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Sonntag, 11. Juni 2017 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die Franzosen wählen heute die Nationalversammlung. Das Lager von Emmanuel Macron hat die erste Runde klar für sich entschieden.

Im Streit um die Aussage des ehemaligen FBI-Chefs James Comey zur Russland-Affäre legt der kritisierte US-Präsident nach – und wie.

Zwei britische Migrationsexperten, Paul Collier und Alexander Betts, rechnen mit der Flüchtlingspolitik der entwickelten Länder ab. Sie fordern mit provokativen Thesen ein Um­denken. Was heute abgehe, sei unmenschlich und ineffizient.

Zwei der wichtigsten Mitarbeiter Mays haben nach der Wahlschlappe ihre Ämter niedergelegt. Die Tories sollen zudem bereits über Mays Absetzung reden.

Die Blockade am Golf behindere US-Militäroperationen, sagte Rex Tillerson. Präsident Trump ist in der Sache zwischen Stuhl und Bank.

Etappensieg für Michel Temer: Das höchste Wahlgericht des Landes entscheidet zugunsten des brasilianischen Präsidenten. Er kann weiter regieren, obwohl der Druck auf ihn stetig steigt.

Symptomatisch für ihr Pech bei diesen Wahlen hat Theresa Mays Partei den letzten Sitz wegen nur 20 Stimmen Differenz verloren. Weitere News zu den Wahlen im Ticker.

In Marawi musste Dutertes Armee im Kampf gegen Islamisten schwere Verluste verzeichnen. Die USA haben nun Verstärkung geschickt.

Die Twitter-Pause hielt keine 24 Stunden. Dann meldete sich Donald Trump mit Breitseite auf den gefeuerten FBI-Chef James Comey zurück. Der Präsident der Vereinigten Staaten sieht sich als Sieger.

Die Glückwunsche vom Kontinent an Premierministerin Theresa May fielen spärlich aus. Hinter diplomatischen Floskeln verbirgt sich die Sorge, dass die Brexit-Verhandlungen nun noch schwieriger werden. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Die drei Angreifer von London töteten laut Scotland Yard drei Menschen mit dem Lieferwagen und fünf mit Messern. Ausserdem hatten sie einen Plan B.

Nach Bekanntwerden der ersten Prognosen sprechen die Medien der Insel von einer Fehlkalkulation der konservativen Premierministerin Theresa May.

Premierministerin Theresa May geht geschwächt aus der Parlamentswahl in Grossbritannien hervor.

Kein Eingeständnis, keine Nachdenklichkeit – dafür fast grotestker Optimismus: Premierministerin Theresa May setzt nach der Wahlschlappe der Tories die Trotzmaske auf und spricht von Freunden und Alliierten.

Nach dem Wahldebakel der Konservativen geht Grossbritannien mit geschwächter Regierung in die Brexit-Verhandlungen. BZ-Korrespondent Sebastian Borger zur Niederlage von Theresa May.

Die einen verehren Jeremy Corbyn wie einen Popstar, andere halten ihn für «unwählbar». Wer ist der Mann, der Theresa May die Niederlage bescherte?

Unbekannte haben in einer gross angelegten Aktion die katarische Mediengruppe sowie mehrere saudische Webseiten gehackt.

EU-weit stellen Marokkaner und Albaner die grössten Kontingente an Neubürgern in den Mitgliedsstaaten der Union. In der Schweiz dagegen erhalten relativ viele EU-Bürger den Pass.

Katar-Krise, Terror im Iran: Es sind Anzeichen dafür, dass im Nahen Osten eine neue Ordnung entsteht.

Macrons Partei führt in der ersten Runde der französischen Parlamentswahlen. Die etablierten Parteien hingegen erleben ein Desaster.

Im Norden Marokkos gehen die Proteste gegen Behördenwillkür weiter. Junge Berber-Aktivisten verlangen mehr Jobs, mehr Respekt und weniger Korruption.

Zum ersten Mal seit 1974 wurde im wohlhabenden Londoner Wahlkreis Kensington eine Labour-Kandidatin für das Parlament gewählt. Die Entscheidung fiel äusserst knapp aus. Sie zeigt aber das Malaise der Konservativen in London.

