Neu aufgetauchte Protokolle vertraulicher Telefonate von US-Präsident Donald Trump haben am Donnerstag Irritationen und Besorgnis ausgelöst. Bei den Telefongesprächen handelt es sich um Dialoge mit den Regierungschefs von Mexiko und Australien.
Die AC Milan schafft den Einzug in die Playoffs zur Europa League ohne Probleme. Ricardo Rodriguez steht beim 2:0 im Rückspiel gegen die Rumänen von Universitatea Craiova am Ursprung beider Treffer.
Die Niederlande und Dänemark bestreiten an der Frauen-EM den Final am Sonntag. Der Gastgeber besiegt im Halbfinal England 3:0, Dänemark beendet im Penaltyschiessen das österreichische Sommermärchen.
Die spanische Motorrad-Legende Angel Nieto ist im Alter von 70 Jahren verstorben. Der 13-fache Weltmeister erliegt in einem Spital auf der Mittelmeer-Insel Ibiza seinen schweren Verletzungen.
Die grösste Elefantenumsiedlung aller Zeiten ist beendet: Über zwei Jahre hinweg wurden in Malawi 520 Dickhäuter von zwei Nationalparks in ein 350 Kilometer entferntes Naturreservat gebracht.
Bei einer Gasexplosion in einer Schule in den USA sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Bei den Toten handelt es sich um den Hausmeister und die Empfangsdame der Privatschule, wie die Behörden in Minnehaha im US-Bundesstaat Minnesota am Donnerstag mitteilten
Robert Hardy entdeckte sein Talent für die Schauspielerei als Schleppenträger auf einer Hochzeit, später begeisterte er ein Millionenpublikum in der Serie «Der Doktor und das liebe Vieh». Nun ist der britische Schauspieler gestorben. Er wurde 91 Jahre alt.
Nach Stan Wawrinka und Novak Djokovic verpassen mit dem Weltranglistenersten Andy Murray und dem Kroaten Marin Cilic zwei weitere Top-Ten-Spieler das Masters-1000-Turnier nächste Woche in Montreal.
Mitten im Central Park hat der Bundesstaat New York fast zwei Tonnen Elfenbein zerstört. Mit der Aktion sollte ein Zeichen gegen Wilderei und den illegalen Handel mit Elfenbein gesetzt werden.
Peter Haas setzt die Messlatte für die Weltmeisterschaften in London hoch an. Der Chef Leistungssport von Swiss Athletics erwartet vom 19-köpfigen Schweizer Team zwei bis drei Finalplätze.
Das Wacken-Festival in Schleswig-Holstein hat offiziell begonnen. Die Wacken-Urgesteine der Band Skyline eröffneten am Donnerstag das Heavy-Metal-Spektakel mit dem ersten Konzert auf einer der Hauptbühnen.
Pläne für eine Neuregelung der legalen Einwanderung haben in den USA eine intensive Debatte ausgelöst. US-Präsident Donald Trump hatte sich am Mittwoch hinter ein Gesetz gestellt, das die Einwanderung in die Vereinigten Staaten binnen zehn Jahren halbieren würde.
Ein Feuerwehrmann hat bei Bergungsarbeiten nach einem schweren Verkehrsunfall in Bayern seine Tochter mit tödlichen Verletzungen auf dem Fahrersitz entdeckt. Mit ihr starb eine 28 Jahre alte Beifahrerin.
Die spanische Liga akzeptiert die Überweisung der Ablösesumme für den Rekordtransfer von Neymar vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain nicht.
EU-Ratspräsident Donald Tusk hat am Donnerstag polnischen Staatsanwälten Rede und Antwort zum Flugzeugunglück von Smolensk 2010 gestanden. Überschattet wurde die Zeugenaussage des liberalen Ex-Regierungschefs von Drohungen des jetzigen starken Mannes in Warschau.
Nina Betschart und Tanja Hüberli scheiden an der Beachvolleyball-WM in Wien in den Achtelfinals aus. Sie verlieren gegen die Kanadierinnen Sarah Pavan/Melissa Humana-Paredes 17:21, 21:23.
