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Mittwoch, 11. Januar 2017 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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In der polnischen Parlamentskrise gibt es nach drei Wochen noch immer keine Einigung. Mit sieben Stunden Verspätung und gegen die Stimmen der Opposition eröffnete Sejm-Marschall Marek Kuchcinski am Mittwochabend die erste Parlamentssitzung - vertagte sie aber wieder.

Die historische Zypern-Konferenz beginnt trotz optimistischer Erwartungen nur auf Aussenminister-Ebene. Die zunächst für Donnerstag in Genf erwarteten Regierungschefs der Türkei, Griechenlands und Grossbritanniens hielten sich vorerst zurück.

Bei der Anhörung im Senatmeldeten sich die Kritiker von Rex Tillerson zu Wort.

Der designierte US-Präsident reagiert wütend auf Berichte über angebliches Erpressungsmaterial aus Russland,

Donald Trump will nichts über kompromitierende Informationen aus Russland wissen. Auf Twitter wettert er gegen seine politischen Gegner, die ihm durch Falschmeldungen schaden wollen.

Der designierte US-Aussenminister Rex Tillerson sieht in den Handlungen der russischen Regierung eine Bedrohung. Zugleich plädierte er in einer Anhörung im Senat am Mittwoch für den Dialog mit Russland.

Die 27 verbleibenden EU-Staaten werden nach Worten des maltesischen Premierministers Joseph Muscat geeint gegen Grossbritannien in den Brexit-Verhandlungen auftreten. So werde es keine bilateralen Verhandlungen mit London geben, bevor ein Deal mit der EU vorliege.

Die deutsche Regierung hat am Mittwoch einen Gesetzentwurf für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Männern und Frauen beschlossen. "Das ist ein ganz wichtiges Gesetz für die Schliessung der Lohnlücke", sagte Familienministerin Manuela Schwesig am Mittwoch in Berlin.

Chinas einziger Flugzeugträger hat die Meerenge zwischen China und Taiwan durchkreuzt und damit die erhöhten Spannungen zwischen beiden Ländern untermauert.

Die Gespräche über eine Friedenslösung für Syrien werden russischen Angaben zufolge am 23. Januar in der kasachischen Hauptstadt Astana stattfinden. Es gebe keine Hinweise auf eine Verschiebung des Termins, sagte ein diplomatischer Vertreter Russlands am Mittwoch.

Japan, die älteste Erbmonarchie der Welt, bekommt möglicherweise in zwei Jahren einen neuen Kaiser. Die rechtskonservative Regierung plant offenbar rechtliche Schritte, um dem 83-jährigen Kaiser Akihito seinen offenkundigen Wunsch nach Abdankung zu erfüllen.

Nordkorea hat sein Atomwaffenarsenal nach Einschätzung Südkoreas weiter ausgebaut. Das Land verfüge inzwischen über 50 Kilogramm waffenfähigen Plutoniums, das genüge für zehn Atombomben, teilte das südkoreanische Verteidigungsministerium am Mittwoch in Seoul mit.

Auf der Suche nach grossen Namen für die Feierlichkeiten zur Amtseinführung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump ist auch Moby angefragt worden. Der Sänger und Star-DJ Moby lehnte das Ansinnen geschickt ab.

Die russische Regierung soll laut US-Medienberichten kompromittierende Informationen über Donald Trump in der Hand haben. An deren Echtheit bestehen jedoch starke Zweifel.

Er macht es noch einmal: Nach seiner umstrittenen Wiederwahl ist der nicaraguanische Präsident Daniel Ortega für seine nunmehr vierte Amtszeit vereidigt worden.

Nach dem Terroranschlag von Berlin zieht die Regierung die Schraube an. Als gefährlich eingestufte Personen sollen jederzeit auffindbar sein. Auf politischer Ebene macht Berlin Druck auf die Herkunftsländer.

US-Präsident Barack Obama hat in Chicago nach acht Jahren Amtszeit seine Abschiedsrede gehalten. Tausende Zuhörer begrüssten Obama am Dienstag (Ortszeit) mit tosendem Applaus und feierten ihn mit Sprechchören.

