Tausende Israelis haben am Samstagabend in Tel Aviv für eine friedliche Lösung des Konflikts mit den Palästinensern demonstriert. Sie trugen Protestschilder gegen die seit 50 Jahren andauernde Besatzung der Palästinensergebiete.
In Madrid haben am Samstag zehntausende Menschen für menschenwürdige Arbeitsbedingungen demonstriert. Der "Marsch der Würde" richtete sich gegen die Arbeitsmarktpolitik der konservativen spanischen Regierung unter Ministerpräsident Mariano Rajoy.
Die grossen Sieben vermeiden in letzter Minute ein Fiasko in Sizilien. Im Handelsstreit gehen die USA überraschend auf die Partner zu. Nicht so aber beim Klimaschutz. Da will US-Präsident Donald Trump nächste Woche einen Entscheid fällen.
Die Terrorwarnung ist in Grossbritannien von "kritisch" auf "ernst" herabgestuft worden. Dies sei das Ergebnis intensiver Polizeiarbeit in den vergangenen 24 Stunden, teilte Premierministerin Theresa May am Samstag mit.
Äthiopien lässt sich von China aufpäppeln. Wird das Rezept der Regierung funktionieren, sich aus dieser Umarmung zu befreien?
Nach fast sechs Wochen haben hunderte palästinensische Häftlinge in israelischen Gefängnissen ihren Hungerstreik beendet. Die Protestaktion für bessere Haftbedingungen wurde nach einer Vereinbarung mit den israelischen Behörden beendet.
Ein Terror-Anschlag an einem Konzert der US-Sängerin Ariana Grande hat am Montagabend die Stadt Manchester erschüttert. Wir halten Sie im Newsticker auf dem Laufenden.
Nach dem Angriff auf Christen in Ägypten hat die Luftwaffe des Landes Ausbildungslager von Dschihadisten im Nachbarland Libyen bombardiert. Präsident al-Sisi sagte in einer Fernsehansprache, Ägypten werde nicht zögern, weitere "Terroristencamps" anzugreifen.
Nach dem Anschlag in Manchester ist in Grossbritannien wieder Wahlkampf angesagt. Labour-Chef Corbyn stellt einen Zusammenhang zwischen Terror und britischer Aussenpolitik her – und erntet dafür heftigen Widerspruch.
Der frühere nationale Sicherheitsberater der USA, Zbigniew Brzezinski, ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Das berichtete am Freitag die "New York Times" unter Berufung auf seine Tochter Mika.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schien die Parlamentswahl in der Tasche zu haben – jetzt wird ein Minister zur Belastung.
Jared Kushner, Ehemann von Ivanka Trump, wollte einen geheimen Draht nach Russland einrichten. Das war offenbar sogar den Russen zu heiss, sie lehnten ab. Doch nun hat Kushner Sonderermittler Robert Mueller am Hals.
Hillary Clinton hat ihre bislang schärfste politische Rede seit ihrer Wahlniederlage gehalten: Darin warf sie Präsident Donald Trump am Freitag eine Politik zu Lasten der sozial Schwachen sowie die systematische Verbreitung von Falschinformationen vor.
Die venezolanischen Sicherheitskräfte haben eine Kundgebung von Regierungsgegnern vor dem wichtigsten Militärstützpunkt in der Hauptstadt Caracas gewaltsam gestoppt. Die Polizei setzte am Freitag Tränengas und Wasserwerfer ein, um die Demonstranten zurückzudrängen.
Der frühere FBI-Direktor James Comey soll laut einem Bericht des Senders CNN gewusst haben, dass Informationen zur E-Mail-Affäre von Hillary Clinton vom russischen Geheimdienst erfunden worden waren - ohne dies publik zu machen.
US-Präsident Donald Trump hindert die Gruppe der sieben führenden westlichen Industrienationen (G7) am Vorwärtskommen. Auf dem G7-Gipfel in Taormina auf Sizilien zeigte sich am Freitag grosse Uneinigkeit mit den USA über Freihandel, Klimaschutz und in der Flüchtlingsfrage.
Die Gruppe der sieben führenden Industrieländer (G7) kämpft angesichts schwerer Differenzen mit den USA um den Zusammenhalt des Bündnisses. Beim G7-Gipfel auf Sizilien blieb US-Präsident Donald Trump auf Konfrontationskurs zu den anderen sechs Staaten.