Die Diskussion um die Priesterweihe von verheirateten Männern in der katholischen Kirche ist neu belebt worden. Den Anstoss dazu gab der Papst selbst.

Ammar al-Awlaki ist ein erfolgreicher junger Politiker, der von Frieden und von einem pragmatisch geführten Jemen träumt. Der amerikanische Krieg gegen die Kaida verfolgt seine Familie wie ein Fluch.

Puerto Rico wird am Wochenende voraussichtlich dafür stimmen, ein Gliedstaat der USA zu werden. Trotz prinzipiellem Wohlwollen auf dem Festland kann die Insel nicht damit rechnen, dass dieser Wunsch rasch Wirklichkeit wird.

Der amerikanische Justizminister will in der kommenden Woche in der Russland-Affäre vor dem Geheimdienstausschuss des Senats aussagen. Sessions hatte sich in der Russland-Affäre selbst für befangen erklärt.

Ein geschwächtes Aussenministerium muss den Schaden begrenzen, den die Twitter-Nachrichten des Präsidenten anrichteten.

Seif al-Islam, der Sohn Muammar Ghadhafis, sei freigelassen worden, teilte eine libysche Brigade mit. Sein Anwalt erklärte, er könne die Freilassung seines Mandaten «weder bestätigen noch dementieren».

Die Syrian Democratic Forces (SDF), die von den kurdischen Volksverteidigungseinheiten angeführt und von den USA unterstützt werden, sollen von Westen her nach Rakka vorgedrungen sein.

Äthiopien gilt wegen seines ökonomischen Wachstums als Symbol des aufstrebenden Afrika. Menschenrechte und Demokratie werden jedoch geringgeachtet. Die Mehrheit der Bevölkerung ist nach wie vor arm.

Nach der Wahlniederlage in Grossbritannien sind die beiden wichtigsten Berater von Premierministerin Theresa May zurückgetreten. Nick Timothy und Fiona Hill reagierten damit auf heftige Kritik am Wahlkampf der Tories aus den eigenen Reihen. Doch auch Theresa May ist angeschlagen.

Sogar in konservativen Staaten ist die erneuerbare Energie auf dem Vormarsch. Und das meist ohne jeden staatlichen Auftrag.

Die politische Kehrtwende der USA verursacht eine grosse Lücke im Pariser Klimaabkommen. Damit wird bei den 2018 geplanten Gesprächen über eine Verschärfung der Klimaziele der nötige Schwung fehlen.

Der US-Präsident begründet den Ausstieg aus dem Abkommen mit den «drakonischen» Lasten, die der amerikanischen Wirtschaft auferlegt würden. Er zitierte dazu eine umstrittene Studie.

Die Ankündigung des US-Präsidenten Donald Trump, das Klimaabkommen von Paris aufzukündigen, stösst weltweit auf Unverständnis. Besorgte Bürger gehen auf die Strasse, führende Politiker kritisieren den Entscheid.

Die Kleinstaaten im Südpazifik sind vom steigenden Meeresspiegel akut bedroht. Die Ankündigung des amerikanischen Präsidenten, aus dem Klimavertrag auszusteigen, sorgt für Entrüstung.

Mit dem Ausstieg aus dem Pariser Klimavertrag verfolgt der amerikanische Präsident eine gefährliche, nationalistisch gefärbte Politik, ohne Rücksicht auf internationalen Schaden. Trotzdem bedeutet dies nicht das Ende von «Paris».

Donald Trumps Entscheid, aus dem Pariser Klimaabkommen auszusteigen, vertieft den Graben zwischen Washington und den Gliedstaaten. Besonders Kalifornien hat dem Präsidenten den Kampf angesagt.

Der amerikanische Präsident begründet seine Ablehnung des Pariser Klimavertrags unter anderem mit einer Falschangabe zur Wirkung des Abkommens. Sein Entscheid macht die Einhaltung des Zwei-Grad-Ziels nun zu einer noch grösseren Herausforderung.

Muss Theresa May nun zurücktreten? Welche Koalitionsmöglichkeiten haben die Tories? Und was bedeutet der Ausgang der Wahl für Europa und die Schweiz?