Der 36-jährige Jared Kushner wird einer der wichtigsten Berater des künftigen Präsidenten Donald Trump. Der smarte Geschäftsmann teilt viele Gemeinsamkeiten mit seinem Schwiegervater.

«Durch Deutschland muss ein Ruck gehen»: Dieser Satz, mit dem Roman Herzog im April 1997 den Reformstau in Deutschland beklagte, bleibt von ihm in Erinnerung. Nun ist der Altbundespräsident im Alter von 82 Jahren gestorben.

Bei einem Doppelanschlag der afghanischen Taliban in der Hauptstadt Kabul sind am Dienstag über 20 Menschen getötet worden. Dutzende wurden verletzt, wie die Behörden mitteilten. Bei weiteren Anschlägen im ganzen Land kamen am Dienstag bis zu 50 Menschen ums Leben.

Im Schatten der Berichte über belastendes Material aus Russland hat der künftige Präsident erste Meilensteine für seine Amtszeit gesetzt. Sein Firmenimperium will er an die ältesten Söhne übergeben.

Beobachter in Russland zweifeln nicht an den Einmischungsversuchen des Kreml bei der US-Präsidentenwahl. Doch wie weit diese reichten, sorgt für Diskussionen.

Vor fast 20 000 Anhängern hielt der abtretende Präsident Barack Obama keine Leistungsschau der letzten acht Jahre ab. Vielmehr war es eine Ode an die Demokratie und die Vielfalt.

Erstmals seit Juli 2016 hat sich der künftige Präsident der USA den Fragen der Medienvertreter gestellt. Er macht Russland für die Hacking-Angriffe im US-Wahlkampf verantwortlich.

Die deutschen Behörden haben 2016 eine rekordhohe Zahl von Asylanträgen bearbeitet. Neu angekommen sind aber deutlich weniger Schutzsuchende als im Jahr davor. Zufrieden sind die Behörden noch nicht.

Der künftige Aussenminister an Trumps Seite distanziert sich in einer Anhörung im Senat von Russland. Als Präsident des Erdölkonzerns ExxonMobil hatte Rex Tillerson enge Beziehungen in den Kreml unterhalten. Den Nato-Beistandspakt bezeichnet er als unantastbar.

Kanada will sich mit einer Kabinettsumbildung gegen den neuen amerikanischen Präsidenten wappnen. Die neue Aussenministerin Chrystia Freeland soll dabei eine Schlüsselrolle spielen

Japans beliebter Kaiser Akihito möchte abdanken. Das hat der gesundheitlich angeschlagene Monarch seinem Volk unmissverständlich zu erkennen gegeben. Jetzt kommt es auf die Politik an.

Der abtretende amerikanische Präsident zeigt noch einmal, warum er als guter Redner gilt. Und er macht seinen Anhängern in seiner eindringlichen Abschiedsrede Mut für die kommenden Jahre.

Die Rede Obamas in Chicago hat einen Sturm an Reaktionen hervorgerufen. Auch auf Twitter äussern sich zahlreiche Prominente zu seinem Abschied.

Der Flüchtlingszustrom nach Deutschland war 2016 weit kleiner als im Vorjahr. Dafür gab es mehr Asylanträge - denn die Verfahren begannen oft erst mit zeitlichem Abstand zur Einreise.

Die Atom-Vereinbarung mit Iran steht vor unsicheren Zeiten. Teheran und Washington haben ein unterschiedliches Verständnis des Abkommens. Die Wahl Donald Trumps bringt weitere Fragezeichen mit sich.

Die Verhandlungen um eine Wiedervereinigung der geteilten Mittelmeerinsel treten in eine heikle Phase. Ankaras nationalistischer Kurs lässt wenig Spielraum für Kompromisse.

Mancher Test ist schon misslungen, doch das Raketenarsenal des Kim-Regimes hat sich stetig vergrössert.

Nordkoreas Raketenprogramm war einst von China und der Sowjetunion abhängig. Deren Rivalität brachte Pjongjang dazu, andere Partner zu suchen. Von diesen hat Nordkorea nicht nur finanziell profitiert.

