Insgesamt 20 Tote haben die Proteste in Caracas gegen den venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro bislang gefordert.
Nach dem Anschlag auf den Pariser Champs-Elysées werden Stimmen laut, wonach die Präsidentschaftswahl beeinflusst werden könnte.
Die Franzosen wählen am Sonntag zwei Kandidaten in den Schlussgang. Es ist alles offen. Das sind die Szenarien für die Stichwahl.
GSG 9 ist Deutschlands Spezialeinheit, die bei Terror und Geiselnahmen eingesetzt wird. Im Einsatz war sie nun auch bei der Festnahme des Dortmund-Bombers.
Beim getöteten Beamten auf dem Pariser Champs-Elysées handelt es sich um Xavier Jugele. Er stand bereits nach dem Anschlag auf die Konzerthalle 2015 im Einsatz.
Donald Trumps Rhetorik hat sich geändert. Das dürfte auf den Einfluss von fünf Personen aus seinem Stab zurückzuführen sein.
David Goodhart über Nomaden und Sesshafte, die Brexit-Revolte und Grossbritanniens soziale Spaltung.
Die Republikanische Volkspartei ficht das Ergebnis der Wahlkommission an. Das seien nutzlose Bemühungen, sagt Ministerpräsident Yildirim.
Der 30-jährige Filmemacher Jon Ossoff verpasst den Sieg für einen Sitz im amerikanischen Abgeordnetenhaus nur knapp.
Eine Schweizer Touristin hat sich in der Nähe der Schiesserei aufgehalten. Sie spricht von einer angespannten Stimmung in Paris.
Die AfD-Chefin ist mit ihrem Kampf gegen die Fundamentalopposition in ihrer Partei aufgelaufen. Petrys Macht wankt.
Erdogans Präsidialregime ist das falsche Regierungssystem für die tief gespaltene Türkei. Es wird nicht funktionieren.
Die Proteste gegen den venezolanischen Präsidenten Nicólas Maduro gehen weiter. Beide Parteien bekämpfen sich mit allen Mitteln - ein Demonstrant macht dabei eine Ausnahme.
Eine zunehmende Anzahl Menschen fragt sich irritiert, wie viel Einfluss Ivanka Trump auf ihren Vater hat.
Eine tragfähige Lösung zum Flüchtlingsproblem hat Europa bis heute nicht zustandegebracht. Eine solche ist so weit weg wie der fernste Horizont.
Ein Kampfjet-Pilot muss sich mit dem Schleudersitz retten, als eine Landung auf das US-Kriegsschiff missglückt.
Als Zivilisten aus ihren belagerten Dörfern im Norden Syriens in Sicherheit gebracht werden sollten, explodierte eine Bombe bei einem Buskonvoi. Die Täter gingen perfide vor.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat einen Besuch bei seinem US-Amtskollegen in Washington angesagt. Zwei Traktanden stehen ganz oben auf der Liste.
Die Lage in Venezuela eskaliert. Steckt das Land den ganzen Kontinent an? Dazu Co-Ausland-Leiter Sandro Benini.
Zwei Franzosen haben sich nach zwei Anschlägen insgesamt 60'000 Euro Opfergelder erschwindelt. Nun wurden sie zu mehrjährigen Gefängnisstrafen verurteilt.
Das Attentat auf Fussballer von Borussia Dortmund steht vor der Aufklärung. Ein 28-Jähriger soll die Tat als islamistischen Anschlag fingiert haben. Er habe auf fallende Aktienkurse gewettet.
Mahmud Ahmadinejad wollte es noch einmal wissen. Doch der konservative Wächterrat lehnte eine Kandidatur des Ex-Staatschefs zur Präsidentschaftswahl vom 19. Mai ab. Bestätigt ist dagegen Amtsinhaber Hassan Rohani.
Italiener sollen bald selber über lebensverlängernde Massnahmen bestimmen können. Aufgerüttelt hat die Leidensgeschichte eines gelähmten DJ, der sich mithilfe von Dignitas in der Schweiz das Leben nahm.
Der amerikanische Verteidigungsminister James Mattis besucht Saudiarabien, Ägypten, Israel, Katar und Djibouti. Man empfängt ihn neugierig und freundlich – nicht zuletzt, weil er Breitseiten gegen Iran abfeuert.
Seit elf Tagen sitzt der italienische Journalist Gabriele del Grande in türkischer Haft. Ein Anwalt wird ihm bis anhin verweigert. Jetzt will er aus Protest gegen die Haftbedingungen kein Essen mehr anrühren.
