US-Präsident Donald Trump hat bei seiner Kampagne gegen illegale Einwanderung erneut eine Schlappe vor Gericht erlitten. Ein Gericht in San Francisco erklärte einen Teil seines Dekrets zur Einwanderungspolitik für verfassungswidrig und gab den Klägern recht.
Der US-Energieminister Rick Perry hat sich gegen einen Ausstieg seines Landes aus dem Pariser Klimaschutzabkommen ausgesprochen. Die Kündigung des Vertrags war eines der Wahlversprechen von US-Präsident Donald Trump.
Die Zahl der Toten bei den Unruhen in Venezuela hat sich auf 26 erhöht. Die Regierungsgegner riefen für Mittwoch zu einer weiteren Grossdemonstration gegen den linksnationalistischen Präsidenten Nicolás Maduro auf.
In zwei Jahren muss die Schweiz die Verschärfung des EU-Waffenrechts übernommen haben. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Ivanka, die Tochter des US-Präsidenten Donald Trump, sprach in Berlin am Podium von Angela Merkel über die Rechte der Frauen.
Neu veröffentlichte Snowden-Dokumente zeigen, dass Japan ein Vasallenstaat der USA ist. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs helfen die Asiaten massgeblich bei der globalen Massenüberwachung – und werden selber ausspioniert.
Auf dem G20-Frauengipfel in Berlin hat die deutsche Kanzlerin Angela Merkel auch US-First Daughter Ivanka Trump für ihre Idee zur Frauenförderung ins Boot zu holen versucht. Das Ziel: die Einigung auf einen Finanzfonds beim G20-Gipfel in Hamburg.
Eklat beim Antrittsbesuch des deutschen Aussenministers Sigmar Gabriel in Israel: Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sein Treffen mit dem SPD-Politiker in Jerusalem am Dienstag kurzfristig platzen lassen.
Sie wäre wohl die ungewöhnlichste «First Lady» Frankreichs: Brigitte Macron, Gattin des chancenreichsten Präsidentschaftskandidaten, ist 24 Jahre älter als Emmanuel. Was die energische Lehrerin kein bisschen stört.
Plump und im Watschelgang an Land, von stromlinienförmiger Eleganz im Wasser - in Zoos begeistern Pinguine viele Besucher. Wildlebende Pinguine allerdings bekommen die Folgen des Klimawandels zu spüren. Der Welt-Pinguin-Tag erinnert an die zunehmend bedrohten Vögel.
Ivanka Trump ist der beste Trumpf, den US-Präsident Donald in der Hand hält. Auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat dies erkannt und die First Daughter zum Frauenrechte-Gipfel nach Deutschland eingeladen.
Frankreich hat feierlich von dem Polizisten Abschied genommen, der bei dem Terroranschlag auf den Pariser Champs-Elysées erschossen worden war.
Der Budgetstreit im US-Kongress könnte bald geklärt sein. Die Folge: Die Anschubfinanzierung für die umstrittene Grenzmauer von US-Präsident Donald Trump könnte sich um Monate verzögern.
Die Polizei spricht von einem Jahrhundertraub: Bis zu 50 schwerbewaffnete Verbrecher haben bei einem Überfall in Paraguay aus einem Tresor vermutlich mehrere Millionen Dollar erbeutet.
Seit zwei Jahren versinkt der Jemen im Bürgerkriegschaos. 27 Millionen Menschen leben im Elend. Die UNO will bei einer Geberkonferenz ein neues Hilfspaket schnüren. Die Schweiz gibt über 40 Millionen Franken bis 2020.
Bei türkischen Luftangriffen auf Kurdenstellungen im Norden Syriens und des Iraks sind Aktivisten zufolge mindestens drei Menschen getötet worden. Die Jets bombardierten die mit den USA verbündete Kurden-Miliz YPG sowie die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) am Dienstag meldete.
Mit einer fünftägigen Zeremonie wird Thailand Ende Oktober Abschied vom verstorbenen König Bhumibol nehmen. Die Feuerbestattung, zu der Trauergäste aus aller Welt erwartet werden, ist für den 26. Oktober geplant.
