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Dienstag, 11. April 2017 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Der Sprecher des Weissen Hauses, Sean Spicer, hat sich mit einem Vergleich zwischen dem syrischen Machthaber Baschar al-Assad und Adolf Hitler verrannt. Später musste er sich dafür entschuldigen.

Bei schweren Zusammenstössen zwischen Polizisten und Gegnern von Präsident Nicolás Maduro ist in Venezuela erneut ein Mensch getötet worden. Ein 19-Jähriger sei am Dienstagmorgen seiner Schussverletzung erlegen, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Geständnis in Stockholm: Der festgenommene Usbeke hat sich zum Terroranschlag in einer Einkaufsstrasse bekannt. Jetzt kommt der Mann in Untersuchungshaft.

Mit dem brutalen Rausschmiss eines Passagiers aus einem überbuchten Flugzeug hat sich die US-Fluggesellschaft United Airlines heftige Kritik in den Online-Netzwerken und Boykottaufrufe eingehandelt.

Bei einem Grossbrand ist ein Flüchtlingslager in Nordfrankreich nach Kämpfen zwischen hunderten Lagerbewohnern nahezu vollständig zerstört worden. Mehrere Menschen wurden verletzt.

Nordkorea hat die Entsendung einer US-Flugzeugträgergruppe zur Koreanischen Halbinsel scharf verurteilt und mit einer entschiedenen Reaktion gedroht. Die Versuche der USA zur Invasion Nordkoreas hätten eine ernste Phase erreicht.

Die G7-Gruppe will Russland zu neuen Verhandlungen über ein Ende des Syrien-Konflikts bewegen. Deutschlands Aussenminister Sigmar Gabriel sagte am Rande des G7-Treffens in Lucca, US-Aussenminister Rex Tillerson habe sich klar zu einer politischen Lösung bekannt.

Inmitten einer schweren politischen Krise in Venezuela versichern die linken Regierungen Lateinamerikas dem venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro ihren Rückhalt.

Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras und seine linke Partei Syriza haben deutlich an Popularität verloren. Dies geht aus einer Umfrage hervor, die am Dienstag in der Athener Tageszeitung "Kathimerini" veröffentlicht wurde.

In Lothringen stehen die Bergwerke und Hochöfen seit Jahren still. Vom industriellen Niedergang profitiert einzig der Front National um Rechtspopulistin Marine Le Pen.

US-Präsident Donald Trump hat in getrennten Telefonaten mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und der britischen Premierministerin Theresa May über den US-Luftangriff in Syrien beraten.

Letztes Jahr ist die Zahl der Hinrichtungen weltweit zurückgegangen. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) weiss von mindestens 1032 Vollstreckungen von Todesurteilen.

Der Mörder von neun Afroamerikanern im US-Gliedstaat South Carolina ist nach der bereits verhängten Todesstrafe zu neun lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilt worden. Er hatte sich schuldig bekannt und entkam damit einer weiteren Verurteilung mit der Todesstrafe.

Die Kinderrechtsaktivistin und Nobelpreisträgerin Malala Yousafzai ist zur jüngsten UNO-Friedensbotschafterin aller Zeiten ernannt worden. "Wenn wir Mädchen Bildung geben, verändern wir ihre Gemeinschaft und die ganze Gesellschaft", sagte Yousafzai in New York.

Ägyptische Sicherheitskräfte haben im Süden des Landes sieben mutmassliche IS-Sympathisanten mit angeblichen Attentatsplänen gegen koptische Christen getötet. Die Verdächtigen hätten sich in einer Bergregion der Provinz Assiut versteckt.

Tödliche Schiesserei im Klassenzimmer: An einer Grundschule in San Bernardino in Kalifornien sind zwei Erwachsene durch Kugeln getötet worden. Zwei Schüler wurden schwer verletzt.

Der ungarische Staatspräsident Janos Ader hat das umstrittene Hochschulgesetz unterzeichnet, das die US-geführte Central European University (CEU) in Budapest zur Schliessung zwingen könnte.

Der Brexit sollte im Mittelpunkt des Gipfels der sieben südlichen EU-Staaten stehen. Doch die Regierungs- und Staatschefs konnten die jüngsten Ereignisse in Syrien nicht ignorieren.

Drei Tage nach dem Lastwagen-Anschlag in Stockholm ist die Polizei überzeugt, den Attentäter gefasst zu haben. Der festgenommene Usbeke sei mit grosser Sicherheit der Täter, sagte Reichspolizeichef Dan Eliasson am Montag.

