Wenige Tage vor der französischen Präsidentenwahl hat die Rechtsaussen-Kandidatin Marine Le Pen mit harten Worten gegen "massive Einwanderung" Stimmung gemacht.
Wie Erdogans ehemalige Nachbarn im Istanbuler Viertel Kasimpasa das Referendum und die Siegesfeier erlebten.
US-Präsident Donald Trump und seine Frau Melania haben am Ostermontag am traditionellen Ostereierrollen im Garten des Weissen Hauses teilgenommen. Trump und seine Ehefrau sowie ihr Sohn Barron begrüssten die Gäste zunächst von einem Balkon des Weissen Hauses aus.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat das Referendum zur Einführung eines Präsidialsystems knapp gewonnen. Opposition und Wahlbeobachter kritisieren die Abstimmung.
Laut einem Medienbericht ist in der portugiesischen Stadt Tires am Montagmittag ein Kleinflugzeug in der Nähe eines Supermarkts abgestürzt. Die Maschine soll aus der Schweiz stammen.
Nach dem Referendum über die Stärkung der Macht von Präsident Recep Tayyip Erdogan will die türkische Regierung laut Medienberichten den Ausnahmezustand erneut verlängern.
Südkoreas Ex-Präsidentin Park Geun Hye ist offiziell wegen Bestechlichkeit angeklagt worden. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, muss sie sich unter anderem wegen Bestechlichkeit, Nötigung, Amtsmissbrauchs und der Verletzung von Staatsgeheimnissen verantworten.
Eine knappe Mehrheit der Stimmbürger hat ja zum neuen Präsidialsystem von Staatschef Recep Tayyip Erdogan gesagt. Wie geht es in der Türkei nun weiter?
Einen Tag nach dem neuen nordkoreanischen Raketentest hat US-Vizepräsident Mike Pence am Montag der entmilitarisierten Zone zwischen Süd-und Nordkorea einen Besuch abgestattet. Nordkorea hatte am Sonntag trotz scharfer Warnungen eine Rakete abgeschossen.
Nach einem Anschlag auf Flüchtlinge in Syrien mit fast 130 Todesopfern haben die USA und die Vereinten Nationen die Bluttat aufs Schärfste verurteilt. Das amerikanische Aussenministerium sprach von einer "barbarischen Attacke".
Tausende Flüchtlinge sind am Osterwochenende in dramatischen Rettungsaktionen von behelfsmässigen Schiffen vor der libyschen Küste geholt und nach Italien gebracht worden.
Mit einem neuen Raketentest hat Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un die USA herausgefordert. Nach Angaben des südkoreanischen und des amerikanischen Militärs scheiterte der Raketentest allerdings.
Über die Hälfte der mehr als 100 Opfer eines verheerenden Bombenanschlags auf Busse im Norden Syriens waren Aktivisten zufolge Kinder. Die Zahl der Toten sei auf mindestens 126 gestiegen, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Sonntag.
Papst Franziskus hat an Ostern die Gläubigen dazu aufgerufen, die Hoffnung trotz des vielen Leids nicht zu verlieren. In seiner Osterbotschaft richtete er einen Friedensappell an die Welt.
Eine knappe Mehrheit der türkischen Stimmbürger sagt ja zum neuen Präsidialsystem von Staatschef Recep Tayyip Erdogan. Die Opposition zweifelt die Abstimmungsresultate an.
Millionen Russen haben in der Nacht zum Sonntag orthodoxe Ostergottesdienste besucht. Kremlchef Wladimir Putin und Regierungschef Dmitri Medwedew nahmen an der traditionellen Liturgie mit Patriarch Kirill in der Moskauer Christus-Erlöser-Kathedrale teil.
Bei einem Zusammenstoss während des Referendums in der Türkei sind in der mehrheitlich kurdischen Provinz Diyarbakir zwei Menschen getötet worden. Die Nachrichtenagentur DHA meldete, ein weiterer Mensch sei verletzt worden.