Vor zwei Jahren hatten die schottischen Nationalisten bei den Unterhauswahlen so gut wie jeden Wahlkreis gewonnen. Die Konservativen führten den Wahlkampf gegen ein zweites Unabhängigkeitsreferendum und legten stark zu – im Gegensatz zum Trend im gesamten Land.

Die EU hatte auf eine starke und handlungsfähige Regierung in London gehofft. Nun wird Theresa May wohl geschwächt in die Verhandlungen ziehen, womit der Brexit-Prozess noch unberechenbarer wird.

Die britische Unterhauswahl hat viele Verlierer, aber keine Sieger. Am ehesten kann sich der linke Labour-Chef Jeremy Corbyn freuen. Er wird zwar nicht Premierminister, aber er hat alle Prognosen Lügen gestraft – Labour gewinnt wider Erwarten Mandate dazu.

Nach den Verlusten der Konservativen fällt die britische Presse ein vernichtendes Urteil über Theresa May. Einzelne Kommentatoren sehen ihre Tage bereits gezählt. Aussenminister Boris Johnson wird bereits als möglicher Nachfolger gehandelt.

Heute wählt Grossbritannien. Welchen Ausgang prophezeien die letzten Umfragen? Und welche Konsequenzen haben die Wahlen für die Brexit-Verhandlungen?

Die britische Regierung müsse rasch einen «Plan B» vorlegen für den Fall, dass die Brexit-Verhandlungen platzten. Das fordern Marktbeobachter.

Die Boulevardpresse hatte einen wesentlichen Einfluss aufs britische Ja zum EU-Austritt. Das macht eine umfassende Analyse des King's College London deutlich.

In England spaltete die Reformation die Kirche nicht, sondern schuf eine pluralistische Nationalkirche. Pragmatismus und Toleranz prägen seither den englischen Nationalcharakter.

Martin Luther (1483 bis 1546) brachte mit seinen Thesen eine Zeitenwende in Gang. Sein Leben war abenteuerlich, er war Mönch und Rebell, mittelalterlichen Denkwelten verhaftet und doch seiner Zeit voraus. Die folgende Auswahl zeigt wichtige Momente seines Lebens, festgehalten im Comic. Ein ungewöhnlicher Blick auf eine Existenz vor 500 Jahren.

Kirche und Staat haben sich in Deutschland zusammengetan, um im grossen Stil Luthers und der Reformation zu gedenken. Das weckt Argwohn und Kritik.

Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.

Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.

Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.

Erstmals dominiert Wirtschaftspolitik den kosovarischen Wahlkampf. Aber innovativen Ideen stehen die grossen und kleinen Profiteure des Status quo gegenüber.

Österreichs Kaiserin Elisabeth entsprach nicht dem gängigen Klischee von ihr. Am Wiener Hof fühlte sie sich nie wohl, ihre Wahlheimat war Ungarn, für dessen Interessen sie sich stark engagierte.

Fast ein Jahr nach dem Brexit-Referendum haben die Briten ein neues Parlament gewählt. Theresa Mays Konservative müssen eine Schlappe hinnehmen, während Labour unter Jeremy Corbyn jubelt.

Frankreichs neuer Präsident verkaufte sich im Wahlkampf als Aussenseiter des Systems. Unter ihm könnte das System aber noch präsidialer werden.

Am Donnerstag findet in Grossbritannien der dritte Urnengang innert drei Jahren statt – zum Ärger einer Mehrzahl der Stimmberechtigten.

Im Pariser Quartier latin tritt der Ex-Journalist Gilles Le Gendre als Kandidat von «En marche!» gegen drei Konkurrenten einer zerstrittenen bürgerlichen Rechten an.

Immer mehr Europäer sterben an Drogen. Massgeblich dafür verantwortlich ist Grossbritannien, das eine eigentliche Epidemie erlebt. Ein östliches Sorgenkind hingegen gibt Anlass zu Hoffnungen.

Am 14. Mai wählt Nordrhein-Westfalen eine neue Landesregierung. Die Abstimmung im bevölkerungsreichsten deutschen Land gilt als richtungsweisend für die Bundestagswahl im Herbst.