Am 21. April 1967 fuhren in Griechenland Panzer auf. Zwei Opfer warten weiter auf Sühne – und ein Offizier würde heute alles wieder gleich tun.
Die grössten Proteste in Rumänien seit 1989 haben die Regierung im Februar durchgeschüttelt. Sie stützen sich auf eine neue, selbstbewusste Bevölkerungsschicht.
Nach intensivem gerichtlichem Tauziehen hat der amerikanische Gliedstaat Arkansas zum ersten Mal seit zwölf Jahren einen Mann hingerichtet. Das tödliche Medikament für die Giftspritze ist wegen Berichten über qualvolles Sterben umstritten.
Das Live-Interview eines chinesischen Tycoons wird abgebrochen – gerade als er über Korruption in Chinas Politik erzählen will.
Die französischen Ermittler haben beim toten Angreifer ein Schreiben gefunden, in dem der Islamische Staat verteidigt wird. Die Terrormiliz hatte den Angriff bereits gestern Abend für sich reklamiert.
Nur drei Tage vor der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahlen hat ein mutmasslicher Terrorist Polizisten auf den Champs-Elysées angegriffen. Der IS reklamiert den Anschlag für sich.
Ein Terrorverdächtiger hat mitten in Paris einen Polizisten getötet und zwei weitere Beamte verletzt. Die Polizei erschoss den Angreifer. Die Terrormiliz Islamischer Staat reklamierte die Attacke für sich. Beim toten Angreifer wurde ein Schreiben mit Verweis auf den IS gefunden.
Nach dem Sprengstoffanschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Der mutmassliche Täter ist kein Extremist, sondern hat vor dem Anschlag auf einen Kurszerfall der BVB-Aktien gewettet.
Kurz vor der Präsidentenwahl in Frankreich zeigen die Meinungsumfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen von vier Kandidaten. Es gibt viele unentschlossene Wähler – die Prognosen sind höchst unsicher.
Südfrankreich ist eine Hochburg der Rechten. Hier schlachtet der Front national wirtschaftliche Rückständigkeit, Überfremdungsängste und koloniale Nostalgien aus.
Käme Marine Le Pen in die Stichwahl von Frankreichs Präsidentenkür, würde nie und nimmer über die Hälfte der Bürger für sie stimmen, so die gängige Sicht. Doch für einen Sieg braucht es das gar nicht.
Brigitte Bardot, Mai 68, Atomversuche, Centre Pompidou – und die Mode. Frankreich überrascht und verführt die Welt mit Esprit und Eleganz. Einiges läuft auch falsch. Höhe- und Tiefpunkte der letzten Jahrzehnte.
Ankara fühlt sich nach dem umstrittenen Verfassungsreferendum in seiner Kurdenpolitik bestätigt. Es dürfte ein trügerischer Schluss sein.
Die in Westeuropa lebenden Türken haben Erdogans Verfassungsänderung grossmehrheitlich zugestimmt. Das verweist auf mangelhafte Integration. Europa muss die eigenen Werte energischer durchsetzen.
Erst die Querelen um Auftritte türkischer Politiker und Bespitzelungen in Deutschland, jetzt das demokratiefeindliche Abstimmungsergebnis in der Türkei. Manche Stimmen in Berlin fordern eine unmissverständliche Reaktion.
Die türkische Opposition dringt auf eine Annullation des Verfassungsreferendums. Doch Ankara weist Manipulationsvorwürfe pauschal zurück.
Nach dem umstrittenen Sieg beim türkischen Referendum hat Erdogan die Wiedereinführung der Todesstrafe angekündigt. Nicht nur deshalb machen sich die Gegner der Verfassungsänderung Sorgen.
Die Vorwürfe der Wahlmanipulation beim Verfassungsreferendum in der Türkei sollen nach dem Willen der EU-Kommission untersucht werden. Derweil verlängerte die türkische Regierung den Ausnahmezustand.
Die türkische Börse hat zwar nach der Volksabstimmung am Wochenende leicht zugelegt und liegt nur knapp unter Rekordniveau. Die Währung dagegen bleibt schwach und die Renditen sind weiterhin vergleichsweise hoch.
Eine knappe Mehrheit der Türken hat das Verfassungsreferendum angenommen. Auslandtürken stimmten anders als Inlandtürken – und je nach Land sehr unterschiedlich. Die wichtigsten Resultate im Überblick.