Pierre-Alain Fridez soll das heutige Verfassungsreferendum überwachen. Doch der SP-Nationalrat sieht nicht einmal die Voraussetzungen für faire Wahlen erfüllt.
Grossbritannien hat sich "besorgt" über den neuen nordkoreanischen Raketentest geäussert. Die britische Regierung verfolge die Situation sehr aufmerksam, erklärte das Aussenministerium in London.
In einem historischen Referendum entscheiden die Türken am heutigen Sonntag über die Einführung des von Staatschef Recep Tayyip Erdogan angestrebten Präsidialsystems. Rund 55 Millionen Wahlberechtigte sind in der Türkei zur Teilnahme an der Volksabstimmung aufgerufen.
Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan jubelt nach dem knappen Abstimmungserfolg. Die Opposition fordert eine Annullation des Ergebnisses.
Nach dem Angriff auf Syrien wird spekuliert, ob Donald Trump versuchen werde, auch Nordkorea in die Schranken zu weisen. Am Wochenende gewährte Pjongjang Einblicke in das Raketenarsenal.
Nach dem mutmasslichen Sieg des «Ja»-Lagers ist vielen Türken bange. Einige haben eine besondere Form des akustischen Protests wiederentdeckt.
Hatte Donald Trump einst gesagt, er werde Terroristen in die Steinzeit bomben und Südkorea sowie Japan sollten sich nuklear bewaffnen, ist er als Präsident realistischer geworden. Eine eigene Strategie ist noch nicht zu erkennen; er folgt in manchem seinem Vorgänger Obama.
Peking hält sich die Option offen, die Insel Taiwan militärisch an sich zu reissen. Taipeh versucht sich militärisch zu wappnen, doch das ist für das international isolierte Land schwierig. Es muss die Flugzeuge und Schiffe selbst bauen.
Die Türkei hat am Sonntag das umstrittene Verfassungsreferendum angenommen. Hier finden Sie die aktuellen Entwicklungen.
Der Papst hat am Ostersonntag an die Gläubigen appelliert, die Hoffnung nicht aufzugeben. Franziskus widmete seine Ansprache besonders Syrien und Flüchtlingen.
Während sich der amerikanische Vizepräsident nach Südkorea aufgemacht hat, testet Nordkorea abermals eine Rakete.
In Syrien sind bei dem Autobombenanschlag vom Samstag auf Busse mit umgesiedelten Personen mehr als 100 Menschen getötet worden. Das bestätigte am Sonntag die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.
Eine knappe Mehrheit der Türken hat das Verfassungsreferendum angenommen. Auslandtürken stimmten anders als Inlandtürken – und je nach Land sehr unterschiedlich. Die wichtigsten Resultate im Überblick.
Recep Tayyip Erdogan hat gewonnen. Die Türken haben mit denkbar knapper Mehrheit sein sogenanntes Präsidialsystem abgenickt. Konsens und Versöhnung wären dringend nötig, aber das ist nicht Erdogans Stil.
Die Türkei stimmte am Sonntag – äusserst knapp – für Erdogans Präsidialsystem. Nun ist Europa am Zug. Wie sollen die europäischen Länder auf Erdogans Machterweiterung reagieren?
Erdogan vergleicht sein geplantes Präsidialsystem gern mit dem in Frankreich. Der türkische Präsident hätte aber noch viel weitreichendere Kompetenzen als der französische. Ein Vergleich.
Der Countdown läuft: An diesem Sonntag entscheiden über 55 Millionen türkische Wahlberechtigte über einen möglichen Systemwechsel. Selten wurde eine Abstimmung in der Türkei mit so viel Spannung erwartet.
Im nordosttürkischen Rize gilt Präsident Recep Tayyip Erdogan als «Führer der Welt». Die Stadt am Schwarzen Meer ist eine Hochburg seiner Partei, der AKP. Und auch beim kommenden Verfassungsreferendum ist sicher, wie die Menschen hier abstimmen werden.
