Nach dem Anschlag auf ein Popkonzert in Manchester mit 22 Toten geht die britische Polizei von einer Unterstützergruppe rund um den Attentäter aus. Dessen in Libyen festgenommener Bruder identifizierte ihn als Mitglied der Terrormiliz IS.
US-Präsident Donald Trump hat nach Informationen der "Washington Post" zur Bewältigung der Russland-Affäre einen privaten Anwalt engagiert. Dieser solle ihm bei der "Navigation" durch die diversen Ermittlungen helfen, meldete die Zeitung am Mittwoch.
Die Serie von tödlich endenden Flüchtlingsfahrten übers Mittelmeer reisst nicht ab: Ein Flüchtlingsboot mit zahlreichen Kindern an Bord kenterte vor Libyen. 31 Leichen wurden geborgen, die meisten davon kleine Kinder.
Der Gang zum Arzt darf auch Patienten in armen Ländern nicht in den Ruin treiben, findet der künftige WHO-Chef, der Äthiopier Tedros Adhanom Ghebreyesus. Seine Organisation wolle den Staaten bei den nötigen Reformen helfen.
Ein Terror-Anschlag an einem Konzert der US-Sängerin Ariana Grande hat am Montagabend die Stadt Manchester erschüttert. Wir halten Sie im Newsticker auf dem Laufenden.
Papst Franziskus hat am Mittwochmorgen US-Präsident Donald Trump in seiner Privatbibliothek empfangen und sich mit ihm 30 Minuten lang unterhalten. Die beiden sassen sich am Schreibtisch der Bibliothek gegenüber.
Myanmars faktische Regierungschefin und Aussenministerin Aung San Suu Kyi hat einen neuen Anlauf gestartet, die seit Jahrzehnten andauernden Aufstände ethnischer Minderheiten in dem Vielvölkerstaat zu beenden.
Da besucht der Präsident der Vereinigten Staaten Israel – und die halbe Welt spricht über eine einzige Sekunde bei dessen Ankunft in Tel Aviv. Jene Sekunde, in der Melania Trump den Versuch, ihre Hand zu halten, grob abwehrt.
Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte hat im Kampf gegen Islamisten über die südliche Region Mindanao das Kriegsrecht verhängt. Das Kriegsrecht könnte ein Jahr lang gelten, sagte der Präsident am Mittwoch in einer Video-Botschaft an seine Landsleute.
Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte hat Russland um moderne Waffen zum Kampf gegen islamistische Rebellen gebeten. Sein Land sei nicht für den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gerüstet.
Nach dem Selbstmordanschlag auf ein Pop-Konzert in Manchester mit mindestens 22 Toten hat die britische Polizei am Dienstag den Hauptverdächtigen identifiziert. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte den Anschlag unterdessen für sich.
Der Äthiopier Tedros Adhanom Ghebreyesus ist zum neuen Direktor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gewählt worden. Das teilte die UNO-Behörde am Dienstag mit.
Der ehemalige CIA-Chef John Brennan hat Hinweise auf Kontakte zwischen dem Trump-Wahlkampfteam und russischen Regierungsstellen während des US-Wahlkampfes 2016 bestätigt.
Bei dem mutmasslichen Attentäter von Manchester handelt es sich nach Polizeiangaben um den 22 Jahre alten Salman Abedi.
Ein Terroranschlag auf ein Popkonzert in Manchester mit vielen jugendlichen Fans hat Grossbritannien schwer erschüttert. Ein mutmasslich islamistischer Selbstmordattentäter zündete im Eingang der Konzerthalle eine Bombe und riss mindestens 22 Menschen mit in den Tod.
Bei dem Terroranschlag in der Manchester Arena, bei dem mindestens 22 Menschen ums Leben kamen, war auch Ella Riedel aus Blackpool. Die 18-Jährige hat den Selbstmordanschlag am Ariana-Grande-Konzert hautnah miterlebt.
Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat am Dienstag in Berlin beim "Petersberger Klimadialog" die Regierungen weltweit zum gemeinsamen Vorgehen gegen den Klimawandel aufgerufen.
Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat den Bombenanschlag in Manchester mit mindestens 22 Todesopfern für sich reklamiert. Sympathisanten und Anschlagsziele im westlichen Ausland nehmen in der Propaganda sunnitischen Extremisten grossen Raum ein.
