eines harten Brexit. Laut Umfragen gilt er parteiintern sogar als einer der Favoriten für die Nachfolge von Premierministerin Theresa May.

Brüssel befürchtet, dass sich London nach dem Brexit nicht an die Regeln der vereinbarten Übergangsphase halten wird. Deshalb will die EU eine Klausel einbringen, die ihr schnelle Sanktionen erlaubt.

Diese Woche gehen die Brexit-Verhandlungen in die nächste Runde. Im Vorfeld eskalierte der Streit in der Tory-Partei über die Beziehungen zur EU nach dem Austritt der Briten.

Die einen sehen in ihrer Heimat keine Zukunft und gehen. Die anderen bleiben: manche hoffnungslos, manche mit unbeugsamem Willen. Eine Geschichte über Italiens prekäre Jugend.

Kim Yo Jong ist das erste Mitglied der nordkoreanischen Herrscherfamilie, das Südkorea besuchen wird. Ihre Rolle ist nicht zu unterschätzen.

Auch zwanzig Jahre nach dem Krieg schwelt der Konflikt zwischen Kosovo und Serbien weiter. Der Versuch, die Beziehung der beiden Staaten rechtlich zu regeln, ist bis heute gescheitert. Warum?

Trumps Afghanistan-Strategie wird konkret. Die Amerikaner setzen wieder mehr Bodentruppen ein. Aus der Luft bombardieren sie Drogenlabors.

Der Gatte von Ivanka Trump, der Tochter des amerikanischen Präsidenten, verstrickt sich in seiner Sicherheitsüberprüfung. Ist der Grund sein Familienunternehmen?

Nach Einschätzung der amerikanischen Regierung versucht der Kreml, nach der Präsidentenwahl von 2016 nun auch die bevorstehenden Kongresswahlen zu beeinflussen. Doch Präsident Trump unternimmt selber keine erkennbaren Schritte gegen diese Gefahr.

Die Enthüllungen um den ehemaligen Wahlkampfmanager Paul Manafort sind in der Ukraine keine Überraschung. Über dessen Rolle im Vorlauf zum Krieg wird hingegen heftig diskutiert.

Der Schutz für die «Dreamers» – die jungen Papierlosen – bleibt vorerst in Kraft. Wie lange, ist allerdings ungewiss.

Den Gegnern Präsident Donald Trumps können die Ereignisse von 1868 als Warnung dienen. Die in der Verfassung als Möglichkeit vorgesehene Absetzung aufgrund eines Impeachment ist bis anhin noch nie gelungen.

Gute Ideen sind in der Waffenrechtsdebatte Mangelware. Präsident Trump propagiert die Bewaffnung von Lehrern. Dies wirft heikle Fragen auf.

Nach dem Schulmassaker in Florida hielt die National Rifle Association kurz still. Jetzt prescht sie vor: «Um einen schlechten Menschen mit einer Waffe zu stoppen, braucht es einen guten Menschen mit einer Waffe.»

Linke verteidigen die Geheimdienste, Rechte verdammen den Überwachungsstaat. In der Ära Trump holt die Realität die Poesie ein.

Nachdem am Sonntag bekanntgeworden ist, dass Chinas Staatschef Xi Jinping dank einer Verfassungsänderung länger im Amt bleiben kann, nehmen die Zensoren die sozialen Netzwerke noch gründlicher unter die Lupe. Anspielungen auf den Diktator Mao werden blockiert, und selbst Pu der Bär kann sich nicht mehr sicher sein.

«Alles für's Vaterland – Adolf Hitler» steht auf einer Kirchenglocke einer Stadt in der deutschen Pfalz. Abhängen? Ein Gutachten kam zu einem überraschenden Schluss.

Ahmed Jarrar hat einen jüdischen Siedler umgebracht. Daraufhin haben die Israeli ihn getötet und etliche Häuser seines Clans zerstört. Ein Besuch bei der Mutter des Täters.

Ost-Ghuta wartet immer noch auf eine Waffenruhe. Hilfsgüter bleiben der notleidenden Bevölkerung verwehrt.