Wieder sind in Ägypten koptische Christen Ziel eines folgenschweren Anschlags geworden: Bei einem Angriff auf einen Bus mit koptischen Christen wurden am Freitag 28 Personen getötet und über 20 weitere verletzt.
Die Wortwahl von US-Präsident Donald Trump im Gespräch mit seinen europäischen Partner ist erklärungsbedürftig. Trumps Wirtschaftsberater Gary Cohn sah sich genötigt, das Verhältnis von Trump zu Deutschland zu erklären.
Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen ist in der tunesischen Hauptstadt Tunis der Prozess zum Anschlag von Sousse eröffnet worden. Bei diesem waren vor knapp zwei Jahren 38 ausländische Touristen getötet worden.
Die G-7 haben sich an ihrem Gipfel in Taormina beim Thema Freihandel in letzter Minute einigen können. Washington ging im Streit über die Handelspolitik überraschend auf die Partner zu.
Seit einer Woche dürfen keine Rettungsboote in Sizilien mehr anlegen. Damit verlängert sich die Odyssee der Bootsflüchtlinge noch. Einige mussten bis nach Neapel gebracht werden.
Die tägliche Enthüllung über die Russland-Connection des Lagers von Donald Trump hat am Freitag eine besonders haarsträubende Richtung genommen. Demnach hätte der Schwiegersohn des Präsidenten, Jared Kushner, sich in Russlands Botschaftsgebäude quasi einnisten wollen.
Seit Wochen befanden sich Hunderte von Palästinensern in israelischen Gefängnissen im grössten Hungerstreik seit Jahren. Nun, zu Beginn des Ramadans, ist der Streik beendet.
Die Polizei hat nach dem Anschlag in Manchester einen weiteren Verdächtigen festgenommen. Das Terror-Risiko gilt aber weiter als «kritisch»; am Samstag evakuierte die Polizei einen Teil von Manchester.
Angesichts neuer Krisenherde auf dem Balkan hat sich die amerikanische Diplomatie zurückgemeldet. Sie nutzt besonders ihren Einfluss bei den Albanern, von denen die Stabilität der Region abhängt.
Das libanesische Tripolis war einst eine mächtige Provinzhauptstadt islamischer Reiche. Heute wirkt es provinziell und kämpft mit dem Stigma, eine Hochburg der Salafisten zu sein.
An herabwürdigende Bemerkungen aus dem Weissen Haus haben sich die amerikanischen Medien gewöhnt. Doch was sich bei einer Nachwahl in Montana abspielte, geht weit darüber hinaus.
Der G-7-Gipfel ist de schwierigste seit Jahren. Denn Amerikas Präsident Trump und die anderen Regierungschefs trennt ein tiefer Graben.
Trump ist innenpolitisch angeschlagen. Aber es wäre falsch, ihn deswegen aussenpolitisch zu unterschätzen. Auf seiner ersten Auslandreise zwang er widerspenstigen Verbündeten seine Prioritäten auf.
Die USA haben Lecks bei den Geheimdiensten betreffend die Ermittlungen in Manchester zugegeben. Ebenso inakzeptabel sind die vielen Lecks bei den Ermittlungen zum Umfeld von Präsident Trump.
Seit dem Putschversuch haben rund mehr als 100000 Beamte ihren Job verloren. Weil die Justiz versagt, greifen Betroffene zu radikalen Methoden.
Die Anhebung der Terrorwarnstufe in Grossbritannien auf das höchste Niveau belegt: Die britischen Behörden gehen nicht von einem Einzeltäter aus. Die Ermittlungen gehen mit Hochdruck weiter.
Wie lief das Attentat in Manchester ab? Was ist seither geschehen? Und was bedeutet das für Grossbritannien? Eine Übersicht.
Am Donnerstag wurden in Manchester zwei weitere Männer verhaftet. Seit dem Anschlag wurden bereits zehn Personen festgesetzt. Nach der Weitergabe von geheimen Bildern an US-Medien stoppt die britische Polizei den Informationsaustausch mit den USA. Die Sicherheitsbehörden sollen vom Extremismus des Täters gewusst haben.
Die Anhebung der Terrorwarnstufe auf das höchste Niveau und Äusserungen des Innenministeriums belegen: Die britischen Behörden gehen nicht von einem Einzeltäter aus. Die Ermittlungen gehen mit Hochdruck weiter.