Recep Tayyip Erdogan hat gewonnen. Die Türken haben mit denkbar knapper Mehrheit sein sogenanntes Präsidialsystem abgenickt. Konsens und Versöhnung wären dringend nötig, aber das ist nicht Erdogans Stil.
Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan jubelt nach dem knappen Abstimmungserfolg. Die Opposition fordert eine Annullation des Ergebnisses.
Die Türkei stimmte am Sonntag – äusserst knapp – für Erdogans Präsidialsystem. Nun ist Europa am Zug. Wie sollen die europäischen Länder auf Erdogans Machterweiterung reagieren?
Die britische Premierministerin Theresa May hat die zweiwöchige politische Osterpause mit einem Paukenschlag beendet. Sie verkündete überraschend Neuwahlen am 8. Juni.
Noch günstiger könnten die Bedingungen für Premierministerin Theresa May kaum werden. Deshalb setzt sie nun auf Neuwahlen und erhofft sich vor allem freie Hand für die Brexit-Verhandlungen.
Das britische Parlament hat Umstände und Ablauf des EU-Referendums vor einem Jahr durchleuchtet. Der Bericht hält nicht mit Kritik zurück.
Auch das Europäische Parlament nimmt eine relativ harte Position zu den anstehenden Brexit-Verhandlungen ein. Da es am Ende dem Austrittsvertrag zustimmen muss, hat seine Entschliessung Gewicht.
In den Brexit-Verhandlungen will die EU zunächst nur über den Austritt Grossbritanniens reden. Erst wenn dabei genügend Fortschritte erzielt worden sind, will sie auch Gespräche über die Zukunft aufnehmen.
Bisher hat die britische Regierung den Brexit-Wagen gesteuert. Doch nun hat ein Fahrerwechsel stattgefunden. Dies hat vor allem zwei Gründe.
Der EU-Austritt Grossbritanniens wirkt sich auf die Sicherheitspolitik aus. Jede militärische Kooperation in Europa kann nur funktionieren, wenn Berlin, London und Paris an einem Strick ziehen.
Theresa May möchte nicht als «Brexit-Premierministerin» in die Geschichte eingehen. Aber ihre innenpolitischen Reformen müssen unter dem Druck des EU-Austritts Federn lassen.
Für viele Juden war Luther nicht einfach Antijudaist, sondern Antisemit. Hitlers Wüten wollen sie ihm dennoch nicht anlasten. Sie sehen viel Verbindendes zwischen Protestantismus und Judentum.
Zum Erfolg der Reformation trugen auch die süddeutschen Reichsstädte Augsburg und Nürnberg bei. Sie waren wichtige Medienzentren, die die schnelle Verbreitung der protestantischen Lehre ermöglichten.
Im heutige Freistaat Bayern leben in manchen Regionen mehr Katholiken, in anderen überwiegend Protestanten. In der Landeshauptstadt München allerdings hat eine andere Gruppe die Mehrheit.
Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.
Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Vor einem halben Jahrhundert putschte sich eine Verschwörergruppe in Athen an die Macht. Das Militärregime beschäftigt Griechenland bis heute.
Ankara fühlt sich nach dem umstrittenen Verfassungsreferendum in seiner Kurdenpolitik bestätigt. Es dürfte ein trügerischer Schluss sein.
Drei Parteien dürfen sich im aufziehenden Wahlkampf in Österreich Chancen auf den Spitzenplatz ausrechnen. Die übrigen stehen im Schatten und kämpfen zudem mit internen Problemen.
Der tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow macht Jagd auf homosexuelle Männer. Mindestens drei Opfer sollen ermordet worden sein.
Der Witz im Nachbarland hat wie manches mit dem letzten Kaiser zu tun. Aber auch über den trotteligen Grafen Bobby und die neureiche Frau Pollak wird in Österreich gerne gelacht.
Vor dem Parteitag der Alternative für Deutschland spitzt sich die Machtfrage in der Partei zu. Die Co-Vorsitzende Frauke Petry will nicht Spitzenkandidatin werden. Trotzdem wird am Wochenende ihr Schicksal entschieden.
In einem umstrittenen Strafverfahren im Zusammenhang mit dem Flugzeugabsturz von Smolensk hat Donald Tusk als Zeuge ausgesagt. Er könnte sich auch selbst bald auf der Anklagebank wiederfinden.