Emilie Lepage ist eine von 1,7 Millionen jungen Franzosen, die keinen Job finden. Seit fünf Jahren ist die 25-Jährige arbeitslos. Wie fühlt sich das an?

Im Kobaru-Tal im Süden Japans wird der Bau eines Staudamms geplant, doch die Dorfgemeinschaft stellt sich quer.

Bei seiner Anhörung im Kongress hat der von Donald Trump abgesetzte FBI-Direktor den Präsidenten in ein höchst negatives Licht gerückt. Ein Rückblick auf die wichtigsten Momente seines dramatischen Auftritts.

Das Oberste Wahlgericht hat eine Klage gegen die Präsidentschaftskampagne von 2014 abgewiesen. Doch Temer drohen weitere Prozesse sowie ein Bruch der Koalition.

Der frühere FBI-Direktor hat den Medien Protokolle seiner Gespräche mit Trump zukommen lassen. Er wollte damit die Ernennung eines Sonderermittlers provozieren.

James Comey beschreibt seine seltsamen Begegnungen mit Donald Trump in einer vorbereiteten schriftlichen Aussage. Mit einigem Drama bietet er Einblick in die Versuche des Präsidenten, ihn zu vereinnahmen und zu beeinflussen.

Amerika wartet gebannt auf Comeys ersten öffentlichen Auftritt seit seiner Entlassung. In einer schriftlichen Stellungnahme deutete dieser an, dass er sich nicht zurückhalten will.

Ein ehemaliger Justizbeamter soll Nachfolger des entlassenen James Comey werden. Der Jurist Christopher Wray war leitender Beamter im Justizministerium unter Präsident George W. Bush.

Die USA reagieren in der jüngsten Krise am Golf widersprüchlich. Präsident Trump hatte die Isolierung Katars zunächst begrüsst, betonte nun aber in einem Telefonat mit dem saudischen König Salman die Geschlossenheit der Golfstaaten.

Im Herzen von Caracas liegt die Hochburg der Chavistas. Doch auch hier hat Venezuelas Präsident Nicolás Maduro das Vertrauen eingebüsst. Ein Besuch in der todkranken Herzkammer des Sozialismus.

Teheran hat die Attentäter vom Mittwoch als iranische IS-Rückkehrer identifiziert. Die Anschläge bergen weiteres Eskalationspotenzial für die Region.

Vor 50 Jahren erlitt die amerikanische Marine ihre schwersten Verluste seit dem Zweiten Weltkrieg: 34 Seeleute starben auf dem Aufklärungsschiff USS Liberty. Der Angriff wurde von einem Verbündeten der USA durchgeführt: Israel.

Das türkische Parlament hat im Eilverfahren beschlossen, die militärische Zusammenarbeit mit dem bedrängten Emirat zu verstärken. Gleichzeitig will Ankara ein Zerwürfnis mit den Saudi verhindern.

Hunderte von amerikanischen Soldaten sind am Grossangriff auf die IS-Bastion Rakka beteiligt. Das soll auch die Türkei beruhigen.

50 Jahre nach dem Sechstagekrieg will Israel seine Siedlungen im Westjordanland erweitern. In den vergangenen zwei Tagen wurden laut der Nichtregierungsorganisation Peace Now über 3000 Wohneinheiten gebilligt.

Katar war jahrelang der wichtigste Geldgeber der Hamas-Verwaltung im Gazastreifen. Nun muss man in Gaza mit der Möglichkeit rechnen, den Wohltäter zu verlieren. Das wird Iran interessieren.

Das amerikanische FBI verdächtigt russische Hacker, bei der Katar-Krise entscheidend mitgewirkt zu haben. Sie verbreiteten angeblich über die Nachrichtenagentur des Emirats eine Falschmeldung, durch die sich Katars Kontrahenten provoziert sahen.

Katar ist statistisch das reichste Land der Welt. Dennoch ist es von der arabischen Strafaktion hart getroffen worden. Nun hängt fast alles vom Flüssiggasmarkt ab.

Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.

Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.

Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.