Der türkische Präsident Erdogan lässt das Volk über eine neue Verfassung abstimmen. Es geht um viel Macht für das Staatsoberhaupt.
An der östlichen Schwarzmeerküste ist Erdogan ein Ja zur umstrittenen Verfassungsänderung sicher. Hier verehren ihn viele genau dafür, wofür ihn andere verachten.
Einschüchterung und Zermürbungstaktik setzen den Gegnern von Erdogans Präsidialrepublik zu – ans Aufgeben denken sie nicht.
Umfrageresultate müssen generell vorsichtig interpretiert werden. Für die Prognosen zur Abstimmung über das Referendum in der Türkei gilt das ganz besonders.
Soll die Türkei in eine Präsidialrepublik verwandelt werden? In der Wirtschaft zeigen nur Erdogans Anhänger Flagge.
«En Marche!» lautet der Kampfruf des Mitte-Links-Kandidaten Emmanuel Macron. Er findet Gefolgschaft, wie sich bei einem Auftritt in Besançon zeigt. Aber die Richtung ist nicht ganz klar.
In zwei Wochen wählen die Franzosen ihren Staatspräsidenten. Die Ausmarchung erinnert an russisches Roulette. Dem Land und Europa drohen Turbulenzen.
Die Judenverfolgung in Frankreich unter deutscher Besatzung wird zum Thema im Wahlkampf. Marine Le Pen setzt sich dem Verdacht des Revisionismus aus.
Brigitte Bardot, Mai 68, Atomversuche, Centre Pompidou – und die Mode. Frankreich überrascht und verführt die Welt mit Esprit und Eleganz. Einiges läuft auch falsch. Höhe- und Tiefpunkte der letzten Jahrzehnte.
Das britische Parlament hat Umstände und Ablauf des EU-Referendums vor einem Jahr durchleuchtet. Der Bericht hält nicht mit Kritik zurück.
Auch das Europäische Parlament nimmt eine relativ harte Position zu den anstehenden Brexit-Verhandlungen ein. Da es am Ende dem Austrittsvertrag zustimmen muss, hat seine Entschliessung Gewicht.
In den Brexit-Verhandlungen will die EU zunächst nur über den Austritt Grossbritanniens reden. Erst wenn dabei genügend Fortschritte erzielt worden sind, will sie auch Gespräche über die Zukunft aufnehmen.
Bisher hat die britische Regierung den Brexit-Wagen gesteuert. Doch nun hat ein Fahrerwechsel stattgefunden. Dies hat vor allem zwei Gründe.
Der EU-Austritt Grossbritanniens wirkt sich auf die Sicherheitspolitik aus. Jede militärische Kooperation in Europa kann nur funktionieren, wenn Berlin, London und Paris an einem Strick ziehen.
Theresa May möchte nicht als «Brexit-Premierministerin» in die Geschichte eingehen. Aber ihre innenpolitischen Reformen müssen unter dem Druck des EU-Austritts Federn lassen.
Wie auch immer die Kompromisse bei den Brexit-Verhandlungen ausfallen werden, sie werden auf der Insel als Skandal verunglimpft werden. Die Unterhändler auf beiden Seiten müssen sich taub stellen.
Premierministerin May gibt heute den Startschuss für die Austrittsgespräche Grossbritanniens mit der EU. Einfach werden sie nicht: Die EU betritt mit den Brexit-Verhandlungen Neuland.
Für viele Juden war Luther nicht einfach Antijudaist, sondern Antisemit. Hitlers Wüten wollen sie ihm dennoch nicht anlasten. Sie sehen viel Verbindendes zwischen Protestantismus und Judentum.