Nach dem Anschlag in Manchester laufen aus aller Welt Bekundungen des Mitgefühls nach Grossbritannien ein. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat "mit Entsetzen und Bestürzung" auf den Bombenanschlag in Manchester reagiert.
Der Selbstmordanschlag in der Manchester Arena erschüttert ganz Grossbritannien. 22 Menschen sind tot, darunter auch Kinder. Für viele sollte mit dem Konzertbesuch ein Traum in Erfüllung gehen. Stattdessen endete der Abend als Albtraum.
Die Anfang Mai von den Republikanern durchgepeitschte Krankenversicherungsreform erleidet einen Rückschlag. Bis 2026 wären 23 Millionen weniger versichert, als das unter «Obamacare »der Fall wäre.
Die Europäer wollen den USA signalisieren, dass sie in der Verteidigung und im Kampf gegen den Terrorismus mehr Verantwortung übernehmen. Im Gegenzug hoffen sie auf ein Bekenntnis Trumps zur Nato.
Die Anhebung der Terrorwarnstufe auf das höchste Niveau und Äusserungen des Innenministeriums belegen: Die britischen Behörden gehen nicht von einem Einzeltäter aus. Die Ermittlungen gehen mit Hochdruck weiter.
Trotz Zurückhaltung der Ermittler in der Informationspolitik sickern immer mehr Details über den Attentäter von Manchester durch. Die Frage, ob er alleine oder als Teil eines Netzwerkes handelte, bleibt aber weiter offen.
Franziskus und der amerikanische Präsident Trump haben wenig gemein. Bei ihrem ersten persönlichen Treffen bemühten sie sich aber, die aggressiven Wortgefechte der Vergangenheit vergessen zu machen.
Dramatische Szenen aus Brasilia: Ministerien müssen evakuiert werden, Rauchschwaden, Demonstranten die zornig «Temer raus» fordern. Der unter Korruptionsverdacht stehende Präsident schickt das Militär.
Der Machtwechsel vor zwei Jahren bedeutete die Rückkehr politischer Freiheiten und die Eindämmung der Korruption. Für eine Aussöhnung sind die Weichen aber noch nicht gestellt.
Innert kurzer Zeit ist das Vereinigte Königreich zum Schauplatz zweier Terrorattacken geworden. Die Sicherheitskräfte bekommen zwar schon seit einiger Zeit mehr Mittel und Kompetenzen. Die absolute Sicherheit kann aber auch dies nicht garantieren.
In Libyen wurden Vater und Bruder des mutmasslichen Attentäters festgenommen. Am späten Abend wurde eine Frau in Manchester verhaftet. Nach dem Anschlag wurden bereits sechs Personen festgenommen. Die Sängerin Ariana Grande hat ihre Tour abgesagt.
Alexis Tsipras ist vom Utopisten zum Sachwalter der Gläubigerforderungen geworden. Er hat damit viele Anhänger und einen Grossteil seiner Glaubwürdigkeit verloren, aber nicht die Macht.
Unfair, unwahr, unausgewogen: Donald Trump beklagt sich oft bitterlich über die Presse. Tatsächlich wurde bisher über keinen amerikanischen Präsidenten so negativ berichtet, haben Forscher der Universität Harvard herausgefunden.
Weil die Regierung zögert, greift das Verfassungsgericht durch. Spätestens in zwei Jahren dürfen Homosexuelle in Taiwan heiraten. Eine Premiere in Asien.
Der Anschlag von Manchester zeigt einmal mehr die Verletzlichkeit westlicher Gesellschaften hinsichtlich Attacken von zu allem entschlossenen Einzeltätern. Die anhaltende Terrorgefahr wird in Grossbritannien zumindest kurzzeitig das Thema Brexit verdrängen – auch im laufenden Wahlkampf.
François Hollande war der unpopulärste Präsident der Fünften Republik. Er spaltete das Land mehr, als dass er es einte.
Frankreichs Republikaner hoffen, eine Parlamentsmehrheit des neuen sozialliberalen Präsidenten Macron verhindern zu können. Sie wollen selber regieren – und haben das Programm ihres früheren Kandidaten Fillon entschärft.