Die Raketentests der vergangenen Jahre zeigen: Nordkorea kann Ziele in ganz Asien ins Visier nehmen. Fernes Ziel sind aber die USA – und diesem kommt man in schnellen Schritten näher. Eine Übersicht.

Der Giftmord am Halbbruder von Nordkoreas Machthaber hatte weltweit Schlagzeilen gemacht. Den beiden mutmasslichen Täterinnen droht nun die Todesstrafe.

Deutschland und China bauen bei der Lösung der Atomkrise in Nordkorea und des Bürgerkrieges in Syrien auf Besonnenheit und Verhandlungen anstatt auf militärische Mittel.

Nach dem Tod des Halbbruders des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un hat die Polizei in Malaysia eine weitere Person festgenommen. Bei dem 1970 geborenen Mann handelt es sich nach Polizeiangaben um einen Nordkoreaner.

Nach viel Hin und Her hat Südkorea der US-Raketenabwehr zugestimmt. Weder in Seoul noch in Washington sind die Personen, die das umstrittene Projekt ausgehandelt haben, noch im Amt. China frohlockt.

Als Antwort auf das atomare Sädbelrasseln Nordkoreas wollen die USA eine Raketenabwehr in Südkorea errichten. Peking protestiert, obwohl das System keine Bedrohung für China darstellt.

Nordkoreas Raketenprogramm war einst von China und der Sowjetunion abhängig. Deren Rivalität brachte Pjongjang dazu, andere Partner zu suchen. Von diesen hat Nordkorea nicht nur finanziell profitiert.

Über Jahre hat Pjongjang mit Amerika ein Katz-und-Maus-Spiel um seine Atombombe getrieben. Inzwischen ist klar, dass es sie gibt; die Frage ist, wie weit entwickelt sie ist.

Australiens Politiker haben Spenden von Personen mit engen Verbindungen zur chinesischen Regierung angenommen. Auch sonst nutzt Peking dubiose Mittel zur Einflussnahme.

Die Kooperation extremistischer Muslim-Rebellen auf Mindanao fordert die Staatsgewalt heraus. Die Verhängung des Kriegsrechts durch Präsident Duterte könnte kontraproduktiv wirken.

Bei einem Überfall auf einen Hotel- und Kasinokomplex in der philippinischen Hauptstadt Manila sind mindestens 37 Personen ums Leben gekommen. Laut der Polizei war es kein Terrorangriff.

Seit mehr als einer Woche wird in der Stadt Marawi auf der philippinischen Insel Mindanao gekämpft. Es scheint, als seien die Islamisten international besser vernetzt als angenommen.

Nach dem schweren Anschlag in Kabul sollen die Abschiebungen nach Afghanistan zurückgefahren werden. Bis zur Neubewertung der Sicherheitslage in dem Land sollen nur bestimmte Personen zwangsweise abgeschoben werden.

Südkoreas Präsident ist ein erklärter Gegner der US-Raketenabwehr im Land. Nun soll ihm vorenthalten worden sein, dass Teile davon ins Land gelangt sind – oder inszeniert er sich nur gegenüber China?

Der frühere Gouverneur der Provinz Süd-Jeolla, Lee Nak Yon, beerbt Hwang Kyo Ahn.

Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.

73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.

Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.

Vor genau 75 Jahren erschossen deutsche Truppen alle Männer von Lidice, deportierten die Frauen in Konzentrationslager und machten das tschechische Ort dem Erdboden gleich. Das Verbrechen war eine Vergeltung für die Ermordung eines hohen Nazi-Funktionärs.

Grossbritannien hat gewählt. Am Freitagmorgen sind fast alle Wahlkreise ausgezählt: Die konservative Partei von Premierministerin Theresa May hat die absolute Mehrheit im britischen Unterhaus verpasst.

Seit zwei Wochen wird um die Stadt Marawi gekämpft. Die Islamisten leisten Widerstand, obwohl sie von der Armee eingekreist sind. Der grösste Teil der Einwohner ist geflohen.

In Iran ist man bisher davon ausgegangen, das sicherste Land im Nahen Osten zu sein. Nach den Anschlägen von Teheran hat sich die Lage verändert.

