Der Online-Videodienst Netflix boomt dank seiner Serienhits weiter. Die Nutzerzahlen und Einnahmen stiegen überraschend kräftig.
Liverpool erlebt in der Premier League zum Abschluss der 24. Runde eine bittere Enttäuschung. Die Mannschaft von Jürgen Klopp unterliegt bei Liga-Schlusslicht Swansea 0:1.
Juventus Turin kommt gegen Genoa zu einem 1:0-Minisieg und schliesst wieder bis auf einen Punkt zu Leader Napoli auf.
Seit 90 Jahren mischt Minnie Maus im Filmgeschäft mit - jetzt hat die weltberühmte Mäusedame auch einen festen Platz in Hollywood. Die Comic- und Zeichentrickfigur wurde am Montag auf dem «Walk of Fame»-Bürgersteig mit einer Sternen-Plakette verewigt.
Japans Hauptstadt Tokio ist am Montag von den heftigsten Schneefällen seit Jahren getroffen worden. Es kam zu zahlreichen Unfällen, hunderte Flüge von und nach Tokio wurden gestrichen.
Mit der makellosen Bilanz von 7:0 Siegen gewinnen die Curlerinnen des CC Flims um Skip Binia Feltscher das World-Tour-Turnier in Glasgow.
Die Euro-Finanzminister haben weiteren Hilfsmilliarden für das hoch verschuldete Griechenland zugestimmt. Das Land habe nahezu alle bis hierher vereinbarten Spar- und Reformmassnahmen umgesetzt, erklärte der neue Eurogruppen-Vorsitzende Mario Centeno am Montagabend.
Die gute Entwicklung der Weltwirtschaft sollte nach den Worten von IWF-Chefin Christine Lagarde für anspruchsvolle Reformen genutzt werden. Es gebe noch zu viele Menschen, die von dem Aufschwung nicht profitieren würden.
Die Spekulationen haben ein Ende: Der chilenische Offensivkünstler Alexis Sanchez wechselt von Arsenal zu Ligakonkurrent Manchester United. Den umgekehrten Weg geht Henrich Mchitarjan.
Ein Supermarkt ohne Kassen und Kassierer: Amazon hat am Montag in Seattle im US-Westküstenstaat Washington einen völlig neuartigen Lebensmittelladen eröffnet, mit dem der US-Onlineriese die traditionellen Supermärkte herausfordert.
Die USA wollen das Atom-Abkommen mit Teheran in Abstimmung mit den europäischen Vertragspartnern nachbessern. Das sagte der US-amerikanische Aussenminister Rex Tillerson nach einem Treffen mit seinem britischen Amtskollegen Boris Johnson am Montag in London.
Regisseur Dieter Wedel tritt nach wiederholten Vorwürfen sexueller Übergriffe als Intendant der Bad Hersfelder Festspiele zurück. Die Staatsanwaltschaft München leitete ein Ermittlungsverfahren ein.
Zehntausende Menschen haben sich wegen dem drohenden heftigen Ausbruch des philippinischen Vulkans Mayon in Sicherheit gebracht. Über dem Vulkan, rund 330 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila, stand auch am Montag weiter eine kilometerhohe Aschewolke.
Wie erwartet wird Bernd Hollerbach neuer Trainer des Hamburger SV. Der 48-jährige ehemalige Bundesliga-Professional tritt die Nachfolge von Markus Gisdol an.
Die USA wollen ihre neue Botschaft in Jerusalem bis Ende nächsten Jahres eröffnen. Der Umzug von Tel Aviv nach Jerusalem werde bis Ende 2019 erfolgen, sagte US-Vizepräsident Mike Pence am Montag bei einer Rede im israelischen Parlament.
Die Schweiz belegt im weltweiten Wettbewerb um die besten Talente zum fünften Mal Platz 1. Unter 90 Städten schneidet Zürich erstmals am besten ab. Laut einer Studie in 119 Ländern ragt die Schweiz bei der Lebensqualität heraus.
Der US-Biotechkonzern Celgene kauft den Krebsspezialisten Juno Therapeutics. Für neun Milliarden Dollar übernimmt Celgene die restlichen Anteile der Unternehmens aus Seattle. Es ist der zweite Zukauf in wenigen Wochen.