Zum Erfolg der Reformation trugen auch die süddeutschen Reichsstädte Augsburg und Nürnberg bei. Sie waren wichtige Medienzentren, die die schnelle Verbreitung der protestantischen Lehre ermöglichten.
Im heutige Freistaat Bayern leben in manchen Regionen mehr Katholiken, in anderen überwiegend Protestanten. In der Landeshauptstadt München allerdings hat eine andere Gruppe die Mehrheit.
Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.
Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.
Religion und Humor haben viel miteinander zu tun. Davon zeugen viele Witze, in deren Zentrum oft Pfarrer und Priester stehen.
Im Städtchen Agnone in Molise giessen zwei Brüder Kirchenglocken noch genauso wie ihre Vorfahren im Mittelalter. So entstehen Glocken mit eigener Seele und besonderem Klang.
Über hunderttausend Flüchtlinge sollten von Griechenland und Italien in die EU-Mitgliedstaaten umgesiedelt werden, um die beiden Küstenländer zu entlasten. Doch erst ein Bruchteil der Umplacierungen ist verwirklicht. Ein Versagen der EU? Die Antwort ist nicht ganz so trivial.
Der Countdown läuft: An diesem Sonntag entscheiden über 55 Millionen türkische Wahlberechtigte über einen möglichen Systemwechsel. Selten wurde eine Abstimmung in der Türkei mit so viel Spannung erwartet.
Nach einem Jahr im Amt hat die neue ukrainische Regierung ihren Kredit verspielt. Angesichts steigender Preise und anhaltender Korruption drohen Misstrauensvoten und eventuell Neuwahlen.
Hatte Schwedens Sicherheitspolizei den Stockholm-Attentäter falsch eingeschätzt? Warum war er nicht bereits deportiert gewesen? Die Behörden sehen sich Fragen gegenüber, die komplizierter sind, als es zunächst scheint.
Im September 2004 stürmten bewaffnete Tschetschenen eine Schule in Nordossetien und nahmen über 1100 Geiseln. Bei der Befreiungsaktion kamen über 300 Personen ums Leben. Nun hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte Russland verurteilt. Der Kreml nennt das Urteil «inakzeptabel».
Nach dem Anschlag auf die Mannschaft von Fussball-Bundesligist Borussia Dortmund hat die Bundesanwaltschaft Haftbefehl gegen einen festgenommenen Iraker beantragt - aber nicht wegen Beteiligung an dem Anschlag selbst.
Seit zwei Jahren wird in Athen gegen die Goldene Morgenröte verhandelt. Die Beweisführung im zentralen Anklagepunkt steht noch aus: Ist die Nazi-Partei eine kriminelle Vereinigung?
Am 23. April wählen die Franzosen einen neuen Präsidenten. Der Urnengang gilt als Richtungswahl und sorgt schon im Vorfeld für Spannung. Aber wie funktioniert die Wahl?
Der deutsch-türkische «Welt»-Korrespondent Deniz Yücel kommt in der Türkei für unbestimmte Zeit in Untersuchungshaft. Was sind die Hintergründe? Und was bedeutet das für die demokratische Gesellschaft in der Türkei?
Geert Wilders wird nicht nur wegen seiner Frisur als «Trump der Niederlande» bezeichnet. Er fordert dichte Grenzen und die «De-Islamisierung» des Landes. Wo kommt der Rechtspopulist her, und wohin will er?
Der amerikanische Präsident Donald Trump hat seine Meinung zur Nato offenbar geändert. An einer Pressekonferenz mit Nato-Generalsekretär Stoltenberg sagte er, das Bündnis sei ein «Bollwerk für Frieden und Sicherheit». Während seines Wahlkampfs hatte Trump gesagt, die Organisation sei überholt und ineffektiv.
Der Machtkampf zwischen der Regierung von Nicolas Maduro und der Opposition wird zunehmend auf der Strasse ausgetragen. Bei Demonstrationen sind am Mittwoch zwei Personen ums Leben gekommen, Dutzende wurden verletzt.