Marion Maréchal-Le Pen, die 27-jährige Nichte der Front-national-Chefin Marine Le Pen, hat ihren vorläufigen Rückzug aus der Politik angekündigt. Aus persönlichen wie auch aus politischen Gründen.
Brigitte Bardot, Mai 68, Atomversuche, Centre Pompidou – und die Mode. Frankreich überrascht und verführt die Welt mit Esprit und Eleganz. Einiges läuft auch falsch. Höhe- und Tiefpunkte der letzten Jahrzehnte.
Die Boulevardpresse hatte einen wesentlichen Einfluss aufs britische Ja zum EU-Austritt. Das macht eine umfassende Analyse des King's College London deutlich.
Ein grosser Teil der Derivate in Euro werden über Clearinghäuser in London abgewickelt. Diese müssen nach dem Brexit möglicherweise in die EU übersiedeln oder sich eine EU-Aufsicht gefallen lassen.
Die britische Regierung weist die Brüsseler Brexit-Positionen zurück, Theresa May will bei den kommenden Verhandlungen «verdammt schwierig» sein. Das Klima ist nicht freundlich.
Der EU-Chefunterhändler strebt einen Brexit-Deal mit London an. Doch das EU-Verhandlungsmandat präsentiert den Briten schwerverdauliche Kost.
Die Briten möchten zeitgleich über den Austritt und ihre künftige Beziehung zur EU verhandeln. Das ist für die verbleibenden EU-Staaten keine Option. Sie geben sich kompromisslos – auch aus taktischen Gründen.
Die britische Premierministerin Theresa May hat die zweiwöchige politische Osterpause mit einem Paukenschlag beendet. Sie verkündete überraschend Neuwahlen am 8. Juni.
Noch günstiger könnten die Bedingungen für Premierministerin Theresa May kaum werden. Deshalb setzt sie nun auf Neuwahlen und erhofft sich vor allem freie Hand für die Brexit-Verhandlungen.
Das britische Parlament hat Umstände und Ablauf des EU-Referendums vor einem Jahr durchleuchtet. Der Bericht hält nicht mit Kritik zurück.
Vor 500 Jahren setzt Martin Luther mit seinen Thesen gegen den Ablasshandel die Reformation in Gang. Sie bringt nicht nur religiöse Veränderungen. Die Reformation verändert die Schweiz grundlegend.
Die weltweiten Auswirkungen der Reformation führt eine gelungene Berliner Ausstellung vor Augen: «Der Luthereffekt».
Während die Reformation im Gange war, ist der Grundstein für die spätere globalisierte Wirtschaft und eine international vernetzte Schweiz gelegt worden.
Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.
Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Wie lief das Attentat in Manchester ab? Und was bedeutet das für Grossbritannien? Eine Übersicht.
Zähneknirschend haben die Mächtigen in Kosovo der Gründung eines internationalen Gerichts zugestimmt, das die UCK-Verbrechen untersucht. Auch der Präsident Kosovos könnte in dessen Fokus geraten.
Eine Wissenschaftsministerin braucht Geld – eine Gruppe mit einer kleinen Lobby soll dafür aufkommen. Kritiker sehen Studenten aus Entwicklungsländern ausgegrenzt und befürchten, dass künftig fähige Köpfe fernbleiben.
Vor 25 Jahren wurde der Mafiajäger Giovanni Falcone in die Luft gesprengt. Dutzende Mafiosi wurden dafür verurteilt, die politischen Hintergründe sind aber bis heute ungeklärt.
Ein neues Gericht kämpft mit alten Problemen, um ein dunkles Kapitel im Freiheitskampf des Balkanstaats zu beleuchten. Die Mächtigen im Land tun alles, um die Aufklärung zu verhindern.
Pedro Sánchez wird acht Monate nach seinem Rücktritt erneut zum Generalsekretär gewählt – Rajoys konservative Minderheitsregierung wird es schwerer haben.
Der neue französische Präsident Macron besucht Mali. Die Reise signalisiert, dass Afrika weiterhin oben auf der Agenda in Paris steht.
Fälschte das Berliner Landeskriminalamt Akten, um dem Eindruck vorzubeugen, man habe im Fall des Weihnachtsmarkt-Attentäters geschlampt? Innensenator Andreas Geisel hat Anzeige erstattet.