Konflikte, Naturkatastrophen und Hungerepidemien, die abseits des Radars der Weltöffentlichkeit stattfinden: Die Hilfsorganisation Care hat ein Ranking von zehn humanitären Krisen erstellt, die 2017 Millionen Menschen betrafen, über die aber wenig berichtet wurde.
Mit einer gemeinsamen Sitzung im Berliner Reichstagsgebäude haben der deutsche Bundestag und die französische Nationalversammlung den 55. Jahrestag des Elysée-Vertrags gefeiert.
In Frankreich gehen die Proteste gegen die Gewalt an Gefängnissen in die dritte Woche. Nach Angaben der Verwaltung legte das Personal am Montag in rund 50 Haftanstalten die Arbeit nieder und blockierte die Zugänge.
Der US-amerikanische Schriftsteller Philip Roth sieht in der Präsidentschaft von Donald Trump eine nationale Katastrophe für die USA.
Vor zwei Jahren war der spanische Golfer Jon Rahm als Jungprofi nur Insidern bekannt. Mit dem Sieg am US-PGA-Tour-Turnier in La Quinta verbessert er sich an die 2. Stelle der Weltrangliste.
Für Novak Djokovic endet das Comeback am Australian Open in den Achtelfinals. Der sechsfache Champion unterliegt dem Südkoreaner Chung Hyeon in drei Sätzen. Ebenfalls ausgeschieden ist Dominic Thiem.
Der Separatist Carles Puigdemont soll Katalonien erneut regieren. Er ist gegen den Widerstand der Zentralregierung in Madrid zum Kandidaten für das Amt des Regionalpräsidenten ernannt worden.
Die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition stellt Hilfszahlungen in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar für den Jemen bereit. Die Uno-Behörden und internationale Hilfsorganisationen würden mit 1,5 Milliarden Dollar unterstützt, teilte die Allianz am Montag mit.
Nach tagelangem Brodeln und Lavaströmen hat der philippinische Vulkan Mayon am Montag eine riesige Aschewolke in den Himmel geschleudert. Die Behörden hoben darauf das Warnniveau um den 2463 Meter hohen Berg wieder an.
Seit 25 Jahren soll auf Berlins Alexanderplatz gebaut werden. Bürgerprotest, Umplanungen und zaudernde Investoren haben das Projekt bisher verhindert. Jetzt kommt Bewegung in das Jahrhundertvorhaben.
Die Dschungel-Abenteuer von Dwayne «The Rock» Johnson halten die Zuschauer in den USA und Kanada weiter im Bann: «Jumanji» lässt den Spitzenplatz der Kinocharts vorerst nicht los - und verweist auch Neueinsteiger auf die Plätze.
Bei einem Bombenanschlag in Thailand sind am Montag mindestens drei Menschen getötet worden. Nach Angaben der Polizei explodierte auf einem Markt in der Stadt Yala ein Sprengsatz, der im Benzintank eines Motorrads versteckt war.
Roger Federer ist am Australian Open in Melbourne weiterhin ohne Satzverlust. Der Titelverteidiger setzt sich auch in den Achtelfinals gegen Marton Fucsovics aus Ungarn (ATP 80) in drei Sätzen durch.
Der Militäreinsatz hat bereits Dutzende von Toten gefordert, unter ihnen drei türkische Soldaten. Mehrere tausend Personen sind auf der Flucht.
In der AfD herrscht Zufriedenheit angesichts ihres neuen Postens im Bundestag. Für sie kommt es einer Anerkennung der anderen Parteien gleich, dass sie die stärkste Oppositionspartei im Parlament ist.
Statt mit der schwarz-blauen Regierung beschäftigt sich die ehemalige Regierungspartei mit sich selbst. Nun steht in der SPÖ ein Richtungsentscheid zwischen linkem und rechtem Flügel an.
Seit Jahren wird den Soldaten der Sangaris-Mission und der Uno in Zentralafrika sexueller Missbrauch vorgeworfen. Frankreich verzichtet nun definitiv auf eine Anklage.
Ankara marschiert erneut in Syrien ein und liefert sich mit kurdischen Milizen Gefechte. Welche Ziele verfolgt die Türkei? Und welche Folgen könnte die Militäroperation für die Region haben?
