Search
Media
Travel
Didactica
Money
Venture
eMarket
Chats
Mail
News
Schlagzeilen |
Donnerstag, 18. Januar 2018 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
1|2|3|4|5  

Dramatisches Cup- Wiederholungsspiel in London: Chelsea aus der Premier League gewinnt gegen Norwich City mit Timm Klose aus der zweithöchsten Division erst im Penaltyschiessen.

Der Stabschef von US-Präsident Donald Trump, John Kelly, hat einem Bericht zufolge eine durchgehende Mauer zu Mexiko ausgeschlossen. Kelly habe ausserdem erklärt, dass Mexiko niemals für eine Mauer bezahlen werde.

Im Streit um die Leiche des aufständischen Helikopterpiloten Oscar Pérez haben dutzende Soldaten in Venezuela eine Leichenhalle in Caracas abgesperrt. Der Oppositionelle war am Dienstag bei einem Polizeieinsatz getötet worden.

Der FC Barcelona kassiert in der Copa del Rey ausgerechnet gegen den Stadtrivalen Espanyol eine unerwartete Niederlage.

Frankreichs überlegener Leader Paris Saint-Germain feiert gegen Dijon mit 8:0 seinen höchsten Sieg in dieser Saison.

Brigitte Bardot hat Beschwerden von Schauspielerinnen über sexuelle Belästigung abgetan. «Was Schauspielerinnen angeht, und nicht Frauen allgemein, ist das in der grossen Mehrheit der Fälle scheinheilig, lächerlich, uninteressant», sagte sie gegenüber «Paris Match».

Das Unterhaus des britischen Parlaments hat ein wichtiges Brexit-Gesetz verabschiedet. Der mit 324 zu 295 Stimmen angenommene Entwurf beendet den Vorrang von EU-Recht vor nationalem und ist für das Ausscheiden aus der EU grundlegend. Noch muss das Oberhaus zustimmen.

Der Schweizer Radprofi Steve Morabito erleidet auf der 2. Etappe der Tour Down Under eine Schulter-Luxation.

Der neuen Führung im FC St. Gallen mit Präsident Matthias Hüppi und Sportchef Alain Sutter gelingt es, mit Cedric Itten einen hoffnungsvollen Stürmer bis Ende Saison zu verpflichten.

Schweres Geschütz gegen Donald Trump aus der eigenen Partei: Der republikanische Senator Jeff Flake hat eine Rede vor dem Senat in Washington zu einer Generalabrechnung genutzt und den US-Präsidenten vom Rednerpult des US-Senats offen der Lüge bezichtigt.

Hiobsbotschaft für das Tech3-Yamaha-Team eine Woche vor den ersten Saisontestfahrten in Sepang: Jonas Folger teilt seinem Team mit, dass er 2018 keine MotoGP-Rennen bestreiten wird.

Nach zwölf Jahren beim Arsenal wechselt Offensivspieler Theo Walcott zu Everton. Der Klub aus Liverpool gibt die Verpflichtung des 47-fachen Internationalen am Mittwoch bekannt.

Papst Franziskus hat in Chile die Unterdrückung und Ausgrenzung der indigenen Mapuche angeprangert. «Wir müssen die Denkweise ablegen, dass es höhere und niedere Kulturen gibt», sagte der Papst am Mittwoch bei einer Messe in Temuco.

Stéphane Walker qualifiziert sich bei den Eiskunstlauf-Europameisterschaften in Moskau ohne Probleme für die Kür der besten 24.

Süd- und Nordkorea wollen bei den Winterspielen zur Eröffnungsfeier am 9. Februar gemeinsam ins Olympiastadion einmarschieren.

Die Nato intensiviert den militärischen Dialog mit Russland. Nato-Oberbefehlshaber Curtis Scaparrotti bestätigte am Mittwoch in Brüssel, dass er sich in Kürze erstmals persönlich mit dem russischen Generalstabschef Waleri Gerassimow treffen wolle.

Deutschland und Österreich wollen die illegale Migration in die EU reduzieren und die Aussengrenze der Europäischen Union stärken.

Die beiden Bob-Piloten Clemens Bracher und Rico Peter und ihre Crews werden im Zweier- und im Viererbob für die am 9. Februar beginnenden Olympischen Spiele in Pyeongchang selektioniert.