Die Tories können sich auf Neuwahlen freuen, und Premierministerin May bekommt ihr Brexit-Mandat. Das britische Parlament gab grünes Licht zu frühen Gesamterneuerungswahlen.
Am 23. April wählen die Franzosen einen neuen Präsidenten. Der Urnengang gilt als Richtungswahl und sorgt schon im Vorfeld für Spannung. Aber wie funktioniert die Wahl?
Der deutsch-türkische «Welt»-Korrespondent Deniz Yücel kommt in der Türkei für unbestimmte Zeit in Untersuchungshaft. Was sind die Hintergründe? Und was bedeutet das für die demokratische Gesellschaft in der Türkei?
Geert Wilders wird nicht nur wegen seiner Frisur als «Trump der Niederlande» bezeichnet. Er fordert dichte Grenzen und die «De-Islamisierung» des Landes. Wo kommt der Rechtspopulist her, und wohin will er?
Die Eskalation in Venezuela erinnert an die Protestwelle von 2014, die 43 Personen das Leben gekostet hat. Die Repression der Regierung hat seither ebenso stark zugenommen wie die Entschlossenheit ihrer Gegner.
Hunderttausende haben am Mittwoch auf den Strassen Venezuelas gegen die Regierung protestiert. Präsident Maduro spricht von einem Putschversuch und hat die Armee mobilisiert.
In Kalifornien hat ein schwarzer Mann drei weisse Männer erschossen. Offenbar handelte es sich um ein rassistisch motiviertes «hate crime».
Das tödliche Medikament für die Giftspritze läuft Ende Monat ab. Der Gouverneur von Arkansas wollte deshalb acht Verurteilte in zwei Wochen exekutieren lassen. Der Plan ging schief.
Eine Flugzeugträgergruppe werde zur Abschreckung demnächst vor Nordkorea aufkreuzen, erklärte das Weisse Haus vor einigen Tagen. Es war ein Missverständnis zwischen den Streitkräften und dem Präsidenten: Die Schiffe fuhren in entgegengesetzter Richtung.
Hatte Donald Trump einst gesagt, er werde Terroristen in die Steinzeit bomben und Südkorea sowie Japan sollten sich nuklear bewaffnen, ist er als Präsident realistischer geworden. Eine eigene Strategie ist noch nicht zu erkennen; er folgt in manchem seinem Vorgänger Obama.
Der amerikanische Präsident Donald Trump hat seine Meinung zur Nato offenbar geändert. An einer Pressekonferenz mit Nato-Generalsekretär Stoltenberg sagte er, das Bündnis sei ein «Bollwerk für Frieden und Sicherheit». Während seines Wahlkampfs hatte Trump gesagt, die Organisation sei überholt und ineffektiv.
Der Machtkampf zwischen der Regierung von Nicolas Maduro und der Opposition wird zunehmend auf der Strasse ausgetragen. Bei Demonstrationen sind am Mittwoch zwei Personen ums Leben gekommen, Dutzende wurden verletzt.
Für die Chemiewaffenexperten sind die Zwischenergebnisse der Gewebeproben von Syrern unbestritten: Die untersuchten Personen waren Giftgas ausgesetzt. Die Experten warten weiterhin auf die Erlaubnis, das Dorf zu besuchen, wo das Gas am 4. April zum Einsatz kam.
Millionen Palästinenser leben in Jordanien. Sie haben sich gut integriert. Vom Traum einer Rückkehr in die alte Heimat lassen sie dennoch nicht ab.
Die gezielte Gewalt gegen Christen in Ägypten hält weiter an. Bei einem Angriff auf das historisch bedeutsame Katharinenkloster im Süden des Sinai töteten IS-Kämpfer einen Polizisten.
Über die Hafenstadt Hudeida gelangt ein Grossteil der Hilfslieferungen nach Jemen. Aber auch 60 Prozent des Einkommens der Huthi-Regierung. Nun ist ein eine Offensive gegen die Stadt geplant.
Eine Feministin hat Ugandas Langzeitherrscher und seine Frau erzürnt mit der Verteilung von Gratisbinden. Nun sitzt sie im Gefängnis, die Zwangseinweisung in eine psychiatrische Klinik droht.
Über tausend Palästinenser, die in israelischen Gefängnissen sitzen, befinden sich im Hungerstreik. Als Initiator der Aktion gilt Marwan Barghuti, selber ein Häftling. In Israel wird Barghuti als Terrorist verabscheut. Aber auch Abbas, der palästinensische Präsident, fürchtet ihn.
