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Freitag, 27. Oktober 2017 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Microsoft profitiert kräftig vom boomenden Cloud-Geschäft. Der Gewinn stieg im abgelaufenen Quartal um 16 Prozent auf 6,6 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte.

US-Präsident Donald Trump hat angesichts eines massenhaften Missbrauchs von Heroin und anderen Opioiden in den USA einen nationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Es handle sich um die schlimmste Drogenkrise in der amerikanischen Geschichte, sagte er am Donnerstag.

Der Saurier Sinosauropteryx verbarg sich mithilfe seiner besonderen Färbung vor Feinden. Ähnlich wie der heutige Waschbär, hatte er eine Augenmaske, einen dunkleren Rücken und hellen Bauch sowie einen gestreiften Schwanz.

Lindsey Vonn entschliesst sich überraschend dazu, am Samstag in Sölden beim Weltcup-Riesenslalom an den Start zu gehen.

Die Karriere von Martina Hingis ist noch nicht zu Ende. Die als Nummer 1 gesetzte Ostschweizerin gewinnt an den WTA-Finals in Singapur zusammen mit Chan Yung-Jan die Auftaktpartie.

Venus Williams qualifiziert sich als dritte Spielerin für die Halbfinals bei den WTA-Finals in Singapur. Sie sichert sich den Vorstoss unter die letzten vier dank dem 7:5, 6:4 gegen Garbiñe Muguruza.

Die NATO hat Russland offen einen Verstoss gegen die gemeinsamen Transparenzregeln für Militärmanöver vorgeworfen. Die jüngste russische Übung «Sapad» (Westen) sei nach Einschätzung der Alliierten deutlich grösser gewesen als angekündigt.

Mit Martina Hingis verabschiedet sich eine herausragende Schweizer Sportlerin. Die 37-Jährige hat 23 erstaunliche Profijahre hinter sich.

Martina Hingis beendet ihre Karriere. Die 37-jährige Ostschweizerin bestritt bei den WTA-Finals ihre letzte Partie auf der WTA-Tour.

Die Europäische Zentralbank (EZB) beginnt die Geldschleusen allmählich zu schliessen. Die umstrittenen Anleihenkäufe sollen ab Januar 2018 von 60 auf 30 Milliarden Euro monatlich reduziert werden.

Die Houston Astros gewinnen das an Dramatik nicht zu überbietende zweite Spiel der World Series bei den Los Angeles Dodgers 7:6 nach zwei Extra-Innings. Es ist eine Partie für die Geschichtsbücher.

Ein pakistanisches Gericht hat Haftbefehl gegen den unter Korruptionsverdacht stehenden Ex-Premierminister Nawaz Sharif erlassen. Er kann sich aber mit der Zahlung einer Kaution vorderhand einer Verhaftung entziehen.

Bei einem verheerenden Brand in einer Feuerwerksfabrik an der südwestlichen Grenze der indonesischen Hauptstadt Jakarta sind mindestens 47 Arbeiter getötet worden. Dutzende weitere wurden nach Angaben der Polizei verletzt, zehn wurden noch vermisst.

Die demokratische Opposition in Venezuela ist mit dem diesjährigen Sacharow-Preises für Meinungsfreiheit des Europaparlaments ausgezeichnet worden. Dies teilte eine Sprecherin des Parlaments am Donnerstag in Strassburg mit.

Bei einem Zugunglück im Südwesten Finnlands sind vier Menschen ums Leben gekommen und elf weitere verletzt worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, fuhr ein Zug am Morgen auf ein Militärfahrzeug auf und zerschmetterte dieses.

Der katalanische Regierungschef Carles Puigdemont hat in einer Rede in Barcelona entgegen aller Erwartungen Neuwahlen abgelehnt. Madrid reagierte umgehend mit Härte und erklärte, man werde Katalonien «retten».

Die Wiederholung der Präsidentschaftswahl in Kenia ist von tödlicher Gewalt und Verzögerungen überschattet worden. In den Oppositionshochburgen gab es am Donnerstag gewalttätige Zusammenstösse zwischen Demonstranten und der Polizei.