Rund zwei Wochen nach dem Tod von Mormonen-Präsident Thomas Monson ist Russell Nelson zu dessen Nachfolger bestimmt worden. Der 93-Jährige wurde aus dem Führungsgremium der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage zum Präsidenten berufen.

Nach jahrelangen Protesten haben Umweltschützer in Frankreich das Aus für einen Regionalflughafen erwirkt. Die Regierung in Paris kippte am Mittwoch die Pläne zum Bau des Airports Notre-Dame-des-Landes in Westfrankreich.

Die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang werden aller Voraussicht nach ohne Norwegens formschwachen Langlauf-Star Petter Northug stattfinden.

Für die WM-Endrunde in diesem Sommer investiert Russland nach eigener Darstellung umgerechnet fast sieben Milliarden Euro in Stadien und Infrastruktur.

Kataloniens Parlament hat Roger Torrent von der linksnationalistischen Partei ERC zum Präsidenten des neuen Parlaments in der Region gewählt. Der 38-Jährige kam am Mittwoch mithilfe der separatistischen Parteien ins Amt.

Lindsey Vonn macht in Cortina im ersten Training zu den Abfahrten von Freitag und Samstag deutlich, dass wieder mit ihr gerechnet werden muss.

Nach dem Scheitern bei der Vertrauensfrage hat die tschechische Regierung des Populisten Andrej Babis ihren Rücktritt beschlossen. Er werde Präsident Milos Zeman um ein baldiges Treffen ersuchen, um die Demission offiziell einzureichen, gab Babis am Mittwoch bekannt.

Maria Pietilä-Holmner erklärt wegen chronischer Rückenprobleme nach 15 Jahren im Weltcup ihren Rücktritt.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sieht die Lösung von Grenzkonflikten auf dem Westbalkan als Bedingung für den EU-Beitritt von Ländern aus der Region. «Die Grenzprobleme müssen geklärt sein, bevor es weitere Beitritte geben wird», sagte er im EU-Parlament.

Im Norden von Madagaskar sind sieben Kinder nach dem Verzehr von Meeresschildkröten an einer Lebensmittelvergiftung gestorben. Unter den Opfern sind auch zwei Babys, die offensichtlich beim Stillen vergiftet wurden, nachdem die Mütter Schildkröten gegessen hatten.

Der Captain von Serie-A-Aufsteiger Benevento, Fabio Lucioni, wird zu einer Dopingsperre von einem Jahr verurteilt.

Ein Fehler bei den U-Bahn-Bauarbeiten hat nach Darstellung der Staatsanwaltschaft den Einsturz des Kölner Stadtarchivs vor neun Jahren ausgelöst. Gemäss Verteidigung gibt es dafür keine Beweise.

Über dem britisch-französischen Gipfel hing dieses Jahr eine dunkle Wolke namens Brexit. Aber das Thema blieb (fast) unangesprochen.

Deutschland bekommt einen «Antisemitismusbeauftragten». Endlich, sagen viele. Doch das neue Amt wird kaum mehr als ein Papiertiger sein.

Human Rights Watch präsentiert den Menschenrechtsbericht für das vergangene Jahr. Vor allem in afrikanischen Staaten konnten in mehreren Fällen Angriffe auf die Menschenrechte vorübergehend abgewendet werden.

Nach heftigen Kämpfen zwischen zwei verfeindeten Gruppen ist der einzige Flughafen der libyschen Hauptstadt seit drei Tagen geschlossen. Die Ereignisse zeigen, wie fragil die Situation im Land noch immer ist.

Die Finanzierung der amerikanischen Bundesverwaltung läuft aus, weil wieder einmal eine Schuldenobergrenze erreicht wird. Einigen sich die Parteien in letzter Minute noch auf einen Übergangshaushalt?

Geht es nach Uno-Generalsekretär António Guterres, sollten die Untersuchungen von Chemiewaffeneinsätzen in Syrien wiederaufgenommen werden. Die Angriffe tabuisierten den Einsatz dieser Waffen, sagt Guterres.

Zurzeit wird viel über mögliche Friedensgespräche zwischen den Taliban und der afghanischen Regierung geredet. Auf dem Weg dorthin sind aber längst nicht alle Hürden ausgeräumt.

Der Finanzminister hebt ein Gesetz auf, welches Frauen in Sri Lanka den Kauf von Alkohol verbietet. Sechs Tage später macht der Präsident diesen Entscheid wieder rückgängig. Es geht um Geld und Moral.