Nordkorea hat den 85. Jahrestag seiner Armee-Gründung mit einer Artillerie-Übung begangen. Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap meldete unter Berufung auf einen Regierungs-Insider, das Manöver habe am Dienstag in der Ostküsten-Region Wonsan stattgefunden.
Der US-Bundesstaat Arkansas hat am Montag zwei Häftlinge hingerichtet. Es ist das erste Mal seit 17 Jahren, dass in den USA zwei Todeskandidaten an einem Tag hingerichtet werden.
Die türkische Luftwaffe hat in Nordsyrien und in den irakischen Sinjar-Bergen kurdische Stellungen angegriffen. Damit bringt Ankara die USA in die Bredouille.
In Jemen hungern sieben Millionen Menschen. An der Uno-Geberkonferenz in Genf hat die Weltgemeinschaft nun immerhin gut eine Milliarde Dollar für humanitäre Hilfe versprochen.
Trumps früherer Sicherheitsberater soll Zahlungen aus Russland verschwiegen haben. Dies sagen zwei Kongressabgeordnete. Sie berufen sich auf Militärdokumente.
Der deutsche Aussenminister Gabriel will bei seinem Israelbesuch auch kritische Nichtregierungsorganisationen besuchen. Das hat Regierungschef Netanyahu derart verstimmt, dass er ein Treffen mit Gabriel kurzfristig abgesagt hat.
Vergangenes Jahr haben die Regierungen 13 afrikanischer Staaten den Internetzugang teilweise oder komplett gesperrt. Ein unkonventioneller Vorschlag verspricht nun Abhilfe.
Die amerikanische Regierung misst dem Islamischen Staat in Afghanistan eine grössere Bedeutung bei als den Taliban. Doch den jüngsten verheerenden Anschlag kann die USA nicht ignorieren.
Trump zeigt sich in der Frage der Finanzierung des Mauerbaus an der Grenze zu Mexiko kompromissbereit: Offenbar verlangt er dafür kein Geld mehr im Budget.
Der Stockholm-Attentäter soll sich über ein Netzwerk, das mit gestohlenen und falschen Identitäten handelt, fingierte Dokumente beschafft haben. Das Problem geht laut einem Medienreport tiefer.
Marine Le Pen holt im ersten Wahlgang der französischen Präsidentschaftswahlen 21,4 Prozent der Stimmen, 3,4 Prozentpunkte mehr als 2012. Nicht nur im Norden war sie noch erfolgreicher als vor fünf Jahren.
Emmanuel Macron scheint auf der Schwelle zum Elyséepalast zu stehen. Der junge Senkrechtstarter verspricht eine radikale Modernisierung. Zweifelhaft ist, ob er eine stabile Regierung bilden kann.
Die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen ist nach der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen in die Offensive gegangen. Derweil wurde der Etappensieg von Emmanuel Macron in Europa mit Erleichterung aufgenommen.
Laut den Vereinten Nationen handelt es sich um die «grösste humanitäre Krise der Welt». Über zwei Drittel der Bevölkerung Jemens sind auf Nothilfe angewiesen. Doch dafür fehlt der Uno das Geld. Heute findet in Genf eine Geberkonferenz statt.
Nach Ankunft ein Stück Land, eine Arbeitsbewilligung, Bewegungsfreiheit und Zugang zu Schulen: Ugandas Flüchtlingspolitik ist in Afrika einzigartig. Doch ist sie auch praktikabel, wenn innert Kürze Hunderttausende einreisen?
Im französischen Wahlkampf werden die Fetzen fliegen. Nach der Wahl ist die politische Stabilität infrage gestellt.
Ein Blick auf die politische Karte Frankreichs zeigt eine Spaltung Frankreichs in eine östliche und eine westliche Hälfte, mit breiten Übergangszonen.