Das Zombie-Genre wurde von ihm zum Leben erweckt: Mit dem Schocker «Die Nacht der lebenden Toten» schuf George A. Romero einen Kultklassiker. Nun wird der Regisseur drei Monate nach seinem Tod in Hollywood mit einem Stern verewigt.

Der ehemalige Generalsekretär des Fussballverbandes von Guatemala, Hector Trujillo, ist am Mittwoch wegen Korruption von einem Gericht in New York zu einer Freiheitsstrafe von acht Monaten verurteilt worden. Zudem muss er 415'000 Dollar als Wiedergutmachung bezahlen.

Die Hurrikan-Serie in den USA und der Karibik schmälert auch den Gewinn des weltgrössten Rückversicherers Munich Re. Die Zerstörungen durch die Wirbelstürme «Harvey», «Irma» und «Maria» kosten den deutschen Konzern voraussichtlich 2,7 Milliarden Euro.

François Affolter fällt mit den San Jose Earthquakes aus der Entscheidung um den Meistertitel in der nordamerikanischen Major League Soccer. San Jose verliert den Achtelfinal in Vancouver 0:5.

Der Club der Milliardäre ist einer Studie zufolge im vergangenen Jahr grösser und reicher geworden. Allein das Vermögen der 35 Milliardäre in der Schweiz legte zu um 12 Prozent. Weltweit wuchs das Vermögen der reichsten Menschen gar um 17 Prozent.

Mit einem bärenstarken Clint Capela kehren die Houston Rockets nach der ersten Niederlage der Saison auf die Siegesstrasse zurück. Sie schlagen die Philadelphia 76ers auswärts in extremis mit 105:104.

Die Vorsitzende von Neuseelands sozialdemokratischer Labour-Partei, Jacinda Ardern, ist neue Ministerpräsidentin von Neuseeland. Einen Monat nach der Parlamentswahl legte die 37-Jährige am Donnerstag in der Hauptstadt Wellington ihren Amtseid ab.

Der Bauchchemiekonzern Sika hat die Geschäftsergebnisse für die ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres bekanntgegeben.

Nach dem 11. Platz in Japan und dem 10. Platz in Australien ist Tom Lüthi trotz bevorstehendem 250. GP nicht zum Feiern zumute. Der Moto2-Titelanwärter kämpft zudem schmerzhaften Sturzfolgen.

In Bangkok hat am Donnerstag die zentrale Trauerfeier für Thailands verstorbenen König Bhumibol begonnen.

Die 59-jährige US-Schauspielerin Sharon Stone («Basic Instinct») kehrt vor der Kamera ins Mafia-Milieu zurück. In der Thriller-Komödie «Sunny» soll sie die Hauptrolle einer Mafiabraut und Drogenbaronin übernehmen.

Der brasilianische Präsident Michel Temer muss sich nicht vor dem Obersten Gerichtshof wegen Korruptionsvorwürfen verantworten. Das Parlament in Brasilia lehnte ein Verfahren am Mittwoch mehrheitlich ab.

Bei einem Anschlag auf den nationalistischen ukrainischen Parlamentsabgeordneten Igor Mossijtschuk in Kiew sind zwei Menschen getötet worden. Bei der Explosion kamen ein 36-jähriger Leibwächter und ein 31-jähriger Passant ums Leben.

Das Parlament in Barcelona ruft die Unabhängigkeit aus – Madrid reagiert mit der Absetzung der katalanischen Regierung.

Die Separatisten sprechen sich für die Gründung einer Republik aus – die meisten anderen Parteien bleiben der Abstimmung fern.

Russland und das syrische Regime haben es lange geleugnet, doch nun liegt der Befund der internationalen Untersuchungsgruppe vor: Verantwortlich für den Giftgaseinsatz im April war Asads Militär.

In Katalonien bahnt sich eine revolutionäre Situation an. In einer Resolution stimmte das katalanische Parlament für den Beginn eines Prozesses zur Etablierung eines unabhängigen Staates. Der Senat in Madrid stimmte Zwangsmassnahmen zu. Verfolgen Sie die aktuellen Ereignisse in unserem Live-Ticker.