Mit dem Amtsantritt von Präsidenten Lenin Moreno ist neuer Wind in die Politik Ecuadors gekommen. Dies hat auch Auswirkungen für den Wikileaks-Gründer Julian Assange in der Botschaft in London.
Der amerikanische Justizminister Sessions gehört zu mehreren Beratern Trumps, die während des US-Wahlkampfes und danach Kontakt mit Vertretern Russlands hatten. Nun musste er dem Team um Sonderermittler Mueller Rede und Antwort stehen.
Obwohl immer mehr Menschen Venezuela, dem Land mit den grössten Ölreserven, Hunger leiden, hat der sozialistische Präsident Nicolás Maduro gute Chancen, zu gewinnen.
Am Dienstag hätten die ersten Flüchtlinge aus Bangladesh nach Burma zurückkehren können. Ohne Sicherheitsgarantien sind sie dazu aber nicht bereit.
Die SPD ringt nach dem Wahldebakel der Regierungskoalition an zwei Parteitagen mit sich selbst. Die CSU hat personelle und inhaltliche Konsequenzen gezogen. Nur in der CDU bleibt hinter der Kanzlerin alles erschreckend ruhig.
Die Fünf-Sterne-Bewegung hat viele ihrer Ideale und Regeln über Bord geworfen. Koalitionen mit anderen Parteien werden nicht mehr ausgeschlossen.
Der Spitzenkandidat und neue «politische Chef» der Fünf Sterne gehört dem pragmatischen Flügel der Protestbewegung an. Sein Auftreten ist brav.
In einer privaten Klinik in Nordrhein-Westfalen werden Suchtkranke in drei Wochen Akutbehandlung aus dem Gröbsten herausgeholt. Die Behandlung ist so teuer, dass sie sich nur wenige leisten können. Dennoch ist sie immer gut besetzt.
Die SPD steht kurz vor einer neuen grossen Koalition und streitet über eine «Erneuerung» – ihr Parteichef ist verbrannt, noch wollen sich das die Sozialdemokraten aber nicht eingestehen.
Nach dem Ja zu Koalitionsverhandlungen mit der Union werden die Sozialdemokraten von allen anderen Parteien kritisiert.
Kevin Kühnert ist Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten (Jusos) in Deutschland. Er fordert eine Erneuerung der SPD ausserhalb der grossen Koalition.
Es scheint, als hätte CSU-Chef Horst Seehofer für alles einen passenden, kernigen Spruch parat. Eine kleine Zitate-Sammlung.
Angela Merkel steht nach dem Scheitern der Koalitionsgespräche vor einer ungewissen Zukunft. Der Werdegang der 1954 geborenen, in der DDR aufgewachsenen Physikerin ist beeindruckend; die nüchterne Politikerin ist zum Sinnbild deutscher Gründlichkeit geworden. Ein Blick zurück auf ihre Karriere.
Wochenlang wurde verhandelt, jetzt sind die Sondierungsgespräche zur Bildung einer Regierung in Deutschland gescheitert. Wissen Sie, welcher Politiker sich wie über die Gespräche von CDU, CSU, Grünen und FDP geäussert hat?
Der «Shutdown» ist ein Armutszeugnis für den Kongress und Präsident Trump. Weil der Rückgriff auf temporäre Finanzierungsbeschlüsse kostspielig und anfällig auf Missbrauch ist, sollten sich die Politiker feste Regeln setzen.
Für viele Trump-Wähler ist die Rechnung im ersten Jahr des Präsidenten aufgegangen. Aber nicht für alle. Das macht die Wahlen im Herbst spannend.
Der neue amerikanische Botschafter in der Schweiz hat Grosses vor: Edward McMullen will den Leuten Donald Trump schmackhaft machen.
In St. Petersburg findet das Jubiläum der Oktoberrevolution in einem strikt patriotischen Rahmen statt. Über das demokratische Potenzial und die selbstmörderische Gewalt des Umbruchs wird geschwiegen.
Vor hundert Jahren begann die Oktoberrevolution. Vom sowjetischen Menschheitsexperiment ist nichts geblieben, Lenin aber träumt in Moskau noch immer vor sich hin.