Nach vollständiger Verbüssung seiner 15-tägigen Haftstrafe ist der Kreml-Kritiker Alexej Nawalny am Montag wieder auf freien Fuss gekommen. Nawalny prangert seit Jahren die Korruption in Russland an.

Der IS verliert vielerorts und eröffnet in Ägypten eine neue Front gegen die Christen. Die Reaktion der Regierung macht vielen Sorgen.

Beim Streit zwischen Flüchtlingen verschiedener Herkunft ist im «Modell-Camp» Grande-Synthe ein Brand ausgebrochen, der das Lager vollständig zerstört hat. Auf das Drama reagieren auch die Politiker.

Deutschland und Frankreich haben jahrzehntelang das Fortkommen Europas geprägt. Sie driften aber immer mehr auseinander. Die zelebrierte Nähe reicht nicht aus für die Europäische Union nach dem Brexit.

Für viele Juden war Luther nicht einfach Antijudaist, sondern Antisemit. Hitlers Wüten wollen sie ihm dennoch nicht anlasten. Sie sehen viel Verbindendes zwischen Protestantismus und Judentum.

Nachdem er sich China an den Hals geworfen hat, sucht der philippinische Präsident Duterte wieder die Nähe zum traditionellen Verbündeten.

In zwei Wochen wählen die Franzosen ihren Staatspräsidenten. Die Ausmarchung erinnert an russisches Roulette. Dem Land und Europa drohen Turbulenzen.

Amerikas Aussenminister Tillerson drängt Russland am G-7-Treffen zu einer klaren Positionierung im Syrien-Krieg. Neue Sanktionen gegen Russland lehnten die G-7-Aussenminister jedoch ab.

Kohle ist für Nordkorea eine wichtige Einnahmequelle. Nach den jüngsten Atomtests macht China Ernst mit Sanktionen gegen seinen Nachbarn und schickt Schiffe mit Kohle aus Nordkorea zurück. Ersatz liefern die USA.

Der wegen des Anschlags von Stockholm festgenommene 39-jährige Usbeke hat sich zu einer «terroristischen Tat» bekannt. Das sagte sein Anwalt am Dienstag bei der Verhandlung über einen Antrag auf Haftbefehl gegen den Mann.

Eine neue Stufe der Bedrohung – so stuft die japanische Regierung die Gefahr eines nordkoreanischen Raketenangriffs ein. In Japan überlegt man sich deswegen eine Änderung der eigenen Verteidigungsstrategie.

Nach dem amerikanischen Luftangriff in Syrien hat sich Präsident Donald Trump in getrennten Telefonaten mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und der britischen Premierministerin Theresa May beraten.

Umfrageresultate müssen generell vorsichtig interpretiert werden. Für die Prognosen zur Abstimmung über das Referendum in der Türkei gilt das ganz besonders.

Soll die Türkei in eine Präsidialrepublik verwandelt werden? In der Wirtschaft zeigen nur Erdogans Anhänger Flagge.

In Österreich hat der türkische Präsident Erdogan einige Gegner, vor allem aber viele treue Anhänger. Sie alle eint ein Leben zwischen den Kulturen.

Einst galt Erdogan aus guten Gründen als Hoffnungsträger für die türkische Volkswirtschaft. Heute jedoch blockieren sein Machthunger und sein Ego das Vorankommen des Landes.

Verschwörungstheorien gehören zum politischen Alltag in der Türkei. Dass Putschisten unterschwellige Botschaften in einem Werbespot ausstrahlen, halten deswegen viele für denkbar.

Recep Tayyip Erdogan bedient die Sehnsucht vieler Türken nach einer starken Vaterfigur. Doch sein patriarchaler Herrschaftsstil wird das zerrissene Land nicht befrieden können.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hetzt gegen die Europäer. Damit macht er seinen eigenen Anhängern an der türkischen Riviera das Leben schwer und setzt ihre Unterstützung aufs Spiel.

Ab dem 27. März können Türken in der Schweiz über das Verfassungsreferendum der Türkei abstimmen. Viele Oppositionelle werden aus Angst nicht zur Urne gehen.

Türkische Regierungsvertreter versuchen, in EU-Staaten für ihr umstrittenes Verfassungsreferendum zu werben. Worum geht es bei diesem Referendum überhaupt?

Die Judenverfolgung in Frankreich unter deutscher Besatzung wird zum Thema im Wahlkampf. Marine Le Pen setzt sich dem Verdacht des Revisionismus aus.