Die Polizei von Manchester ist verärgert: Forensische Fotografien vom Tatort des Anschlags sind an die amerikanischen Medien gelangt. Die Polizei vermutet ein Leck in den US-Geheimdiensten und will deshalb vorerst keine Informationen mehr mit den USA austauschen.
Die Boulevardpresse hatte einen wesentlichen Einfluss aufs britische Ja zum EU-Austritt. Das macht eine umfassende Analyse des King's College London deutlich.
Ein grosser Teil der Derivate in Euro werden über Clearinghäuser in London abgewickelt. Diese müssen nach dem Brexit möglicherweise in die EU übersiedeln oder sich eine EU-Aufsicht gefallen lassen.
Die britische Regierung weist die Brüsseler Brexit-Positionen zurück, Theresa May will bei den kommenden Verhandlungen «verdammt schwierig» sein. Das Klima ist nicht freundlich.
Der EU-Chefunterhändler strebt einen Brexit-Deal mit London an. Doch das EU-Verhandlungsmandat präsentiert den Briten schwerverdauliche Kost.
Die Briten möchten zeitgleich über den Austritt und ihre künftige Beziehung zur EU verhandeln. Das ist für die verbleibenden EU-Staaten keine Option. Sie geben sich kompromisslos – auch aus taktischen Gründen.
Die britische Premierministerin Theresa May hat die zweiwöchige politische Osterpause mit einem Paukenschlag beendet. Sie verkündete überraschend Neuwahlen am 8. Juni.
Noch günstiger könnten die Bedingungen für Premierministerin Theresa May kaum werden. Deshalb setzt sie nun auf Neuwahlen und erhofft sich vor allem freie Hand für die Brexit-Verhandlungen.
Das britische Parlament hat Umstände und Ablauf des EU-Referendums vor einem Jahr durchleuchtet. Der Bericht hält nicht mit Kritik zurück.
Vor 500 Jahren setzt Martin Luther mit seinen Thesen gegen den Ablasshandel die Reformation in Gang. Sie bringt nicht nur religiöse Veränderungen. Die Reformation verändert die Schweiz grundlegend.
Die weltweiten Auswirkungen der Reformation führt eine gelungene Berliner Ausstellung vor Augen: «Der Luthereffekt».
Während die Reformation im Gange war, ist der Grundstein für die spätere globalisierte Wirtschaft und eine international vernetzte Schweiz gelegt worden.
Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.
Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Der britische Wahlkampf nimmt nach einer Pause wegen des Terroranschlags wieder Fahrt auf. Terrorismus und Extremismus steigen zu Wahlkampfthemen auf. Die einst siegesgewissen Konservativen plagen hausgemachte Probleme.
Eine Briefbombe gegen einen einst führenden Politiker weckt in Griechenland ungute Erinnerungen an die Vergangenheit. Damals wie heute kämpfen Linksterroristen gegen das «System».
In Amatrice sind erst 25 provisorische Unterkünfte für Obdachlose fertig. Acht Monate nach dem Erdbeben leben viele noch immer in Wohnwagen oder Hotels.
Der amerikanische Präsident Trump und sein türkischer Kollege Erdogan haben die Reise zur Nato nach Brüssel für ein Treffen mit den EU-Spitzen genutzt. Es gibt viel Konfliktpotenzial.
In Amatrice sind erst 25 provisorische Unterkünfte für Obdachlose fertig. Acht Monate nach dem Erdbeben leben viele noch immer in Wohnwagen oder Hotels.
Mit dem formellen Beitritt zur Anti-IS-Koalition versucht die Nato gegenüber Trump Anpassungsfähigkeit zu zeigen. Dennoch las der Präsident den Nato-Partnern die Leviten.
Der Besuch von Donald Trump in Brüssel hat freundlich begonnen, aber auch Meinungsverschiedenheiten mit EU-Vertretern in Bezug auf Russland zutage gefördert. Die Nato hofft auf klärende Worte des amerikanischen Präsidenten.
Die Europäer wollen den USA signalisieren, dass sie in der Verteidigung und im Kampf gegen den Terrorismus mehr Verantwortung übernehmen. Im Gegenzug hoffen sie auf ein Bekenntnis Trumps zur Nato.