Erstmals haben die Franzosen in der Schweiz ihre Stimme nicht dem Kandidaten der Rechten gegeben. Eine mögliche Erklärung: Die französischen Expats haben den Kandidaten von «En Marche!» gewählt, weil Macron ihnen gleicht.
Brigitte Bardot, Mai 68, Atomversuche, Centre Pompidou – und die Mode. Frankreich überrascht und verführt die Welt mit Esprit und Eleganz. Einiges läuft auch falsch. Höhe- und Tiefpunkte der letzten Jahrzehnte.
Ankara fühlt sich nach dem umstrittenen Verfassungsreferendum in seiner Kurdenpolitik bestätigt. Es dürfte ein trügerischer Schluss sein.
Die in Westeuropa lebenden Türken haben Erdogans Verfassungsänderung grossmehrheitlich zugestimmt. Das verweist auf mangelhafte Integration. Europa muss die eigenen Werte energischer durchsetzen.
Erst die Querelen um Auftritte türkischer Politiker und Bespitzelungen in Deutschland, jetzt das demokratiefeindliche Abstimmungsergebnis in der Türkei. Manche Stimmen in Berlin fordern eine unmissverständliche Reaktion.
Die türkische Opposition dringt auf eine Annullation des Verfassungsreferendums. Doch Ankara weist Manipulationsvorwürfe pauschal zurück.
Nach dem umstrittenen Sieg beim türkischen Referendum hat Erdogan die Wiedereinführung der Todesstrafe angekündigt. Nicht nur deshalb machen sich die Gegner der Verfassungsänderung Sorgen.
Die Vorwürfe der Wahlmanipulation beim Verfassungsreferendum in der Türkei sollen nach dem Willen der EU-Kommission untersucht werden. Derweil verlängerte die türkische Regierung den Ausnahmezustand.
Die türkische Börse hat zwar nach der Volksabstimmung am Wochenende leicht zugelegt und liegt nur knapp unter Rekordniveau. Die Währung dagegen bleibt schwach und die Renditen sind weiterhin vergleichsweise hoch.
Eine knappe Mehrheit der Türken hat das Verfassungsreferendum angenommen. Auslandtürken stimmten anders als Inlandtürken – und je nach Land sehr unterschiedlich. Die wichtigsten Resultate im Überblick.
Recep Tayyip Erdogan hat gewonnen. Die Türken haben mit denkbar knapper Mehrheit sein sogenanntes Präsidialsystem abgenickt. Konsens und Versöhnung wären dringend nötig, aber das ist nicht Erdogans Stil.
Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan jubelt nach dem knappen Abstimmungserfolg. Die Opposition fordert eine Annullation des Ergebnisses.
Die britische Premierministerin Theresa May hat die zweiwöchige politische Osterpause mit einem Paukenschlag beendet. Sie verkündete überraschend Neuwahlen am 8. Juni.
Noch günstiger könnten die Bedingungen für Premierministerin Theresa May kaum werden. Deshalb setzt sie nun auf Neuwahlen und erhofft sich vor allem freie Hand für die Brexit-Verhandlungen.
Das britische Parlament hat Umstände und Ablauf des EU-Referendums vor einem Jahr durchleuchtet. Der Bericht hält nicht mit Kritik zurück.
Auch das Europäische Parlament nimmt eine relativ harte Position zu den anstehenden Brexit-Verhandlungen ein. Da es am Ende dem Austrittsvertrag zustimmen muss, hat seine Entschliessung Gewicht.
In den Brexit-Verhandlungen will die EU zunächst nur über den Austritt Grossbritanniens reden. Erst wenn dabei genügend Fortschritte erzielt worden sind, will sie auch Gespräche über die Zukunft aufnehmen.
Bisher hat die britische Regierung den Brexit-Wagen gesteuert. Doch nun hat ein Fahrerwechsel stattgefunden. Dies hat vor allem zwei Gründe.
Der EU-Austritt Grossbritanniens wirkt sich auf die Sicherheitspolitik aus. Jede militärische Kooperation in Europa kann nur funktionieren, wenn Berlin, London und Paris an einem Strick ziehen.