Der deutsche Aussenminister Sigmar Gabriel findet es gar nicht so schlimm, dass sein Land zurzeit keine richtige Regierung hat. Die Institutionen funktionierten doch einwandfrei, sagt er.

Ein türkischer Einmarsch im Nordwesten Syriens scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Angesichts der unmittelbaren Bedrohung haben die Kurden die Vereinten Nationen um Hilfe gebeten.

Eine neue Behörde soll endlich ein landesweites Grundbuch erstellen. Damit erhält Griechenland die Chance, klare Besitzverhältnisse zu schaffen.

Das Verhältnis zwischen Grossbritannien und Frankreich gestaltet sich in Zeiten des Brexit ebenso aufreibend, wie es für beide Staaten wichtig ist. Glücklicherweise hat Präsident Macron bei seinem Besuch auf der Insel ein besonderes Geschenk im Gepäck.

Washington will in Nahost mit finanziellem Druck einen Frieden erzwingen. Während die Erfolgsaussichten begrenzt sind, trifft die Strafmassnahme vor allem die Ärmsten unter den Palästinensern.

Viele Parteimitglieder sind mit dem Berliner Sondierungsergebnis unzufrieden. SPD-Chef Schulz hat nun eine Woche Zeit, um für Koalitionsgespräche mit der Union und um seine politische Zukunft zu kämpfen.

Die Unionsparteien und die SPD wollen schon wieder eine deutsche Regierung bilden. Der Schulterschluss wird als alternativlos dargestellt. Entsprechend lustlos und freudlos schickt sich Deutschland in sein Schicksal. Doch das müsste nicht sein.

Die möglichen deutschen Koalitionäre setzen aufs Geldausgeben und wollen Frankreich entgegenkommen. In der Flüchtlingspolitik will man etwas restriktiver sein.

Es scheint, als hätte CSU-Chef Horst Seehofer für alles einen passenden, kernigen Spruch parat. Eine kleine Zitate-Sammlung.

Angela Merkel steht nach dem Scheitern der Koalitionsgespräche vor einer ungewissen Zukunft. Der Werdegang der 1954 geborenen, in der DDR aufgewachsenen Physikerin ist beeindruckend; die nüchterne Politikerin ist zum Sinnbild deutscher Gründlichkeit geworden. Ein Blick zurück auf ihre Karriere.

Wochenlang wurde verhandelt, jetzt sind die Sondierungsgespräche zur Bildung einer Regierung in Deutschland gescheitert. Wissen Sie, welcher Politiker sich wie über die Gespräche von CDU, CSU, Grünen und FDP geäussert hat?

Seit seinem Amtsantritt büsst der amerikanische Präsident Donald Trump an Rückhalt in der Bevölkerung ein. Auch international sinkt unter Trump das Vertrauen in die USA. Die Entwicklung in der Übersicht.

Ein Jahr nach Donald Trumps Überraschungssieg klaffen tiefe Gräben in der amerikanischen Gesellschaft. Das Establishment ignoriert die Lektionen aus dem Wahlergebnis.

Der amerikanische Präsident ist durch die Russland-Affäre unter starken Druck geraten. Was ist von den Vorwürfen zu halten? Und welche politischen Folgen sind zu erwarten?

In St. Petersburg findet das Jubiläum der Oktoberrevolution in einem strikt patriotischen Rahmen statt. Über das demokratische Potenzial und die selbstmörderische Gewalt des Umbruchs wird geschwiegen.

Vor hundert Jahren begann die Oktoberrevolution. Vom sowjetischen Menschheitsexperiment ist nichts geblieben, Lenin aber träumt in Moskau noch immer vor sich hin.

Wie sich eine Retusche am Bild der Oktoberrevolution als politische Allegorie lesen lässt.

Die Funkstille zwischen Madrid und Barcelona dürfte andauern. Erst recht, wenn Kataloniens Regierungschef im Gefängnis sitzt.

Die Konfrontation zwischen Separatisten und Zentralregierung geht nach der Neuwahl vermutlich unvermindert weiter. Die Gegner der Unabhängigkeit siegten zwar, aber verpassten die absolute Mehrheit deutlich.

In der Katalonien-Krise greift die Justiz durch: Die spanische Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Kataloniens separatistischen Ex-Regierungschef und weitere Angehörige der abgesetzten Regierung.