Obwohl Moskau die Einigkeit betont, bleiben alle wichtigen Streitpunkte mit Washington bestehen.
Seit Donald Trump Präsident ist, protestieren liberale Amerikaner in den Grossstädten, und viele Europäer schütteln nur noch den Kopf. Doch was denken Trumps Anhänger? Ein Besuch in Yadkin County.
Brasiliens Oberstes Gericht hat Strafuntersuchungen gegen 8 Minister, 24 Senatoren, 39 Abgeordnete und etliche weitere Politiker gutgeheissen. Sie alle sollen vom Baukonzern Odebrecht bestochen worden sein.
Sean Spicer, der Sprecher von Präsident Trump, hat sich entschuldigt, nachdem er sich auf einen taktlosen Vergleich zwischen Hitler und Asad eingelassen hatte. Es war Unvermögen, nicht böse Absicht.
Obwohl der Streit um den neuen amerikanischen Bundesrichter Neil Gorsuch viel Staub aufwirbelt, ist er eigentlich nur eine Hauptprobe. Die nächste Vakanz könnte bedeutend folgenschwerer sein.
Der Gouverneur von Alabama war nicht so grossväterlich, wie er sich gab. Er schüchterte Personal ein und nutzte Mittel der öffentlichen Hand, um eine Liebesaffäre unter Verschluss zu halten. Am Montag ist er zurückgetreten.
Fünf Jahre lang war es ruhig am Golf von Aden. Seit neuestem treibt die Piraterie wieder ihr Unwesen. Nicht zufällig fällt sie mit der Hungerkrise in Ostafrika zusammen.
Moskau hält bereits zum dritten Mal internationale Friedensgespräche zu Afghanistan ab. Um Frieden in Afghanistan geht es dabei nur am Rande.
Der IS verliert vielerorts und eröffnet in Ägypten eine neue Front gegen die Christen. Die Reaktion der Regierung macht vielen Sorgen.
Für viele Juden war Luther nicht einfach Antijudaist, sondern Antisemit. Hitlers Wüten wollen sie ihm dennoch nicht anlasten. Sie sehen viel Verbindendes zwischen Protestantismus und Judentum.
Iran und Moskau springen dem Regime in Damaskus zur Seite. Derweil sorgen amerikanische Regierungsvertreter für reichlich Verwirrung.
Südafrika erlebt die grössten Proteste gegen die Regierung in seiner demokratischen Geschichte. Präsident Jacob Zuma hat auch innerhalb seiner Regierungspartei zunehmend Kritiker.
Mit einem Raketenangriff haben die USA Vergeltung für das Giftgas-Massaker von Khan Sheikhun geübt. Bleibt die Aktion einmalig, wird sie auf den Krieg in Syrien zunächst wenig Einfluss haben.
Monatelang hatte Premierminister Benkirane versucht, eine Regierung zu bilden. Gelungen ist es ihm nicht. Sein Nachfolger handelte schneller. Aber er machte eine grosse Konzession.
Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.
Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.
Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.
Nach dem Tod des Halbbruders des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un hat die Polizei in Malaysia eine weitere Person festgenommen. Bei dem 1970 geborenen Mann handelt es sich nach Polizeiangaben um einen Nordkoreaner.
Nach viel Hin und Her hat Südkorea der US-Raketenabwehr zugestimmt. Weder in Seoul noch in Washington sind die Personen, die das umstrittene Projekt ausgehandelt haben, noch im Amt. China frohlockt.
Als Antwort auf das atomare Sädbelrasseln Nordkoreas wollen die USA eine Raketenabwehr in Südkorea errichten. Peking protestiert, obwohl das System keine Bedrohung für China darstellt.
Mancher Test ist schon misslungen, doch das Raketenarsenal des Kim-Regimes hat sich stetig vergrössert.