Am 14. Mai wählt Nordrhein-Westfalen eine neue Landesregierung. Die Abstimmung im bevölkerungsreichsten deutschen Land gilt als richtungsweisend für die Bundestagswahl im Herbst.
Emilie Lepage ist eine von 1,7 Millionen jungen Franzosen, die keinen Job finden. Seit fünf Jahren ist die 25-Jährige arbeitslos. Wie fühlt sich das an?
Im Kobaru-Tal im Süden Japans wird der Bau eines Staudamms geplant, doch die Dorfgemeinschaft stellt sich quer.
Die amerikanische Immigrationsbehörde lobt sich für ihren eigenen Aktivismus. Doch unter dem Strich scheint sie vor allem dazu beizutragen, dass der Pendenzenberg der Gerichte wächst.
Brasiliens Präsident ringt um Argumente, um seinen Verbleib im Amt zu rechtfertigen, doch hat er sein Geschick nicht mehr selbst in der Hand.
Entlang der Reiseroute, unter Partnern und Verbündeten, würde man gerne erfahren, was der Slogan «Amerika zuerst» konkret bedeutet. Die Hoffnung ist trügerisch. Derweil ist Trump in Riad gelandet.
In Brasilien bahnt sich der zweite Präsidentenwechsel innert eines Jahres an. Nach der Veröffentlichung eines konspirativen Gesprächs zwischen Präsident Temer und einem Unternehmer ist das Land erneut in Aufruhr.
Verschiedenen Mitarbeitern Donald Trumps ist ihr Kontakt zum russischen Botschafter zum Verhängnis geworden. Nun schickt Moskau einen neuen Mann nach Washington.
In wichtigen Fragen der Russland-Untersuchung steht das Wort des Präsidenten gegen jenes des damaligen FBI-Chefs. Laut neuen Enthüllungen hat dieser alle Begegnungen und Gespräche minuziös dokumentiert, als hätte er eine Konfrontation voraus gesehen.
Brasiliens Präsident soll im Petrobras-Skandal Zahlungen von Schweigegeld gefordert haben. Die neuen Enthüllungen schlugen wie eine Bombe ein.
Die russische Einflussnahme auf die Präsidentenwahl soll nun von einem Aussenseiter untersucht werden. Der frühere FBI-Direktor mit tadellosem persönlichem Ruf, Robert Mueller, soll die Strafuntersuchung leiten. Was kann dieser tun und was nicht?
Die israelischen Nationalisten sind vom amerikanischen Präsidenten enttäuscht. Schon Trumps Besuch der Klagemauer spaltete die israelische Bevölkerung tief.
Trump will Friedensfürst sein, will Juden und Araber versöhnen und einen «grossartigen» Nahostfrieden hinbekommen. Seine Mässigung lässt die Palästinenser hoffen.
Der von Donald Trump unterzeichnete Waffenvertrag mit Saudiarabien ist ein Zeichen an die Adresse Irans. Während amerikanische Waffenlieferungen an Riad Tradition haben, bricht Trump doch mit der Aussenpolitik seines Vorgängers.
In Riad hat der amerikanische Präsident die Araber aufgefordert, den Kampf gegen den islamistischen Extremismus anzuführen. Trump will die angespannten Beziehungen zu Saudiarabien stärken. Es ist ein Kantengang zwischen Offenheit und Rücksicht auf Traditionen.
Die Hoffnungen in Hassan Rohanis zweite Amtszeit sind gross. Doch wenn er eine weitere Öffnung des Landes und eine Erholung der Wirtschaft erreichen will, muss der iranische Präsident viel Widerstand überwinden.
Der ausbleibende Regen, der Krieg und eine gleichgültige Regierung lassen die Bevölkerung im Südsudan verzweifeln. Selbst in den Gebieten ohne offizielle Hungersnot kämpfen die Südsudanesen ums Überleben. Die Aussaat verdorrt, das Vieh verendet, die Kinder sammeln Blätter zum Essen.
Am Horn von Afrika droht die zweite Hungersnot innert sechs Jahren. Vor allem im Süden Somalias wird die Hilfe durch die Präsenz der Terrormiliz al-Shabab erschwert.
