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Sonntag, 22. Oktober 2017 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Algeriens Aussenminister hat das Nachbarland Marokko des Haschischhandels beschuldigt und damit eine diplomatische Krise ausgelöst. Die marokkanische Regierung rief ihren Botschafter aus Algier zurück und bestellte den algerischen Geschäftsträger in Rabat ein.

Napoli gibt in der 9. Runde der Serie A erstmals Punkte ab. Der Leader kommt im Spitzenspiel gegen das ebenfalls ungeschlagene Inter Mailand trotz einiger Chancen nicht über ein 0:0 hinaus.

An der Bahn-EM in Berlin verpasst die Schwyzerin Andrea Waldis eine ganz grosse Überraschung ganz knapp. In der olympischen Disziplin Omnium wird sie sich undankbare Vierte.

Das Schweizer Trio der Nashville Predators verliert in der NHL auswärts gegen die New York Rangers mit 2:4.

Nach zwei enttäuschenden Jahren mit zwei 12. Plätzen ist der FC Valencia wieder auf dem Vormarsch. Der frühere Champions-League-Finalist deklassiert den FC Sevilla 4:0 und ist noch ungeschlagen.

Xherdan Shaqiri fehlt in der Premier League bei Stoke Citys 1:2-Heimniederlage gegen Bournemouth wegen einer Knöchelverstauchung.

Monaco feiert nach einer Negativserie von vier Pflichtspielen wieder einmal einen Sieg. In der 10. Runde der Ligue 1 gewinnt der Titelverteidiger gegen Caen 2:0.

Lewis Hamilton stellt auch im letzten freien Training zum GP der USA in Austin die Bestzeit auf. Der WM-Leader verweist Sebastian Vettel um 0,092 Sekunden auf Platz 2.

Beim 2:0-Sieg Schalkes gegen Mainz fehlt Breel Embolo im Kader der Knappen. Der Schweizer Nationalspieler sei in einem Loch, begründet Coach Domenico Tedesco seinen Verzicht auf den Rekordeinkauf.

Die Schweizer Nationalgoalies erleben in der 9. Bundesliga-Runde einen unschönen Nachmittag. Roman Bürki und Yann Sommer leisten sich Patzer mit Folgen.

Mit einem satten Vorsprung auf die Konkurrenz hat der umstrittene Milliardär Andrej Babis die Parlamentswahl in Tschechien gewonnen. Der Populist kam mit seiner Protestbewegung ANO («Ja») auf 29,6 Prozent der Stimmen.

Nicht eines der Spitzenteams, sondern Huddersfield Town fügt Manchester United die erste Saisonniederlage zu. Der Aufsteiger bezwingt den Basler Champions-League-Gegner 2:1.

Der katalanische Regierungschef Carles Puigdemont hat die von der spanischen Zentralregierung beschlossenen Massnahmen zur Beendigung der Unabhängigkeitsbestrebungen Kataloniens als «Putsch» bezeichnet. Es sei ein «inakzeptabler Angriff auf die Demokratie».

Julia Görges gewinnt das Hallen-Turnier in Moskau und löst damit zum Saisonende Angelique Kerber als beste deutsche Tennisspielerin ab.

Justine Skye verleiht den über den Sport ausgetragenen Streitigkeiten um die amerikanische Nationalhymne eine neue Dimension.

Einige Stunden nach der Messerattacke von München mit acht Verletzten hat die Polizei Entwarnung gegeben. «Es besteht keine Gefahr mehr», teilten die Beamten am Samstag mit. Der festgenommene 33-Jährige bleibe nach jetzigem Ermittlungsstand «dringend tatverdächtig».

Dutzende Linksextremisten haben in der Nacht zum Samstag im Zentrum der griechischen Hauptstadt Athen randaliert. Sie schleuderten Brandflaschen und Steine gegen Polizeibeamte und zündeten Müllcontainer an, wie die Polizei mitteilte. Verletzt wurde jedoch niemand.

Thabo Sefoloshas starker Auftritt in der Nacht auf Samstag wird nicht belohnt. Sein NBA-Team, die Utah Jazz, verlieren auswärts gegen die Minnesota Timberwolves 97:100.

Gleich alle drei Schweizer Moto2-Fahrer starten am Sonntag um 05.20 Uhr Schweizer Zeit aus den Top Ten zum Grand Prix von Australien in Phillip Island.