Wo sonst kein Durchkommen ist, kommen Drohnen für Hilfslieferungen zum Einsatz. Doch bisher war dies nur sehr begrenzt möglich. Billige Einwegdrohnen sollen dies nun aber ändern.
In Syrien sind bei einem Bombenanschlag über hundert Personen ums Leben gekommen. Die meisten waren schiitische Zivilisten, die im Rahmen eines kontroversen Abkommens umgesiedelt werden.
Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.
Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.
Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.
Nach dem Tod des Halbbruders des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un hat die Polizei in Malaysia eine weitere Person festgenommen. Bei dem 1970 geborenen Mann handelt es sich nach Polizeiangaben um einen Nordkoreaner.
Nach viel Hin und Her hat Südkorea der US-Raketenabwehr zugestimmt. Weder in Seoul noch in Washington sind die Personen, die das umstrittene Projekt ausgehandelt haben, noch im Amt. China frohlockt.
Als Antwort auf das atomare Sädbelrasseln Nordkoreas wollen die USA eine Raketenabwehr in Südkorea errichten. Peking protestiert, obwohl das System keine Bedrohung für China darstellt.
Mancher Test ist schon misslungen, doch das Raketenarsenal des Kim-Regimes hat sich stetig vergrössert.
Nordkoreas Raketenprogramm war einst von China und der Sowjetunion abhängig. Deren Rivalität brachte Pjongjang dazu, andere Partner zu suchen. Von diesen hat Nordkorea nicht nur finanziell profitiert.
Über Jahre hat Pjongjang mit Amerika ein Katz-und-Maus-Spiel um seine Atombombe getrieben. Inzwischen ist klar, dass es sie gibt; die Frage ist, wie weit entwickelt sie ist.
Seit über zehn Jahren beisst sich der Uno-Sicherheitsrat am Problem Nordkorea die Zähne aus. Obwohl das Land mit immer neuen Sanktionen isoliert wird, treibt es sein Rüstungsprogramm unbeirrt voran.
Der künftige Präsident der USA verkündet salopp, dass er eine atomare Bedrohung durch Nordkorea nicht dulden werde. Wahrscheinlicher ist, dass sich auch Trump an dieser Knacknuss die Zähne ausbeissen wird.
Seit Wochen erwarten Nordkorea-Beobachter einen neuen Atombombentest. Auf dem fraglichen Gelände ist seit Monaten viel los – derzeit allerdings vor allem in sportlicher Hinsicht.
Kein K-Pop, keine Autos und keine Touristen mehr – China rächt sich am «guten» Nachbarn Südkorea für die Aufstellung eines amerikanischen Raketenabwehrsystems mit einem rigorosen Kultur- und Wirtschaftsboykott.
Das Wahlresultat in Jakarta zeigt, wohin sich der Vielvölkerstaat Indonesien bewegt. Nach fünfzehn Jahren der gesellschaftlichen Öffnung machen konservative muslimische Kreise Boden gut.
Das Indienbild des Westens wandelt sich. Der wirtschaftliche Aufstieg weckt grosse Erwartungen. Innenpolitische Entwicklungen sollten aber nicht ausser acht gelassen werden.
Nach dem Angriff auf Syrien wird spekuliert, ob Donald Trump versuchen werde, auch Nordkorea in die Schranken zu weisen. Am Wochenende gewährte Pjongjang Einblicke in das Raketenarsenal.
Peking hält sich die Option offen, die Insel Taiwan militärisch an sich zu reissen. Taipeh versucht sich militärisch zu wappnen, doch das ist für das international isolierte Land schwierig. Es muss die Flugzeuge und Schiffe selbst bauen.
Poonam in Delhi will ein besseres Leben. Aber Arbeitsstellen für Frauen ausserhalb der Landwirtschaft sind dünn gesät. Wird ein Beruf, der Männern vorbehalten war, Poonam vom Schicksal ihrer Mutter bewahren?
Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.
73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.
Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.
In Paris hat es unmittelbar vor der französischen Präsidentschaftswahl einen tödlichen Angriff auf Polizisten gegeben. Ein Beamter ist getötet und ein weiterer verletzt worden. Der Angreifer sei «niedergeschossen» worden.
Auf den Strassen Venezuelas haben am Mittwoch Hunderttausende gegen die Regierung protestiert. Bei der «Mutter aller Demonstrationen» in Caracas ist es zu blutigen Auseinandersetzungen gekommen.
