Jordanien hat am Montag die grösste solarbetriebene Stromanlage in einem Flüchtlingslager eingeweiht. So sollen künftig 4000 Sonnenkollektoren Strom für Flüchtlinge liefern.
Gianluigi Buffon bestätigt seinen Rücktritt aus dem italienischen Nationalteam im Anschluss an das Scheitern im WM-Playoff gegen Schweden unter Tränen.
Die WM 2018 in Russland findet ohne Italien statt. Die Italiener kommen nach dem 0:1 im Hinspiel im Playoff-Rückspiel gegen Schweden trotz drückender Überlegenheit nicht über ein 0:0 hinaus.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat bei einem Treffen mit seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdogan für seine gemeinsame Erklärung mit den USA zum Syrien-Krieg geworben.
Schocknachricht für den französischen Skisport: Der Skirennfahrer David Poisson ist bei einem Trainingssturz in Kanada ums Leben gekommen.
Eine Einigung der britischen Regierung mit der EU über den EU-Austritt soll dem Parlament in London zur Abstimmung vorgelegt werden. Die Abgeordneten würden Zeit bekommen, die abschliessende Vereinbarung zu prüfen sowie darüber zu debattieren und abzustimmen.
Pirelli zieht in São Paulo aus Sicherheitsgründen die Notbremse: Der Formel-1-Reifenlieferant sagt die für Dienstag und Mittwoch geplanten Testfahrten ab.
Dominic Thiem findet auch an den ATP Finals nicht aus dem Loch, in dem sich der Österreicher seit der Halbfinal-Qualifikation am French Open befindet. Er verliert gegen Grigor Dimitrov 6:3, 5:7, 7:5.
Ein früherer langjähriger Präsident des Liechtensteinischen Staatsgerichtshofs ist wegen Vermögensdelikten im Umfang von 13 Millionen Franken verurteilt worden. Die Schuld akzeptierte der Treuhänder und Rechtsanwalt, nicht aber das Strafmass.
Ein umstürzender Baum hat am Sonntagnachmittag während eines Unwetters im baden-württembergischen Schliengen (D) das Auto eines Schweizers getroffen. Die Sanität brachte den 54-Jährigen schwer verletzt ins Spital.
Die Wiedereröffnung des renovierten Moskauer Luschniki-Stadion, wo Mitte Juli 2018 der WM-Final stattfindet, endet am Samstag im organisatorischen Chaos.
Ein drei Jahre altes Kind ist auf einem Spielplatz im südfinnischen Parvoo erstochen worden. Der Vater werde der Tat verdächtigt, erklärte die Polizei am Montag. Er sei festgenommen worden.
US-Präsident Donald Trump ist am Montag vom philippinischen Staatschef Rodrigo Duterte in Manila empfangen worden. Der US-Präsident verzichtete darauf, den brutalen Anti-Drogen-Kampf von Duterte zu brandmarken.
Die EU hat eine verstärkte Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich auf den Weg gebracht. Aussen- und Verteidigungsminister von 23 der 28 EU-Staaten unterschrieben am Montag in Brüssel ein Dokument, das den Grundstein für eine europäische Verteidigungsunion legt.
In Europas Wirtschaft läuft es derzeit insgesamt rund - von einigen Problemen vor allem auf dem Arbeitsmarkt einmal abgesehen. Der Internationale Währungsfonds erwartet weiter eine gute Entwicklung. Aber es gibt auch mahnende Töne.
Die EU-Staaten haben Sanktionen gegen die venezolanische Regierung verhängt. Die EU-Aussenminister beschlossen am Montag in Brüssel ein Verbot der Lieferung von Waffen und von Material, das für die «innere Unterdrückung» verwendet werden kann.
Mit schlichten Zeremonien hat Frankreich am Montag der 130 Toten und mehr als 350 Verletzten der islamistischen Anschläge vor zwei Jahren gedacht. Präsident Emmanuel Macron und sein Amtsvorgänger François Hollande besuchten die sechs Pariser Anschlagsorte.