Die Uno wirft den Behörden von Burundi Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor. Nun zieht sich das ostafrikanische Land vom Weltstrafgericht zurück. Dies stösst auf Kritik.

Amerikanische Psychiater attestieren Donald Trump in gleich mehreren Büchern Geisteskrankheit. Ihr Aufschrei zeugt von dem eigenen Unvermögen, das Wahlergebnis zu akzeptieren.

Fünf australische Parlamentarier müssen ihre Ämter abgeben, weil sie eine zweite Staatsbürgerschaft besessen haben. Da es auch den Vizepremierminister Barnaby Joyce betrifft, hat die Regierung ein Problem.

Nach aussen erscheint Island als nordisch-egalitäre Idylle. Nicht in dieses Bild passen indes die Skandale, die jüngst die Politik auf der Nordatlantikinsel erschüttert haben. Die Volksseele kocht.

Er will die Amerikaner aus dem Land werfen und einen Scharia-Staat errichten. Gespräch mit einem afghanischen Talib.

Die angekündigte Rückkehr Riads zur religiösen «Normalität» wird zum Testfall für das königliche Herrscherhauses. Der wahhabitische Klerus wird seine Machtstellung nicht kampflos preisgeben.

Der serbische General Lazarevic wurde in Den Haag wegen Kriegsverbrechen verurteilt, ist inzwischen aber auf freiem Fuss. Nun empfiehlt ihn die Regierung als Dozenten für künftige Offiziere.

Die Tage des katalanischen Regierungschefs Carles Puigdemonts sind gezählt. Die Zentralregierung in Madrid bleibt hart.

Ein Untersuchungsteam der Vereinten Nationen liefert neue Belege dafür, dass das syrische Regime im Frühjahr erneut Giftgas eingesetzt hatte. Doch wieder schützt Russland seinen syrischen Freund Bashar al-Asad.

In Madrid zeichnet sich ab, wie die Regierung den berüchtigten Artikel 155 umsetzen will. Auch in der Schweiz wurde in der Vergangenheit ein Kanton unter Androhung von militärischen Mitteln in die Knie gezwungen .

Das politische Gezerre und die rechtliche Unsicherheit machen der Wirtschaft in der spanischen Nordostregion zu schaffen. Grosse und kleinere Unternehmen stehen vor schweren Entscheidungen.

Die Regierungen in Madrid und Barcelona haben den Konflikt um die Unabhängigkeit in die Sackgasse geführt. Doch wie in einer zerrütteten Ehe müssen beide Seiten Zugeständnisse machen, um das Verhältnis zu kitten.

Die Stunden der separatistischen Regierung Kataloniens scheinen endgültig gezählt. Regionalpräsident Carles Puigdemont hat sich gegen eine Annäherung entschieden. Madrid will nun Zwangsmassnahmen einsetzen.

Der Konflikt zwischen Barcelona und Madrid verschärft sich zusehends. Um ihn zu verstehen, bedarf es eines Blicks zurück bis ins Mittelalter.

Die Wirtschaftskrise verschafft separatistischen Tendenzen in Katalonien Hochkonjunktur und der Regierung Rajoy damit ein weiteres schweres Problem. In der nordspanischen Region selbst sind die Meinungen geteilt.

Die Unionsparteien haben sich auf eine Obergrenze für Flüchtlinge geeinigt. Verbindlich ist sie allerdings nicht. Es handelt sich eher um eine Absichtserklärung.

Ein kleiner Parteitag der Grünen hat trotz vielen Vorbehalten der Aufnahme von Gesprächen mit den Unionsparteien und der FDP zugestimmt. Die Partei hält sich aber alle Türen offen.

Bei der Bundestagswahl war die AfD im Osten viel erfolgreicher als im Westen. Das ruft in Erinnerung, wie geteilt Deutschland weiterhin ist. Grund für Herablassung und pauschale Vorurteile ist das aber nicht.

Der eine sprach, die andere nickte und umgekehrt. Wie ein Duell sah der TV-Auftritt von Angela Merkel und Martin Schulz nicht aus. Eher wie ein vorgezogenes Koalitionsgespräch.

