Vor der weltberühmten Blauen Moschee sprengt sich ein Selbstmordattentäter in die Luft – mitten in einer Touristengruppe. Die türkische Regierung macht den IS für die Tat verantwortlich.
Bei mehreren Anschlägen wurden 2015 kurdische Aktivisten und Repräsentanten des Staates getötet. Diesmal nahmen Terroristen gezielt Touristen ins Visier.
Die hungernden Bewohner dreier belagerter Orte in Syrien haben endlich Hilfsgüter erhalten. Der Taktik des Aushungerns als Mittel im Krieg ist damit aber kein Riegel geschoben.
Präsident Barack Obama hält am Mittwoch seine letzte Rede zur Lage der Nation. Das Weisse Haus hofft auf ein Publikum von insgesamt 30 Millionen Menschen.
Bei einer Explosion im historischen Zentrum Istanbuls sind acht Deutsche und ein Peruaner getötet worden. Hinter dem Selbstmordattentat steht gemäss der türkischen Regierung der IS.
Die institutionelle Krise in Venezuela spitzt sich zu. Indem sie sich auf jede Provokation der Regierung einlässt, ist die Opposition für die Polarisierung mitverantwortlich.
Allein im Jahr 2015 haben Terroranschläge in der Türkei rund 170 Menschen das Leben gekostet. Gleich mehrere sollen auf das Konto der Terrormiliz Islamischer Staat gehen.
Die deutsche «Bild»-Zeitung veröffentlichte ein langes Interview mit Wladimir Putin, das vor allem durch zahme Fragen und wenig neuen Inhalt auffällt. Dabei gäbe es durchaus hochbrisante Themen.
China, die USA und Indien sind zusammen für gut die Hälfte der CO2-Emissionen verantwortlich. Alle drei haben in Paris Besserung gelobt. Aber in der Umsetzung ihrer Klimapläne steckt viel politischer Zündstoff.
Nachdem die EU mit dem Ausschluss aus der Schengen-Zone gedroht hat, will die griechische Regierung jetzt in der Flüchtlingsfrage vorwärtsmachen. Zentrale Fragen bleiben aber unbeantwortet.
Bei einem Massenansturm auf die Grenzanlagen von Ceuta sind 185 Afrikaner von Marokko auf das Gebiet der spanischen Nordafrika-Exklave gelangt. Zwei Flüchtlinge kamen an der Aktion in der Weihnachtsnacht ums Leben.
Osteuropäische Staaten sabotieren mit rechtlichen und politischen Schritten die EU-Flüchtlingspolitik. Auch der Ärger über Griechenland und der Druck auf das Schengen-System nehmen zu.
Als Opfer einer amerikanischen Atombombe steht Nagasaki weltweit in den Geschichtsbüchern. Doch selbst Japaner wissen wenig über die Stadt. Fünf Einwohner erzählen über ihre Beziehung zu der weltberühmten Unbekannten.
Mit dem Kriegsende befanden sich Millionen von Verschleppten in Deutschland. Sie kehrten erst nach und nach in ihre Heimat zurück. Den jüdischen Überlebenden war dies allerdings verwehrt.
Der Zustrom von Asylsuchenden erinnert in Deutschland an die Flüchtlinge aus den verlorenen deutschen Ostgebieten nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Ausgangslage für die Integration war aber eine andere.
Die Türkei will syrischen Flüchtlingen eine Arbeitserlaubnis erteilen. Menschenrechtler loben den Plan. Zum Schutz der Flüchtlinge sind aber weitere Schritte nötig. Dabei ist auch die EU gefordert.
Polens neue Regierung hat das Verfassungsgericht ausgeschaltet und kontrolliert die Staatsmedien. Die EU verfolgt diese Reformen mit Sorge und sucht geeignete Antworten, erklärt NZZ-Redaktor Ivo Mijnssen im Video-Interview.
Der in Deutschland als Flüchtling anerkannte Terrorist von Paris hat die Behörden zum Narren gehalten. Böse Ahnungen finden in dem Fall ihre Bestätigung. Das bringt die Behörden in Erklärungsnot.