Drei nach einer Überfallserie gesuchte ehemalige Terroristen der «Rote Armee Fraktion» (RAF) halten sich nach Vermutung der deutschen Polizei möglicherweise im Mittelmeerraum auf. Das teilte das Landeskriminalamt (LKA) von Niedersachsen am Montag mit.
Der frühere Bundespräsident Joachim Gauck wird mit einem Bambi ausgezeichnet. Er bekomme den Preis in der Kategorie Millennium, teilte Hubert Burda Media der Deutschen Presse-Agentur mit.
Die Schweizer träumen von einer Olympia- oder WM-Medaille. Aber nach der ersten Testwoche leuchten die Warnlampen. Captain Andres Ambühl bringt es auf den Punkt: «Wir haben in Helsinki nicht erfüllt!»
Die Houston Rockets eilen in der NBA weiterhin von Sieg zu Sieg. Beim 118:95-Erfolg bei den Indiana Pacers gehört der Genfer Clint Capela einmal mehr zu den Besten.
Zum zweiten Mal gelingen Nico Hischier in einem NHL-Spiel drei Skorerpunkte. Beim 7:5-Erfolg von New Jersey in Chicago schiesst er ein Tor und leistet zu zwei weiteren die Vorarbeit.
Der US-Fahrtenanbieter Uber hat sich nach eigenen Angaben mit einem Konsortium um den japanischen Konzern Softbank auf eine Beteiligung verständigt.
In Hollywood haben Hunderte Menschen gegen sexuelle Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz protestiert.
Begleitet von Krawallen hat auf den Philippinen der Südostasien-Gipfel mit US-Präsident Donald Trump begonnen. In der Hauptstadt Manila zogen am Montag etwa tausend Demonstranten durch die Strassen, um gegen den Besuch zu protestieren.
Italien muss in Mailand gegen Schweden ein 0:1-Handicap wettmachen, um nicht erstmals seit 1958 eine WM zu verpassen. Die Anspannung beim vierfachen Weltmeister ist vor dem Playoff-Rückspiel gross.
Ein starkes Erdbeben hat am Sonntag (Ortszeit) Costa Rica erschüttert. Wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte, erreichte das Beben eine Stärke von 6,5. Zuvor war die Stärke mit 6,8 angegeben worden.
Eine Woche nach der Gewalttat in einer Kirche im US-Bundesstaat Texas haben sich hunderte Menschen zu einem Gottesdienst in der Nähe der Kirche versammelt.
Der kanadische Sänger und Songwriter Shawn Mendes hat bei den MTV Europe Music Awards in London drei Preise abgeräumt. U2 erhielten den Ehrenpreis.
Einen Tag nach dem schweren Erdbeben im Iran und im Irak wird das Ausmass der Katastrophe immer deutlicher. Die iranischen Behörden zählten bisher weit über 400 Tote und mehr als 7000 Verletzte. Diese Zahl könnten noch steigen.
Je weiter die Untersuchungen zur Russland-Affäre voranschreiten, desto lauter wird der Ruf, man müsse auch in Hillary Clintons Keller nach Leichen suchen.
Zehntausende von Iranern wurden das durch schwere Erdbeben obdachlos. Viele wohnten Wohnblocks, bei denen Bauvorschriften verletzt wurden. Präsident Hassan Rohani verspricht rechtliche Schritte.
Die frühere deutsche Bildungsministerin Annette Schavan wäre gerne Chefin der einflussreichen Konrad-Adenauer-Stiftung geworden. Doch sie stiess auf heftige Gegenwehr – trotz der Unterstützung ihrer Freundin, der Kanzlerin.
Der russische Auslandssender RT wurde gezwungen, sich in den USA als «ausländischer Agent» zu registrieren. Moskau plant Vergeltung und richtet mit grosser Kelle an.
Europa will 40'000 Flüchtlinge aufnehmen, die in Libyen und entlang der Mittelmeerroute in Afrika festgehalten werden. Das ist eine nette Geste, aber letztlich nur ein kleiner Beitrag zur Symptombekämpfung.