Nordkoreas Raketenprogramm war einst von China und der Sowjetunion abhängig. Deren Rivalität brachte Pjongjang dazu, andere Partner zu suchen. Von diesen hat Nordkorea nicht nur finanziell profitiert.
Über Jahre hat Pjongjang mit Amerika ein Katz-und-Maus-Spiel um seine Atombombe getrieben. Inzwischen ist klar, dass es sie gibt; die Frage ist, wie weit entwickelt sie ist.
Seit über zehn Jahren beisst sich der Uno-Sicherheitsrat am Problem Nordkorea die Zähne aus. Obwohl das Land mit immer neuen Sanktionen isoliert wird, treibt es sein Rüstungsprogramm unbeirrt voran.
Der künftige Präsident der USA verkündet salopp, dass er eine atomare Bedrohung durch Nordkorea nicht dulden werde. Wahrscheinlicher ist, dass sich auch Trump an dieser Knacknuss die Zähne ausbeissen wird.
Poonam in Delhi will ein besseres Leben. Aber Arbeitsstellen für Frauen ausserhalb der Landwirtschaft sind dünn gesät. Wird ein Beruf, der Männern vorbehalten war, Poonam vom Schicksal ihrer Mutter bewahren?
Das Reservoir an Arbeitskräften in Indien wächst. Aber immer weniger Frauen sind in den Arbeitsmarkt integriert. Auch andere Entwicklungen sind erstaunlich.
Nachdem er sich China an den Hals geworfen hat, sucht der philippinische Präsident Duterte wieder die Nähe zum traditionellen Verbündeten.
Eine neue Stufe der Bedrohung – so stuft die japanische Regierung die Gefahr eines nordkoreanischen Raketenangriffs ein. In Japan überlegt man sich deswegen eine Änderung der eigenen Verteidigungsstrategie.
Das Regime in Pjongjang hat kein Interesse daran, dass sich die gegenwärtige spannungsgeladene Situation ändert. Sollten die USA Nordkorea angreifen, wäre es zu allem fähig.
Die staatlichen Medien in China verkaufen das Treffen zwischen Trump und Xi als grossen Erfolg – es hat den amerikanischen Präsidenten für Peking berechenbarer gemacht.
Zum ersten Mal seit mehr als einem Jahr hat Aung San Suu Kyi ein Interview gegeben. Darin bestätigt sie Befürchtungen ihrer Kritiker und stellt sich vor das Vorgehen des Militärs gegen die muslimische Minderheit.
In einem der längsten Konflikte in Asien rückt eine Lösung näher: Die philippinische Regierung und kommunistische Rebellen einigten sich darauf, die Waffen vorübergehend niederzulegen. Weitere Gespräche sind geplant.
Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.
73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.
Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.
Während der Osterzeit mutiert der Vatikan in Rom zum Festplatz der katholischen Kirche. Von Gründonnerstag bis Ostermontag stehen Gottesdienste, Segnungen und diverse Zeremonien auf dem Programm.
Mit einer riesigen Militärparade in der Hauptstadt Pjongjang feiert sich Nordkorea jeweils am 15. April selbst. An diesem «Tag der Sonne» ist vor 105 Jahren Kim Il Sung, der «ewige Präsident», auf die Welt gekommen.
Im nordosttürkischen Rize gilt Präsident Recep Tayyip Erdogan als «Führer der Welt». Die Stadt am Schwarzen Meer ist eine Hochburg seiner Partei, der AKP. Und auch beim kommenden Verfassungsreferendum ist sicher, wie die Menschen hier abstimmen werden.
Nach Unruhen in einem Flüchtlingslager in Grand-Synthe in Nordfrankreich ist die Wohnanlage mit 300 Holzhütten vollständig niedergebrannt.
Trunkenheit ist ein Individualrecht – dies hat ein kenyanisches Gericht entschieden und damit einem Barbesitzer recht gegeben, der sich gegen den Einsatz von Atemtestgeräten wehrte.