Theresa May möchte nicht als «Brexit-Premierministerin» in die Geschichte eingehen. Aber ihre innenpolitischen Reformen müssen unter dem Druck des EU-Austritts Federn lassen.
Für viele Juden war Luther nicht einfach Antijudaist, sondern Antisemit. Hitlers Wüten wollen sie ihm dennoch nicht anlasten. Sie sehen viel Verbindendes zwischen Protestantismus und Judentum.
Zum Erfolg der Reformation trugen auch die süddeutschen Reichsstädte Augsburg und Nürnberg bei. Sie waren wichtige Medienzentren, die die schnelle Verbreitung der protestantischen Lehre ermöglichten.
Im heutige Freistaat Bayern leben in manchen Regionen mehr Katholiken, in anderen überwiegend Protestanten. In der Landeshauptstadt München allerdings hat eine andere Gruppe die Mehrheit.
Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.
Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Opfer und Hinterbliebene erwarten Aufklärung – und die Klärung der Schuldfrage. Doch es ist offen, ob das in einem Mammutprozess gelingt. Angeklagt werden nun Sachbearbeiter statt der Chefs.
Entgegen früheren Ankündigungen will der bayrische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Horst Seehofer über 2018 hinaus im Amt verbleiben – sofern er die Wahlen gewinnt. Auch für die Bundestagswahl hat er sich etwas ausgedacht.
Die Ziele und Inhalte der AfD mag man mit guten Gründen ablehnen. Verhindern muss man die Partei deswegen nicht. Sie könnte gar eine stabilisierende Rolle in der Demokratie spielen.
Gazprom möchte den lettischen Hafen Ventspils zur Lagerung von Röhren für den Bau von Nord Stream 2 nutzen. Das Angebot ist finanziell attraktiv, in politischer Hinsicht aber toxisch.
Der albanische Regierungschef Rama bricht mit einem jahrelang respektierten Tabu. Er will eine Union aller Albaner nicht mehr ausschliessen.
Alexander Gauland und Alice Weidel sollen die Alternative für Deutschland in den Bundestagswahlkampf führen. Die am Parteitag in Köln beschworene Einigkeit ist jedoch trügerisch.
Am 26. April 1937 bombardierten deutsche Kampfflugzeuge die baskische Stadt Guernica. Picasso hat das Grauen in seinem berühmtesten Bild erfasst. Ein 94-jähriger Überlebender zeichnet das Geschehen heute mit Kindern.
Frauke Petry wollte am Parteitag der AfD eine Debatte um die richtige Strategie der Partei anstossen. Doch was nichts mit dem Wahlprogramm zu tun hatte, wurde gar nicht erst besprochen. Weshalb das kein gutes Zeichen für die Co-Vorsitzende ist.
Je grösser die türkische Community, desto mehr «Ja»-Stimmen für Erdogans Referendum – mit Ausnahme der Schweiz. Warum?
Gewalt gehört zum Islam, sie ist im Koran angelegt und wurde von Mohammed vorgelebt. Das sagt der Islamwissenschafter Hamed Abdel-Samad im Gespräch mit NZZ-Chefredaktor Eric Gujer.
Türkische Regierungsvertreter versuchen, in EU-Staaten für ihr umstrittenes Verfassungsreferendum zu werben. Worum geht es bei diesem Referendum überhaupt?
Nicht alle Kämpfer der Farc-Guerilla haben sich dem Friedensprozess angeschlossen. Ein Teil ist im Dschungel geblieben und bietet nun seine Dienste anderen kriminellen Organisationen an.
Obwohl die Republikaner das Weisse Haus und den Kongress dominieren, droht wieder einmal ein Government-Shutdown.
Nach intensivem gerichtlichem Tauziehen hat der amerikanische Gliedstaat Arkansas zum ersten Mal seit zwölf Jahren einen Mann hingerichtet. Das tödliche Medikament für die Giftspritze ist wegen Berichten über qualvolles Sterben umstritten.