Indien hat keinen Mangel an Plänen und Initiativen, aber ein Umsetzungsproblem. Das zeigt sich auch bei der gegenwärtigen extremen Luftverschmutzung in Delhi. Zu Premierminister Modis Bild von einem neuen Indien passt das schlecht.
Laut einer internen Untersuchung hat sich das burmesische Militär gegenüber der muslimischen Minderheit ausschliesslich korrekt verhalten. Stattdessen werden Verbrechen angeblich Tausender Rebellen detailliert geschildert.
Die dritte Version der Einreisebeschränkungen für Bürger mehrerer muslimischer Länder kann in Kraft treten. Allerdings bestehen die Richter auf Ausnahmen für Einreisende mit engen Beziehungen in die USA.
Viele Kölner wurden während des Zweiten Weltkriegs aus der stark bombardierten Stadt evakuiert. Auch die Familien Merten und Reichwein sollten es im Osten besser haben. Sie liefen den heranrückenden Russen in die Arme. Eine Überlebende erzählt.
Simbabwes Regierungspartei wirft dem Armeechef Verrat vor. Präsident Mugabe schweigt.
Die italienische Stadt Ostia hatte eine eigene Lokalbehörde – bis sie wegen Mafia-Infiltration aufgelöst wurde. Die neue Sonderverwaltung versucht nun wieder eine Lokalregierung zu etablieren.
Den meisten Prognosen zum Trotz gewann Donald J. Trump am 8. November 2016 die Präsidentenwahl. Vorab hatte er grosse Versprechungen gemacht, was er bei seinem Einzug ins Weisse Haus alles ändern werde. Welche hat er ein Jahr später eingelöst?
Ein Jahr nach Donald Trumps Überraschungssieg klaffen tiefe Gräben in der amerikanischen Gesellschaft. Das Establishment ignoriert die Lektionen aus dem Wahlergebnis.
Am 8. November 2016 wurde Donald Trump zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. Die Reaktionen von damals.
In St. Petersburg findet das Jubiläum der Oktoberrevolution in einem strikt patriotischen Rahmen statt. Über das demokratische Potenzial und die selbstmörderische Gewalt des Umbruchs wird geschwiegen.
Vor hundert Jahren begann die Oktoberrevolution. Vom sowjetischen Menschheitsexperiment ist nichts geblieben, Lenin aber träumt in Moskau noch immer vor sich hin.
Wie sich eine Retusche am Bild der Oktoberrevolution als politische Allegorie lesen lässt.
Der Fall Puigdemont könnte in Belgien eine Regierungskrise auslösen oder ein Zerwürfnis mit Spanien. Das rabiate Vorgehen Madrids stösst im Land auf Unverständnis – was Puigdemont in die Hände spielt.
In Brüssel haben die Behörden die formale Prüfung des Haftbefehls gegen den abgesetzten katalanischen Regionalpräsidenten Carles Puigdemont eingeleitet. Das weitere juristische Prozedere könnte sich über Monate hinziehen.
Ein belgischer Untersuchungsrichter hat Carles Puigdemont und vier Mitstreiter unter Auflagen frei gelassen. Die von der spanischen Justiz per Haftbefehl gesuchten Katalanen hatten sich am Sonntag in Brüssel der Polizei gestellt.
In der Katalonien-Krise greift die Justiz durch: Die spanische Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Kataloniens separatistischen Ex-Regierungschef und weitere Angehörige der abgesetzten Regierung.
Die spanische Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Puigdemont. Wird es der spanischen Regierung gelingen, die Kontrolle über Katalonien vollständig zu übernehmen?
Von der Republik Katalonien ist in Barcelona kaum mehr was zu sehen. Doch die Unabhängigkeit und das Schicksal Puigdemonts beschäftigen die Leute weiter. Eine Reportage.
Die Unionsparteien haben sich auf eine Obergrenze für Flüchtlinge geeinigt. Verbindlich ist sie allerdings nicht. Es handelt sich eher um eine Absichtserklärung.
Ein kleiner Parteitag der Grünen hat trotz vielen Vorbehalten der Aufnahme von Gesprächen mit den Unionsparteien und der FDP zugestimmt. Die Partei hält sich aber alle Türen offen.