Die CDU von Kanzlerin Angela Merkel bleibt nach der Bundestagswahl zwar stärkste Kraft, doch werden die hauchdünnen Mehrheitsverhältnisse das Regieren nicht einfach machen. Die SPD von Herausforderer Schulz fährt eine Schlappe ein, gestärkt gehen die FDP und vor allem die AfD aus dem Wahlgang hervor.

Im Oktober 2017 tritt der neu gewählte Deutsche Bundestag zum ersten Mal zusammen. Wie gut kennen Sie diese Institution des politischen Betriebs in Deutschland? Testen Sie Ihr Wissen in unserem NZZ-Quiz.

Gemeinsam ist ihnen die Erwachsenentaufe und eine Geschichte voller Grausamkeiten. Zwei Besuche bei zeitgenössischen Täufern in Kanada und den USA.

Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Die Christenheit im Reich der Mitte steht unter besonderer Beobachtung der Kommunistischen Partei. Manche Einsichten Luthers beunruhigen das Regime.

Der neue französische Präsident ist vor allem bei den Lohnempfängern unpopulär. In dieser Schicht wird ihm vorgehalten, ein arroganter Vertreter des Establishments zu sein.

Zwei Menschen starben bei einer Explosion, die offenbar den umstrittenen Abgeordneten Ihor Mosijtschuk töten sollte. Er hatte einst gedroht, mit Paramilitärs auf die Halbinsel Krim zu fahren.

Trotz heftigen Protesten der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung hat auch der Senat der Wahlreform zugestimmt. Damit ist der Weg für Neuwahlen geebnet. Gewählt werden dürfte allerdings erst im März.

Ein türkisches Gericht hat acht Menschenrechtler aus der Untersuchungshaft entlassen. Ein Beleg für die Unabhängigkeit der Justiz ist dies allerdings nicht.

Der katalanische Regierungschef Carles Puigdemont setzt zunächst keine Neuwahlen an. Er will so der bevorstehenden Entmachtung durch die Zentralregierung in Madrid entgegentreten. Puigdemont erhebt schwere Vorwürfe gegen Madrid.

Erstmals besucht nach sieben Jahren wieder ein deutscher Bundespräsident Russland – für Frank-Walter Steinmeier eine Gelegenheit, ein Zeichen zu setzen. Bis jetzt ist er nämlich in seinem Amt sehr blass geblieben.

Die Nordostregion Spaniens sieht der Entmachtung ihrer Regierung durch die Zentralregierung entgegen. In der Region brodelt es.

Die #MeToo-Bewegung hat Brüssel erreicht. Mehrere EU-Abgeordnete sollen Mitarbeiterinnen sexuell belästigt oder gar missbraucht haben. In der Debatte wirft dies auch ein schlechtes Licht auf einen Parlamentsausschuss, der solche Vorwürfe untersuchen sollte.

London ist ein Zentrum des internationalen Kunstmarkts. Unter den Kunsthändlern herrscht Zuversicht vor, dass sich mit dem Brexit wenig ändert. Eine Wunschliste an die Regierung gibt es dennoch.

Erneut sind Vertraulichkeiten eines Treffens zwischen der britischen Premierministerin und dem EU-Kommissions-Präsidenten bekanntgeworden. Junckers angebliche Beobachtungen zu Theresa May treffen ins Schwarze.

Was ist, wenn die Verhandlungen zwischen Grossbritannien und der EU ergebnislos verlaufen? Diese Frage müssen sich beide Seiten stellen, einschneidender wird es aber für die Insel. London plant für einen Brexit ohne Abkommen – irgendwie.

Grossbritannien sucht beim Brexit nach einer massgeschneiderten Lösung und hegt dabei noch einiges an Wunschvorstellungen. Die Regierung müsste sich um mehr gesellschaftlichen Konsens bemühen.

Die Brexit-Entscheidung stellt die bald zwanzigjährige Friedensregelung für Nordirland infrage und schafft kaum lösbare Probleme.