Saudiarabien reformiert seine Armee. Der Thronfolger Mohammed bin Salman nutzt einmal mehr Gelegenheit zur Machtkonsolidierung.

Mit dem Sturz des Diktators Ghadhafi schlug in Libyen die Stunde der Muslimbrüder, die aus dem Exil zurückkehrten. Jetzt müssen sie sich zwischen Pragmatismus und Prinzipientreue entscheiden.

Die Eröffnung der neu verlegten amerikanischen Botschaft soll auf den israelischen Unabhängigkeitstag im Mai fallen. Die Regierung Netanyahu begrüsst den Entscheid, die Palästinenser sehen einen neuen Affront.

Russland hat am Montag eine tägliche humanitäre Feuerpause für Ost-Ghuta angeordnet. In der Vergangenheit haben sich Waffenruhen für Syrien jedoch als kurzlebig erwiesen.

Einmal mehr schaut die Welt zu, während in Syrien wehrlose Zivilisten den Angriffen eines gnadenlosen Regimes zum Opfer fallen. Besondere Schuld trifft Russland, das nicht einmal Hand zu einem Waffenstillstand bieten will.

Ein Teil der in Nordnigeria von Jihadisten verschleppten Mädchen ist wieder aufgetaucht. Aber die Regierung versagt beim Schutz der Bevölkerung und informiert nach Belieben.

Die Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt durch Washington lässt die israelische Rechte an ihre kühnsten Träume glauben. Wenn Trump es ernst meint mit dem Frieden, muss er einen Kompromiss anbieten, der beiden Seiten etwas abverlangt. Die Zeit dafür ist gar nicht schlecht.

Die Türkei droht mit einem Angriff auf die regimetreuen Milizionäre. Die harte Haltung Ankaras bringt die Iraner ins Spiel – und Moskau in die Bredouille.

Das Thema Einwanderung dominiert auch im Bel Paese den Wahlkampf. Die Protestpartei Cinque Stelle schürt Empörung. Auch die Rechte setzt auf die Wutbürger. Die gespaltene Linke geht einer herben Niederlage entgegen.

In Italien ist jeder dritte Jugendliche arbeitslos. Jahrelang hat die Politik nicht darauf reagiert. Besonders prekär ist die Situation im Süden. Wovon träumen junge Sizilianer?

In Südindien bauen Aussteiger seit einem halben Jahrhundert an einer spirituellen Stadt der Zukunft. Ihre Ursprünge reichen ins Hippiejahr 1968 zurück.

Nachdem ein 19-jähriger Amokläufer in Florida 17 Schüler und Lehrer erschossen hat, diskutiert Amerika wieder über sein Waffenrecht. Die überlebenden Jugendlichen fordern echte Reformen.

Trumps Afghanistan-Strategie wird konkret. Die Amerikaner setzen wieder mehr Bodentruppen ein. Aus der Luft bombardieren sie Drogenlabors.

Präsident Ghani stellt einen Waffenstillstand und die Anerkennung der Aufständischenbewegung als politische Partei in Aussicht. Die Vorschläge sind nicht neu, in ihrer Systematik aber dennoch beachtenswert.

Die thailändische Militärregierung plant Grosses: Ausserhalb von Bangkok soll eine neue Hauptstadt entstehen. Auch die philippinische Regierung will dem Chaos von Metro Manila entfliehen. Es geht um Sicherheit, Effizienz, Digitalisierung und Prestige.

Die Vereinigten Staaten haben zurückhaltend auf das Gesprächsangebot aus Pjongjang reagiert. Während Seoul Washington zu erweichen versucht, kommen aus Japan härtere Töne.

In Südindien bauen Aussteiger seit einem halben Jahrhundert an einer spirituellen Stadt der Zukunft. Zur Zeit des Hippie-Trails entstanden, zieht Auroville auch heute noch Neuzuzüger an.

Nachdem Nawaz Sharif im Juli auf Geheiss des Höchstgerichts das Amt des Premierministers abgeben musste, verliert er nun auch den Vorsitz seiner Partei. Bis zu den Unterhauswahlen im Sommer dürfte die politische Lage volatil bleiben.

