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Samstag, 06. Februar 2016 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Rund 20 bis 30 mutmassliche Rechtsextreme haben ein linkes Sozial- und Kulturzentrum in Prag mit Molotowcocktails angegriffen. Die Feuerwehr konnte den Brand in der Einrichtung, die unter anderem gratis Tschechisch-Sprachkurse für Zuwanderer anbietet, rasch löschen.

Die EU hat Israel aufgerufen, die Zerstörung palästinensischer Häuser einzustellen. Es habe in den vergangenen Wochen "Entwicklungen" im besetzten Westjordanland gegeben, die die Lebensfähigkeit eines künftigen Palästinenserstaates zu untergraben drohten.

Zehntausende Pilger sind am Samstag zum Petersplatz in Rom geströmt, um einen Blick auf einen der beliebtesten Nationalheiligen Italiens zu erhaschen: den Kapuzinermönch Padre Pio (1887-1968). Seit Freitag befindet sich der Glassarg im Petersdom.

Ein Gipfeltreffen für mehr Flexibilität im Rahmen des EU-Stabilitäts- und Wachstumspakts will Italiens Premier Matteo Renzi einberufen. Daran sollen sich sozialdemokratische Parteichefs aus den EU-Ländern beteiligen.

In Deutschland hält es mehr als jeder vierte Befragte (29 Prozent) für gerechtfertigt, unbewaffnete Flüchtlinge mit Waffengewalt am Grenzübertritt zu hindern. Für nicht gerechtfertigt halten dies 57 Prozent, keine Angaben machten 14 Prozent.

US-Aussenminister John Kerry hat Russland erneut vorgeworfen, bei seinen Luftangriffen in Syrien zahlreiche Zivilisten zu töten. Durch die russischen Angriffe würden Zivilisten "in grosser Zahl" getötet, darunter auch Frauen und Kinder, sagte Kerry am Freitag.

Wegen tödlicher Schüsse auf ihren gewalttätigen Ehemann ist eine 60-jährige Französin zu fünf Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Ein Gericht in Grenoble sprach die Frau, die wegen Mordes angeklagt war, am Freitag der Körperverletzung mit Todesfolge schuldig.

Die europäische Grenzschutzagentur Frontex soll nach dem Willen des österreichischen Bundeskanzlers Werner Faymann Flüchtlinge direkt in die Türkei zurückschicken. Die Menschen, die nach Griechenland flüchteten, sollten zunächst aufgegriffen werden, sagte er.

Der Vormarsch der Regimetruppen in Nordsyrien zwingt zehntausende Bewohner der Region um die Grossstadt Aleppo zur Flucht. Die türkische Regierung rechnet mit bis zu 70'000 syrischen Flüchtlingen, die im Nachbarland Zuflucht suchen werden.

Nach den Terrorattacken in Frankreich sieht die Regierung weiter Handlungsbedarf. Doch die Verfassungsänderung mit dem geplanten Bürgerrechtsentzug für verurteilte Terroristen sowie der Ausnahmezustand sind umstritten. Bürgerrechtler halten sie für unverhältnismässig.

Albanien hat den Holzschlag im Land für zehn Jahre verboten, um eine Umweltkatastrophe zu verhindern. Das Parlament verabschiedete ein entsprechendes Gesetz am Donnerstagabend mit grosser Mehrheit.

Der britische Premier David Cameron ist am Freitag bei einem Besuch in Polen mit seinem EU-Reformplan auf wenig Gegenliebe gestossen. Polens Regierungschefin Beata Szydlo kritisierte den Vorschlag, EU-Ausländern in Grossbritannien Sozialleistungen vorzuenthalten.

In einer historischen Begegnung wird Papst Franziskus am kommenden Freitag erstmals mit dem russisch-orthodoxen Patriarchen Kirill zusammentreffen. Die beiden Kirchenoberhäupter treffen sich auf Kuba.

Wegen einer schweren Dürre hat Simbabwes Präsident Robert Mugabe für mehrere Landesteile den Katastrophenzustand ausgerufen. Wie die Regierung am Freitag mitteilte, leiden 2,44 Millionen Menschen in dem südafrikanischen Land unter Lebensmittelknappheit.

Hillary Clinton und Bernie Sanders haben sich am Donnerstag eine weitere hitzige TV-Debatte geliefert. Die frühere Aussenministerin Clinton warf ihrem weiter links positionierten Rivalen vor, eine unrealistische Politik zu verfolgen.

Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan hat ein Ende der russischen Bombenangriffe in Syrien gefordert. Nur so könne der Flüchtlingsstrom in die Türkei gebremst werden, erklärte Erdogan am Donnerstag bei einem Besuch in Ecuador.