Bei der Bundestagswahl war die AfD im Osten viel erfolgreicher als im Westen. Das ruft in Erinnerung, wie geteilt Deutschland weiterhin ist. Grund für Herablassung und pauschale Vorurteile ist das aber nicht.
Der eine sprach, die andere nickte und umgekehrt. Wie ein Duell sah der TV-Auftritt von Angela Merkel und Martin Schulz nicht aus. Eher wie ein vorgezogenes Koalitionsgespräch.
Die CDU von Kanzlerin Angela Merkel bleibt nach der Bundestagswahl zwar stärkste Kraft, doch werden die hauchdünnen Mehrheitsverhältnisse das Regieren nicht einfach machen. Die SPD von Herausforderer Schulz fährt eine Schlappe ein, gestärkt gehen die FDP und vor allem die AfD aus dem Wahlgang hervor.
Im Oktober 2017 tritt der neu gewählte Deutsche Bundestag zum ersten Mal zusammen. Wie gut kennen Sie diese Institution des politischen Betriebs in Deutschland? Testen Sie Ihr Wissen in unserem NZZ-Quiz.
Martin Luther lebte und wirkte in Städten, die Jahrhunderte nach seinem Tod zur DDR gehörten. Die Kommunisten erkannten erst spät, welches Erbe der zunächst verhasste Reformator ihnen gebracht hatte.
Gemeinsam ist ihnen die Erwachsenentaufe und eine Geschichte voller Grausamkeiten. Zwei Besuche bei zeitgenössischen Täufern in Kanada und den USA.
Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Die kroatischen Inseln Goli Otok und Brijuni wissen mit ihrem historischen Erbe nicht umzugehen. Die unbewältigten Konflikte spalten weiter die Gesellschaft.
Liviu Dragnea soll EU-Gelder erschlichen haben. Der bereits vorbestrafte Chef der rumänischen Regierungspartei sieht sich als Opfer einer politisierten Justiz.
Zehntausende von Neonazis sind am Nationalfeiertag unbehelligt durch Warschau gelaufen. Statt ihr eigenes Verhältnis zu diesen Gruppen zu klären, wittert die Regierung eine Provokation der Opposition.
Ein französisches Schwurgericht hat den Geschlechtsverkehr eines 22-jährigen Mannes mit einem 11-jährigen Mädchen als einvernehmlich eingestuft. Nun kündigt die Regierung eine Gesetzesänderung an.
Ministerpräsident Rajoy kam erstmals wieder nach Barcelona. Alle blicken gespannt auf die Neuwahl, aber die Separatisten können sich nicht auf eine gemeinsame Liste einigen.
Russland versucht, mehr Einfluss auf das internationale Territorium in Spitzbergen zu gewinnen. Im Visier steht Norwegen.
Anders als in der Schweiz oder in Deutschland ist in Tschechien die Eizellenspende erlaubt. Das macht das ostmitteleuropäische Land zum populären Ziel für kinderlose Paare.
Die EU-Austritts-Verhandlungen Grossbritanniens stecken fest. Das liegt weniger an der schwachen Premierministerin May als am fehlenden Interesse mächtiger Tories an einer Einigung.
Auch nach der sechsten Brexit-Verhandlungsrunde sind viele Fragen offen. Laut EU-Chefunterhändler Barnier bleiben zu deren Lösung nur noch zwei Wochen, soll die EU an ihrem Dezember-Gipfel die zweite Verhandlungsphase einläuten.
Wegen der Wahlniederlage im Juni und lascher Brexit-Verhandlungen verliert die britische Premierministerin Theresa May immer mehr Rückhalt. Angeblich sollen nun 40 Abgeordnete der eigenen Partei dazu bereit sein, ihr das Misstrauen auszusprechen.
Der britische Unternehmerverband ruft zur Einheit von Regierung und Wirtschaft auf.