Ein Treffen zwischen Kim Jong Uns Schwester und dem amerikanischen Vizepräsidenten Mike Pence ist nicht zustande gekommen. Kommt es rund um die Abschlussfeier der Olympischen Spiele doch noch zu einer Annäherung?

Delhi zeigt Justin Trudeau auf dessen bisher längster Auslandreise die kalte Schulter. Aus indischer Sicht verurteilt die kanadische Regierung radikale Forderungen nach einem eigenen Staat für die Sikhs nicht scharf genug.

Europa und Amerika haben schon bessere Zeiten gesehen. Die Abgesänge auf den Westen nehmen kein Ende. Ihnen gegenüber stehen Appelle gegen Besitzstandswahrung und Zukunftsverweigerung.

Die Brücken zu Europa sind zwar nicht eingerissen, aber einsturzgefährdet. Das betont die langjährige NZZ-Korrespondentin Inga Rogg in ihrem neuen Buch über die Türkei Erdogans.

Der Islam wird in Europa zunehmend als strukturelles Integrationshindernis betrachtet. Deswegen bewegen sich muslimische Vertreter in der Politik in einem besonders heiklen Spannungsfeld.

Nach dem Debakel der FDP bei den Bundestagswahlen 2013 führte Christian Lindner seine Partei zurück in den Bundestag. In seinem Buch blickt er zurück auf die vier Jahre, in denen er dies zustande brachte.

Henrik Müller demaskiert populistische Patrioten und despotische «starke Männer».

Welche Strategien sollen demokratische Staaten im Umgang mit Flüchtlingen anstreben? Zwei Autoren vermitteln dazu historisches Hintergrundwissen und Einsichten in moralische Zielkonflikte.

Der Deutsche Martin Roth war Direktor des Victoria and Albert Museum in London. Nach dem Brexit-Entscheid führte er mit seinen Kindern ein generationenübergreifendes Gespräch über die Welt, Europa und Deutschland.

Heinrich August Winkler hat ein Postskriptum zu seinem vierbändigen Standardwerk über den Westen verfasst. Es deckt mit der unmittelbaren Gegenwart die Zeit bis zum Juli 2017 ab.

Der französische Philosoph Régis Debray beklagt die Amerikanisierung Frankreichs. Doch je länger sein Lamento wird, desto mehr schimmern kulturalistische Reflexe und antiamerikanische Ressentiments durch.

Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.

Vor 25 Jahren attackierte ein Mob in Rostock-Lichtenhagen während Tagen eine Asylunterkunft. Politik und Medien hatten die mögliche Eskalation im Vorfeld verharmlost – wenn nicht gefördert.

Mitten im Ersten Weltkrieg musste sich die Dynastie des britischen Königs auf Drängen der öffentlichen Meinung einen neuen Namen suchen. Der bisherige war wegen seines deutschen Klanges untragbar geworden.

Ein europäischer Prinz, der das vom Bürgerkrieg erschütterte Mexiko befrieden soll: Dieser hehre Plan scheitert und endet für einen Habsburger tragisch. Am 19. Juni 1867 wird Kaiser Maximilian nach nur wenigen Jahren an der Macht exekutiert.

Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.

Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.

Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.

Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.

Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.

Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.

Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping sichert sich seinen Posten bereits mal für die Zeit nach seinem offiziellen Amtsende 2023. Das macht seine Position nicht unbedingt stärker.

Über die Zukunft des seit 2012 amtierenden Partei- und Staatschefs Xi Jinping herrscht seit Monaten Rätselraten. Bleibt er länger als zwei Perioden im Amt, oder zieht er sich – zumindest vordergründig – 2022 auf das politische Altenteil zurück? Am Sonntag wurde nun eine wichtige Weichenstellung bekannt.

Wenige Tage vor Beginn des Nationalen Volkskongresses stellt die Regierung einen der grössten Versicherer Chinas für ein Jahr unter staatliche Verwaltung. Das offenbart: Peking sorgt sich um den Finanzsektor.