Iranerinnen und Iraner sind heute in grossen Zahlen zu den Wahllokalen gepilgert, um ihre Stimme abzugeben. Präsident Rohani will sein Amt gegen einen konservativen Gegenspieler verteidigen.
Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.
Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.
Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.
Die Raketentests der vergangenen Jahre zeigen: Nordkorea kann Ziele in ganz Asien ins Visier nehmen. Fernes Ziel sind aber die USA – und diesem kommt man in schnellen Schritten näher. Eine Übersicht.
Der Giftmord am Halbbruder von Nordkoreas Machthaber hatte weltweit Schlagzeilen gemacht. Den beiden mutmasslichen Täterinnen droht nun die Todesstrafe.
Deutschland und China bauen bei der Lösung der Atomkrise in Nordkorea und des Bürgerkrieges in Syrien auf Besonnenheit und Verhandlungen anstatt auf militärische Mittel.
Nach dem Tod des Halbbruders des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un hat die Polizei in Malaysia eine weitere Person festgenommen. Bei dem 1970 geborenen Mann handelt es sich nach Polizeiangaben um einen Nordkoreaner.
Nach viel Hin und Her hat Südkorea der US-Raketenabwehr zugestimmt. Weder in Seoul noch in Washington sind die Personen, die das umstrittene Projekt ausgehandelt haben, noch im Amt. China frohlockt.
Als Antwort auf das atomare Sädbelrasseln Nordkoreas wollen die USA eine Raketenabwehr in Südkorea errichten. Peking protestiert, obwohl das System keine Bedrohung für China darstellt.
Mancher Test ist schon misslungen, doch das Raketenarsenal des Kim-Regimes hat sich stetig vergrössert.
Nordkoreas Raketenprogramm war einst von China und der Sowjetunion abhängig. Deren Rivalität brachte Pjongjang dazu, andere Partner zu suchen. Von diesen hat Nordkorea nicht nur finanziell profitiert.
Zweieinhalb Jahre nach der Geiselnahme im Lindt-Café von Sydney ist der Untersuchungsbericht vorgestellt worden. Die Polizei gesteht ein, Fehler gemacht zu haben.
Peking sieht den Streit um das Südchinesische Meer bald beigelegt – nicht zuletzt wegen der grosszügigen Investitionen Chinas. Der Widerstand in Südostasien bröckelt.
Unbekannte haben einen Anschlag auf ein Militärspital in Bangkok verübt. Die Nachricht am 3. Jahrestag des Militärputschs ist klar. Doch die Junta sitzt fester im Sattel denn je.
Seit einem Jahr macht Peking verstärkt Druck auf Taiwan. Nun blockiert es die Teilnahme Taiwans als Beobachter an der WHO-Hauptversammlung. Doch das Vorgehen ist in mehrfacher Hinsicht kontraproduktiv.
Erst mit seinem Tod soll ein japanischer Kaiser aus dem Amt scheiden. Akihito hat aber um seine Abdankung gebeten. Sie soll nun voraussichtlich 2018 möglich werden – ausnahmsweise.
Pakistan darf einen wegen Spionage verurteilten Inder nicht hinrichten, zumindest vorläufig nicht. Der Fall ist in beiden Ländern zum hitzig erörterten Politikum geworden – und er bewirkt diplomatische Veränderungen.
Chinas Zentralregierung investiert viel Geld in die unterentwickelten Regionen im Westen des Landes. Bei den Tibetern stossen die Avancen vor allem auf Ablehnung.
Thailands neuer König braucht offenbar besonderen Schutz. Die Regierung hat Facebook aufgefordert, Posts zu blockieren, die den Monarchen bauchfrei zeigen. Die Aufnahmen sollen in Deutschland entstanden sein.
Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.
73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.
Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.
Die Betroffenheit in Manchester ist gross. Bei einem Bombenanschlag am Ende eines Konzerts des Teenie-Idols Ariana Grande sind in der nordenglischen Stadt 22 Menschen ums Leben gekommen.
Nach Saudiarabien und Israel macht der amerikanische Präsident auf seiner ersten Auslandreise in Rom Halt. Hier wird Donald Trump von Papst Franziskus zu einer Privataudienz empfangen.
Der spektakuläre Mord am Mafiajäger Giovanni Falcone erreichte sein Ziel nicht – Italiens Justiz liess sich nicht einschüchtern. Doch ist der Kampf des Staates gegen die Mafia noch lange nicht gewonnen.