Die Eskalation in Venezuela erinnert an die Protestwelle von 2014, die 43 Personen das Leben gekostet hat. Die Repression der Regierung hat seither ebenso stark zugenommen wie die Entschlossenheit ihrer Gegner.
Hunderttausende haben am Mittwoch auf den Strassen Venezuelas gegen die Regierung protestiert. Präsident Maduro spricht von einem Putschversuch und hat die Armee mobilisiert.
In Kalifornien hat ein schwarzer Mann drei weisse Männer erschossen. Offenbar handelte es sich um ein rassistisch motiviertes «hate crime».
Das tödliche Medikament für die Giftspritze läuft Ende Monat ab. Der Gouverneur von Arkansas wollte deshalb acht Verurteilte in zwei Wochen exekutieren lassen. Der Plan ging schief.
Eine Flugzeugträgergruppe werde zur Abschreckung demnächst vor Nordkorea aufkreuzen, erklärte das Weisse Haus vor einigen Tagen. Es war ein Missverständnis zwischen den Streitkräften und dem Präsidenten: Die Schiffe fuhren in entgegengesetzter Richtung.
Ägyptens Präsident ist nach Riad geflogen. Im Gespräch mit Saudiarabiens König Salman will er die bilateralen Probleme entschärfen, die Kairo wirtschaftlich belasten. Doch Sisi hat auch Ärger im eigenen Land.
Die erfolgreiche Autorin Kuki Gallmann ist auf ihrem Anwesen in Kenya angeschossen worden. Hinter der Tat steht ein Konflikt zwischen ihrem ökologischem Engagement und den Interessen der Viehzüchter im Kontext von Dürre und Wahlkampf.
Die ugandische Armee sieht im einst berüchtigten Joseph Kony keine Bedrohung mehr. Der selbsternannte Prophet gehört zu den brutalsten Rebellenführern Afrikas.
Die nigerianische Millionenmetropole Lagos macht ihrem Ruf alle Ehre. In einer Wohnung fanden Beamte über 40 Millionen Dollar. Das Geld gehörte dem Geheimdienst. Nun wurde dessen Chef entlassen.
Mahmud Ahmadinejad wollte es noch einmal wissen. Doch der konservative Wächterrat lehnte eine Kandidatur des Ex-Staatschefs zur Präsidentschaftswahl vom 19. Mai ab. Bestätigt ist dagegen Amtsinhaber Hassan Rohani.
Der amerikanische Verteidigungsminister James Mattis besucht Saudiarabien, Ägypten, Israel, Katar und Djibouti. Man empfängt ihn neugierig und freundlich – nicht zuletzt, weil er Breitseiten gegen Iran abfeuert.
Für die Chemiewaffenexperten sind die Zwischenergebnisse der Gewebeproben von Syrern unbestritten: Die untersuchten Personen waren Giftgas ausgesetzt. Die Experten warten weiterhin auf die Erlaubnis, das Dorf zu besuchen, wo das Gas am 4. April zum Einsatz kam.
Millionen Palästinenser leben in Jordanien. Sie haben sich gut integriert. Vom Traum einer Rückkehr in die alte Heimat lassen sie dennoch nicht ab.
Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.
Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.
Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.
Nach dem Tod des Halbbruders des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un hat die Polizei in Malaysia eine weitere Person festgenommen. Bei dem 1970 geborenen Mann handelt es sich nach Polizeiangaben um einen Nordkoreaner.
Nach viel Hin und Her hat Südkorea der US-Raketenabwehr zugestimmt. Weder in Seoul noch in Washington sind die Personen, die das umstrittene Projekt ausgehandelt haben, noch im Amt. China frohlockt.
Als Antwort auf das atomare Sädbelrasseln Nordkoreas wollen die USA eine Raketenabwehr in Südkorea errichten. Peking protestiert, obwohl das System keine Bedrohung für China darstellt.
Mancher Test ist schon misslungen, doch das Raketenarsenal des Kim-Regimes hat sich stetig vergrössert.