Timo Meier geht im Schweizer Duell gegen Nico Hischier und Mirco Müller als Sieger hervor. Der Appenzeller setzt sich mit den San Jose Sharks gegen die New Jersey Devils auswärts 3:0 durch.

Der wegen eines versuchten Anschlags in den USA zu lebenslanger Haft verurteilte Nigerianer Umar Farouk Abdulmutallab hat das US-Justizministerium verklagt. Der Unterhosen-Attentäter macht im Gefängnis erlittene Misshandlungen geltend.

Die spanische Polizei hat rund 800 britische Touristen ermittelt, die nach einem Urlaub auf den Balearen mutmasslich eine Lebensmittelvergiftung simulierten. Sie wollten damit Schadenersatz von total bis zu 4,5 Millionen Euro ergaunern.

Napoli hat die grosse Chance, der Konkurrenz in der Serie A davonzuziehen. Dazu benötigt die Mannschaft von Maurizio Sarri im Spitzenkampf gegen Inter Mailand einen Sieg.

Der mit Vergewaltigungsvorwürfen konfrontierte US-Filmproduzent Harvey Weinstein lässt über seine Anwälte die Herausgabe womöglich brisanter Unterlagen über seine Person verhindern. In diese verlangten zwei führende Mitarbeiter seiner Firma Einsicht.

Der chilenische Literatur-Nobelpreisträger Pablo Neruda (1904-1973) ist laut einem internationalen Team von Wissenschaftlern entgegen offizieller Angaben nicht an Krebs gestorben. Dies heizt Spekulationen über einen gewaltsamen Tod wieder an.

Kurz vor der Parlamentswahl in Argentinien sorgt der Tod eines Bürgerrechtsaktivisten für Proteste. Die Leiche des seit mehr als zwei Monaten Vermissten wurde in einem Fluss gefunden. Angehörige identifizierten ihn am Freitag anhand von Tätowierungen.

Afghanistan erlebt eine besonders blutige Woche: Bei Anschlägen und Offensiven der radikalislamischen Taliban und der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sind zwischen Dienstag und Samstag knapp 250 Zivilisten und Sicherheitskräfte ums Leben gekommen.

Bei einem schweren Feuergefecht mit mutmasslichen Extremisten sind in Ägypten mindestens 52 Polizisten getötet worden. Unter den Opfern seien auch 21 Polizeioffiziere, hiess es am Samstag aus ägyptischen Sicherheitskreisen.

Bei der Suche nach einem neuen Chef für die US-Notenbank zieht Präsident Donald Trump nach eigenen Angaben die Bewerber Jerome Powell und John Taylor sowie Amtsinhaberin Janet Yellen in Betracht. Trump soll in den kommenden Tagen seine Entscheidung bekanntgeben.

Die US-Ratingagentur Fitch sieht die Kreditwürdigkeit Zyperns optimistischer als bisher. Sie hob die Bewertung der langfristigen Verbindlichkeiten an. Gründe seien die gute Konjunktur, sinkende Arbeitslosenzahlen, und dass der Schuldenabbau des Inselstaats vorankomme.

Die spanische Regierung hat den Prozess eingeleitet, um Katalonien unter Zwangsverwaltung zu stellen. Nimmt der separatistische Ministerpräsident der Region dies einfach hin?

Japans Regierungschef Shinzo Abe hat den erwarteten Sieg bei der Unterhauswahl errungen. Auch die für die erstrebte Verfassungsänderung nötige Zweidrittelmehrheit für seine Koalition wird laut Hochrechnungen erreicht.

Gut eine Woche nach dem Mord einer regierungskritischen Journalistin demonstrierten am Sonntag auf Malta Tausende für mehr Gerechtigkeit. Und gegen die grassierende Korruption.

Die Umfragen vom Sonntag sahen Sloweniens amtierenden Präsidenten Borut Pahor bereits als wiedergewählt. Dabei hat er jedoch die absolute Mehrheit verfehlt.

Der Aufbau des umstrittenen US-Raketenabwehrsystems in Südkorea ist abgeschlossen. Es soll feindliche Raketen vernichten, vorzüglich aus Nordkorea.