Über Jahre hat Pjongjang mit Amerika ein Katz-und-Maus-Spiel um seine Atombombe getrieben. Inzwischen ist klar, dass es sie gibt; die Frage ist, wie weit entwickelt sie ist.

Seit über zehn Jahren beisst sich der Uno-Sicherheitsrat am Problem Nordkorea die Zähne aus. Obwohl das Land mit immer neuen Sanktionen isoliert wird, treibt es sein Rüstungsprogramm unbeirrt voran.

Der künftige Präsident der USA verkündet salopp, dass er eine atomare Bedrohung durch Nordkorea nicht dulden werde. Wahrscheinlicher ist, dass sich auch Trump an dieser Knacknuss die Zähne ausbeissen wird.

Seit dem Ende des Kalten Krieges schwelt der Atomstreit zwischen dem Westen und Nordkorea. Nun droht er wieder zu eskalieren.

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr hat Nordkorea einen Atombombentest durchgeführt. Kim Jong Un demonstriert damit, dass die Sanktionen ihr Ziel verfehlen.

Seit Wochen testet das nordkoreanische Regime verschiedene Raketentypen. Am Mittwoch gelang es, mit einem von einem U-Boot abgefeuerten Geschoss die Luftraumüberwachungszone Japans zu erreichen.

Auch die Schweiz ermittelt zum Berliner Anschlag. Die deutschen Ermittler sind den potenziellen Helfern des Attentäters auf der Spur. Einer der Festgenommenen soll bei den Behörden als Gefährder gelten.

Offenbar hat die Technik des Lastwagens, den der Attentäter von Berlin in den Weihnachtsmarkt steuerte, noch mehr Opfer verhindert. Kurz vor der Tat soll er mit einem Verbündeten gechattet haben.

Im Fall Anis Amri bleiben auch nach dem Weihnachtswochenende viele Fragen offen. Der kontroversen Debatte über Sicherheit mangelt es gleichzeitig an Substanz.

Ermittler haben in Tunesien nach eigenen Angaben eine Terrorzelle ausgehoben. Die drei Männer sollen in Verbindungen zum mutmasslichen Terroristen Anis Amri gestanden haben. Einer von ihnen ist dessen Neffe.

Nach Attentaten wie in Berlin ertönt schnell der Ruf nach einer besseren Überwachung und administrativen Massnahmen gegen potenzielle Terroristen. Das ist berechtigt, braucht aber Augenmass.

Bis jetzt hat Italien kein grosses Problem mit islamistischem Extremismus. Doch die Rückkehr des Terroristen Anis Amri weckt neue Ängste.

Der mutmassliche Attentäter von Berlin verkehrte in salafistischen Kreisen in der Hauptstadt und in Nordrhein-Westfalen. Ihre Anziehungskraft scheint ungebrochen.

Nach dem Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt ist der Attentäter tot. Doch die Terrorgefahr bleibt hoch. Mögliche Pannen und Fehleinschätzungen der Behörden setzen Kanzlerin Merkel unter Druck.

US-Präsident Barack Obama hat in seiner Abschiedsrede die Amerikaner zur Einheit aufgerufen. Die Demokratie in den USA könne nur funktionieren, wenn das Land zusammenstehe, sagte Obama am Dienstagabend vor 18'000 jubelnden Anhängern in seiner Heimatstadt Chicago.

In seiner letzten grossen Rede als Präsident bilanzierte Barack Obama seine Amtszeit und versprach, seinem Land auch weiterhin zu dienen. Sehen Sie die Zusammenfassung der Rede im Video.

Der Abschied von der ersten schwarzen Frau im Weissen Haus wird für die USA schmerzlich sein: Michelle Obama war glamourös, direkt, in jeder Lage stilsicher und flösste selbst ihren Gegnern Respekt ein.

Auf ein Krisenjahr wegen des starken Flüchtlingszustroms folgte für die Europäische Union im Sommer der Schock infolge des britischen Volksentscheids für den EU-Austritt. Beide Themen, Flüchtlinge und Brexit, dürften auch das neue Jahr prägen.