Der Linkskandidat Jean-Luc Mélenchon stürmt voran in den Meinungsumfragen. Doch ohne Einigung hat das linke Lager wenig Aussicht auf die zweite Wahlrunde.

Zweieinhalb Wochen vor der ersten Wahlrunde haben sich alle elf französischen Präsidentschaftsbewerber an einer vierstündigen Fernsehdebatte beteiligt. Das Grossformat war eine Premiere.

Brigitte Bardot, Mai 68, Atomversuche, Centre Pompidou – und die Mode. Frankreich überrascht und verführt die Welt mit Esprit und Eleganz. Einiges läuft auch falsch. Höhe- und Tiefpunkte der letzten Jahrzehnte.

Auch das Europäische Parlament nimmt eine relativ harte Position zu den anstehenden Brexit-Verhandlungen ein. Da es am Ende dem Austrittsvertrag zustimmen muss, hat seine Entschliessung Gewicht.

In den Brexit-Verhandlungen will die EU zunächst nur über den Austritt Grossbritanniens reden. Erst wenn dabei genügend Fortschritte erzielt worden sind, will sie auch Gespräche über die Zukunft aufnehmen.

Bisher hat die britische Regierung den Brexit-Wagen gesteuert. Doch nun hat ein Fahrerwechsel stattgefunden. Dies hat vor allem zwei Gründe.

Der EU-Austritt Grossbritanniens wirkt sich auf die Sicherheitspolitik aus. Jede militärische Kooperation in Europa kann nur funktionieren, wenn Berlin, London und Paris an einem Strick ziehen.

Theresa May möchte nicht als «Brexit-Premierministerin» in die Geschichte eingehen. Aber ihre innenpolitischen Reformen müssen unter dem Druck des EU-Austritts Federn lassen.

Wie auch immer die Kompromisse bei den Brexit-Verhandlungen ausfallen werden, sie werden auf der Insel als Skandal verunglimpft werden. Die Unterhändler auf beiden Seiten müssen sich taub stellen.

Premierministerin May gibt heute den Startschuss für die Austrittsgespräche Grossbritanniens mit der EU. Einfach werden sie nicht: Die EU betritt mit den Brexit-Verhandlungen Neuland.

In Nordirland herrscht 20 Jahre nach einem Friedensabkommen Koexistenz zwischen Unionisten und irischen Nationalisten, aber kein Friede. Der Brexit und ein unnötiger Wahlgang verunsichern die Bürger.

Zum Erfolg der Reformation trugen auch die süddeutschen Reichsstädte Augsburg und Nürnberg bei. Sie waren wichtige Medienzentren, die die schnelle Verbreitung der protestantischen Lehre ermöglichten.

Im heutige Freistaat Bayern leben in manchen Regionen mehr Katholiken, in anderen überwiegend Protestanten. In der Landeshauptstadt München allerdings hat eine andere Gruppe die Mehrheit.

Seit Luther zeugt christlicher Glaube von freier Selbstverantwortung. Der Reformator nahm damit Züge des modernen Individualismus vorweg.

Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.

Religion und Humor haben viel miteinander zu tun. Davon zeugen viele Witze, in deren Zentrum oft Pfarrer und Priester stehen.

Nordkoreas Diktator wird im Ausland oft als Witzfigur porträtiert. Aber worüber lachen die Nordkoreaner selber?

Humor hilft, die Widrigkeiten eines ungerechten Systems auszuhalten und anzuprangern. Das war in der Sowjetunion so – und das gilt längst auch für Russland unter Präsident Putin.

Schüsse im Wald müssen nicht unbedingt von Jägern stammen. Wilderei ist in Deutschland vor allem in der Nähe von Städten ein Problem. Tierschützer und Jäger sind sich einig: Das oft lustgetriebene Töten von Tieren muss härter bestraft werden.

Ungeachtet der Proteste rund um die Hochschulreform legt die Regierung Orban mit dem Gesetz über ausländisch finanzierte NGO die nächste umstrittene Reform vor. Sie gleicht der Regelung in Russland.

Der Attentäter von Stockholm hat keine Aufenthaltsbewilligung in Schweden – er hätte längst ausgeschafft werden sollen.

In Schweden wird nach dem Anschlag von Stockholm über die Abschiebepraxis gestritten – der Täter ist ein des Landes verwiesener Usbeke. Deutschland und Italien haben die Gesetze zur Ausschaffung bereits verschärft.