Der Populist und Milliardär Andrej Babis gewinnt die Parlamentswahl in Tschechien erdrutschartig. Er kündigt eine proeuropäische Regierung an, die Koalitionsbildung wird aber sehr schwierig.

Der Milliardär Babis gewinnt die Parlamentswahl in Tschechien erdrutschartig. Insgesamt votierten über die Hälfte der Wähler für Protestparteien.

Die Regionalregierung wird von Madrid abgesetzt und die Kompetenz des katalanischen Parlaments eingeschränkt bis zu Neuwahlen. Rechtliche Grundlage ist der Verfassungsartikel 155, der in Spanien erstmals zur Anwendung kommt. In Barcelona demonstrieren 450 000 Personen.

Während die Tories ihre Wunden lecken, fühlt sich der oppositionelle Labour-Chef Corbyn wohl. Die Wirtschaftspolitik auf der Insel bekommt einen Linksdrall.

In Afghanistan eskaliert die Gewalt. Die Taliban nehmen Rache für US-amerikanische Militäroffensiven im Land, der IS tötet Schiiten, weil er sie für Abtrünnige hält.

Nach heftigen Protesten hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Berufung von Simbabwes Präsident Robert Mugabe zum WHO-Sonderbotschafter für Afrika rückgängig gemacht.

Ein schwer nachvollziehbarer Schritt des neuen WHO-Generaldirektors, den äusserst umstrittenen Präsidenten von Simbabwe, Robert Mugabe, zum Uno-Botschafter der WHO für Afrika zu ernennen, löst weltweit Schock und Empörung aus. Jetzt will er es sich nochmals überlegen.

Zehn Millionen Norditaliener sind am Sonntag an die Urnen gerufen, um über ein Autonomie-Referendum zu entscheiden. Es geht dabei vor allem ums Geld.

Die Unionsparteien haben sich auf eine Obergrenze für Flüchtlinge geeinigt. Verbindlich ist sie allerdings nicht. Es handelt sich eher um eine Absichtserklärung.

Ein kleiner Parteitag der Grünen hat trotz vielen Vorbehalten der Aufnahme von Gesprächen mit den Unionsparteien und der FDP zugestimmt. Die Partei hält sich aber alle Türen offen.

Bei der Bundestagswahl war die AfD im Osten viel erfolgreicher als im Westen. Das ruft in Erinnerung, wie geteilt Deutschland weiterhin ist. Grund für Herablassung und pauschale Vorurteile ist das aber nicht.

Die abtretende AfD-Vorsitzende und neue Bundestagsabgeordnete hat ihre Partei brüskiert. Jetzt steht sie einsamer da als von ihr erwartet.

Der eine sprach, die andere nickte und umgekehrt. Wie ein Duell sah der TV-Auftritt von Angela Merkel und Martin Schulz nicht aus. Eher wie ein vorgezogenes Koalitionsgespräch.

Die CDU von Kanzlerin Angela Merkel bleibt nach der Bundestagswahl zwar stärkste Kraft, doch werden die hauchdünnen Mehrheitsverhältnisse das Regieren nicht einfach machen. Die SPD von Herausforderer Schulz fährt eine Schlappe ein, gestärkt gehen die FDP und vor allem die AfD aus dem Wahlgang hervor.

Angela Merkel ist seit 12 Jahren Deutschlands Bundeskanzlerin. Aber wie viel wissen Sie über die Frau, die nicht nur Deutschland sondern auch Europa in den vergangenen Jahren geprägt hat? Testen Sie jetzt ihr Wissen im NZZ-Quiz.

Die neue Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion hatte in ihrer Partei lange einen schweren Stand trotz politischem Talent. Nun zahlt sich ihre Beharrlichkeit aus.

Ein Ministeramt wäre Wolfgang Schäuble in einer neuen Regierung gewiss. Doch jetzt will er Bundestagspräsident werden. Damit eröffnet er Kanzlerin Merkel einen Spielraum im Koalitionspoker.

Beeinflusst von den Sex Pistols, entwickelte sich im Ostblock eine lebendige Punkszene. Als Mekka galt Polen. Am meisten Furore mit ihren kritischen Texten machten jedoch die Punks aus Sibirien.

Frauen der Yao-Minderheit in China haben die längsten Haare der Welt – so steht es im Guinness-Buch der Rekorde. Mehr als zwei Meter lang tragen sie darum manche. Das zieht viele Touristen an. Aus der Tradition ist eine Überlebensgarantie geworden.