Am 14. Mai wählt Nordrhein-Westfalen eine neue Landesregierung. Die Abstimmung im bevölkerungsreichsten deutschen Land gilt als richtungsweisend für die Bundestagswahl im Herbst.
Emilie Lepage ist eine von 1,7 Millionen jungen Franzosen, die keinen Job finden. Seit fünf Jahren ist die 25-Jährige arbeitslos. Wie fühlt sich das an?
Im Kobaru-Tal im Süden Japans wird der Bau eines Staudamms geplant, doch die Dorfgemeinschaft stellt sich quer.
Brennende Ministerien, 49 Verletzte und scharfe Schüsse: In Brasilia ist eine Kundgebung gegen eine Arbeitsreform und gegen Präsident Temer derart eskaliert, dass dieser die Armee zur Hilfe ruft. Die politische Krise radikalisiert sich.
Präsident Trump hat offenbar zwei Geheimdienstchefs gebeten, ihn öffentlich vom Verdacht einer Zusammenarbeit mit Russland reinzuwaschen. Angesichts des wachsenden Drucks in den Russland-Ermittlungen sucht sich Trump nun zusätzlichen juristischen Beistand.
Die amerikanische Immigrationsbehörde lobt sich für ihren eigenen Aktivismus. Doch unter dem Strich scheint sie vor allem dazu beizutragen, dass der Pendenzenberg der Gerichte wächst.
Brasiliens Präsident ringt um Argumente, um seinen Verbleib im Amt zu rechtfertigen, doch hat er sein Geschick nicht mehr selbst in der Hand.
Entlang der Reiseroute, unter Partnern und Verbündeten, würde man gerne erfahren, was der Slogan «Amerika zuerst» konkret bedeutet. Die Hoffnung ist trügerisch. Derweil ist Trump in Riad gelandet.
In Brasilien bahnt sich der zweite Präsidentenwechsel innert eines Jahres an. Nach der Veröffentlichung eines konspirativen Gesprächs zwischen Präsident Temer und einem Unternehmer ist das Land erneut in Aufruhr.
Verschiedenen Mitarbeitern Donald Trumps ist ihr Kontakt zum russischen Botschafter zum Verhängnis geworden. Nun schickt Moskau einen neuen Mann nach Washington.
In wichtigen Fragen der Russland-Untersuchung steht das Wort des Präsidenten gegen jenes des damaligen FBI-Chefs. Laut neuen Enthüllungen hat dieser alle Begegnungen und Gespräche minuziös dokumentiert, als hätte er eine Konfrontation voraus gesehen.
Mehr Menschen als je zuvor dürften in diesem Sommer versuchen, in Schlepperbooten von Libyen nach Italien zu gelangen. Die Uno spricht von «entsetzlichen Bedingungen» in libyschen Migrantenlagern.
Der Süden Tunesiens wird von einer Welle sozialer Unruhen erfasst. Junge Menschen fordern Arbeit und Entwicklung für ihre Region. Hinter den Kulissen spielen auch private Wirtschaftsinteressen eine Rolle.
Der amerikanische Präsident zeigt sich offen für die Anliegen der Palästinenser. In Bethlehem trifft er Präsident Mahmud Abbas und wirbt weiter für seine Friedensvorstellungen.
Die israelischen Nationalisten sind vom amerikanischen Präsidenten enttäuscht. Schon Trumps Besuch der Klagemauer spaltete die israelische Bevölkerung tief.
Trump will Friedensfürst sein, will Juden und Araber versöhnen und einen «grossartigen» Nahostfrieden hinbekommen. Seine Mässigung lässt die Palästinenser hoffen.
Der von Donald Trump unterzeichnete Waffenvertrag mit Saudiarabien ist ein Zeichen an die Adresse Irans. Während amerikanische Waffenlieferungen an Riad Tradition haben, bricht Trump doch mit der Aussenpolitik seines Vorgängers.
In Riad hat der amerikanische Präsident die Araber aufgefordert, den Kampf gegen den islamistischen Extremismus anzuführen. Trump will die angespannten Beziehungen zu Saudiarabien stärken. Es ist ein Kantengang zwischen Offenheit und Rücksicht auf Traditionen.
Die Hoffnungen in Hassan Rohanis zweite Amtszeit sind gross. Doch wenn er eine weitere Öffnung des Landes und eine Erholung der Wirtschaft erreichen will, muss der iranische Präsident viel Widerstand überwinden.
Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.
Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.
Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.
Die Raketentests der vergangenen Jahre zeigen: Nordkorea kann Ziele in ganz Asien ins Visier nehmen. Fernes Ziel sind aber die USA – und diesem kommt man in schnellen Schritten näher. Eine Übersicht.
Der Giftmord am Halbbruder von Nordkoreas Machthaber hatte weltweit Schlagzeilen gemacht. Den beiden mutmasslichen Täterinnen droht nun die Todesstrafe.
Deutschland und China bauen bei der Lösung der Atomkrise in Nordkorea und des Bürgerkrieges in Syrien auf Besonnenheit und Verhandlungen anstatt auf militärische Mittel.
Nach dem Tod des Halbbruders des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un hat die Polizei in Malaysia eine weitere Person festgenommen. Bei dem 1970 geborenen Mann handelt es sich nach Polizeiangaben um einen Nordkoreaner.
Nach viel Hin und Her hat Südkorea der US-Raketenabwehr zugestimmt. Weder in Seoul noch in Washington sind die Personen, die das umstrittene Projekt ausgehandelt haben, noch im Amt. China frohlockt.
Als Antwort auf das atomare Sädbelrasseln Nordkoreas wollen die USA eine Raketenabwehr in Südkorea errichten. Peking protestiert, obwohl das System keine Bedrohung für China darstellt.
Mancher Test ist schon misslungen, doch das Raketenarsenal des Kim-Regimes hat sich stetig vergrössert.
Nordkoreas Raketenprogramm war einst von China und der Sowjetunion abhängig. Deren Rivalität brachte Pjongjang dazu, andere Partner zu suchen. Von diesen hat Nordkorea nicht nur finanziell profitiert.
Weil die Regierung zögert, greift das Verfassungsgericht durch. Spätestens in zwei Jahren dürfen Homosexuelle in Taiwan heiraten. Eine Premiere in Asien.
Zweieinhalb Jahre nach der Geiselnahme im Lindt-Café von Sydney ist der Untersuchungsbericht vorgestellt worden. Die Polizei gesteht ein, Fehler gemacht zu haben.
Der Machtwechsel vor zwei Jahren bedeutete die Rückkehr politischer Freiheiten und die Eindämmung der Korruption. Für eine Aussöhnung sind die Weichen aber noch nicht gestellt.
Peking sieht den Streit um das Südchinesische Meer bald beigelegt – nicht zuletzt wegen der grosszügigen Investitionen Chinas. Der Widerstand in Südostasien bröckelt.
Unbekannte haben einen Anschlag auf ein Militärspital in Bangkok verübt. Die Nachricht am 3. Jahrestag des Militärputschs ist klar. Doch die Junta sitzt fester im Sattel denn je.
Seit einem Jahr macht Peking verstärkt Druck auf Taiwan. Nun blockiert es die Teilnahme Taiwans als Beobachter an der WHO-Hauptversammlung. Doch das Vorgehen ist in mehrfacher Hinsicht kontraproduktiv.
Erst mit seinem Tod soll ein japanischer Kaiser aus dem Amt scheiden. Akihito hat aber um seine Abdankung gebeten. Sie soll nun voraussichtlich 2018 möglich werden – ausnahmsweise.
Pakistan darf einen wegen Spionage verurteilten Inder nicht hinrichten, zumindest vorläufig nicht. Der Fall ist in beiden Ländern zum hitzig erörterten Politikum geworden – und er bewirkt diplomatische Veränderungen.
Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.
73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.
Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.
Überschattet von grossen Differenzen zwischen Trump und den restlichen G7-Mitgliedern endet nach zweitägigen Beratungen der G-7-Gipfel in Sizilien. Einmal mehr waren alle Augen auf den amerikanischen Präsidenten gerichtet.
Früher eine mächtige Metropole mit Verbindungen in alle Welt, heute eine arme, provinzielle Stadt, die vom Zerfall bedroht ist. Im libanesischen Tripolis sind von der einstigen Blüte nur noch die Erinnerungen geblieben.
Mit einem Festakt im neuen Hauptgebäude in Brüssel wollte die Nato den neuen US-Präsidenten stärker einbinden. Doch Donald Trump gab sich störrisch und forderte von den Europäern mehr Geld für die Verteidigung.