Mit ihrer Rede in Florenz hat Theresa May Bewegung in die Brexit-Gespräche gebracht, der EU aber kaum Zugeständnisse abgerungen. Zur «Brexit-Bill» und zu den EU-Richtern bleiben grosse Differenzen.

Die Brexit-Zugeständnisse von Premierministerin May sind ein erster Schritt, aber kein Befreiungsschlag.

Am Parteitag der britischen Labour-Opposition hat die linke Parteiführung einen Vorstoss abgeblockt, der eine Debatte über die Folgen des Brexit forderte. Jeremy Corbyns parteiinterne Gegner machen die Faust im Sack.

Seit 18. Oktober tagt der Parteikongress der Kommunistischen Partei Chinas. Es ist der Höhepunkt im politischen Kalender Chinas. Wie funktioniert der chinesische Staat?

Vor hundert Jahren kam es zum ersten Gebirgskrieg der Geschichte: Mitten in den Alpen kämpften Soldaten aus Italien gegen Truppen aus Österreich-Ungarn und dem Deutschen Reich. Viele fielen dabei auch den Naturgewalten zum Opfer.

Die rechtspopulistische FPÖ hat gute Chancen auf eine Regierungsbeteiligung. Es wäre nicht das erste Mal.

Mittlerweile haben drei Senatoren den Präsidenten ihrer eigenen Partei mit überaus harschen Worten bedacht. Dabei dürfte es sich weniger um eine Revolution als vielmehr um Resignation handeln.

Nach der Enttäuschung in den Regionalwahlen zeigt sich, wie heterogen das venezolanische Oppositionsbündnis ist. Ein Jahr vor den Präsidentschaftswahlen droht ein Bruch.

Mithilfe der Video-Plattform Youtube hat der vom Kreml finanzierte Sender seine Reichweite enorm erhöht. Amerikanische Geheimdienste sehen ihn als Schlüsselelement der Propaganda an.

Mit Jeff Flake hat sich ein weiterer prominenter Republikaner offen gegen Donald Trump gestellt. Der Senator kündigte am Dienstag an, dass er 2018 nicht zur Wahl antreten werde, was auch am Verhalten des Präsidenten liege. Auch der ranghohe Republikaner Bob Corker bekräftigte seine Kritik an Trump.

Die amerikanischen Bundesbehörden müssen bis zum Donnerstag die letzten noch geheimen Dokumente zum Kennedy-Mord freigeben. Verschwörungstheoretiker hoffen, dass die Papiere eine Sensation enthalten.

130 Jahre nach dem Ende der Sklaverei gibt es in Brasilien immer noch Zwangsarbeiter. Doch Präsident Temer ist sein eigenes Schicksal wichtiger.

George Bush der Jüngere und Barack Obama kritisieren den amtierenden Präsidenten, ohne ihn beim Namen zu nennen. Sie werfen ihm Nationalpopulismus und Chauvinismus vor.

Der Stabschef von Präsident Trump, John Kelly, ist nicht nur ehemaliger General, sondern auch der Vater eines Gefallenen. Er riet Trump davon ab, Hinterbliebene anzurufen. Der Präsident hörte nicht auf ihn. Kelly übt sich in Schadensbegrenzung.

Das Burkaverbot ist in Österreich erst seit 1. Oktober in Kraft, doch es sorgt über die Landesgrenzen hinweg für Aufsehen. Die Behörden machen sich mit der strikten Umsetzung lächerlich.

Ein libanesischer Filmemacher darf sein neuestes Werk in Ramallah nicht zeigen. Er hat Teile seines letzten Films in einem Land gedreht, das man in der Region nicht mag.

Wie unterscheiden sich Diktaturen und Demokratien? Ein Blick auf die Strasse liefert interessante Hinweise.

Kenya steht vor einem Scherbenhaufen. Am Donnerstag fanden Neuwahlen statt, nach der Annullation der Präsidentschaftswahlen vom August. Aber der zweite Urnengang ist noch schlimmer als der erste.

Vor einem Jahr hat der Tod eines Fischhändlers das ganze Land in Aufruhr versetzt. Zehntausende riefen nach mehr Gerechtigkeit und weniger Korruption. Die Proteste dauern bis heute an.