Die Französische Nationalversammlung hat am Donnerstag ein Gesetz verabschiedet, mit dem auf die Scheinbeschäftigungsaffäre um den Präsidentschaftskandidaten François Fillon reagiert wird: Parlamentarier dürfen künftig keine Verwandten mehr beschäftigen.
Der Elektroautohersteller Tesla schreibt weiterhin roten Zahlen, übertrifft aber die Erwartungen im zweiten Quartal. Bei der Produktion des neuen Model 3 liegt der Konzern von Elon Musk im Plan.
Der Ukrainer Wladimir Klitschko beendet im Alter von 41 Jahren seine Karriere. Sein Management bestätigt den Rücktritt bestätigt.
Österreich träumt an der Frauen-EM vor dem Halbfinal gegen Dänemark davon, als erster Debütant seit 1997 in den Final einzuziehen. Im zweiten Halbfinal treffen die Niederlande und England aufeinander.
Angesichts sinkender Zustimmungswerte hat der japanische Regierungschef Shinzo Abe sein Kabinett umgebildet. Der konservative Abe ernannte Taro Kono am Donnerstag zum neuen Aussenminister und Seiko Noda zur neuen Innenministerin.
Der Transfer Neymars von Barcelona zu Paris St-Germain geht heute in die nächste Runde. Neymar wird in Paris erwartet. Derweil staunt die Fussballwelt über die Dimensionen des Wechsels.
Mircea Lucescu wird Nachfolger des entlassenen Fatih Terim als Nationaltrainer in der Türkei. Lucescu, letzte Saison bei Zenit St. Petersburg gescheitert, erhält einen Zweijahresvertrag mit Option.
Die internationale Polizeiorganisation Interpol hat einem Medienbericht zufolge eine Fahndungsliste mit potenziellen Selbstmordattentätern der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) verschickt. Sie enthält 173 Namen, darunter auch sechs Extremisten aus Europa.
Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro gerät wegen Betrugsvorwürfen bei der Wahl der 545 Mitglieder einer verfassungsgebenden Versammlung immer stärker unter Druck. Die Generalstaatsanwaltschaft forderte am Donnerstag die Annullierung der Wahl.
Bei der Notlandung eines Kleinflugzeugs auf einem gut besuchten Strand in Portugal sind am Mittwoch zwei Badegäste ums Leben gekommen, darunter ein Kind. Die Behörden haben Ermittlungen zu den Hintergründen der Tragödie aufgenommen.
Der deutsche Justizminister schliesst auch nach den Vereinbarungen des Diesel-Gipfels Fahrverbote nicht aus. Die gesetzlichen Vorgaben zur Luftreinhaltung würden weiterhin gelten, sagte Heiko Maas der «Bild»-Zeitung.
Peking feiert eine weltweite Panda-Premiere: Erstmals hat China ein Neugeborenes präsentiert, das von einem wild lebenden Vater und einer Mutter in Gefangenschaft abstammt.
Die kanadische Stadt Montreal verwandelt ihr Olympiastadion vorübergehend in eine Notunterkunft für Asylbewerber. Dort würden in einem geschlossenen Raum zwischen 100 und 450 Betten aufgestellt, berichtete der Sender CBC.
Trotz Korruptionsvorwürfen bleibt der brasilianische Präsident Michel Temer im Amt. Er überstand im Parlament eine entscheidende Abstimmung.
Die von der chavistischen Regierung kontrollierte Versammlung ist nun laut Verfassung das oberste Machtorgan in Venezuela. Doch ihr fehlt die Legitimität.
Die Veröffentlichung von Telefonaten des amerikanischen Präsidenten nach Mexiko und Australien ist nicht nur peinlich – sie stellt auch ein Sicherheitsrisiko dar. Das Justizministerium verstärkt den Kampf gegen Informanten.
In Niedersachsen ist die grüne Abgeordnete Elke Twesten aus ihrer Fraktion ausgetreten und hat damit eine Regierungskrise ausgelöst. Rot-Grün hat plötzlich keine Mehrheit mehr – und das kurz vor der Bundestagswahl.
