Die Waffenruhe in der umkämpften syrischen Provinz Aleppo ist nach russischen Angaben um 72 Stunden verlängert worden. Es gehe darum, eine weitere Verschärfung der Situation in dem Bürgerkriegsland nicht zuzulassen, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit.
London hat mit dem Labour-Politiker Sadiq Khan zum ersten Mal einen muslimischen Bürgermeister gewählt. Das stand bereits vor der endgültigen Auszählung aller Stimmen am Freitagabend fest.
Die frühere DDR-Volksbildungsministerin Margot Honecker ist tot. Die Witwe des langjährigen DDR-Staats- und Parteichefs Erich Honecker starb im Alter von 89 Jahren in der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile.
Sadiq Khan ist der Sohn pakistanischer Einwanderer – nun wird er Bürgermeister von London. Der 45-Jährige wird gemäss Hochrechnungen mit 44 Prozent der Stimmen gewählt und lässt damit den Kandidaten der Torys hinter sich.
Ein Gericht in Istanbul verhängt jahrelange Gefängnisstrafen gegen die regierungskritischen Journalisten Can Dündar und Erdem Gül. Kurz vor dem Urteil bleibt Dündar bei einem Attentat unverletzt. Dündar sagt, er wisse genau, wer ihn zur Zielscheibe gemacht habe.
US-Präsident Barack Obama hat den Wahlkampfstil des voraussichtlichen republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump kritisiert. "Dies ist kein Entertainment. Dies ist keine Reality Show", sagte er am Freitag in Washington.
Im Vatikan haben 23 neue Schweizergardisten den Eid abgelegt. Sie schworen, dem Papst treu, loyal und ehrlich zu dienen und wenn erforderlich auch ihr Leben hinzugeben.
Mit einem blinden Racheakt gegen seinen Bruder hat der pakistanische Betreiber eines Süsswarengeschäfts 30 Menschen getötet. Die Polizei war zuerst von einem Versehen ausgegangen.
Nach rund zehn Wochen politischen Stillstands hat Irland eine neue Regierung. Das Parlament wählte am Freitag Enda Kenny von der konservativen Partei Fine Gael erneut zum Ministerpräsidenten.
Die Kölner Staatsanwaltschaft ist im ersten Anlauf mit dem Versuch gescheitert, einem angeblichen Täter aus der Silvesternacht in Köln vor Gericht eine sexuelle Nötigung nachzuweisen. Das Kölner Amtsgericht verurteilte am Freitag zwar einen 26-jährigen Angeklagten zu sechs Monaten Haft auf Bewährung - aber nicht wegen eines sexuellen Übergriffs, sondern wegen eines Diebstahlsdelikts und wegen Hehlerei.
Für seine Verdienste um Europa ist der Papst am Freitag im Vatikan mit dem Aachener Karlspreis ausgezeichnet worden. Franziskus werde für sein herausragendes Engagement "für Frieden, Verständigung und Barmherzigkeit" geehrt.
Italienische Schiffe haben binnen 24 Stunden fast 1800 Flüchtlinge aus Booten im Mittelmeer gerettet. Die Marine teilte am Freitag mit, die Bootsinsassen seien in Nordafrika aufgebrochen und von Schiffen der Marine, der Küstenwache und des Zolls aufgenommen worden.
Der italienische Staatschef Sergio Mattarella hat am Freitag des verheerenden Erdbebens in Friaul Julisch Venetien gedacht, bei dem vor 40 Jahren rund 1000 Menschen starben und Zehntausende obdachlos wurden.
Bei der Wahl des schottischen Parlaments hat die linksliberale Unabhängigkeitspartei SNP wieder die meisten Sitze gewonnen. Ihre eigene Mehrheit konnten die Nationalisten dem am Freitag veröffentlichten Endergebnis zufolge aber nicht halten.
In Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang hat am Freitag der erste Kongress der herrschenden Kommunistischen Partei seit 1980 begonnen. Es wurde erwartet, dass der 33-jährige Machthaber Kim Jong Un mit dem Kongress seine Machtposition festigen will.
Die Regierung in Kampala hat Medien die Live-Berichterstattung über Proteste der Opposition gegen die Wiederwahl des langjährigen ugandischen Präsidenten Yoweri Museveni untersagt. Das Verbot gelte mit sofortiger Wirkung.
Ein automatischer Verteilmechanismus und Bussen in Milliardenhöhe – so will die EU die Mittelmeer-Anrainer entlasten. Auch ein Fairness-Mechanismus soll her. Für die Schweiz würde die Obergrenze bei 54'000 Flüchtlingen liegen.
