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Donnerstag, 06. April 2017 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die letzte Chance zur Schliessung des ältesten französischen Atomkraftwerkes unter Präsident Hollande ist wohl vertan: Der Stromkonzern Electricité de France (EDF) hat nur eine bedingte Stilllegung der Doppelreaktors in Fessenheim abgesegnet. Umweltschützer sind erbost.

Der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping ist zu seinem ersten Besuch bei US-Präsident Donald Trump in den USA eingetroffen. Xi landete am Donnerstagnachmittag auf dem Flughafen von Palm Beach in Florida, von wo aus er zu Trumps Anwesen Mar-a-Lago weiterfuhr.

Die Republikaner-Mehrheit im US-Senat hat mit einer Regeländerung die Nominierung von Richter Neil Gorsuch für den Supreme Court vorbereitet. Somit können die oppositionellen Demokraten die Nominierung des Kandidaten von Präsident Donald Trump nicht mehr verhindern.

Eine Untersuchung der Opfer des mutmasslichen Chemiewaffen-Einsatzes in Nordsyrien hat laut der Türkei Hinweise auf das Nervengas Sarin ergeben. Bei dem Angriff starben 86 Menschen.

Neue Turbulenzen in der Russland-Affäre um US-Präsident Trump: Der Chef des Geheimdienstausschusses im US-Repräsentantenhaus, Devin Nunes, ist vom Vorsitz der Untersuchung zu russischen Interventionen im Wahlkampf und illegalen Absprachen zurückgetreten.

Vor den US-Grenzbeamten sind weder Smartphone-Kontakte noch WhatsApp-Chats sicher. Das müssen Sie wissen, um den Super-GAU zu vermeiden.

Donald Trumps «Chefideologe» Steve Bannon verliert im Weissen Haus an Einfluss. Er soll mit Rücktritt gedroht haben. Profiteure des Machtkampfes sind die «Realpolitiker» um Trumps Schwiegersohn Jared Kushner.

Versteckt gefilmte Videos aus dem Zoo Hannover zeigen verstörende Szenen: Tierpfleger üben mit jungen Elefanten Kunststücke ein, wenn diese nicht parieren, werden sie mit sogenannten Elefantenhaken traktiert. Der Zoo weist die Vorwürfe zurück.

Autopsien von Opfern des mutmasslichen Giftgasangriffs in Syrien haben laut der türkischen Regierung den Einsatz von Chemiewaffen bestätigt. Der Einsatz von Chemiewaffen am 4. April in der nordsyrischen Provinz Idlib sei anhand von Autopsien nachgewiesen worden.

Ein Bericht einer Schülerzeitung in den USA hat zum Rücktritt einer designierten Schulleiterin geführt. Die Nachwuchsjournalisten an der Pittsburg High School im Bundesstaat Kansas hatten Unstimmigkeiten im Lebenslauf ihrer zukünftigen Schulleiterin aufgedeckt.

Die philippinische Regierung von Präsident Rodrigo Duterte und kommunistische Rebellen haben sich auf einen vorübergehenden Waffenstillstand verständigt. Die Vereinbarung wurde nach dreitägigen Verhandlungen erreicht, die in den Niederlanden stattfanden.

Die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi hat Vorwürfe gegen ihre Regierung in Myanmar wegen der Unterdrückung einer muslimischen Minderheit zurückgewiesen. In einem Interview der BBC wehrte sie sich am Donnerstag gegen internationale Kritik.

Scott Gottlieb soll neu die Zulassungsbehörde FDA (Food and Drug Administration) führen. Demokraten befürchten, er werde nach der Pfeife der Industrie und des Weissen Hauses tanzen

Nach einer umstrittenen Entscheidung des Obersten Gerichtshofs gegen das Parlament schlagen die Abgeordneten nun zurück. Die Opposition will die Richter des Amtes entheben - die sozialistische Regierung hält dagegen.

Die Schweiz fordert eine Untersuchung der Hintergründe des Giftgasangriffs vom Dienstag in Syrien. Bern appelliere an alle Konfliktparteien in Syrien, den Einsatz von Chemiewaffen zu unterlassen, hiess es in einer Erklärung des Aussendepartements vom Mittwochabend.

Sollte Can Dündar jemals erwogen haben, in seine Heimat zurückzukehren, wird er solche Überlegungen jetzt wohl zurückstellen. Dem Journalisten drohen bis zu 15 Jahre Gefängnis.