London ist ein Zentrum des internationalen Kunstmarkts. Unter den Kunsthändlern herrscht Zuversicht vor, dass sich mit dem Brexit wenig ändert. Eine Wunschliste an die Regierung gibt es dennoch.
Erneut sind Vertraulichkeiten eines Treffens zwischen der britischen Premierministerin und dem EU-Kommissions-Präsidenten bekanntgeworden. Junckers angebliche Beobachtungen zu Theresa May treffen ins Schwarze.
Was ist, wenn die Verhandlungen zwischen Grossbritannien und der EU ergebnislos verlaufen? Diese Frage müssen sich beide Seiten stellen, einschneidender wird es aber für die Insel. London plant für einen Brexit ohne Abkommen – irgendwie.
Grossbritannien sucht beim Brexit nach einer massgeschneiderten Lösung und hegt dabei noch einiges an Wunschvorstellungen. Die Regierung müsste sich um mehr gesellschaftlichen Konsens bemühen.
Über Kairo und Seiyun reist Monika Bolliger in die jemenitische Stadt Marib. Hatte der Ort vor dem Krieg noch rund 40 000 Einwohner, leben derzeit eine Million Menschen in der Provinzhauptstadt.
Überall auf der Welt fliehen Menschen vor Naturkatastrophen oder den Auswirkungen des Klimawandels. Die Staatengemeinschaft tut sich schwer damit, Lösungen für sie zu finden.
Sieben Tweets verschickt US-Präsident Donald Trump durchschnittlich pro Tag. Seine Kurznachrichten sorgen regelmässig für Aufregung. Trump scheint mit ihnen klare Ziele zu verfolgen.
Donald Trumps ältester Sohn hatte vor der amerikanischen Präsidentschaftswahl direkten Kontakt zu Wikileaks. Die Organisation gilt als Handlangerin Russlands.
Die Leumundsüberprüfung bei Waffenkäufen in Amerika sind nur so gut wie die Datenbank, die den Überprüfungen zugrunde liegt. Und diese hat Löcher wie ein Emmentaler.
In einer lange geplanten Aktion gelingt Kolumbien ein historischer Schlag gegen die Kokainmafia. Der Marktwert der Drogen soll bis zu 360 Millionen Dollar betragen. Wird nun auch der meistgesuchte Verbrecher des Landes, der neue Pablo Escobar, gefangen?
Heroin, Methamphetamin, Marihuana, Kokain und Fentanyl: Mexikos Kartelle schmuggeln sie alle in die USA, wo viele Menschen daran sterben. Der Drogenkrieg hat Mexiko derweil zum Schlachtfeld gemacht.
Die Wahlen im amerikanischen Gliedstaat Virginia haben den Demokraten einen Silberstreifen am Horizont beschert. Doch war es wirklich ein Referendum über Präsident Trump?
Was haben die demokratischen Erfolge bei den gliedstaatlichen Wahlen vom Dienstag zu bedeuten? Und welche Schlüsse lassen sich mit Blick auf Präsident Trumps künftige Machtstellung in Washington ziehen?
Die demokratischen Kandidaten haben sich bei den Gouverneurswahlen in Virginia und New Jersey durchgesetzt. Die Demokraten feiern das Ergebnis als Trendwende – aber dafür ist es noch zu früh.
Überdurchschnittlich viele Kinder aus der oberen Mittelschicht besuchen in den USA die begehrtesten Colleges. Das hat nur wenig mit vererbter Intelligenz zu tun, aber viel mit vererbten Privilegien.
In Westafrika sorgt eine Kosmetikwerbung für Empörung. Es geht um eine Crème, die die Haut heller macht. Werden damit Schwarze abgewertet?
Wer in Belgrad Taxi fährt, kann viele traurige Geschichten von Krieg und Niedergang hören. Manchmal aber erfährt man auch, wie ein Leben trotzdem gelingen kann.
In Indien wird der Alkoholverkauf auf absurde Weise reguliert. Doch Not macht die Betroffenen erfinderisch.
Der libanesische Ministerpräsident Saad Hariri hat in einem Fernsehinterview behauptet, er sei ein freier Mann und werde in seine Heimat zurückkehren. Gegen Iran erhob er erneut schwere Vorwürfe.