Die US-Regierung unternimmt einen neuen Anlauf, um die Regeln gegen Geldwäscherei und Steuerflucht zu verschärfen. Vor allem soll bei Briefkastenfirmen und deren Hintermännern mehr Transparenz geschaffen werden, wie das Weisse Haus am Donnerstag (Ortszeit) ankündigte.
Das US-Justizministerium hat den Bundesstaat North Carolina wegen dessen umstrittener Transgender-Gesetzgebung zurechtgewiesen. Laut Ministerium verstösst das kritisierte Gesetz, das die Staatsregierung vor einigen Wochen verabschiedet hatte, gegen die Bürgerrechte.
Einer der mächtigsten Politiker der US-Republikaner, Paul Ryan, verweigert dem voraussichtlichen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump bis auf Weiteres die Gefolgschaft. Trump müsse "zum jetzigen Zeitpunkt mehr tun muss, um die Partei zusammenzubringen".
Die Labour-Partei erklärt ihren Kandidaten zum Sieger der Bürgermeisterwahlen in London. Er wird der erste muslimische Bürgermeister der Millionen-Metropole.
Der Chefredaktor von «Cumhuriyet» wurde zu fünf Jahren und zehn Monaten verurteilt. In der Prozesspause wurde auf ihn geschossen.
Eine Gruppe bolivianischer Frauen vom Volk der Aymara erklimmt die Gipfel der Anden. Mit ihrer Aktion begehren sie auch gegen die Machogesellschaft Boliviens auf.
Südlich von Aleppo lieferten sich Regierungstruppen und Einheiten der Al-Nusra-Front schwere Kämpfe. Beide Seiten mussten Verluste hinnehmen.
Der designierte Präsidentschaftskandidat der Republikaner, Donald Trump, muss eine tief gespaltene Partei einen. Einige seiner ärgsten Widersacher wollen eher Hillary Clinton wählen als den rüpelhaften Nationalisten.
Die von Brüssel angekündigte Abschaffung der Visumpflicht bei Reisen ins Schengen-Reich hat im Balkanstaat euphorische Erleichterung ausgelöst. Diese hat Pristina vor allem dem EU-Flüchtlingsdeal mit der Türkei zu verdanken.
Vom ersten Parteitag der Arbeiterpartei seit 36 Jahren wurde Grosses erwartet. Doch die Machthaber scheinen an ihrem Konfrontationskurs festzuhalten.
Die Witwe des langjährigen DDR-Staats- und Parteichefs Erich Honecker ist im Alter von 89 Jahren in Santiago de Chile gestorben.
Türkei-Korrespondentin Susanne Güsten über den Abgang von Ahmet Davutoglu als Regierungschef.
Nach dem Rücktritt von Davutoglu als Premier bekommt die Türkei de facto ein Präsidialsystem. Es wird spekuliert, dass Präsident Erdogan seinen Schwiegersohn als Nachfolger einsetzen wird.
Der Anführer der Konservativen formt im vierten Versuch erfolgreich eine Minderheitsregierung – allerdings ist sie von der Opposition abhängig.
«Wir gehen unseren Weg, ihr geht euren», sagt der türkische Präsident zu den Forderungen der EU.
Die US-Regierung will härter gegen Geldwäscherei und Steuerflucht vorgehen – insbesondere gegen Briefkastenfirmen. Banken sollen zudem weitere Kundendaten preisgeben.
Nahe der türkischen Grenze ist ein syrisches Flüchtlingslager aus der Luft angegriffen worden. Rund 30 Menschen sind dabei gestorben. Die UNO wittert ein Kriegsverbrechen.
Bei den schwersten Gefechten zwischen Israel und der Hamas seit 2014 ist eine Frau getötet worden. Israel versucht momentan innerhalb des Gazastreifens Tunnelbauten aufzuspüren.
Die US-Justizministerium droht Zuschüsse in Millionen auf Eis zu legen, sollte der Bundesstaat North Carolina auf die umstrittene Transgender-Gesetzgebung beharren.
An der Grenze zu Mazedonien haben griechische Polizisten damit begonnen, Flüchtlinge zu vertreiben. Ziel sei es, die Bahngleise freizuräumen.
Nach Krisensitzung mit Erdogan: Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu tritt als Chef der Regierungspartei zurück.
Ein Etihad Airbus A330 geriet auf dem Weg nach Indonesien in so starke Turbulenzen, dass Passagiere im Flugzeug herumgeschleudert wurden.
Autos bleiben inmitten der Strasse stehen, Passanten halten inne: In Gedenken an die Holocaust-Opfer erklangen in Israel die Sirenen.