Nicht Zorn und Verbitterung, sondern Anteilnahme und Hilfsbereitschaft herrschen nach dem Terrorangriff vor – wie lange? Die tiefer liegenden Konflikte werden trotz vielen Ungewissheiten davon berührt.

Der britische Aussenminister Johnson hat eine von langer Hand vorbereitete Russlandvisite abgesagt. London will den amerikanischen Raketenangriff gegen Syrien für eine politische Initiative nützen.

Die Opfer der Lastwagen-Attacke vom Freitag sind identifiziert. Im Zentrum Stockholms versammeln sich am Sonntag mehrere tausend Menschen zu einer Friedensdemonstration.

Am 23. April wählen die Franzosen einen neuen Präsidenten. Der Urnengang gilt als Richtungswahl und sorgt schon im Vorfeld für Spannung. Aber wie funktioniert die Wahl?

Der deutsch-türkische «Welt»-Korrespondent Deniz Yücel kommt in der Türkei für unbestimmte Zeit in Untersuchungshaft. Was sind die Hintergründe? Und was bedeutet das für die demokratische Gesellschaft in der Türkei?

Geert Wilders wird nicht nur wegen seiner Frisur als «Trump der Niederlande» bezeichnet. Er fordert dichte Grenzen und die «De-Islamisierung» des Landes. Wo kommt der Rechtspopulist her, und wohin will er?

Obwohl der Streit um den neuen amerikanischen Bundesrichter Neil Gorsuch viel Staub aufwirbelt, ist er eigentlich nur eine Hauptprobe. Die nächste Vakanz könnte bedeutend folgenschwerer sein.

Der Gouverneur von Alabama war nicht so grossväterlich, wie er sich gab. Er schüchterte Personal ein und nutzte Mittel der öffentlichen Hand, um eine Liebesaffäre unter Verschluss zu halten. Am Montag ist er zurückgetreten.

Die staatlichen Medien in China verkaufen das Treffen zwischen Trump und Xi als grossen Erfolg – es hat den amerikanischen Präsidenten für Peking berechenbarer gemacht.

Dürfen sich Weisse der kulturellen Symbole der Schwarzen bemächtigen? Diese Frage hat in Brasilien eine lange Zeit umgangene Debatte über das Verhältnis der Rassen zueinander losgetreten.

Die Präsidenten der beiden weltweit grössten Volkswirtschaften scheinen sich zu vertragen. Donald Trump spricht von enormen Fortschritten in den amerikanisch-chinesischen Beziehungen.

Präsident Trump hat mit seinem Angriff klargestellt, dass er den Einsatz chemischer Waffen nicht akzeptiert. Da Syrien offenbar über Sarin verfügt, wären neue Angriffe leicht zu rechtfertigen.

Mehr als 300 Personen sind am Wochenende in der kolumbianischen Stadt Mocoa Opfer einer Schlammlawine geworden. Die Unwetterkatastrophe ist kein Ausnahmefall in der Region.

Argentiniens Gewerkschaften haben das Land am Donnerstag lahmgelegt. Die Leistung der Wirtschaft, die den Versprechen Macris hinterherhinkt, hat den Präsidenten angreifbar gemacht.

Iran und Moskau springen dem Regime in Damaskus zur Seite. Derweil sorgen amerikanische Regierungsvertreter für reichlich Verwirrung.

Südafrika erlebt die grössten Proteste gegen die Regierung in seiner demokratischen Geschichte. Präsident Jacob Zuma hat auch innerhalb seiner Regierungspartei zunehmend Kritiker.

Mit einem Raketenangriff haben die USA Vergeltung für das Giftgas-Massaker von Khan Sheikhun geübt. Bleibt die Aktion einmalig, wird sie auf den Krieg in Syrien zunächst wenig Einfluss haben.

Monatelang hatte Premierminister Benkirane versucht, eine Regierung zu bilden. Gelungen ist es ihm nicht. Sein Nachfolger handelte schneller. Aber er machte eine grosse Konzession.

Heute finden in Gambia die ersten freien Wahlen statt, seit der autoritäre Langzeitherrscher Yahya Jammeh im Januar abgetreten ist. Im westafrikanischen Kleinstaat ist die Euphorie gross – genauso wie die Herausforderungen, die auf die Politiker warten.

Syrische Patienten aus Khan Sheikhun weisen Symptome auf, die den Einsatz von Nervengift nahelegen. Das hat die Weltgesundheitsorganisation am Mittwoch bestätigt.