Der Giftgasangriff überschattete die Syrien-Konferenz in Brüssel. Für die humanitäre Hilfe will die internationale Gemeinschaft 2017 sechs Milliarden Euro zur Verfügung stellen.

Japans Ministerpräsident Shinzo Abe sucht nach dem jüngsten Raketentest Nordkoreas den Schulterschluss mit den USA. Er sei sich in einem Telefonat mit US-Präsident Trump einig gewesen, dass es sich um eine "gefährliche Provokation und ernsthafte Bedrohung" handele.

Allen Protesten zum Trotz hat das israelische Parlament am Mittwoch ein umstrittenes Gesetz gegen illegal errichtete Gebäude verabschiedet. Für das von der rechtsgerichteten Regierung unterstützte Gesetz stimmten 43 Abgeordnete, 33 votierten dagegen.

Die Republikaner von US-Präsident Donald Trump kommen bei ihrem neuen Anlauf zum Umbau der Gesundheitsreform Obamacare nicht so schnell voran wie erhofft. Ein Gesetzentwurf werde diese Woche doch nicht mehr zustande kommen, sagte der Abgeordnete Chris Collins.

Argentiniens Gewerkschaften haben das Land am Donnerstag lahmgelegt – rechtzeitig zum Start der lateinamerikanischen Ausgabe des World Economic Forum in Buenos Aires. Die Leistung der Wirtschaft, die den Versprechen Macris hinterherhinkt, hat den Präsidenten angreifbar gemacht.

Zum ersten Mal seit mehr als einem Jahr hat Aung San Suu Kyi ein Interview gegeben. Darin bestätigt sie Befürchtungen ihrer Kritiker und stellt sich vor das Vorgehen des Militärs gegen die muslimische Minderheit.

Die Untersuchung zu angeblichen Verbindungen Trumps nach Russland hat eine neue überraschende Wende erhalten. Der Chef der Untersuchung im Repräsentantenhaus nimmt den Hut, weil ihm krasses Fehlverhalten vorgeworfen wird.

Monatelang hatte Premierminister Benkirane versucht, eine Regierung zu bilden. Gelungen ist es ihm nicht. Sein Nachfolger handelte schneller. Aber er machte eine grosse Konzession.

Hand in Hand ist das neue Symbol für den Protest gegen Ausgrenzung von LGBT. Bilder von Hände haltenden Männern kursieren in den sozialen Netzwerken  und verbinden den digitalen mit dem öffentlichen Statement.

In Deutschland laufen nach einem Medienbericht behördliche Ermittlungen gegen 20 mutmassliche Agenten aus der Türkei. Sie sollen vermeintliche Anhänger der Gülen-Bewegung ausspioniert haben.

Heute finden in Gambia die ersten freien Wahlen statt, seit der autoritäre Langzeitherrscher Yahya Jammeh im Januar abgetreten ist. Im westafrikanischen Kleinstaat ist die Euphorie gross – genauso wie die Herausforderungen, die auf die Politiker warten.

Das Schicksal von Frankreichs ältestem, noch laufenden AKW könnte bald besiegelt sein: Am heutigen Donnerstag entscheiden die Manager über dessen Zukunft.

Wenn es um Syrien geht, schlägt Trump einen neuen Ton an. Der mutmassliche Giftgasangriff habe vieles verändert. Doch was Amerika konkret tun kann und wird, bleibt völlig offen.

Kenyanische Schüler haben vergangenes Jahr über hundert Schulen angezündet. Die Brandstiftungen sind Ausdruck der Verzweiflung einer jungen Generation, deren Anliegen oft ignoriert werden.

Auch das Europäische Parlament nimmt eine relativ harte Position zu den anstehenden Brexit-Verhandlungen ein. Da es am Ende dem Austrittsvertrag zustimmen muss, hat seine Entschliessung Gewicht.

In den Brexit-Verhandlungen will die EU zunächst nur über den Austritt Grossbritanniens reden. Erst wenn dabei genügend Fortschritte erzielt worden sind, will sie auch Gespräche über die Zukunft aufnehmen.

Bisher hat die britische Regierung den Brexit-Wagen gesteuert. Doch nun hat ein Fahrerwechsel stattgefunden. Dies hat vor allem zwei Gründe.

Der EU-Austritt Grossbritanniens wirkt sich auf die Sicherheitspolitik aus. Jede militärische Kooperation in Europa kann nur funktionieren, wenn Berlin, London und Paris an einem Strick ziehen.