In Dakar gibt es nicht wenige Muslime, die das Fasten zu Hause gegen Mittag mit einem Gang ins Restaurant auflockern. Auch der Anteil der Christen nimmt während des Ramadans sprunghaft zu.

Ankara geht rabiat gegen Andersdenkende vor. Allerdings gedeihen im repressiven Klima neue Formen des Protests.

Mit seinen Ausbrüchen beim Kurznachrichtendienst erweckt der amerikanische Präsident den Eindruck, er sei wütend auf die Gerichte, weil diese den Rechtsstaat verteidigten.

Am 2. Juni 1967 tötet der Berliner Polizist Karl-Heinz Kurras den Studenten Benno Ohnesorg am Rande einer Demonstration gegen den Schah. Die Tat spaltet die Bundesrepublik und befeuert die 68er Bewegung. Gesühnt wird sie nie.

Spion, Friedensstifter, Held oder Verbrecher? Vor 30 Jahren sorgt der Deutsche Mathias Rust für weltweites Aufsehen: Er landet mit seinem Kleinflugzeug im Herzen der Sowjetunion.

Aus heutiger Sicht hat Russland mit dem Verkauf seiner Provinz Alaska am 30. März 1867 ein schlechtes Geschäft gemacht. Damals erschien das Vorhaben allerdings durchaus vernünftig.

Über dreissig Jahre führten die Italiener Krieg in Libyen. Den Generälen war jedes Mittel recht, auch Giftgasangriffe und Deportationen in Konzentrationslager. Ein Kapitel der Geschichte, das in Italien bis heute verdrängt wird.

Der Auftritt von Donald Trump auf der Weltbühne fällt erwartungsgemäss konfus aus. Die Lektüre zweier Neuerscheinungen zur Aussenpolitik der USA könnte ihm von Hilfe sein. Doch er ist erklärter Nicht-Leser.

Seit Napoleon gibt es in Frankreich die Idee einer Union der «lateinischen» Nationen am Mittelmeer, bei der man sich eine führende Rolle zudachte. Heute ist diese aber an die EU übergegangen.

Der langjährige Maghreb-Korrespondent und Filmemacher Samuel Schirmbeck diagnostiziert Denkverbote im Umgang mit dem Thema Islam und fordert eine produktive Islamkritik.

Um die EU wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, plädiert Thomas Schmid für eine Devolution, mit der die Mitgliedstaaten flexibler, aber verlässlicher aneinandergebunden werden.

Rund 5000 Kämpfer aus Europa haben sich dem IS angeschlossen. Was sind die Gründe? Ein britischer Terrorismusexperte sieht im Jihadismus eine Gegenkultur, welche perspektivenlose Jugendliche anzieht.

Eigentlich ist Afrika reich. Doch die vielen Bodenschätze sind ihm zum Fluch geworden und sind ein Grund für sein Malaise. Tom Burgis versucht, dem Phänomen auf den Grund zu gehen.

Die Städte in Afrika changieren zwischen Pseudo-Urbanität und Ländlichkeit. Das wirkt absurd, könnte aber zukunftsweisend sein. In seinem letzten Buch fährt Al Imfeld die Ernte aus Jahrzehnten Afrika-Erfahrung ein.

Zwei Autoren über die EU-Krise: Luuk van Middelaar erkennt eine Europäisierung der nationalen Politik. Sein Kollege Claus Offe plädiert nicht nur für eine gemeinsame Wirtschaftspolitik, sondern auch für eine gemeinsame Sozialpolitik.

Hunderte von amerikanischen Soldaten sind am Grossangriff auf die IS-Bastion Rakka beteiligt. Das soll auch die Türkei beruhigen.

Der Islamische Zentralrat stelle eine Gefahr für die Sicherheit dar, weil er zur Radikalisierung beitrage. Bürgerliche Politiker fordern deshalb ein Verbot. Doch in der Schweiz besteht dafür kaum eine Handhabe.

Die iranische Hauptstadt ist Opfer koordinierter Terroranschläge geworden. Der IS reklamiert sie für sich – und tut das erstmals in Iran. Das schien nur eine Frage der Zeit.