US-Präsident Barack Obama will Kolumbien finanziell unterstützen. Nach einem Treffen mit seinem kolumbianischen Amtskollegen Juan Manuel Santos sagte Obama, er werde den Kongress um 450 Millionen Dollar Unterstützung für das lateinamerikanische Land bitten.

Die jahrhundertealten Mausoleen der malischen Wüstenstadt Timbuktu sind wieder intakt. Mit Hilfe der Unesco sind die Bauwerke, die vor vier Jahren von Dschihadisten zerstört worden waren, in mühsamer Arbeit restauriert worden.

Die UNO hat sich besorgt über die steigende Zahl von Kinderbräuten im Iran geäussert. Bereits zehnjährige oder sogar noch jüngere Mädchen würden dazu gezwungen, deutlich ältere Männer zu heiraten, erklärte das UNO-Kinderrechtskomitee am Donnerstag.

Die irakische Hauptstadt Bagdad wird aus Sicherheitsgründen mit einem drei Meter hohen Schutzwall vom Umland abgeriegelt. Mit dem Wall und Gräben sollten "Terroristen" und Autobomben aus der Stadt ferngehalten werden, sagte Brigadegeneral Saad Maan am Donnerstag.

Die EU appelliert an Ankara, die Aleppo-Flüchtlinge ins Land zu lassen. Bei einem Treffen der EU-Aussenminister in Amsterdam nahm der Druck auch auf Griechenland nochmals zu.

Im Protest gegen die Rentenreform haben griechische Landwirte am Samstag die wichtigste Verkehrsader des Landes gesperrt. Die Autobahn Athen–Thessaloniki wurde ab Mittag nahe der Stadt Lárissa mit Traktoren blockiert.

Polen hat die Kontrolle über den öffentlichen Rundfunk verschärft und damit Kritik provoziert. Andere europäische Staaten kennen liberalere Ordnungen. Diese haben auch ihre Tücken.

Mit hellen Lampen und Heerscharen von Polizisten wollen Kölns Behörden das Trauma von Silvester überwinden. Viele sind dem Karneval aber zunächst ferngeblieben. Wer feiert, macht sich andere Gedanken.

Schweden und Grossbritannien lehnen den Standpunkt ab, der Wikileaks-Gründer Assange sei auf der Botschaft Ecuadors in London «willkürlich inhaftiert». Dies postuliert eine Uno-Expertengruppe.

Der politische Einfluss auf die Medien ist in Polen kein neues Problem. Doch die Rechtskonservativen gehen deutlich weiter als ihre Vorgänger.

Polen krempelt seine Staatsmedien um und stellt sie unter direkte politische Kontrolle. Mit ihrer Politik schwimmt die Regierung in Warschau klar gegen den europäischen Mainstream, wie der Vergleich der NZZ zeigt.

Der britische Premierminister Cameron hat in Warschau für seine Reformwünsche geworben. Polen verlangt einen Preis, den London zu zahlen bereit scheint.

Bernie Sanders wirft Hillary Clinton in einer Debatte vor, sie sei keine Progressive. Clinton beschuldigt ihren Rivalen um die Präsidentschaftskandidatur, eine Schmutzkampagne zu führen.

Ein weiterer republikanischer Bewerber für das Präsidentenamt zieht sich zurück: Der ehemalige Senator Rick Santorum will nun Marco Rubio unterstützen.

Die Silvesterereignisse von Köln haben nicht nur die Verletzlichkeit der Frauen, sondern auch die Schwächen des westlichen metropolitanen Mannes offenbart. Wo war er, als es darauf ankam?

Deutschland und Russland streiten über den Umgang mit einem angeblich vergewaltigten russlanddeutschen Mädchen in Berlin. Der Fall schürt Ängste. Russische Medien und Politiker nutzen das aus.

Die deutschen Koalitionsspitzen haben sich am Donnerstagabend auf einen Kompromiss beim Asylpaket II geeinigt. Der Familiennachzug für Flüchtlinge mit eingeschränktem («subsidiärem») Schutz wird für zwei Jahre ausgesetzt.

Als Opfer einer amerikanischen Atombombe steht Nagasaki weltweit in den Geschichtsbüchern. Doch selbst Japaner wissen wenig über die Stadt. Fünf Einwohner erzählen über ihre Beziehung zu der weltberühmten Unbekannten.

Mit dem Kriegsende befanden sich Millionen von Verschleppten in Deutschland. Sie kehrten erst nach und nach in ihre Heimat zurück. Den jüdischen Überlebenden war dies allerdings verwehrt.