Haben die Saudi den libanesischen Ministerpräsidenten zum Rücktritt gezwungen, weil er den Hizbullah gewähren liess? Die Agentur Reuters präsentiert brisante Thesen.
In Côte d'Ivoire geht die Angst vor jugendlichen Gangstern um, den «Mikroben». Dabei mischen sich reale Gefahr und Hysterie. Eine kriminologische Untersuchung rückt die Fakten zurecht.
Marib war lange ein verschlafenes Nest und wurde wegen Aktivitäten der Kaida in der Gegend gemieden. Jetzt zieht die jahrtausendealte Wüstenstadt plötzlich Jemeniten aus dem ganzen Land an.
Der 93-jährige simbabwische Despot will seine 41 Jahre jüngere Frau als Vizepräsidentin einsetzen. Doch mit dem unerbittlichen Versuch, die Macht in der Familie zu behalten, sägt Mugabe womöglich an seinem eigenen Ast.
In Jemen zeichnet sich die grösste Hungersnot seit Jahrzehnten ab, doch der Westen hat gelernt, den Krieg im Armenhaus Arabiens zu ignorieren. Ein Grund dafür: Jemenitische Flüchtlinge schaffen es kaum bis nach Europa.
Der Coup in Riad beendet Jahrzehnte austarierender Konsenspolitik in Saudiarabien. Ob ein diktatorischer Regierungsstil die Reformpolitik begünstigt, ist fraglich.
Mit einem Raketenangriff auf den Flughafen von Riad haben Jemens Huthi-Rebellen «höchstwahrscheinlich» ein Kriegsverbrechen begangen. Das wirft Human Rights Watch der Miliz vor. Ungeklärt bleibt derweil die Herkunft der Rakete.
Drei Jahre hat der Islamische Staat im Nordirak gewütet. Ein Teil des reichen Kulturschatzes ist unwiederbringlich verloren. Dabei hatten die Extremisten auch professionelle Helfer.
Drei Jahre hat der Islamische Staat im Nordirak gewütet. Ein Teil des reichen Kulturschatzes ist unwiederbringlich verloren. Dabei hatten die Extremisten auch professionelle Helfer.
Am Samstag, 11. November haben sich in Warschau anlässlich des polnischen Nationalfeiertags rund 60 000 Polen versammelt. Tausende von ihnen waren Nationalisten und Rechtsradikale
Der amerikanische Präsident Donald Trump besucht während zwei Wochen verschiedene asiatische Länder. Es ist Trumps dritte grosse Auslandsreise. Die erste führte ihn in den Nahost, die zweite nach Europa, die dritte nun nach Asien.
In der Katalonien-Krise greift die Justiz durch: Die spanische Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Kataloniens separatistischen Ex-Regierungschef und weitere Angehörige der abgesetzten Regierung.
Zehntausende von Personen sind im mexikanischen Drogenkrieg bisher umgebracht worden oder gelten als vermisst, Entführungen sind an der Tagesordnung, Schutzgelderpressungen weit verbreitet. In gewissen Regionen des Landes hat sich der Staat ganz zurückgezogen.
Das Flüchtlingselend an der Grenze in Bangladesh liegt als Schatten über dem Asean-Gipfeltreffen. Aber Burmas Führung hat gelernt, mit Druck von aussen umzugehen.
Die Anführer der Hongkonger «Regenschirmproteste» erhalten einen Revisionsprozess. Alle drei befinden sich nun provisorisch auf freiem Fuss.
Auf schrille Töne gegen Nordkorea hat Donald Trump bei seinem ersten Besuch in Japan verzichtet. Gleichzeitig warb er weiter für einen harten Kurs gegenüber Pjongjang.
Donald Trump ist unterwegs nach Ostasien. Der Konflikt um Nordkorea wird an mehreren Stationen die Agenda dominieren. Was und wer ihn in den kommenden zwölf Tagen sonst noch erwarten wird.