John F. Kennedy amtete von 1961 bis 1963 als Präsident der USA. Mit 43 Jahren ist er der jüngste gewählte amerikanische Staatschef. Seine Amtszeit ist bestimmt durch den Kalten Krieg zwischen den Westmächten und dem Ostblock, sein früher Tod befördert den Mythos Kennedy.
Canberra hat wenig Fans. Doch jetzt, wo es ums Wegziehen geht, entdecken Beamte ihre Liebe für die Hauptstadt im Busch.
Die deutschen Sozialdemokraten haben ihr seit einer Woche bekanntes Wahlprogramm offiziell vorgestellt. Weil das meiste schon bekannt war, verpuffte der erhoffte Effekt.
Den Portugiesen sagt man gern Wehmut nach. Erfolge im Sport, in der Diplomatie, in der Musik und selbst in der Wirtschaft sorgen nun aber für eine bessere Stimmung.
Spion, Friedensstifter, Held oder Verbrecher? Vor 30 Jahren sorgt der Deutsche Mathias Rust für weltweites Aufsehen: Er landet mit seinem Kleinflugzeug im Herzen der Sowjetunion.
Aus heutiger Sicht hat Russland mit dem Verkauf seiner Provinz Alaska am 30. März 1867 ein schlechtes Geschäft gemacht. Damals erschien das Vorhaben allerdings durchaus vernünftig.
Über dreissig Jahre führten die Italiener Krieg in Libyen. Den Generälen war jedes Mittel recht, auch Giftgasangriffe und Deportationen in Konzentrationslager. Ein Kapitel der Geschichte, das in Italien bis heute verdrängt wird.
Die tschechische Dissidentenbewegung «Charta 77» wehrte sich mit ihrem Intellekt, mit Worten und dem Glauben an die Wahrheit.
Der Auftritt von Donald Trump auf der Weltbühne fällt erwartungsgemäss konfus aus. Die Lektüre zweier Neuerscheinungen zur Aussenpolitik der USA könnte ihm von Hilfe sein. Doch er ist erklärter Nicht-Leser.
Seit Napoleon gibt es in Frankreich die Idee einer Union der «lateinischen» Nationen am Mittelmeer, bei der man sich eine führende Rolle zudachte. Heute ist diese aber an die EU übergegangen.
Der langjährige Maghreb-Korrespondent und Filmemacher Samuel Schirmbeck diagnostiziert Denkverbote im Umgang mit dem Thema Islam und fordert eine produktive Islamkritik.
Um die EU wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, plädiert Thomas Schmid für eine Devolution, mit der die Mitgliedstaaten flexibler, aber verlässlicher aneinandergebunden werden.
Rund 5000 Kämpfer aus Europa haben sich dem IS angeschlossen. Was sind die Gründe? Ein britischer Terrorismusexperte sieht im Jihadismus eine Gegenkultur, welche perspektivenlose Jugendliche anzieht.
Eigentlich ist Afrika reich. Doch die vielen Bodenschätze sind ihm zum Fluch geworden und sind ein Grund für sein Malaise. Tom Burgis versucht, dem Phänomen auf den Grund zu gehen.
Die Städte in Afrika changieren zwischen Pseudo-Urbanität und Ländlichkeit. Das wirkt absurd, könnte aber zukunftsweisend sein. In seinem letzten Buch fährt Al Imfeld die Ernte aus Jahrzehnten Afrika-Erfahrung ein.
Zwei Autoren über die EU-Krise: Luuk van Middelaar erkennt eine Europäisierung der nationalen Politik. Sein Kollege Claus Offe plädiert nicht nur für eine gemeinsame Wirtschaftspolitik, sondern auch für eine gemeinsame Sozialpolitik.
Mit dem formellen Beitritt zur Anti-IS-Koalition versucht die Nato gegenüber Trump Anpassungsfähigkeit zu zeigen. Dennoch las der Präsident den Nato-Partnern die Leviten.
Franziskus und der amerikanische Präsident Trump haben wenig gemein. Bei ihrem ersten persönlichen Treffen bemühten sie sich aber, die aggressiven Wortgefechte der Vergangenheit vergessen zu machen.
Trumps Nahostreise bringt neue Ansätze in die nahöstliche Friedenssuche. Ob sie auch neuen Schwung bringt, wird sich weisen. Ein Partner im Kampf gegen den Terror aber erweist sich als fragwürdig.