Nordkoreas Raketenprogramm war einst von China und der Sowjetunion abhängig. Deren Rivalität brachte Pjongjang dazu, andere Partner zu suchen. Von diesen hat Nordkorea nicht nur finanziell profitiert.
Über Jahre hat Pjongjang mit Amerika ein Katz-und-Maus-Spiel um seine Atombombe getrieben. Inzwischen ist klar, dass es sie gibt; die Frage ist, wie weit entwickelt sie ist.
Seit über zehn Jahren beisst sich der Uno-Sicherheitsrat am Problem Nordkorea die Zähne aus. Obwohl das Land mit immer neuen Sanktionen isoliert wird, treibt es sein Rüstungsprogramm unbeirrt voran.
Der künftige Präsident der USA verkündet salopp, dass er eine atomare Bedrohung durch Nordkorea nicht dulden werde. Wahrscheinlicher ist, dass sich auch Trump an dieser Knacknuss die Zähne ausbeissen wird.
Rufe nach Pluralismus und Toleranz haben im Wahlkampf um den Gouverneursposten in Jakarta wenig Gehör gefunden. Stattdessen werden in Indonesien Frömmigkeit, Koran und Ethnie immer wichtiger.
Das Live-Interview eines chinesischen Tycoons wird abgebrochen – gerade als er über Korruption in Chinas Politik erzählen will.
Seit Wochen erwarten Nordkorea-Beobachter einen neuen Atombombentest. Auf dem fraglichen Gelände ist seit Monaten viel los – derzeit allerdings vor allem in sportlicher Hinsicht.
Kein K-Pop, keine Autos und keine Touristen mehr – China rächt sich am «guten» Nachbarn Südkorea für die Aufstellung eines amerikanischen Raketenabwehrsystems mit einem rigorosen Kultur- und Wirtschaftsboykott.
Das Wahlresultat in Jakarta zeigt, wohin sich der Vielvölkerstaat Indonesien bewegt. Nach fünfzehn Jahren der gesellschaftlichen Öffnung machen konservative muslimische Kreise Boden gut.
Das Indienbild des Westens wandelt sich. Der wirtschaftliche Aufstieg weckt grosse Erwartungen. Innenpolitische Entwicklungen sollten aber nicht ausser acht gelassen werden.
Nach dem Angriff auf Syrien wird spekuliert, ob Donald Trump versuchen werde, auch Nordkorea in die Schranken zu weisen. Am Wochenende gewährte Pjongjang Einblicke in das Raketenarsenal.
Peking hält sich die Option offen, die Insel Taiwan militärisch an sich zu reissen. Taipeh versucht sich militärisch zu wappnen, doch das ist für das international isolierte Land schwierig. Es muss die Flugzeuge und Schiffe selbst bauen.
Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.
73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.
Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.
Frankreich schickt nach dem ersten Wahlgang zwei völlig unterschiedliche Kandidaten in den Final um das Präsidentenamt. Beim zweiten Wahlgang am 7. Mai stehen sich die Rechtsaussen Marine Le Pen und der euphorische EU-Befürworter Emmanuel Macron gegenüber.
Vor 80 Jahren, am 26. April 1937, warfen Flugzeuge der deutschen «Legion Condor» Bomben über der baskischen Stadt Gernika (kastilisch Guernica) ab. Es war der erste terroristische Akt gegen eine schutzlose Zivilbevölkerung.
In Frankreich sind die Urnen für die Wahl eines neuen Präsidenten seit 8 Uhr geöffnet, in Übersee stehen manche Wähler schon länger in der Schlange. Vier von elf Kandidaten haben gute Chancen für den Einzug in einen zweiten Wahlgang.
Die Alternative für Deutschland (AfD) ringt am Parteitag in Köln um die Ausrichtung. In den Kölner Strassen demonstriert eine breite Allianz gegen die Partei.