Der Zustrom von Asylsuchenden erinnert in Deutschland an die Flüchtlinge aus den verlorenen deutschen Ostgebieten nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Ausgangslage für die Integration war aber eine andere.

Viele Mieter städtischer Wohnungen im Zentrum von Rom zahlen lächerliche Mietzinse. Nur jeder Fünfte hat einen gültigen Vertrag. Der Gemeinde entgehen dadurch jährlich 100 Millionen Euro.

An einer Geberkonferenz in London wurden Hilfen für Syrien-Flüchtlinge von neun Milliarden Dollar versprochen. Sie sollen die Not lindern und Lebensperspektiven verbessern.

Islamistische Terroristen sollen einen Anschlag in Berlin geplant haben. Zwei Verdächtige sind in Haft. Die Erkenntnisse dürften auch Auswirkungen auf die Debatte um die Flüchtlingspolitik haben.

Einsicht statt Zwang: So will Stuttgart seine Probleme mit Schadstoffen lösen. Reicht das nicht, wollen die regierenden Grünen das Autofahren verbieten – in der Stadt von Daimler und Porsche.

Die Regierungen Lateinamerikas koordinieren die Bekämpfung der Zika-Epidemie. Im Zentrum stehen Präventionskampagnen, insbesondere zur Aufklärung und zur Mobilisierung der Bevölkerung.

Rinderzucht und saftige Steaks waren einst Argentiniens grosser Stolz. Heute gibt es in dem Land aber mehr Sojafelder als Weideland. Die neue Regierung gibt der Branche nun wieder Hoffnung.

In der Nähe der Klagemauer wird ein gemischter Gebetsbereich für Männer und Frauen geschaffen. Nicht alle sehen darin einen Fortschritt.

Der Uno-Sondergesandte für Syrien hat die Suspendierung der Friedensgespräche erklärt. Moskau hatte für eine Eskalation der Kämpfe gesorgt. Asad verzeichnete bedeutende Gewinne um Aleppo.

Mit zwei Jahren Verspätung gesteht Südafrikas Präsident Jacob Zuma seine Mitschuld am steuerfinanzierten Ausbau seines Privatwohnsitzes ein. Offenkundiger denn je wird damit seine Schwäche.

Separatisten, die die Unabhängigkeit Biafras von Nigeria fordern, haben ein Schiff entführt. Ihr verhafteter Anführer soll freigepresst werden. Das weckt Erinnerungen an den Biafra-Krieg.

Nordkoreas Herrscher will gegen Machtmissbrauch und Bürokratie vorgehen. Der Bevölkerung wird mehr «Kimilsungismus-Kimjongilismus» verordnet.

Tadschikistan lebt massgeblich von seinen Arbeitsmigranten. Wegen der Wirtschaftskrise in Russland kehren nun aber immer mehr zurück. Die Folgen für das zentralasiatische Armenhaus sind weitreichend.

In Südafrika sorgt ein Studienförderprogramm für junge Frauen für hitzige Diskussionen. Es ist ausschliesslich Jungfrauen vorbehalten.

Donald Trump wälzt den US-Wahlkampf um, wie es ihm niemand zugetraut hätte. Sein Erfolg ist Ausdruck einer brodelnden Wut in der republikanischen Wählerschaft. Der Partei schadet er schon jetzt enorm.

Kunst wird verhüllt in der Absicht, die Gefühle Fremder zu schonen. Ein Irrweg. Europa darf sich nicht falsch präsentieren, wenn es von Immigranten verstanden werden soll.

Mit der Absage der Stichwahl für die Präsidentschaft steht Haiti vor einem Scherbenhaufen. Eine Mitschuld haben dabei auch die Uno und die Geberländer.

Vor 25 Jahren wählten die Deutschen in Ost und West erstmals nach dem Krieg gemeinsam die Bundestagsabgeordneten. Schon vor den Wahlen deutete alles auf einen Sieg des damaligen Bundeskanzlers hin.

Lang unterdrückte Kräfte sind im Nahen Osten mit solcher Wucht freigesetzt worden, dass Staaten zerstört und Bürgerkriege entfesselt wurden. Doch dies ist erst der Anfang.

Stefan Petzners «Haiders Schatten» ist eine persönliche Aufarbeitung seiner Zeit als Pressesprecher von Jörg Haider und ein Versuch, die Mechanismen des Populismus in Europa zu entlarven.

François Hollande wollte aus seiner Präsidentschaft eine «présidence normale» machen. Doch was wie eine revitalisierende Reform wirken sollte, entpuppte sich als Selbstverzwergung.