In einem Dorf in Saudiarabiens Osten haben sich schiitische Aktivisten verschanzt. Sie wehren sich dagegen, dass die Regierung die Bewohner umsiedeln will. Aber der Konflikt reicht darüber hinaus.
Ein Telefongespräch von Regierungschef Turnbull mit Amerikas Präsident Donald Trump illustriert, wie zynisch Australiens Flüchtlingspolitik ist. Ausserdem verstrickt sich der Australier in Widersprüche.
In Sydney ist ein ausgeklügelter Attentatsplan vereitelt worden. Die Täter hatten sich bereits für einen bestimmten Flug entschieden.
Die Entführung eines Vietnamesen in Berlin ist kein Einzelfall. Immer wieder verschleppen Geheimdienste Leute aus anderen Ländern. Drei Beispiele.
Weit weg von der Hauptstadt diskutiert Deutschland auch über Politik, bisweilen aber nicht über dasselbe wie in Berlin. Stimmungsbilder aus Deutschlands Grenzregionen.
Der Wechsel einer Grünen-Abgeordneten zur CDU stürzt Niedersachsen in eine Regierungskrise. Ministerpräsident Weil ruft nach raschen Neuwahlen, zurücktreten will er nicht.
In Venezuela fanden seit April durchschnittlich 56 Demonstrationen pro Tag statt. Über 120 Personen kamen dabei ums Leben. Am Freitag soll erstmals die umstrittene neue verfassunggebende Versammlung tagen.
Die Amerikanerinnen und Amerikaner beurteilen Präsident Trumps Amtsführung kritischer denn je. In Umfragen ist seine Beliebtheit auf den tiefsten Stand seit Januar abgerutscht. Doch die republikanische Basis steht weiter zu ihm.
Weitere Indiskretionen aus dem Weissen Haus und eine neu einberufene Anklagekammer (Grand Jury) setzen Trump weiter unter Druck. Sie zeigen auch, wie besorgt der amerikanische Präsident um sein Ansehen ist.
Weltweit ist der Afrolook unter schwarzen Frauen wieder auf dem Vormarsch. In Afrika selbst hält man nichts von Natürlichkeit. Frisuren gelten dort seit Jahrhunderten als Teil der Kultur.
Afrobrasilianerinnen tragen ihre Haare zusehends natürlich – auch als Antwort auf den Rassismus.
Die Frage der schwarzen Haarpracht ist in Nordamerika tief im Kampf um die Gleichberechtigung verwurzelt.
Eine Mauer trennte die Städte Herzogenrath und Kerkrade bis 1993. Aus dem Alltag sind die Schlagbäume verschwunden, Blockaden in den Köpfen gibt es jedoch immer noch.
So stark wie keine anderen Gemeinden waren Simbach und Passau vor knapp zwei Jahren von der Flüchtlingskrise betroffen. Inzwischen sind die Flüchtlinge im Alltag kaum mehr sichtbar – ein Thema sind sie aber immer noch.
In der Automobilindustrie herrscht zwischen Management, Gewerkschaften und Politik eine ungesunde Nähe. Bis zu Absprachen in der Grauzone ist es da kein weiter Weg. Die deutsche Vorzeigebranche wird sich ändern müssen.
Wegen dem Brexit suchen sich in London ansässige Banken einen Standort in der EU. Die fundamentalere Frage ist jedoch: Was passiert mit den europäischen Finanz- und Kapitalmärkten nach einem harten EU-Austritt Grossbritanniens?
Grossbritannien will die Personenfreizügigkeit für EU-Bürger beenden, wenn das Land im März 2019 die EU verlässt. Dies liess Premierministerin Theresa May erklären, nachdem mehrere ihrer Minister widersprüchliche Aussagen gemacht hatten.
Der Autoritätsverlust von Premierministerin May nach der Wahl hat die Tür für einen sanfteren Brexit aufgestossen. In der Regierung wird man realistischer. Stolpersteine gibt es noch genug.