Die russische Militärintervention hat im Syrien-Krieg das Blatt zugunsten von Präsident Asad gewendet. Ende Jahr war für die Regierungstruppen in der frühere Rebellenhochburg Aleppo ein Sieg in greifbarer Nähe.

Noch vor einem Jahr galt die Kandidatur Donald Trumps als aussichtslos bei den Republikanern, ganz zu schweigen von seinen Aussichten auf das Weisse Haus. Sein Erfolg überraschte nicht nur die Kritiker.

Brüssel, Nizza, Berlin – der islamistische Terror erschütterte im zu Ende gehenden Jahr mehrere westliche Städte. Gleichzeitig haben die Extremisten des Islamischen Staats weite Teile ihres Herrschaftsgebiets verloren.

Staatsstreiche haben in der Türkei Tradition, doch der Putsch im Juli kam überraschend. Er scheiterte an der Zerstrittenheit der Armee – und festigt auf weiteres die Macht von Präsident Erdogan.

2016 hat Südamerika einen markanten Rechtsrutsch gebracht. Dies gilt insbesondere für die beiden politisch und wirtschaftlich wichtigsten Länder, Brasilien und Argentinien. Das neue Jahr muss zeigen, ob sich der Trend konsolidieren kann.

Es sei im Interesse von Facebook oder Google, gegen Fake News im Internet vorzugehen, sagt EU-Kommissionschef Juncker. Glaubwürdigkeit sei deren wichtigstes Kapital.

In Mazedonien haben Teenager eine Art Geldmaschine im Internet geschaffen. Mit Falschmeldungen zum Wahlkampf in den USA generierten sie ein beträchtliches Einkommen.

Facebook steht in der Kritik wegen der Verbreitung von Falschmeldungen. Das gehört jedoch zum Geschäftsmodell. Für zuverlässige politische Information sind andere zuständig.

Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.

73 Genozide, sagen die Jesiden, habe es in ihrer Geschichte gegeben. Vor zwei Jahren nahm der 74. seinen Lauf.

Die Mandäer gelten als die letzten Nachfahren der spätantiken Gnostiker. Doch im Irak und in Iran, wo sie sich niederliessen, gibt es für die Anhänger von Johannes dem Täufer keine Zukunft.

Die USA weisen 35 Russen mit diplomatischem Status aus. Zudem schliessen sie zwei russische diplomatische Einrichtungen. Der Kreml bezeichnet die Sanktionen als gesetzeswidrig und kündigt Gegenmassnahmen an.

Die Auszählung der Stimmen ist abgeschlossen: Hillary Clinton hat bei der Präsidentenwahl in den USA deutlich mehr Stimmen erhalten als Donald Trump. Dieser hält trotzdem an der Mär von seinem Erdrutschsieg fest.

Nach dem CIA kommt auch das FBI zum Schluss, dass Russland in die US-Wahlen eingegriffen hat. Auch über den Grund herrscht Einigkeit.

Er besuchte die krebskranke Nancy Reagan im Spital und reiste mit Barack Obama durch die Welt. Für Pete Souza, offizieller Fotograf des Weissen Hauses, endet im Januar ebenfalls der «zweite Turnus».

Der künftige Präsident der USA verdirbt es sich lieber öffentlich mit seinen Geheimdiensten, als eine Verstimmung in Moskau zu riskieren.

Viele konservative Hardliner und einige Überraschungen – Donald Trump hat die meisten Minister für sein künftiges Kabinett nominiert. Eine Schlüsselstelle steht aber noch aus.

Der deutsche Innen- und der Justizminister haben sich auf erste Konsequenzen des Terroranschlags von Berlin geeinigt. Die Regierung will damit ihre Handlungsfähigkeit beweisen.

Eine neue Mitte-Rechts-Regierung soll Island aus der seit bald einem Jahr dauernden politischen Vertrauenskrise führen. Doch bereits wird ihr Chef von Sünden der Vergangenheit eingeholt.

In Nordirland ist der stellvertretende Chefminister, Martin McGuinness, überraschend zurückgetreten. Nach den komplizierten Regeln der Machtteilung kann die Regionalregierung nicht mehr amtieren.