Eine unabhängige Bestätigung gibt es nicht. Aber glaubt man den Berichten von Augenzeugen und den Bildern toter Kinder, hat sich am Dienstag in Syrien einer der schwersten Giftgasangriffe ereignet.

Der amerikanische Präsident Donald Trump und Ägyptens Staatschef Abdelfatah al-Sisi haben sich am Montag im Weissen Haus betont warmherzig und freundschaftlich begrüsst.

Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.

Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.

Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.

Nach dem Tod des Halbbruders des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un hat die Polizei in Malaysia eine weitere Person festgenommen. Bei dem 1970 geborenen Mann handelt es sich nach Polizeiangaben um einen Nordkoreaner.

Nach viel Hin und Her hat Südkorea der US-Raketenabwehr zugestimmt. Weder in Seoul noch in Washington sind die Personen, die das umstrittene Projekt ausgehandelt haben, noch im Amt. China frohlockt.

Als Antwort auf das atomare Sädbelrasseln Nordkoreas wollen die USA eine Raketenabwehr in Südkorea errichten. Peking protestiert, obwohl das System keine Bedrohung für China darstellt.

Mancher Test ist schon misslungen, doch das Raketenarsenal des Kim-Regimes hat sich stetig vergrössert.

Nordkoreas Raketenprogramm war einst von China und der Sowjetunion abhängig. Deren Rivalität brachte Pjongjang dazu, andere Partner zu suchen. Von diesen hat Nordkorea nicht nur finanziell profitiert.

Über Jahre hat Pjongjang mit Amerika ein Katz-und-Maus-Spiel um seine Atombombe getrieben. Inzwischen ist klar, dass es sie gibt; die Frage ist, wie weit entwickelt sie ist.

Seit über zehn Jahren beisst sich der Uno-Sicherheitsrat am Problem Nordkorea die Zähne aus. Obwohl das Land mit immer neuen Sanktionen isoliert wird, treibt es sein Rüstungsprogramm unbeirrt voran.

Der künftige Präsident der USA verkündet salopp, dass er eine atomare Bedrohung durch Nordkorea nicht dulden werde. Wahrscheinlicher ist, dass sich auch Trump an dieser Knacknuss die Zähne ausbeissen wird.

Das Regime in Pjongjang hat kein Interesse daran, dass sich die gegenwärtige spannungsgeladene Situation ändert. Sollten die USA Nordkorea angreifen, wäre es zu allem fähig.

Die staatlichen Medien in China verkaufen das Treffen zwischen Trump und Xi als grossen Erfolg – es hat den amerikanischen Präsidenten für Peking berechenbarer gemacht.

Zum ersten Mal seit mehr als einem Jahr hat Aung San Suu Kyi ein Interview gegeben. Darin bestätigt sie Befürchtungen ihrer Kritiker und stellt sich vor das Vorgehen des Militärs gegen die muslimische Minderheit.

In einem der längsten Konflikte in Asien rückt eine Lösung näher: Die philippinische Regierung und kommunistische Rebellen einigten sich darauf, die Waffen vorübergehend niederzulegen. Weitere Gespräche sind geplant.

Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un wird beim Treffen zwischen Donald Trump und Xi Jinping in Florida eine grosse Rolle spielen. Mit dem Raketentest am Vortag hat er die beiden Grossmächte vorgeführt.

Er wurde bekannt, weil er forderte, für jeden getöteten Hindu 100 Muslime zu töten. Jetzt regiert er Indiens grössten Gliedstaat Uttar Pradesh. Das ist kein Zufall.

In Xinjiang ist die Lage zwischen muslimischen Uiguren und Han-Chinesen seit längerem angespannt. Die Regierung reagiert mit Gesetzen auf islamistische Propaganda. Sie betreffen vor allem Muslime.

Während die ehemalige Präsidentin in Untersuchungshaft kommt, erreicht das Wrack der gesunkenen Fähre «Sewol» das Land: In Südkorea wird dieser Tage die Vergangenheit aufgearbeitet. Der Wahlkampf für den 9. Mai hat begonnen.

Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.

73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.

Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.

Nach Unruhen in einem Flüchtlingslager in Grand-Synthe in Nordfrankreich ist die Wohnanlage mit 300 Holzhütten vollständig niedergebrannt.

Rund 80 000 Menschen haben in Budapest gegen Pläne der Regierung demonstriert, die renommierte Central European University zu schliessen. Es war eine der grössten Kundgebungen gegen Ministerpräsident Viktor Orban seit drei Jahren.