Wie sich eine Retusche am Bild der Oktoberrevolution als politische Allegorie lesen lässt.
Die Funkstille zwischen Madrid und Barcelona dürfte andauern. Erst recht, wenn Kataloniens Regierungschef im Gefängnis sitzt.
Die Konfrontation zwischen Separatisten und Zentralregierung geht nach der Neuwahl vermutlich unvermindert weiter. Die Gegner der Unabhängigkeit siegten zwar, aber verpassten die absolute Mehrheit deutlich.
In der Katalonien-Krise greift die Justiz durch: Die spanische Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Kataloniens separatistischen Ex-Regierungschef und weitere Angehörige der abgesetzten Regierung.
Die spanische Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Puigdemont. Wird es der spanischen Regierung gelingen, die Kontrolle über Katalonien vollständig zu übernehmen?
Der Kulturminister in Madrid hat den Abtransport von Kunstwerken aus einem katalanischen Museum verfügt. Aufgebrachte Katalanen wehren sich.
Martin Luther lebte und wirkte in Städten, die Jahrhunderte nach seinem Tod zur DDR gehörten. Die Kommunisten erkannten erst spät, welches Erbe der zunächst verhasste Reformator ihnen gebracht hatte.
Gemeinsam ist ihnen die Erwachsenentaufe und eine Geschichte voller Grausamkeiten. Zwei Besuche bei zeitgenössischen Täufern in Kanada und den USA.
Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Wie soll Mazedonien offiziell heissen? Im Disput um die Landesbezeichnung der ehemaligen Teilrepublik Jugoslawiens zeichnet sich eine Lösung ab. Den griechischen Nationalisten passt sie überhaupt nicht.
Die SPD steht kurz vor einer neuen grossen Koalition und streitet über eine «Erneuerung» – ihr Parteichef ist verbrannt, noch wollen sich das die Sozialdemokraten aber nicht eingestehen.
Nach dem Ja zu Koalitionsverhandlungen mit der Union werden die Sozialdemokraten von allen anderen Parteien kritisiert.
Der Landwirt Pawel Grudinin tritt überraschend als Kandidat der Kommunisten gegen Wladimir Putin an. Auch die Strategen im Kreml sind darüber glücklich.
Im letzten Sommer ordnete Präsident Putin die Schliessung einer skandalträchtigen Deponie bei Moskau an. Doch über eine überzeugende Strategie für die Abfallentsorgung in Russland verfügt die Regierung nicht.
Rund die Hälfte der norwegischen Bevölkerung ist von einer Cyber-Attacke auf das Gesundheitswesen betroffen. Der Geheimdienst spricht von «ausländischer Spionage».
Die EU-Kommission sieht das deutsche Gesetz gegen Online-Hasskommentare seit langem kritisch. Nun zeigen neue EU-Zahlen, dass die freiwillige Selbstverpflichtung der Tech-Firmen durchaus wirksam ist.
Der künftige bayerische Ministerpräsident präsentiert seinen Plan, um bei der Landtagswahl im Oktober die absolute Mehrheit für die CSU zu halten.
Über dem britisch-französischen Gipfel hing dieses Jahr eine dunkle Wolke namens Brexit. Aber die Differenzen wurden am Gipfeltreffen unter den Teppich gekehrt.
Laut warnten manche Ökonomen vor dem Brexit-Referendum, ein Austritt aus der EU würde Grossbritannien in eine Rezession stossen. Jetzt zeigt sich: Die britische Wirtschaft schwächelt. Aber hängt das mit dem Brexit zusammen?
2017 sei für Grossbritannien ein «Jahr des Fortschritts» gewesen, hat die britische Premierministerin Theresa May in ihrer Neujahrsansprache gesagt. Für das kommende Jahr versprach sie eine «fairere Gesellschaft für jeden».
Theresa May will sich beim Zeitpunkt des EU-Austritts noch nicht definitiv festlegen. Sie konzentriert sich zunächst darauf, einen Kompromiss zur Brexit-Vorlage zu finden.
In 15 Monaten wird Grossbritannien durch den Automatismus der Austrittsregeln aus der EU hinausfallen. Der Brexit bietet zwei realistische Ziele, die das Königreich beide nicht will.