Der CDU-Politiker und Verfassungsrechtler Roman Herzog war ein so heiterer wie mahnender deutscher Bundespräsident von 1994 bis 1999. Seine Reden zeugten von Weitsicht. Allein dadurch bewegte er einiges.

Kurz vor dem Ende ihrer Amtszeit setzt die Obama-Administration fünf weitere Russen auf eine Sanktionsliste. Bei einem von ihnen handelt es sich um den Putin-Vertrauten Alexander Bastrykin.

In Deutschland gibt es zu wenig Dolmetscher für die Sprachen, die die meisten Flüchtlinge sprechen. Im Umgang mit den Behörden kann dies eine entscheidende Rolle spielen. Nun werden auch Flüchtlinge ausgebildet.

Um für die eigene Sicherheit mehr Verantwortung zu übernehmen, will Europa die Kooperation vertiefen. Erste Resultate deuten noch nicht auf einen grundlegenden Wandel hin.

Der Terroranschlag von Berlin hat die Debatte über die innere Sicherheit zum beherrschenden Thema in Deutschland gemacht. Im aufziehenden Wahlkampf vermengen sich gutgemeinte Vorstösse mit Schuldzuweisungen.

Die Präsidenten Kubas und der USA wollen die pragmatische Zusammenarbeit ausbauen. Vor allem Raúl Castro hebt jedoch die grundsätzlichen Differenzen hervor.

Das Indio-Dorf Sarayaku kämpft erfolgreich gegen Firmen, die im Dschungel Ecuadors nach Erdöl bohren wollen.  Es hat eine gesunde Balance zwischen Traditionen und dem westlichen Leben gefunden.

Amerikas Geheimdienste haben den künftigen Präsidenten mit Gerüchten konfrontiert, wonach Moskau kompromittierende Informationen über ihn besitzt. Dies könne ihn erpressbar machen. Die Quellenlage ist jedoch dünn.

Schon seit längerem ist darüber spekuliert worden, nun ist es offiziell: Donald Trumps Schwiegersohn Jared Kushner bekommt einen einflussreichen Posten im Weissen Haus.

Argentinier-Witze sind in Lateinamerika beliebt, der legendäre Stolz der Argentinier bietet eine Steilvorlage für Scherze. Doch worauf basiert der Nationalstolz der Argentinier eigentlich? In einer neuen Serie untersucht die NZZ den Humor in verschiedenen Ländern.

Venezuelas Parlament erklärt, Präsident Maduro habe sein Amt aufgegeben, und beantragt Neuwahlen. Eine solche Massnahme ist unter gewissen Umständen in der Verfassung vorgesehen, doch dürfte sie im konkreten Fall reine Rhetorik bleiben.

In einem seiner letzten Interviews vor der Amtsübergabe warnt Barack Obama den künftigen Präsidenten Donald Trump vor unüberlegten Äusserungen. Künftig würden Menschen rund um die Welt «wirklich ernst nehmen», was Trump sage.

Der künftige Präsident hat die Gewohnheiten im Washingtoner Politikbetrieb bereits durcheinandergewirbelt. Vorerst stehen besonders die Republikaner vor einem schwierigen Anpassungsprozess.

Italien eröffnet seine Botschaft in Tripolis wieder. Der italienische Innenminister Minniti erhofft sich dadurch, dass die Rückschaffung von Flüchtlingen beschleunigt wird.

Benjamin Netanyahu sieht sich mit weiteren Korruptionsvorwürfen konfrontiert. Hat sich der Ministerpräsident mit einem alten Intimfeind auf einen Burgfrieden geeinigt?

Der frühere iranische Präsident Rafsanjani ist gestorben. Er dominierte die Ära nach dem Tod Khomeinys und brachte dessen Nachfolger Khamenei an die Macht. Zuletzt war er eine Galionsfigur der Reformer.

Nach zwei Tagen Meuterei in mehreren Städten in Côte d'Ivoire sind die Soldaten in ihre Kasernen zurückgekehrt. Die Regierung hat ihnen die Auszahlung des ausstehenden Solds versprochen.

Ein Palästinenser hat in Ostjerusalem einen Terroranschlag verübt. Ministerpräsident Netanyahu stellt das Attentat in eine Reihe mit den Attacken von Nizza und Berlin.