Frisuren sind Ausdruck von Zugehörigkeit, Abgrenzung oder Individualität. Und sie senden nicht selten wirkmächtige politische Botschaften. Doch wie viel Wissen Sie über das, was auf unseren Köpfen wächst und was es bedeutet. Testen Sie ihr Wissen im NZZ-Quiz zur Sommerserie!

Die Eltern des amerikanischen Studenten Otto Warmbier hatten vermutet, dass ihr Sohn in Nordkorea gefoltert worden war, bevor er halb tot an die USA ausgeliefert wurde. Diesen Vorwürfen widerspricht nun die zuständige Gerichtsmedizinerin.

Die Reaktion Pjongjangs auf die Rede des US-Präsidenten Donald Trump vor der Uno-Generalversammlung liess nicht lange auf sich warten. Weder sein Grossvater Kim Il Sung noch sein Vater Kim Jong Il haben jemals so scharf auf  Äusserungen aus Washington reagiert wie nun Kim Jong Un.

Während die Wortgefechte von Nordkorea und Amerika weiter eskalieren, will Südkorea die humanitäre Hilfe für das Nachbarland wiederaufnehmen.

Pjongjang ignoriert die neuen Uno-Sanktionen und feilt weiter am Raketenprogramm. Am frühen Freitagmorgen koreanischer Zeit hat Nordkorea abermals eine Mittelstreckenrakete getestet und Japan damit in Angst und Schrecken versetzt.

Seit 2006 hat der Uno-Sicherheitsrat neun Mal Sanktionen gegen Nordkorea beschlossen. Genützt haben sie wenig. Ein Überblick.

Nordkorea hat mit dem Test einer mächtigen Atombombe erneut provoziert. Präsident Trump verspricht, die US-Verbündeten in der Region «mit allen Mitteln» zu verteidigen. Doch gleichzeitig kritisiert er die Regierung Südkoreas.

Nordkoreas Diktator testet Atombomben, und der amerikanische Präsident twittert. Die meisten Leute in Seoul wollen nicht wahrhaben, dass eine Gefahr besteht.

Die von Nordkorea getestete Atombombe verblüfft durch ihre Sprengkraft. Ob es sich um eine Wasserstoffbombe handelt, kann allerdings nur die Untersuchung von freigesetzten Radionukliden zeigen.

Was ist, wenn die Verhandlungen zwischen Grossbritannien und der EU ergebnislos verlaufen? Diese Frage müssen sich beide Seiten stellen, einschneidender wird es aber für die Insel. London plant für einen Brexit ohne Abkommen – irgendwie.

Grossbritannien sucht beim Brexit nach einer massgeschneiderten Lösung und hegt dabei noch einiges an Wunschvorstellungen. Die Regierung müsste sich um mehr gesellschaftlichen Konsens bemühen.

Die Brexit-Entscheidung stellt die bald zwanzigjährige Friedensregelung für Nordirland infrage und schafft kaum lösbare Probleme.

Mit ihrer Rede in Florenz hat Theresa May Bewegung in die Brexit-Gespräche gebracht, der EU aber kaum Zugeständnisse abgerungen. Zur «Brexit-Bill» und zu den EU-Richtern bleiben grosse Differenzen.

Die Brexit-Zugeständnisse von Premierministerin May sind ein erster Schritt, aber kein Befreiungsschlag.

Am Parteitag der britischen Labour-Opposition hat die linke Parteiführung einen Vorstoss abgeblockt, der eine Debatte über die Folgen des Brexit forderte. Jeremy Corbyns parteiinterne Gegner machen die Faust im Sack.

Die britische Premierministerin hat in einer Rede in Florenz versucht, den Brexit-Verhandlungen neuen Schwung zu geben. Sie strebt eine zweijährige Übergangsperiode mit andauernden Verpflichtungen Londons an.

Am Nachmittag will die Premierministerin in Florenz neuen Schwung in die Brexit-Verhandlungen bringen. Die Uneinigkeit in ihrer Partei über das Verhältnis zur EU wird sie nicht beenden können.

Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Ausser Glaubensfragen kümmerte die Reformatoren vor allem das soziale Elend ihrer Zeit. Dennoch prägten sie die neu entstehende Wirtschaftsordnung entscheidend mit.