Donald Trumps Regierung hat schon zum zweiten Mal Südkorea mit einem eigenartigen Geschichtsverständnis vor den Kopf gestossen: Korea soll Teil Chinas gewesen sein. Der Wahlkampf hat Feuer gefangen.
Seit Wochen erwarten Nordkorea-Beobachter einen neuen Atombombentest. Auf dem fraglichen Gelände ist seit Monaten viel los – derzeit allerdings vor allem in sportlicher Hinsicht.
Es roch nach Krise. Atemlos war die Ankunft eines amerikanischen Flugzeugträgers vor Korea erwartet worden. Nur, dass dieser noch gar nicht dahin unterwegs war.
Aus heutiger Sicht hat Russland mit dem Verkauf seiner Provinz Alaska am 30. März 1867 ein schlechtes Geschäft gemacht. Damals erschien das Vorhaben allerdings durchaus vernünftig.
Über dreissig Jahre führten die Italiener Krieg in Libyen. Den Generälen war jedes Mittel recht, auch Giftgasangriffe und Deportationen in Konzentrationslager. Ein Kapitel der Geschichte, das in Italien bis heute verdrängt wird.
Die tschechische Dissidentenbewegung «Charta 77» wehrte sich mit ihrem Intellekt, mit Worten und dem Glauben an die Wahrheit.
Die sogenannte Mao-Bibel sollte die 1966 ausgerufene Kulturrevolution ideologisch unterstützen. Die heute bekannte Ausgabe erschien am 16. Dezember 1966 zum ersten Mal.
Der langjährige Maghreb-Korrespondent und Filmemacher Samuel Schirmbeck diagnostiziert Denkverbote im Umgang mit dem Thema Islam und fordert eine produktive Islamkritik.
Rund 5000 Kämpfer aus Europa haben sich dem IS angeschlossen. Was sind die Gründe? Ein britischer Terrorismusexperte sieht im Jihadismus eine Gegenkultur, welche perspektivenlose Jugendliche anzieht.
Eigentlich ist Afrika reich. Doch die vielen Bodenschätze sind ihm zum Fluch geworden und sind ein Grund für sein Malaise. Tom Burgis versucht, dem Phänomen auf den Grund zu gehen.
Die Städte in Afrika changieren zwischen Pseudo-Urbanität und Ländlichkeit. Das wirkt absurd, könnte aber zukunftsweisend sein. In seinem letzten Buch fährt Al Imfeld die Ernte aus Jahrzehnten Afrika-Erfahrung ein.
Zwei Autoren über die EU-Krise: Luuk van Middelaar erkennt eine Europäisierung der nationalen Politik. Sein Kollege Claus Offe plädiert nicht nur für eine gemeinsame Wirtschaftspolitik, sondern auch für eine gemeinsame Sozialpolitik.
In China frisst sich Korruption wie ein Krebsgeschwür durch Staat und Wirtschaft. Das Buch von Minxin Pei sieht darin eine direkte Folge von Deng Xiaopings unvollständiger Reformpolitik.
1977 sah sich die Bundesrepublik mit einer bis dahin beispiellosen Serie von Terroranschlägen konfrontiert. Eine neue Darstellung fasst die Erkenntnisse aus vierzig Jahren Ermittlungen zusammen.
Deutschlands Stärke trägt paradoxerweise zur Instabilität Europas bei. Was dabei einst die militärische Potenz war, ist nun die wirtschaftliche. Dies die These des Buches von Hans Kundnani.
Spekulationen über eine mögliche nahöstliche Friedenslösung haben seit Trumps Wahl Konjunktur. Über die Wege, die zum Ausgleich führen könnten, spricht man weniger.
Im Bericht einer Uno-Kommission wird Israel als Apartheidstaat bezeichnet. Der Report wird zurückgezogen, die Kommissionschefin demissioniert. In Ramallah wird sie geehrt.
Israel trifft Vorbereitungen für ein hochrangiges Treffen anlässlich des 120. Jahrestags des Zionistenkongresses. Die Basler Regierung und der Bundesrat sind involviert, halten sich aber bedeckt.