Trotz Waffenruhe gehen die Kämpfe um die Wasserversorgung der syrischen Hauptstadt weiter. Damaskus ist mehr als zwei Wochen ohne Wasserzufuhr.

Ehemalige Militärangehörige haben in Côte d'Ivoire Militärstützpunkte angegriffen. In der Stadt Bouaké erbeuteten sie Waffen und forderten Geld.

Der Islamische Staat hat viele christliche Orte verwüstet. Die Extremisten sind aber nicht der einzige Grund, warum viele Christen wegwollen aus dem Irak.

China hat sein Staatsfernsehen umbenannt und hofft, damit in der internationalen Medienlandschaft endlich gehört zu werden. So versucht das Sprachrohr der Kommunistischen Partei, sich als seriöser Nachrichtensender zu etablieren.

In der afghanischen Provinz Helmand erstarken die Taliban wieder. Nun schicken die USA erneut Truppen in die Region.

Die Militärjunta in Bangkok wird vom Westen gemieden. China springt gern in diese Lücke. Nicht alle sind von der wachsenden Präsenz der Chinesen begeistert.

Es gibt sie sogar auf Chinesisch – und genau das ist vermutlich das Problem. Die Nachrichten-App der «New York Times» ist in China nicht mehr erwünscht. Der Technologiekonzern Apple gibt dem Begehren der kommunistischen Führung nach und nimmt sie in China vom Markt.

Muslimische Separatisten haben auf Mindanao Dutzenden ihrer Mitstreiter zur Flucht verholfen. Bisher hat die Polizei nur wenige von ihnen fassen können.

In Pakistan gehören Morde und Drohungen gegen Andersdenkende zum politischen Alltag. So mancher kritischer Geist wird zum Leben im Exil gezwungen.

Fremde Mächte machen Politik in Afghanistan: Russland, China und Pakistan bemühen sich um mehr politisches Gewicht. Das bereitet nicht nur Kabul Bauchschmerzen.

Kim Jong Un führt sein Land mit brutaler Härte. Doch wirtschaftlich erlebt Nordkorea unter seiner Herrschaft das nachhaltigste Wachstum seit Jahrzehnten.

Madam Faye wohnt mit ihrem Mann in einem Dorf im Senegal. Schon lange ist sie krank. Die Ärzte sind ratlos. Ihre letzte Hoffnung: ein sogenanntes Ndepp-Ritual. Während der traditionellen Zeremonie wird ein Rind geopfert. Der Moment, in dem Faye und das Zebu eins werden.

Wie ein Magnet zieht die Hauptstadt der Philippinen jedes Jahr Tausende von Menschen aus anderen Landesteilen an. Viele von ihnen finden das erhoffte Glück nie. Sie landen in den Slums, die in kaum einer Stadt grösser sind als in Manila. Wer Glück hat, kommt auf einem Friedhof unter.

NZZ.ch blickt in den kommenden Tagen auf die wichtigen Ereignisse des Jahres 2016 zurück. Den Anfang macht ein Video – das Jahr im Zeitraffer ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Der CDU-Politiker und Verfassungsrechtler Roman Herzog war von 1994 bis 1999 ein so heiterer wie mahnender deutscher Bundespräsident. Seine Reden zeugten von Weitsicht. Allein dadurch bewegte er einiges.

US-Präsident Barack Obama hat in seiner Abschiedsrede die Amerikaner zur Einheit aufgerufen. Die Demokratie in den USA könne nur funktionieren, wenn das Land zusammenstehe, sagte Obama am Dienstagabend vor 18'000 jubelnden Anhängern in seiner Heimatstadt Chicago.

Der Kälteeinbruch macht den Flüchtlingen in Belgrad und an der ungarischen Grenze schwer zu schaffen. Die Hoffnung verlieren sie deswegen dennoch nicht.

Zu Jahresbeginn zieht der EU-Rat in Brüssel in das neue «Europa»-Gebäude um. Den 2004 ausgeschriebenen Wettbewerb hierzu gewann der belgische Architekt Philippe Samyn in einer Kollaboration mit dem italienischen Studio Valle Progettazioni und dem britischen Büro Happold.