Natürlich, ohne Huldrych Zwingli ist die Zürcher Reformation nicht denkbar. Nur, ganz allein war er nicht. Und vor allem hat im Hintergrund ein Mann gewirkt, den man heute kaum mehr mit Zürich in Verbindung bringt: Erasmus von Rotterdam.

Aggressive Obdachlose, Drogenabhängige, Flüchtlinge auf dem Strich, allgemeine Vermüllung – und ein Mord: Berlin spricht über einen neuen Problembezirk, mitten in der Stadt.

Die Unionsparteien, Grünen und Liberalen sondieren seit Freitagabend die Möglichkeiten einer gemeinsamen Regierung. Die Kanzlerin versprüht Optimismus. Die kleineren Partner sind auf der Hut.

Die Reformpläne für die EU nehmen Gestalt an: Die Regierungschefs wollen die Federführung an sich reissen – und Konflikte wie in der Migrationspolitik offener austragen.

Die Regierungschefs der EU-27 verlangen von London vor dem Übergang zur nächsten Brexit-Verhandlungsphase feste Zusagen zur Austrittsrechnung. Der britischen Amtskollegin May kommen sie mit einer Geste entgegen.

Madrid erhöht den Druck auf die katalanische Polizei. Die Fronten sind zunehmend verhärtet. Der wirtschaftliche Schaden, den Katalonien bereits genommen hat, ist enorm.

Sebastian Kurz hat die Chance, nach den Nationalratswahlen am 15. Oktober der jüngste Bundeskanzler Österreichs zu werden. Ein Kurz-Porträt.

Klimaschützer Al Gore über Fortschritte im Kampf gegen den Klimawandel, Präsident Trump als Bedrohung des Pariser Abkommens und die Revolution der nachhaltigen Energie.

Der Konflikt zwischen Barcelona und Madrid verschärft sich zusehends. Um ihn zu verstehen, bedarf es eines Blicks zurück bis ins Mittelalter.

130 Jahre nach dem Ende der Sklaverei gibt es in Brasilien immer noch Zwangsarbeiter. Doch Präsident Temer ist sein eigenes Schicksal wichtiger.

George Bush der Jüngere und Barack Obama kritisieren den amtierenden Präsidenten, ohne ihn beim Namen zu nennen. Sie werfen ihm Nationalpopulismus und Chauvinismus vor.

Der Stabschef von Präsident Trump, John Kelly, ist nicht nur ehemaliger General, sondern auch der Vater eines Gefallenen. Er riet Trump davon ab, Hinterbliebene anzurufen. Der Präsident hörte nicht auf ihn. Kelly übt sich in Schadensbegrenzung.

Präsident Macri profitiert von der Fragmentierung der Opposition. Trotzdem wird sein Regierungsbündnis Cambiemos auch nach den Parlamentswahlen am Sonntag in der Minderheit bleiben.

Der amerikanische Präsident Donald Trump hat Vorwürfe zurückgewiesen, er sei gegenüber den Hinterbliebenen eines in Niger gefallenen Soldaten gefühllos gewesen. Er unterliess es aber, allfällige Missverständnisse auszuräumen.

Der brasilianische Senat bewahrt den Sozialdemokraten Aécio Neves trotz Korruptionsvorwürfen vor einer Suspendierung. Er stellt sich damit gegen einen Entscheid des Obersten Gerichts.

Die politische Lage im krisengeschüttelten Ölstaat bleibt voller Zündstoff. Die Regierungspartei will die Regionalwahlen gegen alle Prognosen klar gewonnen haben. Die Opposition spricht von Betrug.

Die Regierungspartei von Staatschef Nicolás Maduro hat bei den Regionalwahlen in Venezuela einen klaren Sieg erreicht.

Mit seiner Antikorruptionskampagne hat Xi Jinping die KP Chinas durcheinandergewirbelt. Dass die Parteielite einen weniger extravaganten Lebensstil pflegen soll, wird dieser Tage erneut demonstriert.

Gelegentlich wird der Neid als «afrikanische Krankheit» bezeichnet. Eine Auseinandersetzung in einem Dorf in Burundi zeigt, wie sehr sich der Missgünstige vor allem in den eigenen Fuss schiesst.