Lange war keine Institution in Burma so verhasst wie die Armee. Durch die Vertreibung der Rohingya hat sich der Wind gedreht: In Strassen wie in Klöstern können die Generäle auf Unterstützung zählen.
Aung San Suu Kyi hat am Donnerstag erstmals das Krisengebiet an der Grenze zu Bangladesh besucht. Der Zweck ihrer Reise ist nicht bekannt. Doch laut Augenzeugen werden Rohingya neuerdings von bangalischen Sicherheitskräften an der Grenze zurückgeschickt.
Arbeiten bis zum Umfallen und kaum Grün in der Umgebung? Nein danke, sagen viele junge Städter in Japan und ziehen aufs Land. Das Leben dort ist bisweilen anstrengender als gedacht.
Militärisch könnten die Extremisten des IS bald besiegt sein. Doch die eigentlichen Wurzeln des Übels sind damit nicht beseitigt. Weiterhin fehlt ein politisches Projekt für eine Region im Umbruch.
Chinas Staatsführer Xi Jinping will seinem Land die einstige hegemoniale Stellung zurückgeben. Mit der «Neuen Seidenstrasse» will Peking wieder dominierende Macht in Asien werden.
Was zum politischen System der Schweiz gehört, rückt auch in anderen Ländern auf die Agenda: Doch schaffen Volksabstimmungen mehr demokratische Legitimität, oder unterhöhlen sie das parlamentarische System?
Die Bundesrepublik kann sich als Führungsmacht nicht länger hinter anderen verstecken. Not tut in dieser Situation eine realpolitische Strategie ohne Angst und Anmassung.
Der Inder Parag Khanna analysiert die Geopolitik des 21. Jahrhunderts. In dieser wirkt die wachsende Konnektivität stärker als alle Ideologien.
Der anhaltende Migrationsdruck auf Europa wird eine Politik der selektiven Abschottung notwendig machen. Dauerhafte Abhilfe können aber nur Zufluchtsorte in der Nachbarschaft der Krisenherde schaffen.
Der Aufstieg der AfD zeigt das Ausmass der Verunsicherung in der deutschen Gesellschaft über Fragen der Identität und der Bedeutung des Nationalen. Demokratische Parteien müssen darauf eine Antwort finden.
Der Auftritt von Donald Trump auf der Weltbühne fällt erwartungsgemäss konfus aus. Die Lektüre zweier Neuerscheinungen zur Aussenpolitik der USA könnte ihm von Hilfe sein. Doch er ist erklärter Nicht-Leser.
Seit Napoleon gibt es in Frankreich die Idee einer Union der «lateinischen» Nationen am Mittelmeer, bei der man sich eine führende Rolle zudachte. Heute ist diese aber an die EU übergegangen.
Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.
Vor 25 Jahren attackierte ein Mob in Rostock-Lichtenhagen während Tagen eine Asylunterkunft. Politik und Medien hatten die mögliche Eskalation im Vorfeld verharmlost – wenn nicht gefördert.
Mitten im Ersten Weltkrieg musste sich die Dynastie des britischen Königs auf Drängen der öffentlichen Meinung einen neuen Namen suchen. Der bisherige war wegen seines deutschen Klanges untragbar geworden.
Ein europäischer Prinz, der das vom Bürgerkrieg erschütterte Mexiko befrieden soll: Dieser hehre Plan scheitert und endet für einen Habsburger tragisch. Am 19. Juni 1867 wird Kaiser Maximilian nach nur wenigen Jahren an der Macht exekutiert.
Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.
Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.
Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.
Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.
Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.
Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.
Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.
Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.
73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.
Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.
Die Brexit-Entscheidung stellt die bald zwanzigjährige Friedensregelung für Nordirland infrage und schafft kaum lösbare Probleme.
Mit ihrer Rede in Florenz hat Theresa May Bewegung in die Brexit-Gespräche gebracht, der EU aber kaum Zugeständnisse abgerungen. Zur «Brexit-Bill» und zu den EU-Richtern bleiben grosse Differenzen.
Die Brexit-Zugeständnisse von Premierministerin May sind ein erster Schritt, aber kein Befreiungsschlag.