Die spanische Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Puigdemont. Wird es der spanischen Regierung gelingen, die Kontrolle über Katalonien vollständig zu übernehmen?

Der Kulturminister in Madrid hat den Abtransport von Kunstwerken aus einem katalanischen Museum verfügt. Aufgebrachte Katalanen wehren sich.

Martin Luther lebte und wirkte in Städten, die Jahrhunderte nach seinem Tod zur DDR gehörten. Die Kommunisten erkannten erst spät, welches Erbe der zunächst verhasste Reformator ihnen gebracht hatte.

Gemeinsam ist ihnen die Erwachsenentaufe und eine Geschichte voller Grausamkeiten. Zwei Besuche bei zeitgenössischen Täufern in Kanada und den USA.

Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.

In der Flüchtlingskrise hat sich Sebastian Kurz zu Angela Merkels Gegenspieler entwickelt. Bei ihrer ersten Begegnung bleibt die Kanzlerin jetzt distanziert.

Der neue Präsident des katalanischen Parlaments ist ein Separatist, er steht zu den Politikern im Gefängnis und im Exil. Doch übt er sich in rhetorischer Zurückhaltung.

Die französische Regierung verzichtet auf einen seit Jahrzehnten geplanten neuen Flughafen in Notre-Dame-des-Landes. Noch im Wahlkampf hatte Macron dessen Verwirklichung versprochen.

Die Kriege in der Ukraine und in Syrien haben in Russland private Militärfirmen zum Blühen gebracht. Der Kreml lässt sie im Nebel der Illegalität operieren und nutzt sie als neues Instrument seiner Aussenpolitik.

Auf den Spuren der Soldaten der Alpenfront – Südtirol, das Trentino und das Erbe des Ersten Weltkriegs

Der Bozener Historiker Oswald Überegger beschreibt, wie die Alpenfront zum Krieg der Bergsteiger stilisiert wurde. Aus seiner Sicht gab es wenig Platz für individuelles Heldentum.

Die Ukraine hat nach Russland die zweitschlimmste HIV-Epidemie in Europa und Zentralasien. Eine neue Studie zeigt nun, wie der 2013 ausgebrochene Krieg im Osten des Landes die Ausbreitung des Virus erleichtert und beschleunigt hat.

Das Attentat auf den kosovo-serbischen Politiker Oliver Ivanovic zeigt, wie wenig gefestigt die Normalisierung zwischen Pristina und Belgrad ist. Noch immer ist Nordkosovo ein von Gewalt geschütteltes Niemandsland.

Laut warnten manche Ökonomen vor dem Brexit-Referendum, ein Austritt aus der EU würde Grossbritannien in eine Rezession stossen. Jetzt zeigt sich: Die britische Wirtschaft schwächelt. Aber hängt das mit dem Brexit zusammen?

2017 sei für Grossbritannien ein «Jahr des Fortschritts» gewesen, hat die britische Premierministerin Theresa May in ihrer Neujahrsansprache gesagt. Für das kommende Jahr versprach sie eine «fairere Gesellschaft für jeden».

Theresa May will sich beim Zeitpunkt des EU-Austritts noch nicht definitiv festlegen. Sie konzentriert sich zunächst darauf, einen Kompromiss zur Brexit-Vorlage zu finden.

In 15 Monaten wird Grossbritannien durch den Automatismus der Austrittsregeln aus der EU hinausfallen. Der Brexit bietet zwei realistische Ziele, die das Königreich beide nicht will.

Nach ungestümen Boomjahren gibt es im Schwellenland ein Überangebot an Wohnungen und Büroimmobilien. In der Branche herrscht Nervosität.

Das Unterhaus will die Notbremse ziehen können, sollte die Regierung in etwa einem Jahr mit der EU einen Brexit-Vertrag ausgehandelt haben. Mit diesem Vetorecht fügen Tory-Rebellen und die Opposition der Premierministerin erstmals eine Niederlage zu.

London und Brüssel dürften schon bald mit den Verhandlungen über die zukünftige Beziehung nach dem Brexit beginnen. Zunächst muss sich aber die britische Regierung im Klaren sein, wie der Endzustand aussehen soll. Hürden gibt es noch genug.

In letzter Minute ist eine Blockade der Verhandlungen Grossbritanniens mit Brüssel über den EU-Austritt verhindert worden. Das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Ringen um die wirklich heiklen Themen beim Brexit erst noch bevorsteht.