Werden amerikanische Primarlehrer mit Disziplinproblemen im Klassenzimmer nicht mehr fertig, rufen sie immer häufiger die Polizei.

Im afrikanischen Kleinstaat Burundi werden die Bewohner überwacht, kontrolliert und mundtot gemacht. Das Land ist mausarm, aber Präsident Nkurunziza geht über Leichen, um an der Macht zu bleiben.

In Ägypten werden Leute unter abstrusen Vorwürfen verhaftet, oder sie verschwinden. Auch Menschenrechtsanwälte werden Opfer dieser Praxis – und geben trotzdem nicht auf.

In Nigeria wird der Hochverratsprozess gegen Nnamdi Kanu, den Anführer der Biafra-Unabhängigkeitsbewegung, verschoben. Sein Aufenthaltsort ist unbekannt. Vielleicht wurde er von der Armee getötet, vielleicht ist er untergetaucht.

Unter den derzeitigen Bedingungen sei in einer Woche keine glaubwürdige Wahl in Kenya möglich, meint die Wahlleiterin Roselyn Akombe in New York. Aus Angst um ihre Sicherheit will sie vorerst im Ausland bleiben.

Gegen Ende des gemeinsamen Kampfes werden die Einzelinteressen von Alliierten wieder wichtiger. Genau das passiert im Irak, und die USA sitzen mittendrin.

Der Verlust von Rakka ist für den IS eine militärische wie auch eine propagandistische Niederlage. Eine Stabilisierung der Region ist damit aber nicht in Sicht.

Im Konflikt mit der Zentralregierung haben sich die Kurden im Nordirak aus Kirkuk und weiteren Gebieten zurückgezogen. Die NZZ-Korrespondentin Inga Rogg ist vor Ort. Im Interview berichtet sie von dem innerkurdischen Zwist und der Enttäuschung über den Westen.

Der schlimmste Anschlag seit langem mit fast 300 Toten hat am Samstag die somalische Hauptstadt Mogadiscio erschüttert. Hinter der Terrorattacke steht vermutlich die islamistische Shabab-Miliz.

Der IS steht nach Mosul kurz vor dem Verlust seiner zweiten Hochburg. Ein Teil seiner Kämpfer wurde zusammen mit Zivilisten aus Rakka evakuiert.

Das Atomabkommen von 2015 genügt den USA nicht mehr. Sie fordern ultimativ neue und kürzere Ketten für das Regime in Teheran.

Wolfgang Schäuble hat die deutsche Bundespolitik in den vergangenen vier Jahrzehnten geprägt wie kaum ein anderer. Seine Karriere verzeichnete viele Höhen, aber auch manche Tiefen.

In vier Ländern wird diese Woche abgestimmt und gewählt. In Japan und Tschechien überraschen die Ergebnisse der Parlamentswahlen nicht. Während man in Norditalien noch gespannt auf die Resultate der Volksbefragung wartet, ahnt man in Slowenien schon, wer Präsident wird.

Im überwiegend buddhistischen Burma sind die muslimischen Rohingya unerwünscht. Seit der Konflikt Ende August eskaliert ist, flüchten Hunderttausende ausser Landes, viele nach Bangladesh.

Brexit, Migration und Verteidigung zählen zu den grossen Themen auf der Agenda des EU-Gipfels in Brüssel. Zwei Tage lang diskutieren die Staats- und Regierungschefs der EU miteinander.

Burmas Flitterwochen nach den Wahlen von 2015 sind vorbei. Nach wochenlangen Vertreibungen hat die Armee neue Fakten geschaffen. Aung San Suu Kyi wird derweil von den Generälen vorgeführt.

Die Bahnstrecke von Poipet nach Phnom Penh zeugt von Ingenieurkunst der Franzosen zu Kolonialzeiten. Doch auf den überwucherten, sanierungsbedürftigen Geleisen verkehren heute nur noch Draisinen.

Die 37-jährige Labour-Chefin Jacinda Ardern wird dank der Unterstützung einer Kleinpartei Neuseelands Premierministerin. Das Land rückt politisch nach links.

Vor den Wahlen vom Sonntag führt Japans Ministerpräsident klar. Die oppositionelle Gouverneurin von Tokio muss laut Umfragen möglicherweise sogar mit dem dritten Platz vorliebnehmen.