Nach ungestümen Boomjahren gibt es im Schwellenland ein Überangebot an Wohnungen und Büroimmobilien. In der Branche herrscht Nervosität.
Das Unterhaus will die Notbremse ziehen können, sollte die Regierung in etwa einem Jahr mit der EU einen Brexit-Vertrag ausgehandelt haben. Mit diesem Vetorecht fügen Tory-Rebellen und die Opposition der Premierministerin erstmals eine Niederlage zu.
London und Brüssel dürften schon bald mit den Verhandlungen über die zukünftige Beziehung nach dem Brexit beginnen. Zunächst muss sich aber die britische Regierung im Klaren sein, wie der Endzustand aussehen soll. Hürden gibt es noch genug.
Amerikanische Ministerien und Behörden müssen eine Dreiviertelmillion Mitarbeiter freistellen. Vieles in der Verwaltung bleibt darum liegen.
Stammeskriege sind in Papua-Neuguinea immer noch weit verbreitet. Im Dorf Kumunga verloren nach einem Angriff die Hälfte der Einwohner das Dach über dem Kopf.
Der eine sprach, die andere nickte und umgekehrt. Wie ein Duell sah der TV-Auftritt von Angela Merkel und Martin Schulz im Endspurt des Wahlkampfs nicht aus. Eher wie ein vorgezogenes Koalitionsgespräch. Eine Erinnerung.
Der Regierungsapparat ist bis am 8. Februar finanziert. Danach könnte der Knatsch wieder losgehen, wenn das Problem der «Dreamers» nicht gelöst wird.
Was ist der Grund für die gegenwärtige Konfrontation, und welche Folgen hat sie für die USA? Werden Trump und die Republikaner oder eher die Demokratische Partei einen politischen Preis für das Schlamassel bezahlen müssen?
Beim «Shutdown» in Washington geht es nicht nur um die Zuteilung finanzieller Mittel. Im Zentrum steht ein Thema, das in Trumps Amerika zu einer Schlüsselfrage geworden ist – die Einwanderung.
Der amerikanische Vizepräsident kam als Emissär Donald Trumps nach Israel und verkündete die Verlegung der Vertretung Washingtons von Tel Aviv nach Jerusalem bis Ende 2019. Bei vielen Israeli kam das gut an. Bei den Palästinensern gar nicht.
Auf seiner Lateinamerikareise hat das Oberhaupt der katholischen Kirche die Rechte der Eingeborenenvölker verteidigt. Ein Fauxpas in Chile verdüsterte aber seine Bilanz.
Für viele Trump-Wähler ist die Rechnung im ersten Jahr des Präsidenten aufgegangen. Aber nicht für alle. Das macht die Wahlen im Herbst spannend.
In seinem ersten Amtsjahr hat Donald Trump trotz dem alltäglichen Chaos mehr bewirkt, als seine Kritiker gehofft hatten. Doch er führt die USA auf einen Kurs, der dem Land schadet.
Die amerikanischen Behörden glauben, einen chinesischen Doppelagenten enttarnt zu haben. Dieser hat aber den Schaden offenbar bereits angerichtet.
In der Millionenmetropole ist die ineffiziente Wasserbewirtschaftung ein chronisches Problem. Unmengen von Wasser werden verschwendet. Auch muss man mit Trockenheit und Überschwemmungen zurechtkommen.
Es gibt eine «Internationale der Nationalisten», in der man freundschaftlich miteinander verkehrt. So lassen sich bosnische Serben von österreichischen Gesinnungsgenossen inspirieren, grenzübergreifende Projekte voranzutreiben.
Ein Tweet des Aussenministers der Vereinigten Arabischen Emirate erzürnt die türkische Führung. Ankara rächt sich auf der Strasse.
Die syrischen Kurden haben tapfer gegen den IS gekämpft. Nun lassen die Amerikaner und Russen sie fallen. Die Kurden fühlen sich zu Recht verraten.
Die Offensive auf kurdische Kämpfer in Syrien hat laut dem türkischen Aussenminister begonnen. Washington kritisiert die Angriffe.
Der Westen zeigt sich über die Militäroperation gegen die syrischen Kurden besorgt. In der Türkei selbst ist Kritik nicht erlaubt.