Als Kandidat darf Silvio Berlusconi bei den Parlamentswahlen in Italien nicht antreten. Trotzdem will er als Strippenzieher kräftig mitmischen. Die Chancen stehen nicht schlecht.

Jedes Jahr treffen sich auf den Gipfeln der Dolomiten Darsteller in historischen Uniformen. Sie wollen an die grausamen Kämpfe zwischen Österreichern und Italienern erinnern. Das sehen einige kritisch.

Seit seinem Amtsantritt hat US-Präsident Trump viele Staatschefs empfangen und besucht. Dabei zeigte er oft gewöhnungsbedürftige Umgangsformen.

Die amerikanischen Behörden glauben, einen chinesischen Doppelagenten enttarnt zu haben. Dieser hat aber den Schaden offenbar bereits angerichtet.

In Chile trifft Papst Franziskus auf eine durch Fälle von Kindsmissbrauch stark geschwächte katholische Kirche. Ob er mit seiner Reise dem raschen Zerfall von deren Autorität Einhalt gebieten kann, muss sich zeigen.

Ein Konflikt um Gemeinschaftsland zwischen zwei Maya-Gemeinden in Chiapas hat zur Vertreibung von mehreren Tausend Indigenen geführt. Ein Teil von ihnen ist in den letzten Tagen zurückgekehrt, doch die Lage bleibt gespannt.

Als letzter amerikanischer Gliedstaat hat Mississippi in seiner Flagge noch das Konföderierten-Symbol. Das soll sich nun ändern – doch der Widerstand ist gross.

Der Mann, der im Oktober in Las Vegas 58 Personen erschossen hat, könnte die Tat Monate vorher geplant haben. Das zeigen Unterlagen, die von einem Gericht in Nevada freigegeben worden sind.

Der amerikanische Präsident hat das Einfrieren der Iran-Sanktionen nochmals verlängert – allerdings zum letzten Mal, sofern das Atomabkommen nicht verschärft wird.

Die Homo-Ehe wird zum Standard in Lateinamerika, durch ein richterliches Machtwort. Doch der Wertewandel wird mehr von den Eliten als von der gewöhnlichen Bevölkerung vorangetrieben.

Das Drogenkartell von Pablo Escobar und der kolumbianische Bürgerkrieg haben Medellín eine überaus blutige Vergangenheit beschert. Die Stadt hat nicht nur ihre Mordrate drastisch reduziert, sie gilt heute auch als Vorzeigemodell städtischer Entwicklung. Gemordet wird aber weiterhin.

Was haben die Verhandlungen Londons über den britischen EU-Austritt mit der Reparatur eines Flusskraftwerks während des kongolesischen Bürgerkriegs zu tun?

Im kleinteiligen Kosovo mit seinen engen Familienbanden ist es unmöglich, sich unsichtbar zu machen. Das bekamen vor Jahren die Gegner von Ministerpräsident Haradinaj schmerzlich zu spüren. Seit seinen Ferien in St. Moritz weiss er es auch.

Im Kampf gegen die Luftverschmutzung macht China Tempo und setzt auf Elektromobilität. Die unweit von Hongkong gelegene Millionenstadt Shenzhen hat sich an die Spitze der Bewegung gesetzt.

Bezahlen per Mobiltelefon ist in Westafrika vor allem auch deshalb so populär, weil die Banken schwerfällig, teuer und unsicher sind. Allerdings haben auch die neuen Geldtransfer-Dienste ihre Tücken.

Vor zehn Jahren wurde in Kenya das weltweit erste mobile Bezahlsystem lanciert. Heute ist das ostafrikanische Land globaler Marktführer in dem Bereich. Die Geschichte einer kleinen Revolution.

Palästinenserpräsident Abbas überhäuft Trump und Israel mit Schmähungen. Der Zentralrat seiner Organisation will sogar die Anerkennung des Staats Israel zurückziehen. Dahinter verbirgt sich Ohnmacht und das Scheitern des innerpalästinensischen Friedensprozesses.

Die Amerikaner wollen in Nordostsyrien eine Grenzschutztruppe aus kurdischen Kämpfern aufbauen. Eine «Terror-Armee» nennt das der türkische Präsident. Aber nicht nur mit den Amerikanern, auch mit den Russen legt er sich an.