Theresa May möchte nicht als «Brexit-Premierministerin» in die Geschichte eingehen. Aber ihre innenpolitischen Reformen müssen unter dem Druck des EU-Austritts Federn lassen.

Wie auch immer die Kompromisse bei den Brexit-Verhandlungen ausfallen werden, sie werden auf der Insel als Skandal verunglimpft werden. Die Unterhändler auf beiden Seiten müssen sich taub stellen.

Premierministerin May gibt heute den Startschuss für die Austrittsgespräche Grossbritanniens mit der EU. Einfach werden sie nicht: Die EU betritt mit den Brexit-Verhandlungen Neuland.

In Nordirland herrscht 20 Jahre nach einem Friedensabkommen Koexistenz zwischen Unionisten und irischen Nationalisten, aber kein Friede. Der Brexit und ein unnötiger Wahlgang verunsichern die Bürger.

Zweieinhalb Wochen vor der ersten Wahlrunde haben sich alle elf französischen Präsidentschaftsbewerber an einer vierstündigen Fernsehdebatte beteiligt. Das Grossformat war eine Premiere.

Die wahre Marine Le Pen ist für den Journalisten Renaud Dély eine Bobo (bourgeoise bohémienne). Ihr Aufstieg zur Führerin des Front national ist nur erklärbar aus der Prägung durch ihre Familie.

Wenn der französische Linkspopulist Jean-Luc Mélenchon vor seine Anhänger tritt, zelebriert er den Zorn. Seine Wut richtet sich gegen alle Politiker von links bis rechts. Der Präsidentschaftskandidat hat Chancen auf einen Sieg.

Brigitte Bardot, Mai 68, Atomversuche, Centre Pompidou – und die Mode. Frankreich überrascht und verführt die Welt mit Esprit und Eleganz. Einiges läuft auch falsch. Höhe- und Tiefpunkte der letzten Jahrzehnte.

Witze haben eine lange Tradition in arabischen Autokratien und Diktaturen. In widrigsten Umständen vergeht manchen das Lachen, andere finden darin ein Ventil.

Religion und Humor haben viel miteinander zu tun. Davon zeugen viele Witze, in deren Zentrum oft Pfarrer und Priester stehen.

Nordkoreas Diktator wird im Ausland oft als Witzfigur porträtiert. Aber worüber lachen die Nordkoreaner selber?

Der Bosnienkrieg war nicht durch Panzerschlachten und Artillerieduelle gekennzeichnet. Nicht die Frontlinien bewegten sich, sondern die Zivilisten, die aus ihren ausgebrannten Dörfern und Städten gejagt wurden.

Ein Untersuchungsausschuss des Landtags hat das Staatsversagen während der Silvesternacht 2015 in Köln aufgearbeitet. Die Befunde sind erschütternd, aber keiner will Verantwortung übernehmen.

Spaniens Verfassungsgericht schreitet erneut gegen ein katalanisches Unabhängigkeitsreferendum ein. Die Regionalregierung Kataloniens will dieses auf jeden Fall durchführen.

Die deutsche Verteidigungsministerin stellt in Bonn das neue Cyber-Kommando der Bundeswehr vor. Es ist ein Schritt, den man in Amerika längst unternommen hat.

Zum Erfolg der Reformation trugen auch die süddeutschen Reichsstädte Augsburg und Nürnberg bei. Sie waren wichtige Medienzentren, die die schnelle Verbreitung der protestantischen Lehre ermöglichten.

Ein junger Mann aus Kirgistan soll das Selbstmordattentat in der U-Bahn von St. Petersburg verübt haben. Für die Behörden kam der Anschlag vermutlich nicht völlig überraschend.

Die Zugverbindung zwischen China und Deutschland weckt in der armen Ruhrpott-Stadt Duisburg viel Hoffnung - und etwas Skepsis.

Der auch in Deutschland immer noch latent vorhandene Antisemitismus äussert sich gemäss Betroffenen wieder öfter und auch aggressiver. Die Bandbreite ist gross, es geschieht im «ganz normalen Alltag».

Am 23. April wählen die Franzosen einen neuen Präsidenten. Der Urnengang gilt als Richtungswahl und sorgt schon im Vorfeld für Spannung. Aber wie funktioniert die Wahl?

Der deutsch-türkische «Welt»-Korrespondent Deniz Yücel kommt in der Türkei für unbestimmte Zeit in Untersuchungshaft. Was sind die Hintergründe? Und was bedeutet das für die demokratische Gesellschaft in der Türkei?