Palästinensische Online-Aktivisten haben zwei Gegner. Der eine ist Israel, das jahrelang die 3G- und 4G-Dienste im Westjordanland blockiert hat. Wer der andere ist, wird viele überraschen.
Human Rights Watch präsentiert den Menschenrechtsbericht für das vergangene Jahr. Vor allem in afrikanischen Staaten konnten in mehreren Fällen Angriffe auf die Menschenrechte vorübergehend abgewendet werden.
Nach heftigen Kämpfen zwischen zwei verfeindeten Gruppen ist der einzige Flughafen der libyschen Hauptstadt seit drei Tagen geschlossen. Die Ereignisse zeigen, wie fragil die Situation im Land noch immer ist.
Ein türkischer Einmarsch im Nordwesten Syriens scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Angesichts der unmittelbaren Bedrohung haben die Kurden die Vereinten Nationen um Hilfe gebeten.
Washington will in Nahost mit finanziellem Druck einen Frieden erzwingen. Während die Erfolgsaussichten begrenzt sind, trifft die Strafmassnahme vor allem die Ärmsten unter den Palästinensern.
Bezahlen per Mobiltelefon ist in Westafrika vor allem auch deshalb so populär, weil die Banken schwerfällig, teuer und unsicher sind. Allerdings haben auch die neuen Geldtransfer-Dienste ihre Tücken.
Die Türkei führt ihre Offensive in der mehrheitlich kurdischen Region Afrin im Nordwesten Syriens fort. Die Bombardements dienen offenbar der Errichtung einer Pufferzone und sollen mehrere Todesopfer und viele Verletzte gefordert haben.
Diesen Monat wird in der brasilianischen Hauptstadt Brasilia die grösste Abfallhalde Südamerikas geschlossen. Damit verlieren auch zahlreiche Slumbewohner ihren Job als Recycler.
Die US-Bundesverwaltung befindet sich seit Tagen im «Shutdown»-Modus, der Staatshaushalt ist in der Schwebe. Weil am Montag (22. 1.) viele Staatsangestellte nicht arbeiten können, dürfte es zu Sparmassnahmen und Protesten kommen.
Am 20. Januar 2017 ist Donald J. Trump als 45. Präsident ins Weisse Haus gezogen. Seitdem hat er mit seinen innen- und aussenpolitischen Entscheidungen für viel Wirbel gesorgt. Das erste Amtsjahr im Rückblick.
Der Finanzminister hebt ein Gesetz auf, welches Frauen in Sri Lanka den Kauf von Alkohol verbietet. Sechs Tage später macht der Präsident diesen Entscheid wieder rückgängig. Es geht um Geld und Moral.
Zurzeit wird viel über mögliche Friedensgespräche zwischen den Taliban und der afghanischen Regierung geredet. Auf dem Weg dorthin sind aber längst nicht alle Hürden ausgeräumt.
Der Druck auf Burma, die 700 000 muslimischen Flüchtlinge in Bangladesh zurückzunehmen, nimmt nicht ab. Die Repatriierung soll bald beginnen, doch die Lebensumstände der Rohingya in ihrer alten Heimat sind ungeklärt. Im Gliedstaat Rakhine ist die Lage nach wie vor angespannt.
Die Proteste für mehr Demokratie sind bald vier Jahre her, aber deren Anführer kämpfen immer noch mit der Justiz. Einer der Anführer von Occupy Central ist am Mittwoch einmal mehr zu einer Haftstrafe verurteilt worden - dabei war Joshua Wong erst ein paar Wochen frei.
Strenge Moral schützt Pakistan nicht vor Sexualtätern. In Kasur vergewaltigt und ermordet ein Serientäter kleine Mädchen. Die Stadt machte schon wegen Kinderpornos Schlagzeilen.
Noch sind nicht alle Modalitäten geklärt, doch die Teilnahme Nordkoreas an den Olympischen Spielen wird immer konkreter. Die Nachbarstaaten sind ob der rasch fortschreitenden Verhandlungen beunruhigt.
Chinas stetiger Aufstieg, der sich auch militärisch bemerkbar macht, verunsichert die Länder in der Region. Tokio und Canberra verstärken daher ihre gemeinsamen Verteidigungsaktivitäten.