Die Streiks in Französisch-Guayana werden zu einer Hypothek für die europäische Raumfahrt. Der Ruf von Arianespace als zuverlässiger Satellitentransporter droht Schaden zu nehmen.
Die polnische Regierung ist überzeugt, dass der Absturz der Präsidentenmaschine bei Smolensk 2010 ein Anschlag und kein Unglück war. Sie unternimmt viel, um diese Verschwörungstheorie zu untermauern.
Aus heutiger Sicht hat Russland mit dem Verkauf seiner Provinz Alaska am 30. März 1867 ein schlechtes Geschäft gemacht. Damals erschien das Vorhaben allerdings durchaus vernünftig.
Über dreissig Jahre führten die Italiener Krieg in Libyen. Den Generälen war jedes Mittel recht, auch Giftgasangriffe und Deportationen in Konzentrationslager. Ein Kapitel der Geschichte, das in Italien bis heute verdrängt wird.
Die tschechische Dissidentenbewegung «Charta 77» wehrte sich mit ihrem Intellekt, mit Worten und dem Glauben an die Wahrheit.
Die sogenannte Mao-Bibel sollte die 1966 ausgerufene Kulturrevolution ideologisch unterstützen. Die heute bekannte Ausgabe erschien am 16. Dezember 1966 zum ersten Mal.
Rund 5000 Kämpfer aus Europa haben sich dem IS angeschlossen. Was sind die Gründe? Ein britischer Terrorismusexperte sieht im Jihadismus eine Gegenkultur, welche perspektivenlose Jugendliche anzieht.
Eigentlich ist Afrika reich. Doch die vielen Bodenschätze sind ihm zum Fluch geworden und sind ein Grund für sein Malaise. Tom Burgis versucht, dem Phänomen auf den Grund zu gehen.
Die Städte in Afrika changieren zwischen Pseudo-Urbanität und Ländlichkeit. Das wirkt absurd, könnte aber zukunftsweisend sein. In seinem letzten Buch fährt Al Imfeld die Ernte aus Jahrzehnten Afrika-Erfahrung ein.
Zwei Autoren über die EU-Krise: Luuk van Middelaar erkennt eine Europäisierung der nationalen Politik. Sein Kollege Claus Offe plädiert nicht nur für eine gemeinsame Wirtschaftspolitik, sondern auch für eine gemeinsame Sozialpolitik.
In China frisst sich Korruption wie ein Krebsgeschwür durch Staat und Wirtschaft. Das Buch von Minxin Pei sieht darin eine direkte Folge von Deng Xiaopings unvollständiger Reformpolitik.
1977 sah sich die Bundesrepublik mit einer bis dahin beispiellosen Serie von Terroranschlägen konfrontiert. Eine neue Darstellung fasst die Erkenntnisse aus vierzig Jahren Ermittlungen zusammen.
Deutschlands Stärke trägt paradoxerweise zur Instabilität Europas bei. Was dabei einst die militärische Potenz war, ist nun die wirtschaftliche. Dies die These des Buches von Hans Kundnani.
Der Osteuropa-Experte Paul Lendvai zeichnet den Gang des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban an die Spitze des Staates nach, den er immer mehr nach seinen zunehmend autoritären Vorstellungen umgestaltet.
Der IS verliert vielerorts und eröffnet in Ägypten eine neue Front gegen die Christen. Die Reaktion der Regierung macht vielen Sorgen.
In Ägypten ist die Gewalt gegen Christen eskaliert. Der IS reklamierte Bombenanschläge auf zwei Kirchen mit mindestens 45 Toten für sich. Präsident al-Sisi hat für drei Monate den Notstand verhängt.
Ein junger Mann aus Kirgistan soll das Selbstmordattentat in der U-Bahn von St. Petersburg verübt haben. Für die Behörden kam der Anschlag vermutlich nicht völlig überraschend.