Geert Wilders wird nicht nur wegen seiner Frisur als «Trump der Niederlande» bezeichnet. Er fordert dichte Grenzen und die «De-Islamisierung» des Landes. Wo kommt der Rechtspopulist her, und wohin will er?

Venezuelas Bevölkerung hat Maduro das Vertrauen entzogen. Nun offenbaren sich auch die Risse des chavistischen Machtapparats. Doch Maduro weiss immer noch einen starken Verbündeten im Rücken.

Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un wird beim Treffen zwischen Donald Trump und Xi Jinping in Florida eine grosse Rolle spielen. Mit dem Raketentest am Vortag hat er die beiden Grossmächte vorgeführt.

In Ecuador verlangt die Opposition eine Neuauszählung der Stichwahl vom vergangenen Sonntag. Sie hat Dokumente präsentiert, die etliche Unregelmässigkeiten aufzeigen. Die Wahlbehörde weist den Vorwurf zurück.

Der amerikanische Präsident Trump hat eine kontroverse Entscheidung rückgängig gemacht und den Einfluss seines Beraters Steve Bannon zurückgestutzt. Der Schritt gilt als Erfolg für Sicherheitsberater Herbert McMaster.

Der Sozialist Lenín Voltaire Moreno ist in Ecuador von der Wahlkommission offiziell zum Sieger der Stichwahl um das Präsidentenamt erklärt worden. Ausgezählt waren 99,9 Prozent der Stimmen der Wahl vom Sonntag.

Ohne triftigen Grund wehren sich Amerikas Demokraten gegen den republikanischen Kandidaten für den Supreme Court. Auf den zweiten Blick erschliesst sich, warum sich die Fundamentalopposition auszahlt.

Lenín Moreno war jahrelang Vizepräsident des populären Rafael Correa, nun wird er dessen Nachfolge übernehmen. Morenos grosses Verdienst ist sein Einsatz für Behinderte. Er selbst sitzt seit einem tragischen Vorfall vor zwanzig Jahren im Rollstuhl.

Der Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg war eine grosse historische Wendemarke. Der Entscheid brachte den Sieg der Westmächte über Deutschland. Die USA wurden damit endgültig zu einer Weltmacht.

Syrische Patienten aus Khan Sheikhun weisen Symptome auf, die den Einsatz von Nervengift nahelegen. Das hat die Weltgesundheitsorganisation am Mittwoch bestätigt.

Eine unabhängige Bestätigung gibt es nicht. Aber glaubt man den Berichten von Augenzeugen und den Bildern toter Kinder, hat sich am Dienstag in Syrien einer der schwersten Giftgasangriffe ereignet.

Der amerikanische Präsident Donald Trump und Ägyptens Staatschef Abdelfatah al-Sisi haben sich am Montag im Weissen Haus betont warmherzig und freundschaftlich begrüsst.

Im zentralafrikanischen Krisenstaat wird die Uno-Mission auf Initiative der USA verkleinert. Der Schritt kommt zu einem Zeitpunkt, zu dem Kongo neuerlich an der Schwelle zur Katastrophe steht.

Die Vertreibung 200 christlicher Familien aus dem Nordsinai hat ein Schlaglicht auf Ägyptens Terrorproblem im Nordsinai geworfen. Das Leid der Kopten ist nur die Spitze des Eisberges.

Präsident Jacob Zuma entlässt mit seinem Finanzminister den letzten Stabilitätspfeiler seiner Regierung für die internationalen Finanzmärkte. Der Ausverkauf des Landes an Zumas Vasallen erreicht damit eine schockierende Dimension.

Die Entscheidungen des südafrikanischen Präsidenten sind zunehmend von einem gefährlichen Irrwitz geprägt. Um den einstigen Vorreiter Afrikas auf den richtigen Pfad zurückzubringen, braucht es am Kap der Guten Hoffnung einen neuen politischen Führer.

Die türkische Regierung hat die Operation «Schutzschild Euphrat» für beendet erklärt. Von einem Abzug der türkischen Truppen kann aber noch nicht die Rede sein. Ankara behält sich alle Optionen offen.

Politiker und Internetportale ringen um Massnahmen gegen Falschmeldungen – auch aus Sorge um die deutschen Bundestagswahlen. Doch was genau «falsche» Nachrichten sind und wie mit diesen umzugehen ist, darüber streiten selbst Experten.