Die Emirate sind neben Saudiarabien führend bei der Militärintervention gegen die Huthi-Miliz in Jemen. Der kleine Golfstaat strebt mit zweifelhaften Methoden die Kontrolle regionaler Seehäfen an.

Israel ist nicht nur sehr erfahren im Kampf gegen Terroristen, seine Sicherheitsindustrie weiss diese Fähigkeit auch zu vermarkten. Ein bizarres Beispiel dafür sind Anti-Terror-Crashkurse für Touristen. US-Comedian Jerry Seinfeld besuchte eines dieser Camps.

Höhere Steuern, gestrichene Subventionen und gestiegene Preise treiben vor allem junge Tunesier auf die Strassen. Dabei zeigen neuste Zahlen: Das Land befindet sich wirtschaftlich auf einem besseren Weg, als es die Stimmung vermuten lässt.

Der Präsident hasst das Atomabkommen mit Iran. Er könnte schon in den nächsten Tagen den Stöpsel ziehen. Doch wird er es auch tun?

Irans Führung hat keine Antworten auf die jüngste Demonstrationswelle. Die rivalisierenden Lager im iranischen Machtapparat versuchen aus den Protesten Kapital zu schlagen.

Eigentlich plant Russland Ende Januar eine grosse Syrien-Konferenz. Doch gleichzeitig lässt das Asad-Regime mit Moskaus Hilfe weiterhin die Waffen sprechen. Eine neue Offensive schlägt Zehntausende in die Flucht.

Auch wenn die Kampflinie zwischen Österreich-Ungarn und Italien im Ersten Weltkrieg nur eine Nebenfront war – deren Bedingungen waren für die meisten Soldaten mehr als ungewöhnlich. Die Front verlief teilweise auf über 3000 Metern quer durch die Dolomiten.

Zum Auftakt seiner sechsten Lateinamerika-Reise ist Papst Franziskus in Chile eingetroffen. Hunderttausende bejubelten den Pontifex in Santiago,  aber auch Kirchenkritiker säumten den Weg.

Am Samstag demonstrieren Tausende von Unzufriedenen in Wien. Sie werfen der Koalition aus ÖVP und FPÖ rassistische, rechtsextreme und neofaschistische Tendenzen vor.

Stundenlang rangen CDU, CSU und SPD in Berlin um eine mögliche Wiederauflage der grossen Koalition. Nun sind die Vorgespräche mit einer Einigung zu Ende gegangen; die substanziellen Verhandlungen aber stehen noch an.

Der Druck auf Burma, die 700 000 muslimischen Flüchtlinge in Bangladesh zurückzunehmen, nimmt nicht ab. Die Repatriierung soll bald beginnen, doch die Lebensumstände der Rohingya in ihrer alten Heimat sind ungeklärt. Im Gliedstaat Rakhine ist die Lage nach wie vor angespannt.

Die Proteste für mehr Demokratie sind bald vier Jahre her, aber deren Anführer kämpfen immer noch mit der Justiz. Einer der Anführer von Occupy Central ist am Mittwoch einmal mehr zu einer Haftstrafe verurteilt worden - dabei war Joshua Wong erst ein paar Wochen frei.

Strenge Moral schützt Pakistan nicht vor Sexualtätern. In Kasur vergewaltigt und ermordet ein Serientäter kleine Mädchen. Die Stadt machte schon wegen Kinderpornos Schlagzeilen.

Noch sind nicht alle Modalitäten geklärt, doch die Teilnahme Nordkoreas an den Olympischen Spielen wird immer konkreter. Die Nachbarstaaten sind ob der rasch fortschreitenden Verhandlungen beunruhigt.

Chinas stetiger Aufstieg, der sich auch militärisch bemerkbar macht, verunsichert die Länder in der Region. Tokio und Canberra verstärken daher ihre gemeinsamen Verteidigungsaktivitäten.

Australiens Regierung kritisiert Chinas Entwicklungshilfeprogramm in der Südsee. Das lassen weder Peking noch die Empfängerländer auf sich sitzen.

Vor zwei Jahren haben Südkorea und Japan einen jahrzehntealten Streit über die Entschädigung von Sexsklavinnen beigelegt. Doch Südkoreas neuer Präsident sagt, dass der Vertrag nicht genüge. In Tokio ist man verstimmt – aber nicht nur deswegen. Seouls Annäherung an Nordkorea passt Shinzo Abe gar nicht.