Vor 50 Jahren ist der frühere deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer gestorben. Er kam 1949 als bereits 73-Jähriger an die Macht und blieb vierzehn Jahre im Amt. Adenauer machte aus der isolierten Kriegsmacht Deutschland wieder einen verlässlichen europäischen Partner.
Am Montagabend sind in Istanbul Tausende auf die Strasse gegangen, um gegen Erdogan und das Abstimmungsresultat zu demonstrieren.
Seit Wochen erwarten Nordkorea-Beobachter einen neuen Atombombentest. Auf dem fraglichen Gelände ist seit Monaten viel los – derzeit allerdings vor allem in sportlicher Hinsicht.
Es roch nach Krise. Atemlos war die Ankunft eines amerikanischen Flugzeugträgers vor Korea erwartet worden. Nur, dass dieser noch gar nicht dahin unterwegs war.
Kubas Machthaber fürchten die freie Kommunikation wie der Teufel das Weihwasser. Prohibitive Kosten machen den ohnehin zögerlich gewährten Privatzugang zum Internet zur Farce.
Aus heutiger Sicht hat Russland mit dem Verkauf seiner Provinz Alaska am 30. März 1867 ein schlechtes Geschäft gemacht. Damals erschien das Vorhaben allerdings durchaus vernünftig.
Über dreissig Jahre führten die Italiener Krieg in Libyen. Den Generälen war jedes Mittel recht, auch Giftgasangriffe und Deportationen in Konzentrationslager. Ein Kapitel der Geschichte, das in Italien bis heute verdrängt wird.
Die tschechische Dissidentenbewegung «Charta 77» wehrte sich mit ihrem Intellekt, mit Worten und dem Glauben an die Wahrheit.
Die sogenannte Mao-Bibel sollte die 1966 ausgerufene Kulturrevolution ideologisch unterstützen. Die heute bekannte Ausgabe erschien am 16. Dezember 1966 zum ersten Mal.
Der langjährige Maghreb-Korrespondent und Filmemacher Samuel Schirmbeck diagnostiziert Denkverbote im Umgang mit dem Thema Islam und fordert eine produktive Islamkritik.
Rund 5000 Kämpfer aus Europa haben sich dem IS angeschlossen. Was sind die Gründe? Ein britischer Terrorismusexperte sieht im Jihadismus eine Gegenkultur, welche perspektivenlose Jugendliche anzieht.
Eigentlich ist Afrika reich. Doch die vielen Bodenschätze sind ihm zum Fluch geworden und sind ein Grund für sein Malaise. Tom Burgis versucht, dem Phänomen auf den Grund zu gehen.
Die Städte in Afrika changieren zwischen Pseudo-Urbanität und Ländlichkeit. Das wirkt absurd, könnte aber zukunftsweisend sein. In seinem letzten Buch fährt Al Imfeld die Ernte aus Jahrzehnten Afrika-Erfahrung ein.
Zwei Autoren über die EU-Krise: Luuk van Middelaar erkennt eine Europäisierung der nationalen Politik. Sein Kollege Claus Offe plädiert nicht nur für eine gemeinsame Wirtschaftspolitik, sondern auch für eine gemeinsame Sozialpolitik.
In China frisst sich Korruption wie ein Krebsgeschwür durch Staat und Wirtschaft. Das Buch von Minxin Pei sieht darin eine direkte Folge von Deng Xiaopings unvollständiger Reformpolitik.
1977 sah sich die Bundesrepublik mit einer bis dahin beispiellosen Serie von Terroranschlägen konfrontiert. Eine neue Darstellung fasst die Erkenntnisse aus vierzig Jahren Ermittlungen zusammen.
Deutschlands Stärke trägt paradoxerweise zur Instabilität Europas bei. Was dabei einst die militärische Potenz war, ist nun die wirtschaftliche. Dies die These des Buches von Hans Kundnani.
Der IS verliert vielerorts und eröffnet in Ägypten eine neue Front gegen die Christen. Die Reaktion der Regierung macht vielen Sorgen.
In Ägypten ist die Gewalt gegen Christen eskaliert. Der IS reklamierte Bombenanschläge auf zwei Kirchen mit mindestens 45 Toten für sich. Präsident al-Sisi hat für drei Monate den Notstand verhängt.
Ein junger Mann aus Kirgistan soll das Selbstmordattentat in der U-Bahn von St. Petersburg verübt haben. Für die Behörden kam der Anschlag vermutlich nicht völlig überraschend.