Deutsche Politiker haben Angst, dass Falschnachrichten in sozialen Netzwerken die Bundestagswahlen im Herbst beeinflussen werden. Facebook reagiert und lässt eine Partnerfirma Beschwerden von Nutzern überprüfen. Das geht nicht allen weit genug.

Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.

Nach dem Tod des Halbbruders des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un hat die Polizei in Malaysia eine weitere Person festgenommen. Bei dem 1970 geborenen Mann handelt es sich nach Polizeiangaben um einen Nordkoreaner.

Nach viel Hin und Her hat Südkorea der US-Raketenabwehr zugestimmt. Weder in Seoul noch in Washington sind die Personen, die das umstrittene Projekt ausgehandelt haben, noch im Amt. China frohlockt.

Als Antwort auf das atomare Sädbelrasseln Nordkoreas wollen die USA eine Raketenabwehr in Südkorea errichten. Peking protestiert, obwohl das System keine Bedrohung für China darstellt.

Mancher Test ist schon misslungen, doch das Raketenarsenal des Kim-Regimes hat sich stetig vergrössert.

Nordkoreas Raketenprogramm war einst von China und der Sowjetunion abhängig. Deren Rivalität brachte Pjongjang dazu, andere Partner zu suchen. Von diesen hat Nordkorea nicht nur finanziell profitiert.

Über Jahre hat Pjongjang mit Amerika ein Katz-und-Maus-Spiel um seine Atombombe getrieben. Inzwischen ist klar, dass es sie gibt; die Frage ist, wie weit entwickelt sie ist.

Seit über zehn Jahren beisst sich der Uno-Sicherheitsrat am Problem Nordkorea die Zähne aus. Obwohl das Land mit immer neuen Sanktionen isoliert wird, treibt es sein Rüstungsprogramm unbeirrt voran.

Der künftige Präsident der USA verkündet salopp, dass er eine atomare Bedrohung durch Nordkorea nicht dulden werde. Wahrscheinlicher ist, dass sich auch Trump an dieser Knacknuss die Zähne ausbeissen wird.

In einem der längsten Konflikte in Asien rückt eine Lösung näher: Die philippinische Regierung und kommunistische Rebellen einigten sich darauf, die Waffen vorübergehend niederzulegen. Weitere Gespräche sind geplant.

Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un wird beim Treffen zwischen Donald Trump und Xi Jinping in Florida eine grosse Rolle spielen. Mit dem Raketentest am Vortag hat er die beiden Grossmächte vorgeführt.

Er wurde bekannt, weil er forderte, für jeden getöteten Hindu 100 Muslime zu töten. Jetzt regiert er Indiens grössten Gliedstaat Uttar Pradesh. Das ist kein Zufall.

In Xinjiang ist die Lage zwischen muslimischen Uiguren und Han-Chinesen seit längerem angespannt. Die Regierung reagiert mit Gesetzen auf islamistische Propaganda. Sie betreffen vor allem Muslime.

Während die ehemalige Präsidentin in Untersuchungshaft kommt, erreicht das Wrack der gesunkenen Fähre «Sewol» das Land: In Südkorea wird dieser Tage die Vergangenheit aufgearbeitet. Der Wahlkampf für den 9. Mai hat begonnen.

Über Monate ist es ruhig geblieben am Himmel an der streng bewachten Grenze zwischen Nord- und Südkorea. Nun sind in dieser Woche wieder Tausende von Flugblättern hin- und hergeschickt worden. Thema unter anderem: der Mord an Kim Jong Nam.

Amos Yee hat sich mit Unflätigkeiten und Hetze übelster Art in Singapur ins Gefängnis gebracht. Jetzt soll er in den USA Asyl erhalten.

Eine «Wahl», die keine war, hat Carrie Lam gewonnen. Am 1. Juli 2017, dem 20. Jahrestag der Rückgabe Hongkongs an China rückt sie zur Chefin der Sonderverwaltungszone auf. Die unbeliebte Kandidatin steht vor einem Berg voller Aufgaben.

Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.

73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.

Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.

Im Februar haben IS-Anhänger im Nordsinai die christliche Bevölkerung ins Visier genommen. Sieben Kopten wurden in al-Arish gezielt ermordet. Darauf flohen die meisten Christen nach Ismailia.

Zwischen zwei U-Bahn-Stationen der russischen Grossstadt St. Petersburg hat sich am Montag eine Explosion mit etwa fünfzig Verletzten und mindestens 11 Toten ereignet. Die russische Generalstaatsanwaltschaft spricht von einem Terrorakt.