Am Palmsonntag, der den Beginn der Heiligen Woche einläutet, explodieren Bomben in Tanta und Alexandria. Beide Male sind koptische Kirchen das Ziel. Über 40 Christen lassen dabei ihr Leben.

Ein Lastwagen ist am Freitagnachmittag in einer grossen Einkaufsstrasse in der Stockholmer Innenstadt zunächst in eine Menschenmenge und dann in ein Kaufhaus gerast. Dabei wurden vier Menschen getötet und fünfzehn verletzt, neun von ihnen schwer.

Die Streiks in Französisch-Guayana werden zu einer Hypothek für die europäische Raumfahrt. Der Ruf von Arianespace als zuverlässiger Satellitentransporter droht Schaden zu nehmen.

Die polnische Regierung ist überzeugt, dass der Absturz der Präsidentenmaschine bei Smolensk 2010 ein Anschlag und kein Unglück war. Sie unternimmt viel, um diese Verschwörungstheorie zu untermauern.

Afrikas Herrscher haben einen Hang zum Heroismus. Zum Beispiel Senegal: 27 Millionen kostete ein Monument, das von einer nordkoreanischen Firma gebaut wurde. Wer soll damit beeindruckt werden?

Aus heutiger Sicht hat Russland mit dem Verkauf seiner Provinz Alaska am 30. März 1867 ein schlechtes Geschäft gemacht. Damals erschien das Vorhaben allerdings durchaus vernünftig.

Über dreissig Jahre führten die Italiener Krieg in Libyen. Den Generälen war jedes Mittel recht, auch Giftgasangriffe und Deportationen in Konzentrationslager. Ein Kapitel der Geschichte, das in Italien bis heute verdrängt wird.

Die tschechische Dissidentenbewegung «Charta 77» wehrte sich mit ihrem Intellekt, mit Worten und dem Glauben an die Wahrheit.

Die sogenannte Mao-Bibel sollte die 1966 ausgerufene Kulturrevolution ideologisch unterstützen. Die heute bekannte Ausgabe erschien am 16. Dezember 1966 zum ersten Mal.

Eigentlich ist Afrika reich. Doch die vielen Bodenschätze sind ihm zum Fluch geworden und sind ein Grund für sein Malaise. Tom Burgis versucht, dem Phänomen auf den Grund zu gehen.

Die Städte in Afrika changieren zwischen Pseudo-Urbanität und Ländlichkeit. Das wirkt absurd, könnte aber zukunftsweisend sein. In seinem letzten Buch fährt Al Imfeld die Ernte aus Jahrzehnten Afrika-Erfahrung ein.

Zwei Autoren über die EU-Krise: Luuk van Middelaar erkennt eine Europäisierung der nationalen Politik. Sein Kollege Claus Offe plädiert nicht nur für eine gemeinsame Wirtschaftspolitik, sondern auch für eine gemeinsame Sozialpolitik.

In China frisst sich Korruption wie ein Krebsgeschwür durch Staat und Wirtschaft. Das Buch von Minxin Pei sieht darin eine direkte Folge von Deng Xiaopings unvollständiger Reformpolitik.

1977 sah sich die Bundesrepublik mit einer bis dahin beispiellosen Serie von Terroranschlägen konfrontiert. Eine neue Darstellung fasst die Erkenntnisse aus vierzig Jahren Ermittlungen zusammen.

Deutschlands Stärke trägt paradoxerweise zur Instabilität Europas bei. Was dabei einst die militärische Potenz war, ist nun die wirtschaftliche. Dies die These des Buches von Hans Kundnani.

Der Osteuropa-Experte Paul Lendvai zeichnet den Gang des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban an die Spitze des Staates nach, den er immer mehr nach seinen zunehmend autoritären Vorstellungen umgestaltet.

Das Lexikon zur Geschichte Südosteuropas ist ein Standardwerk für eine komplexe Region. Es lädt zu einer Entdeckungsreise.

Soll die Türkei in eine Präsidialrepublik verwandelt werden? In der Wirtschaft zeigen nur Erdogans Anhänger Flagge.

Einst galt Erdogan aus guten Gründen als Hoffnungsträger für die türkische Volkswirtschaft. Heute jedoch blockieren sein Machthunger und sein Ego das Vorankommen des Landes.

Wie kaum eine andere Volkswirtschaft ist die Türkei auf den Goodwill des Auslandes angewiesen. Erdogan wäre gut beraten, diesem Aspekt mehr Beachtung zu schenken.