Eine online versandte Umfrage an Gäste der amerikanischen Hotelkette Marriott verärgert die chinesische Regierung, weil dort unter anderem Taiwan als eigenes Land angegeben wurde. Der CEO persönlich entschuldigt sich – es geht schliesslich um den wichtigsten Zukunftsmarkt des Unternehmens.

Welche Strategien sollen demokratische Staaten im Umgang mit Flüchtlingen anstreben? Zwei Autoren vermitteln dazu historisches Hintergrundwissen und Einsichten in moralische Zielkonflikte.

Der Deutsche Martin Roth war Direktor des Victoria and Albert Museum in London. Nach dem Brexit-Entscheid führte er mit seinen Kindern ein generationenübergreifendes Gespräch über die Welt, Europa und Deutschland.

Heinrich August Winkler hat ein Postskriptum zu seinem vierbändigen Standardwerk über den Westen verfasst. Es deckt mit der unmittelbaren Gegenwart die Zeit bis zum Juli 2017 ab.

Der französische Philosoph Régis Debray beklagt die Amerikanisierung Frankreichs. Doch je länger sein Lamento wird, desto mehr schimmern kulturalistische Reflexe und antiamerikanische Ressentiments durch.

Die USA und China steuern auf einen Krieg zu, den beide vielleicht gar nicht wollen. Diese provokante These eines Harvard-Professors beschäftigt die Gemüter seit Monaten. Neben viel Anregendem kommt dabei auch Fragwürdiges aufs Tapet.

Zwei Bücher erklären den rasanten Aufstieg von Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron und dessen Bewegung La République en marche.

Eine Wirkungsgeschichte des Marxismus in gruppenbiografischen Porträts

Militärisch könnten die Extremisten des IS bald besiegt sein. Doch die eigentlichen Wurzeln des Übels sind damit nicht beseitigt. Weiterhin fehlt ein politisches Projekt für eine Region im Umbruch.

Chinas Staatsführer Xi Jinping will seinem Land die einstige hegemoniale Stellung zurückgeben. Mit der «Neuen Seidenstrasse» will Peking wieder dominierende Macht in Asien werden.

Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.

Vor 25 Jahren attackierte ein Mob in Rostock-Lichtenhagen während Tagen eine Asylunterkunft. Politik und Medien hatten die mögliche Eskalation im Vorfeld verharmlost – wenn nicht gefördert.

Mitten im Ersten Weltkrieg musste sich die Dynastie des britischen Königs auf Drängen der öffentlichen Meinung einen neuen Namen suchen. Der bisherige war wegen seines deutschen Klanges untragbar geworden.

Ein europäischer Prinz, der das vom Bürgerkrieg erschütterte Mexiko befrieden soll: Dieser hehre Plan scheitert und endet für einen Habsburger tragisch. Am 19. Juni 1867 wird Kaiser Maximilian nach nur wenigen Jahren an der Macht exekutiert.

Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.

Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.

Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.

Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.

Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.

Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.

Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.

Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.

Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist bei seinem ersten Besuch in China mit grossem Selbstvertrauen aufgetreten. Er sieht zwar viele Möglichkeiten, mit Peking zu kooperieren, kritisierte Xi Jinping aber auch.

Einrichtungen für psychisch Kranke sind in China Mangelware. Die Gesellschaft setzt sich kaum mit den Betroffenen auseinander, denn in China gelten psychische Erkrankungen als Zeichen der Schwäche.

China will seine Bürger einem Sozialpunkte-System und damit dem totalen Konformitätszwang unterwerfen. Widerstand gegen diese Big-Brother-Pläne wird es in der Gesellschaft erst geben, wenn es bereits zu spät ist.

Die Kriege in der Ukraine und in Syrien haben in Russland private Militärfirmen zum Blühen gebracht. Der Kreml lässt sie im Nebel der Illegalität operieren und nutzt sie als neues Instrument seiner Aussenpolitik.

Georgien und Russland wollen mithilfe von Schweizer Vermittlung neue Grenzübergänge öffnen – durch die abtrünnigen georgischen Gebiete Abchasien und Südossetien. Ein diplomatischer Balanceakt.

Eine demografische Delle schränkt Russlands Wirtschaft und Unternehmen empfindlich ein. Abhilfe wäre möglich, wird aber nicht ernsthaft in Angriff genommen.