Laut dem EU-Chefunterhändler Barnier verbleiben zwischen London und Brüssel «fundamentale Divergenzen». Als Hauptstreitpunkte kristallisieren sich die Brexit-Rechnung und die Rolle des EuGH heraus.
Während in Brüssel die ersten ernsthaften Brexit-Verhandlungen beginnen, liefert sich die Regierung in London interne Richtungskämpfe. Spekuliert wird auch über einen Rücktritt von Premierministerin May.
Finanzfirmen, die im Zuge des Brexit von Grossbritannien in die EU übersiedeln, sollen keine Vorteile erhalten, findet die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde.
Wenn sich die Brexit-Unterhändler beider Seiten von heute an wieder in Brüssel treffen, geht es um drei Hauptthemen: den Status der EU-Bürger in Grossbritannien, die künftige EU-Aussengrenze in Irland – und Geld.
Die britische Regierung hat die erste Vorlage zur Umsetzung des Brexit präsentiert. Die «Repeal Bill» setzt die EU-Gesetzgebung ausser Kraft und verwandelt gleichzeitig bestehendes EU-Recht in einheimisches Recht. Das birgt politischen Zündstoff.
Im Trubel des Reformationsjubiläums droht unterzugehen, was Reformation eigentlich meine, sagt der Theologe Jörg Lauster. Er hat ein Buch über «Reformation als Prinzip» geschrieben, das an die Erneuerungskraft des «ewigen Protests» erinnert.
Eine gelungene Ausstellung im Bachhaus Eisenach erhellt, dass Luther und seinen wichtigsten Komponisten weit mehr verband als ein paar ungewöhnliche biografische Parallelen.
Die albanischen Protestanten sind eine kleine, meist feine Minderheit. Sie verstehen sich als gesellschaftliche Avantgarde – und historische Stütze der Nation.
Eine Mauer trennte die Städte Herzogenrath und Kerkrade bis 1993. Aus dem Alltag sind die Schlagbäume verschwunden, Blockaden in den Köpfen gibt es jedoch immer noch.
Mit dem Antreten eines abtrünnigen Grünen wird die Lage im österreichischen Wahlkampf unübersichtlich. Wahrscheinlich regiert die FPÖ bald mit, trotz einem neuen Antisemitismus-Skandal.
Im Untersuchungsverfahren um den Flugzeugabsturz von Smolenks musste EU-Rats-Präsident Tusk neuerlich als Zeuge aussagen. Ginge es nach Polens starkem Mann, stünde er bald selbst vor Gericht.
Ein Mann wird in Deutschland entführt und taucht in Vietnam wieder auf. Die Regierung in Hanoi bezichtigt den einstigen vietnamesischen Funktionär der Korruption – und spricht von freiwilliger Rückkehr.
Mit einer Untersuchung zum Flugzeugabsturz in Smolensk 2010 will die polnische Regierung beweisen, dass Russland die Maschine zum Absturz brachte. Weshalb eine bizarre Verschwörungstheorie weiterhin für viel Wirbel sorgt.
Eine prorussische und eine proeuropäische Formation verabschieden ein neues Wahlgesetz. Kritiker glauben an ein abgekartetes Spiel.
Im Westen wenig bekannt, operierten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs noch jahrelang Partisanen im sowjetisch besetzten Baltikum. Waren es Freiheitskämpfer oder Terroristen?
Die Absetzung des Kommunikationsdirektors Anthony Scaramucci ist nur die jüngste einer langen Reihe von Personalveränderung in Trumps Team. Viele hochrangige Mitarbeiter haben innerhalb weniger Monate ihren Job verloren – oder sind selbst gegangen. Eine Übersicht.
Nach fünf Atomtests hat Nordkorea auch erfolgreich eine Interkontinentalrakete getestet. Was treibt den Despoten Kim Jong Un?
Eine Sammelklage der namibischen Herero und Nama gegen Deutschland beschäftigt die deutsche Politik.
Michel Temer war unaufhörlich damit beschäftigt, bei den Abgeordneten in eigener Sache zu lobbyieren. Mit Erfolg: Die Anklage gegen Brasiliens Präsident wird auf Eis gelegt.