Nachdem sie sich anfangs zur Neutralität verpflichtet hatten, erklärten die Vereinigten Staaten am 6. April 1917 den Mittelmächten den Krieg. Dieser Entscheid brachte den Sieg.

Der Oberste Gerichtshof Venezuelas hat am Donnerstag das Parlament faktisch lahmgelegt und Präsident Maduro damit alle Macht zugesprochen. Die Bevölkerung reagiert mit Protesten, das Ausland mit Besorgnis.

Viele europäische Länder haben die Todesstrafe erst im 20. Jahrhundert abgeschafft. Ein Vorbild aus dem «Land der sanften Sitten» fand erst spät die gebotene Nachahmung.

Verschwörungstheorien gehören zum politischen Alltag in der Türkei. Dass Putschisten unterschwellige Botschaften in einem Werbespot ausstrahlen, halten deswegen viele für denkbar.

Spanien versucht den Brexit dazu zu nutzen, wirtschaftliche Privilegien der Steueroase Gibraltar auszuhebeln. Das hat in London patriotische Wallungen zur Folge.

Die tschechische Dissidentenbewegung «Charta 77» wehrte sich mit ihrem Intellekt, mit Worten und dem Glauben an die Wahrheit.

Die sogenannte Mao-Bibel sollte die 1966 ausgerufene Kulturrevolution ideologisch unterstützen. Die heute bekannte Ausgabe erschien am 16. Dezember 1966 zum ersten Mal.

Japans Überfall auf die amerikanische Pazifikflotte in Hawaii am 7. Dezember 1941 hat die USA geprägt wie kein anderes kriegerisches Ereignis im 20. Jahrhundert. Der Angriff führte zum Kriegseintritt der USA und damit zu einem Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs.

Am 29. und 30. September 1941 ermordeten deutsche Soldaten nahezu 34 000 jüdische Einwohner von Kiew. Die gemeinsame Aktion von Wehrmacht und SS vor 75 Jahren gilt als grösster einzelner Massenmord der Deutschen während des Ostfeldzugs.

Eigentlich ist Afrika reich. Doch die vielen Bodenschätze sind ihm zum Fluch geworden und sind ein Grund für sein Malaise. Tom Burgis versucht, dem Phänomen auf den Grund zu gehen.

Die Städte in Afrika changieren zwischen Pseudo-Urbanität und Ländlichkeit. Das wirkt absurd, könnte aber zukunftsweisend sein. In seinem letzten Buch fährt Al Imfeld die Ernte aus Jahrzehnten Afrika-Erfahrung ein.

Zwei Autoren über die EU-Krise: Luuk van Middelaar erkennt eine Europäisierung der nationalen Politik. Sein Kollege Claus Offe plädiert nicht nur für eine gemeinsame Wirtschaftspolitik, sondern auch für eine gemeinsame Sozialpolitik.

In China frisst sich Korruption wie ein Krebsgeschwür durch Staat und Wirtschaft. Das Buch von Minxin Pei sieht darin eine direkte Folge von Deng Xiaopings unvollständiger Reformpolitik.

1977 sah sich die Bundesrepublik mit einer bis dahin beispiellosen Serie von Terroranschlägen konfrontiert. Eine neue Darstellung fasst die Erkenntnisse aus vierzig Jahren Ermittlungen zusammen.

Deutschlands Stärke trägt paradoxerweise zur Instabilität Europas bei. Was dabei einst die militärische Potenz war, ist nun die wirtschaftliche. Dies die These des Buches von Hans Kundnani.

Der Osteuropa-Experte Paul Lendvai zeichnet den Gang des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban an die Spitze des Staates nach, den er immer mehr nach seinen zunehmend autoritären Vorstellungen umgestaltet.

Das Lexikon zur Geschichte Südosteuropas ist ein Standardwerk für eine komplexe Region. Es lädt zu einer Entdeckungsreise.

Der Aufschrei nach dem mutmasslichen Giftgasangriff in Syrien ist gross. Doch angesichts beschränkter Optionen und bescheidenen Muts zum Risiko dürfte auch dieses Verbrechen ungesühnt bleiben.

Syrische Patienten aus Khan Sheikhun weisen Symptome auf, die den Einsatz von Nervengift nahelegen. Das hat die Weltgesundheitsorganisation am Mittwoch bestätigt.

Eine unabhängige Bestätigung gibt es nicht. Aber glaubt man den Berichten von Augenzeugen und den Bildern toter Kinder, hat sich am Dienstag in Syrien einer der schwersten Giftgasangriffe ereignet.