Der amerikanische Präsident Donald Trump trifft sich bei seinem ersten Staatsbesuch mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas.
Die deutschen Sozialdemokraten haben ihr seit einer Woche bekanntes Wahlprogramm offiziell vorgestellt. Weil das meiste schon bekannt war, verpuffte der erhoffte Effekt.
Den Portugiesen sagt man gern Wehmut nach. Erfolge im Sport, in der Diplomatie, in der Musik und selbst in der Wirtschaft sorgen nun aber für eine bessere Stimmung.
Immer mehr Muslime wollen freitags in der Innenstadt beten. Doch dort gibt es keine Moschee mehr. Nun wollte ein Gläubiger mit einem Freitagsgebet auf dem Marienplatz darauf aufmerksam machen.
Aus heutiger Sicht hat Russland mit dem Verkauf seiner Provinz Alaska am 30. März 1867 ein schlechtes Geschäft gemacht. Damals erschien das Vorhaben allerdings durchaus vernünftig.
Über dreissig Jahre führten die Italiener Krieg in Libyen. Den Generälen war jedes Mittel recht, auch Giftgasangriffe und Deportationen in Konzentrationslager. Ein Kapitel der Geschichte, das in Italien bis heute verdrängt wird.
Die tschechische Dissidentenbewegung «Charta 77» wehrte sich mit ihrem Intellekt, mit Worten und dem Glauben an die Wahrheit.
Die sogenannte Mao-Bibel sollte die 1966 ausgerufene Kulturrevolution ideologisch unterstützen. Die heute bekannte Ausgabe erschien am 16. Dezember 1966 zum ersten Mal.
Der Auftritt von Donald Trump auf der Weltbühne fällt erwartungsgemäss konfus aus. Die Lektüre zweier Neuerscheinungen zur Aussenpolitik der USA könnte ihm von Hilfe sein. Doch er ist erklärter Nicht-Leser.
Seit Napoleon gibt es in Frankreich die Idee einer Union der «lateinischen» Nationen am Mittelmeer, bei der man sich eine führende Rolle zudachte. Heute ist diese aber an die EU übergegangen.
Der langjährige Maghreb-Korrespondent und Filmemacher Samuel Schirmbeck diagnostiziert Denkverbote im Umgang mit dem Thema Islam und fordert eine produktive Islamkritik.
Um die EU wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, plädiert Thomas Schmid für eine Devolution, mit der die Mitgliedstaaten flexibler, aber verlässlicher aneinandergebunden werden.
Rund 5000 Kämpfer aus Europa haben sich dem IS angeschlossen. Was sind die Gründe? Ein britischer Terrorismusexperte sieht im Jihadismus eine Gegenkultur, welche perspektivenlose Jugendliche anzieht.
Eigentlich ist Afrika reich. Doch die vielen Bodenschätze sind ihm zum Fluch geworden und sind ein Grund für sein Malaise. Tom Burgis versucht, dem Phänomen auf den Grund zu gehen.
Die Städte in Afrika changieren zwischen Pseudo-Urbanität und Ländlichkeit. Das wirkt absurd, könnte aber zukunftsweisend sein. In seinem letzten Buch fährt Al Imfeld die Ernte aus Jahrzehnten Afrika-Erfahrung ein.
Zwei Autoren über die EU-Krise: Luuk van Middelaar erkennt eine Europäisierung der nationalen Politik. Sein Kollege Claus Offe plädiert nicht nur für eine gemeinsame Wirtschaftspolitik, sondern auch für eine gemeinsame Sozialpolitik.
Fälschte das Berliner Landeskriminalamt Akten, um dem Eindruck vorzubeugen, man habe im Fall des Weihnachtsmarkt-Attentäters geschlampt? Innensenator Andreas Geisel hat Anzeige erstattet.
Die palästinensische Hamas hat jüngst ein neues politisches Programm veröffentlicht. Ihre Israel-Feindschaft bleibt unverändert, neu ist aber der Bruch mit der ägyptischen Muslimbruderschaft.
Die syrisch-kurdische YPG hat von den Amerikanern erstmals offiziell Waffen erhalten. Das will Ankara nicht hinnehmen.