Präsident Trump will die Einwanderung nach Amerika radikal reformieren. Wir zeigen, wer derzeit tatsächlich nach Amerika kommt.
Die USA erfassen zwar biometrische Daten von Einreisenden, nicht aber von Ausreisenden. Dabei machen Personen, die ihr Visum überzogen haben, mittlerweile den Löwenanteil jener aus, die sich illegal im Land aufhalten. Nun testet der Grenzschutz neue Systeme.
Der amerikanische Präsident unterstützt einen Gesetzesentwurf, laut dem Einwanderer künftig nach Sprachkenntnissen und Fähigkeiten ausgewählt werden sollen. Im Kongress dürfte er auf Widerstand stossen.
Zum ersten Mal in ihrer Geschichte hat die einflussreiche amerikanische Bürgerrechtsbewegung NAACP eine Reisewarnung herausgegeben - für einen Gliedstaat im eigenen Land.
Hunderttausende von Zentralamerikanern flüchten jedes Jahr in Richtung USA. Viele von ihnen werden bereits in Mexiko abgeschoben – obwohl sie Anrecht auf Asyl hätten. Eine Reportage.
Der Rauswurf des ungehobelten Kommunikationsdirektors Scaramucci wird als erster Erfolg für den neuen Stabschef John Kelly gewertet. Viele hoffen, dass Kelly im Weissen Haus für Disziplin sorgen wird.
Indem er in seinem Führungsteam Köpfe rollen lässt, will Donald Trump die Krise im Weissen Haus beenden. Doch durch seinen harschen Umgang mit den Mitarbeitern schadet sich der Präsident selbst.
Während in Portugal die Wirtschaft wieder wächst, sinkt das öffentliche Defizit. Die Sparpolitik bringt für Touristen aber auch lästige Nebeneffekte.
Wegen eines Streiks der Justizbeamten für ihre Pensionsprivilegien blieben in Costa Rica die Toten fünf Tage lang unbegraben. Zugleich hatte das Oberste Gericht grösste Mühe, eine Klage einzureichen.
In vielen afrikanischen Ländern liegt die letzte Volkszählung über zehn Jahre zurück. Die vermeintlich genauen Bevölkerungszahlen, die publiziert werden, basieren auf groben Schätzwerten.
Die Wiederwahl des rwandischen Präsidenten Paul Kagame gilt als sicher. Zu Hause ist der Autokrat ungebrochen beliebt, international scheiden sich an ihm die Geister.
Es gibt in mehreren arabischen Ländern immer noch Gesetze, nach denen ein Vergewaltiger straflos davonkommt, wenn er sein Opfer heiratet. Doch jetzt erhält die Bewegung dagegen Schwung.
Die Parteiallianz des amtierenden Präsidenten Macky Sall hat die Parlamentswahlen offenbar deutlich gewonnen.
Nirgends ist die Geburtenrate so hoch wie in Westafrika. Nun hat sich die Wirtschaftsgemeinschaft Cédéao zum Ziel gesetzt, die Rate bis 2030 auf drei Kinder pro Frau zu reduzieren.
Die Uno hat Jemen kürzlich zur Region mit der grössten humanitären Krise erklärt. Der IKRK-Präsident Peter Maurer hat diese Woche das Land besucht und mit der NZZ über seine Reise gesprochen.
Israel hat seine unilateralen neuen Sicherheitsmassnahmen am Tempelberg rückgängig gemacht. Palästinenser feierten das als Sieg für eine ungewohnt breite Protestbewegung.
Israels Ministerpräsident wirft dem katarischen Fernsehsender vor, zu Gewalt rund um den Tempelberg anzustacheln. Die Büros von al-Jazeera sollen deswegen geschlossen werden. Unterdessen halten die Spannungen in Jerusalem an.
Mahmud Abbas, der Palästinenserpräsident, will die Hamas in die Knie zwingen. Deshalb lässt er die Bewohner von Gaza darben. Die Kläranlagen sind ausgefallen, weil es nicht mehr genug Strom gibt. Israel tut nichts dagegen.