Australiens Regierung kritisiert Chinas Entwicklungshilfeprogramm in der Südsee. Das lassen weder Peking noch die Empfängerländer auf sich sitzen.
Welche Strategien sollen demokratische Staaten im Umgang mit Flüchtlingen anstreben? Zwei Autoren vermitteln dazu historisches Hintergrundwissen und Einsichten in moralische Zielkonflikte.
Der Deutsche Martin Roth war Direktor des Victoria and Albert Museum in London. Nach dem Brexit-Entscheid führte er mit seinen Kindern ein generationenübergreifendes Gespräch über die Welt, Europa und Deutschland.
Heinrich August Winkler hat ein Postskriptum zu seinem vierbändigen Standardwerk über den Westen verfasst. Es deckt mit der unmittelbaren Gegenwart die Zeit bis zum Juli 2017 ab.
Der französische Philosoph Régis Debray beklagt die Amerikanisierung Frankreichs. Doch je länger sein Lamento wird, desto mehr schimmern kulturalistische Reflexe und antiamerikanische Ressentiments durch.
Die USA und China steuern auf einen Krieg zu, den beide vielleicht gar nicht wollen. Diese provokante These eines Harvard-Professors beschäftigt die Gemüter seit Monaten. Neben viel Anregendem kommt dabei auch Fragwürdiges aufs Tapet.
Zwei Bücher erklären den rasanten Aufstieg von Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron und dessen Bewegung La République en marche.
Eine Wirkungsgeschichte des Marxismus in gruppenbiografischen Porträts
Militärisch könnten die Extremisten des IS bald besiegt sein. Doch die eigentlichen Wurzeln des Übels sind damit nicht beseitigt. Weiterhin fehlt ein politisches Projekt für eine Region im Umbruch.
Chinas Staatsführer Xi Jinping will seinem Land die einstige hegemoniale Stellung zurückgeben. Mit der «Neuen Seidenstrasse» will Peking wieder dominierende Macht in Asien werden.
Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.
Vor 25 Jahren attackierte ein Mob in Rostock-Lichtenhagen während Tagen eine Asylunterkunft. Politik und Medien hatten die mögliche Eskalation im Vorfeld verharmlost – wenn nicht gefördert.
Mitten im Ersten Weltkrieg musste sich die Dynastie des britischen Königs auf Drängen der öffentlichen Meinung einen neuen Namen suchen. Der bisherige war wegen seines deutschen Klanges untragbar geworden.
Ein europäischer Prinz, der das vom Bürgerkrieg erschütterte Mexiko befrieden soll: Dieser hehre Plan scheitert und endet für einen Habsburger tragisch. Am 19. Juni 1867 wird Kaiser Maximilian nach nur wenigen Jahren an der Macht exekutiert.
Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.
Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.
Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.
Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.
Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.
Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.
Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.
Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Es ist das erklärte Ziel der Regierung in Peking, sich vom Status der Werkbank der Welt zu verabschieden und China zu einer global führenden Wissensgesellschaft zu machen. Fragt sich nur, wie Kreativität und Repression zusammengehen sollen.
Als Donald Trump im November vergangenen Jahres China besuchte, war er voll des Lobes über den chinesischen Gastgeber Xi Jinping. Die Euphorie ist jedoch längst verflogen. Und am Himmel ziehen düstere Wolken auf, weil Peking sich aus Sicht Washingtons nicht bewegt.
Chinas Wirtschaft hat im vergangenen Jahr alle Erwartungen übertroffen. Allerdings trüben sich diese für das laufende Jahr ein.
Die Polittechnologen des Kremls setzen Geschichte als Machtressource ein. Ihr Ziel ist es, in Russland eine eigene, vom Westen unabhängige und dem Westen sogar überlegene Zivilisation aufzubauen.
Der Landwirt Pawel Grudinin tritt überraschend als Kandidat der Kommunisten gegen Wladimir Putin an. Auch die Strategen im Kreml sind darüber glücklich.
Im letzten Sommer ordnete Präsident Putin die Schliessung einer skandalträchtigen Deponie bei Moskau an. Doch über eine überzeugende Strategie für die Abfallentsorgung in Russland verfügt die Regierung nicht.