Die kurzzeitige Wahl von Simbabwes Diktator Mugabe zum Sonderbotschafter wirft ein schlechtes Licht auf die Weltgesundheitsorganisation. Deren Direktor muss sich Vetternwirtschaft vorwerfen lassen.

Donald Trump will Iran ausgrenzen. Deshalb ermutigt er die zwei alten Feinde Saudiarabien und Irak, neue Freundschaftsbande zu knüpfen. Die beiden Staaten zeigen sich willig.

Der Tod von vier amerikanischen Soldaten in Niger wirft ein Licht auf die Präsenz der USA im Sahel. In der Öffentlichkeit war die Rolle der Amerikaner im Antiterrorkampf in Afrika bisher kaum bekannt.

Die kurdischen Parteien haben eine historische Niederlage einstecken müssen. Ihre Medien liefern sich eine Schlammschlacht. Die Politiker gehen derweil auf Tauchstation.

Im afrikanischen Kleinstaat Burundi werden die Bewohner überwacht, kontrolliert und mundtot gemacht. Das Land ist mausarm, aber Präsident Nkurunziza geht über Leichen, um an der Macht zu bleiben.

In Ägypten werden Leute unter abstrusen Vorwürfen verhaftet, oder sie verschwinden. Auch Menschenrechtsanwälte werden Opfer dieser Praxis – und geben trotzdem nicht auf.

In Nigeria wird der Hochverratsprozess gegen Nnamdi Kanu, den Anführer der Biafra-Unabhängigkeitsbewegung, verschoben. Sein Aufenthaltsort ist unbekannt. Vielleicht wurde er von der Armee getötet, vielleicht ist er untergetaucht.

Unter den derzeitigen Bedingungen sei in einer Woche keine glaubwürdige Wahl in Kenya möglich, meint die Wahlleiterin Roselyn Akombe in New York. Aus Angst um ihre Sicherheit will sie vorerst im Ausland bleiben.

In Russland wächst die Verehrung für den Diktator Stalin, vor allem wegen dessen Rolle als Sieger über Nazideutschland. Nachdem Bildnisse von ihm jahrzehntelang tabu waren, entstehen in letzter Zeit laufend neue Denkmäler für ihn.

Die Stunden der separatistischen Regierung Kataloniens scheinen endgültig gezählt. Regionalpräsident Carles Puigdemont hat sich gegen eine Annäherung entschieden. Madrid will nun Zwangsmassnahmen einsetzen.

Am 16. Oktober wurde die investigative Journalistin Daphne Caruana Galizia durch eine Autobombe getötet. Die 53-Jährige hatte sich im Laufe ihrer Karriere eine lange Reihe von Feinden gemacht. In Valletta und London wird nun gegen die Machenschaften der maltesischen Regierung demonstriert.

Wolfgang Schäuble hat die deutsche Bundespolitik in den vergangenen vier Jahrzehnten geprägt wie kaum ein anderer. Seine Karriere verzeichnete viele Höhen, aber auch manche Tiefen.

In Chinas neuem Führungszirkel ist wider Erwarten kein Nachfolger für den Staatschef zu erkennen – dafür ein austariertes Machtgefüge

Der Parteikongress der Kommunisten in Peking hat Xi Jinpings Name in die Parteistatuten aufgenommen. Damit stellt ihn die Partei auf eine Stufe mit Staatsgründer Mao Zedong.

Die Haftstrafen gegen die prodemokratischen Aktivisten Joshua Wong und Nathan Law in Hongkong hatten weltweit für Empörung gesorgt. Nach zwei Monaten Haft wurden sie am Dienstag gegen Kaution freigelassen.

Shinzo Abe hat erneut eine Zweidrittelmehrheit im Parlament gewonnen. Trotzdem tritt der zuweilen skrupellose Regierungschef nun demütig auf. Denn beliebt ist seine Koalition trotz des Wahlsiegs nicht.

Japans Regierungschef Shinzo Abe hat den Sieg bei der Unterhauswahl errungen. Von den neu gegründeten Oppositionsparteien kann ihm niemand das Wasser reichen: Abes Koalition regiert weiter mit einer Zweidrittelmehrheit.