Paul Kagame führt Rwanda mit harter Faust, wie ein General seine Armee. Durch seine wirtschaftlichen Erfolge ist er in der Bevölkerung ungebrochen beliebt. Seine autokratischen Regierungsmethoden werfen jedoch Fragen auf.
Die Grenze zu den USA wird zugemauert. Doch von Zentralamerika drängen weiterhin Hunderttausende Migranten nach Mexiko. Viele weisen Symptome auf, wie sie für Flüchtlinge aus Kriegsgebieten typisch sind.
Die somalische Hauptstadt gilt als einer der gefährlichsten Orte der Welt. Trostlos sieht es in den Strassen Mogadiscios dennoch nicht aus. Das liegt auch an den bunten Bemalungen der Geschäfte.
Auch Haare können den Gang der Geschichte bewegen, wie ein Blick auf die Frisuren mächtiger Menschen zeigt. Kahlköpfigkeit ist einer politischen Karriere eher nicht förderlich, wobei es prominente Ausnahmen gibt.
Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un zündelt weiter. Innerhalb eines Monats hat er gleich zweimal eine Interkontinentalrakete getestet – offenbar erfolgreich. Nun gerät erstmals auch das Kernland der USA ins Visier.
Ein Nordkorea mit nuklearen Interkontinentalraketen ist für die USA inakzeptabel. Aber lässt sich das überhaupt noch verhindern?
Die Raketentests der vergangenen Jahre zeigen: Nordkorea kann Ziele in ganz Asien ins Visier nehmen. Dem eigentlichen Ziel, den USA – kommen sie in schnellen Schritten näher. Eine Übersicht.
Nach fünf Atomtests hat Nordkorea auch erfolgreich eine Interkontinentalrakete getestet. Was treibt den Despoten Kim Jong Un?
Der Giftmord am Halbbruder von Nordkoreas Machthaber hatte weltweit Schlagzeilen gemacht. Den beiden mutmasslichen Täterinnen droht nun die Todesstrafe.
Deutschland und China bauen bei der Lösung der Atomkrise in Nordkorea und des Bürgerkrieges in Syrien auf Besonnenheit und Verhandlungen anstatt auf militärische Mittel.
Nach dem Tod des Halbbruders des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un hat die Polizei in Malaysia eine weitere Person festgenommen. Bei dem 1970 geborenen Mann handelt es sich nach Polizeiangaben um einen Nordkoreaner.
Nach viel Hin und Her hat Südkorea der US-Raketenabwehr zugestimmt. Weder in Seoul noch in Washington sind die Personen, die das umstrittene Projekt ausgehandelt haben, noch im Amt. China frohlockt.
Der Inder Parag Khanna analysiert die Geopolitik des 21. Jahrhunderts. In dieser wirkt die wachsende Konnektivität stärker als alle Ideologien.
Der anhaltende Migrationsdruck auf Europa wird eine Politik der selektiven Abschottung notwendig machen. Dauerhafte Abhilfe können aber nur Zufluchtsorte in der Nachbarschaft der Krisenherde schaffen.
Der Aufstieg der AfD zeigt das Ausmass der Verunsicherung in der deutschen Gesellschaft über Fragen der Identität und der Bedeutung des Nationalen. Demokratische Parteien müssen darauf eine Antwort finden.
Der Auftritt von Donald Trump auf der Weltbühne fällt erwartungsgemäss konfus aus. Die Lektüre zweier Neuerscheinungen zur Aussenpolitik der USA könnte ihm von Hilfe sein. Doch er ist erklärter Nicht-Leser.
Seit Napoleon gibt es in Frankreich die Idee einer Union der «lateinischen» Nationen am Mittelmeer, bei der man sich eine führende Rolle zudachte. Heute ist diese aber an die EU übergegangen.
Der langjährige Maghreb-Korrespondent und Filmemacher Samuel Schirmbeck diagnostiziert Denkverbote im Umgang mit dem Thema Islam und fordert eine produktive Islamkritik.
Um die EU wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, plädiert Thomas Schmid für eine Devolution, mit der die Mitgliedstaaten flexibler, aber verlässlicher aneinandergebunden werden.