Voller Selbstbewusstsein hat Chinas starker Mann Xi Jinping am Mittwoch beim Kongress der Kommunistischen Partei seinen Landsleuten den Weg in die Zukunft gewiesen. Dabei beansprucht Peking auch eine Führungsrolle im Konzert der führenden Nationen.

In seiner Eröffnungsrede zum 19. Parteikongress hat Staatschef Xi Jinping dreieinhalb Stunden gesprochen. In deutlichen Worten warnte er vor den Gefahren gegen das Land.

Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.

In Kirgistan hält der abtretende Präsident nach der Wahl viele Fäden in der Hand. Doch das zentralasiatische Land bleibt aus Notwendigkeit pluralistisch.

Was zum politischen System der Schweiz gehört, rückt auch in anderen Ländern auf die Agenda: Doch schaffen Volksabstimmungen mehr demokratische Legitimität, oder unterhöhlen sie das parlamentarische System?

Die Bundesrepublik kann sich als Führungsmacht nicht länger hinter anderen verstecken. Not tut in dieser Situation eine realpolitische Strategie ohne Angst und Anmassung.

Der Inder Parag Khanna analysiert die Geopolitik des 21. Jahrhunderts. In dieser wirkt die wachsende Konnektivität stärker als alle Ideologien.

Der anhaltende Migrationsdruck auf Europa wird eine Politik der selektiven Abschottung notwendig machen. Dauerhafte Abhilfe können aber nur Zufluchtsorte in der Nachbarschaft der Krisenherde schaffen.

Der Aufstieg der AfD zeigt das Ausmass der Verunsicherung in der deutschen Gesellschaft über Fragen der Identität und der Bedeutung des Nationalen. Demokratische Parteien müssen darauf eine Antwort finden.

Der Auftritt von Donald Trump auf der Weltbühne fällt erwartungsgemäss konfus aus. Die Lektüre zweier Neuerscheinungen zur Aussenpolitik der USA könnte ihm von Hilfe sein. Doch er ist erklärter Nicht-Leser.

Seit Napoleon gibt es in Frankreich die Idee einer Union der «lateinischen» Nationen am Mittelmeer, bei der man sich eine führende Rolle zudachte. Heute ist diese aber an die EU übergegangen.

Der langjährige Maghreb-Korrespondent und Filmemacher Samuel Schirmbeck diagnostiziert Denkverbote im Umgang mit dem Thema Islam und fordert eine produktive Islamkritik.

Um die EU wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, plädiert Thomas Schmid für eine Devolution, mit der die Mitgliedstaaten flexibler, aber verlässlicher aneinandergebunden werden.

Ein halbes Jahr lang kämpften fast 2,5 Millionen Soldaten um die Stadt an der Wolga. Die Niederlage der Wehrmacht war der Anfang von Ende des Dritten Reichs.

Vor 25 Jahren attackierte ein Mob in Rostock-Lichtenhagen während Tagen eine Asylunterkunft. Politik und Medien hatten die mögliche Eskalation im Vorfeld verharmlost – wenn nicht gefördert.

Mitten im Ersten Weltkrieg musste sich die Dynastie des britischen Königs auf Drängen der öffentlichen Meinung einen neuen Namen suchen. Der bisherige war wegen seines deutschen Klanges untragbar geworden.

Ein europäischer Prinz, der das vom Bürgerkrieg erschütterte Mexiko befrieden soll: Dieser hehre Plan scheitert und endet für einen Habsburger tragisch. Am 19. Juni 1867 wird Kaiser Maximilian nach nur wenigen Jahren an der Macht exekutiert.

Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.

Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.

Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.

Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.

Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.

Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.

Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.

Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.

Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.

Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.

73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.

Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.

Donald Trump tut die Dinge, die ihm der israelische Ministerpräsident ans Herz gelegt hat. Washingtons Austritt aus der Unesco und Aufkündigung des Atomabkommens stärken seine Position.

In Kairo stellen die palästinensischen Gruppen erstmals Details ihrer administrativen Einigung vor. Die Machtfrage aber bleibt nach wie vor ausgeklammert.

Im Nordirak haben die Kurden allen Warnungen zum Trotz über ihre Unabhängigkeit abgestimmt. Präsident Barzani schwebte womöglich nur eine Art Meinungsumfrage vor. Jetzt muss er einen Krieg verhindern.