Burmas Flitterwochen nach den Wahlen von 2015 sind vorbei. Nach wochenlangen Vertreibungen hat die Armee neue Fakten geschaffen. Aung San Suu Kyi wird derweil von den Generälen vorgeführt.

Die Bahnstrecke von Poipet nach Phnom Penh zeugt von Ingenieurkunst der Franzosen zu Kolonialzeiten. Doch auf den überwucherten, sanierungsbedürftigen Geleisen verkehren heute nur noch Draisinen.

Die 37-jährige Labour-Chefin Jacinda Ardern wird dank der Unterstützung einer Kleinpartei Neuseelands Premierministerin. Das Land rückt politisch nach links.

Was zum politischen System der Schweiz gehört, rückt auch in anderen Ländern auf die Agenda: Doch schaffen Volksabstimmungen mehr demokratische Legitimität, oder unterhöhlen sie das parlamentarische System?

Die Bundesrepublik kann sich als Führungsmacht nicht länger hinter anderen verstecken. Not tut in dieser Situation eine realpolitische Strategie ohne Angst und Anmassung.

Der Inder Parag Khanna analysiert die Geopolitik des 21. Jahrhunderts. In dieser wirkt die wachsende Konnektivität stärker als alle Ideologien.

Der anhaltende Migrationsdruck auf Europa wird eine Politik der selektiven Abschottung notwendig machen. Dauerhafte Abhilfe können aber nur Zufluchtsorte in der Nachbarschaft der Krisenherde schaffen.

Der Aufstieg der AfD zeigt das Ausmass der Verunsicherung in der deutschen Gesellschaft über Fragen der Identität und der Bedeutung des Nationalen. Demokratische Parteien müssen darauf eine Antwort finden.

Der Auftritt von Donald Trump auf der Weltbühne fällt erwartungsgemäss konfus aus. Die Lektüre zweier Neuerscheinungen zur Aussenpolitik der USA könnte ihm von Hilfe sein. Doch er ist erklärter Nicht-Leser.

Seit Napoleon gibt es in Frankreich die Idee einer Union der «lateinischen» Nationen am Mittelmeer, bei der man sich eine führende Rolle zudachte. Heute ist diese aber an die EU übergegangen.

Der langjährige Maghreb-Korrespondent und Filmemacher Samuel Schirmbeck diagnostiziert Denkverbote im Umgang mit dem Thema Islam und fordert eine produktive Islamkritik.

Um die EU wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, plädiert Thomas Schmid für eine Devolution, mit der die Mitgliedstaaten flexibler, aber verlässlicher aneinandergebunden werden.

Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.

Vor 25 Jahren attackierte ein Mob in Rostock-Lichtenhagen während Tagen eine Asylunterkunft. Politik und Medien hatten die mögliche Eskalation im Vorfeld verharmlost – wenn nicht gefördert.

Mitten im Ersten Weltkrieg musste sich die Dynastie des britischen Königs auf Drängen der öffentlichen Meinung einen neuen Namen suchen. Der bisherige war wegen seines deutschen Klanges untragbar geworden.

Ein europäischer Prinz, der das vom Bürgerkrieg erschütterte Mexiko befrieden soll: Dieser hehre Plan scheitert und endet für einen Habsburger tragisch. Am 19. Juni 1867 wird Kaiser Maximilian nach nur wenigen Jahren an der Macht exekutiert.

Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.

Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.

Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.

Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.

Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.

Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.

Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.

Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.

Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.

Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.

73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.

Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.

Der Westen sollte Migranten aus islamischen Ländern als Individuen und nicht als Kollektive behandeln, ein Rechtspluralismus ist abzulehnen.

Das «Kalifat» des IS ist Geschichte. Als Sieger kann sich der Westen trotzdem nicht fühlen. Seine Position im Nahen Osten ist geschwächt und das Terrorproblem keineswegs gelöst.

Die jüngste Messerattacke eines illegal eingereisten Tunesiers in Marseille hat schwere Lücken im Ausschaffungswesen offengelegt.