Rund 5000 Kämpfer aus Europa haben sich dem IS angeschlossen. Was sind die Gründe? Ein britischer Terrorismusexperte sieht im Jihadismus eine Gegenkultur, welche perspektivenlose Jugendliche anzieht.
Mitten im Ersten Weltkrieg musste sich die Dynastie des britischen Königs auf Drängen der öffentlichen Meinung einen neuen Namen suchen. Der bisherige war wegen seines deutschen Klanges untragbar geworden.
Ein europäischer Prinz, der das vom Bürgerkrieg erschütterte Mexiko befrieden soll: Dieser hehre Plan scheitert und endet für einen Habsburger tragisch. Am 19. Juni 1867 wird Kaiser Maximilian nach nur wenigen Jahren an der Macht exekutiert.
Vor 50 Jahren fiel in den USA das Verbot für Mischehen, eine der letzten rechtlichen Schranken der Sklaverei-Ära. Die Kläger Mildred und Richard Loving waren widerwillige Bürgerrechtsaktivisten.
Am 2. Juni 1967 tötet der Berliner Polizist Karl-Heinz Kurras den Studenten Benno Ohnesorg am Rande einer Demonstration gegen den Schah. Die Tat spaltet die Bundesrepublik und befeuert die 68er Bewegung. Gesühnt wird sie nie.
Die Medien sollen keine Terrorpropaganda verbreiten. Das ist weitgehend Konsens. Doch beim Schicksal der Opfer wäre zuweilen wieder mehr Mut zur Sichtbarkeit angebracht.
Die Medien stehen im Verdacht, mit der Publikation von Gewaltbildern dem Terrorismus Vorschub zu leisten. Die NZZ zeigt solche Bilder, stellt sie aber sorgfältig in den richtigen Kontext.
Der Fotojournalist Christoph Bangert thematisiert die Grenzen des Erträglichen in seinem Buch «War Porn». Für ihn sind grausame Bilder von Gewaltopfern nicht per se entwürdigend.
Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.
Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.
Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.
Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.
Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Der japanische Ministerpräsident reagiert mit einer Kabinettsumbildung auf sinkende Popularität.
In Berlin werden am helllichten Tag zwei Personen durch vietnamesische Agenten in ein Auto gezerrt und nach Hanoi verschleppt. Berlin droht der vietnamesischen Regierung mit «massiven negativen Folgen».
In Burma ist einer der prominentesten Journalisten des südostasiatischen Landes verhaften worden. Er hatte einen buddhistischen Mönch wegen antimuslimischen Äusserungen kritisiert.
In einem Telefonat bekräftigten der amerikanische Präsident Donald Trump und der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe, mit weiteren Massnahmen den Druck auf Nordkorea erhöhen zu wollen.
Die Moschee ist voll besetzt, die Menschen beten, als in ihrer Mitte ein Mann eine Bombe zündet. Ziel waren Schiiten.
Südkorea will nach dem erneuten Test einer Interkontinentalrakete durch Pjongjang den amerikanischen Schutzschild schnell ausbauen. Ausserdem möchte das Land selber Raketen mit grösserer Ladung entwickeln.
Lange hat Japans Regierungschef als unangreifbar dagestanden. Doch nun schwindet nicht nur seine Zustimmung in der Bevölkerung. Auch seine Verteidigungsministerin, eine wichtige Weggefährtin, streicht die Segel.
Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.
73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.
Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.
Chinas Machthaber zensurieren das Internet mit einer «Great Firewall». Einige Millionen Nutzer und auch ausländische Firmen umgehen die Zensur mit sogenannten Tunnelverbindungen (VPN). Doch auch deren Tage könnten nun gezählt sein.
Investierte einst der Westen viel Geld im Reich der Mitte, kaufen nun die Chinesen in Europa und den USA ein.
Mit viel Rückenwind startet Chinas Wirtschaft in die zweite Jahreshälfte. Allerdings trübt sich der Ausblick ein, denn die chinesische Regierung will nun bei der Finanzmarktaufsicht härter durchgreifen und den Schuldenabbau der Staatsbetriebe vorantreiben.