Statt an der Seite von Nigel Farage wollte der italienische Populist Beppe Grillo im EU-Parlament neu in der liberalen Fraktion politisieren. Doch die Pläne scheiterten in letzter Minute.

Darf der Front national unter anderem Namen in einer Kinofiktion vorkommen? Für Marine Le Pens Parteifreunde handelt es sich bei «Chez nous» um böswillige Propaganda kurz vor den Wahlen.

Von Klimaforschung hält der nächste Präsident der USA wenig. Forscher haben nun Angst, dass bisher frei zugängliche Messreihen zu Klimaparametern verschwinden könnten.

Die tschechische Dissidentenbewegung «Charta 77» wehrte sich mit ihrem Intellekt, mit Worten und dem Glauben an die Wahrheit.

Die sogenannte Mao-Bibel sollte die 1966 ausgerufene Kulturrevolution ideologisch unterstützen. Die heute bekannte Ausgabe erschien am 16. Dezember 1966 zum ersten Mal.

Japans Überfall auf die amerikanische Pazifikflotte in Hawaii am 7. Dezember 1941 hat die USA geprägt wie kein anderes kriegerisches Ereignis im 20. Jahrhundert. Der Angriff führte zum Kriegseintritt der USA und damit zu einem Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs.

Am 29. und 30. September 1941 ermordeten deutsche Soldaten nahezu 34 000 jüdische Einwohner von Kiew. Die gemeinsame Aktion von Wehrmacht und SS vor 75 Jahren gilt als grösster einzelner Massenmord der Deutschen während des Ostfeldzugs.

Herfried und Marina Münkler rufen eine gesellschaftliche Revolution in Deutschland aus: Die Zuwanderung führe dazu, dass sich die Gesellschaft als Ganzes neu definieren müsse.

Nie zuvor ist eine russische Generation so frei aufgewachsen. Benjamin Bidder sieht die jungen Russen aber nicht als homogene Einheit und macht auch Gemeinsamkeiten mit Gleichaltrigen im Westen aus.

Nach dem Ende seiner Kanzlerschaft 1982 feilte Helmut Schmidt sorgfältig am eigenen Bild in der Geschichte. Er wurde so gesehen, wie er gerne gesehen werden wollte – als «elder statesman».

Claus Leggewie nimmt sich der Pamphlete von drei Antidemokraten an. Seziert werden deren paranoide Weltbilder, denen die Ablehnung von westlichem Pluralismus und Menschenrechten gemeinsam ist.

Warum führte die Wirtschafts- und Finanzkrise von 2008 dazu, dass die Politik jetzt überall von populistischen Strömungen durchgeschüttelt wird? Der amerikanische Autor John B. Judis versucht eine Erklärung.

Einen Keil zwischen die USA und Europa zu treiben und die Europäer abhängig zu machen – zwei Bücher beschreiben diese Grundzüge der russischen Strategie unter Präsident Putin.

Putins Propaganda fällt am rechten Rand der französischen Politik auf fruchtbaren Boden. Der Journalist Nicolas Hénin erklärt die Gründe für diese immer stärker zutage tretende Wahlverwandtschaft.

1995 wurde der Krieg in Bosnien durch das Dayton-Abkommen beendet. Doch dies wurde erkauft durch die Schaffung eines extrem dezentralisierten Staates, der reformunfähig ist.

Der Terroranschlag von Berlin hat die Debatte über die innere Sicherheit zum beherrschenden Thema in Deutschland gemacht. Im aufziehenden Wahlkampf vermengen sich gutgemeinte Vorstösse mit Schuldzuweisungen.

Der liberale Imam Tareq Oubrou wird in Frankreich landesweit gehört. Er spricht offen über die Mitverantwortung von Muslimen für Islamismus. Und als Theologe hat er klare Vorstellungen von einem zeitgenössischen Islam.

Peking stellt Uiguren unter Generalverdacht. Damit laufen Chinas Machthaber Gefahr, dass sie durch den Ausbau des Überwachungsstaates eine junge Generation erst wirklich in den Widerstand treiben.