In der Vorschule der Regensburger Domspatzen war jeder dritte Schüler von Gewalt betroffen, es kam auch zu sexuellen Übergriffen. Der frühere Domkapellmeister Ratzinger wiegelt nun ab.
Der Drogenboss Joaquín Guzmán wollte sein schillerndes Leben als einer der meistgesuchten Männer der Welt verfilmen lassen. Die Risiken, die er dafür einging, haben ihn nun seine Freiheit gekostet.
Dass er «El Chapo» ein Vetorecht über die Publikation des Interviews gab, wird dem Schauspieler Sean Penn heftig angekreidet. In der Kritik schwingt aber auch Neid mit.
In Katar wird der erste grosse türkische Militärstützpunkt im Ausland entstehen. Saudiarabien heisst das Projekt gut.
Im Westen wissen alle, dass es um die Frauenrechte in arabischen Ländern schlecht bestellt ist. Differenzieren und genaueres Hinschauen täte der Diskussion aber gut.
Der rassistische Facebook-Kommentar einer weissen Südafrikanerin sorgt landesweit für Kontroversen. Die Regierung kündigt schärfere Strafen gegen Volksverhetzung an und profitiert von der Debatte.
Nur dank ausländischen Friedenstruppen schwelt der zentralafrikanische Bürgerkrieg, statt lichterloh zu brennen. Soll man in einer solchen Krisenlage wählen lassen?
Ein Jahr im Amt, sieht sich Präsident Sirisena mit Berichten konfrontiert, wonach Tamilen in dem Inselstaat auch heute noch gefoltert werden. Aber es gibt Fortschritte im Bereich der Menschenrechte.
Die aussichtsreichste Bewerberin für das Präsidentenamt steht vor juristischen Hürden. Ihr Konkurrent wittert bereits Morgenluft. Doch auch ihm könnte seine Vergangenheit zum Verhängnis werden.
Im amerikanischen Vorwahlkampf spürt Donald Trump zunehmend Konkurrenzdruck durch Ted Cruz – für Trump Anlass genug, wieder einmal mit hahnebüchenen Behauptungen um sich zu werfen.
Die Festnahme von «El Chapo» Guzmán dürfte im Kampf gegen den Drogenhandel wenig ändern. Doch ein Prozess in den USA könnte ihn zumindest seines kriminellen Einflusses in Mexiko entledigen.
Der Kalte Krieg zwischen Iran und Saudiarabien muss befriedet werden. Er befeuert nur den Staatszerfall und den Extremismus in der Region.
Frankreich befindet sich im Krieg gegen den Terror – aber wer ist der Feind? Es gibt differenzierte Analysen. Am meisten Echo findet jedoch ein unverhohlener Aufruf zum Bürgerkrieg gegen Muslime.
Vor 25 Jahren wählten die Deutschen in Ost und West erstmals nach dem Krieg gemeinsam die Bundestagsabgeordneten. Schon vor den Wahlen deutete alles auf einen Sieg des damaligen Bundeskanzlers hin.
Im Westen steht der Name Xi Jinping für Chinas Aufstieg, er selbst sieht das kommunistische Regime in der Krise. Wohin führt er das Riesenreich?
Helmut Schmidt verkörperte für viele die Kunst des Regierens und avancierte zum Inbegriff des «elder statesman». Eine Biografie zeigt den Mann, der kleinbügerlich und weltläufig zugleich sein konnte.
Zwei Autoren versuchen das schier Unmögliche: Richard Nixon als Menschen und Politiker fassbar zu machen. Dem einen gelingt dies erstaunlich gut, der andere scheitert kläglich.
Der Iran hat offenbar zwei US-Marineboote und ihre Besatzungen festgesetzt. Die Schiffe waren im Persischen Golf unterwegs. Das Pentagon ist nach eigenen Angaben in ständigem Kontakt mit den iranischen Behörden.
Nach den Übergriffen von Köln in der Silvesternacht will die deutsche Regierung kriminelle Ausländer schneller ausweisen. Innenminister Thomas de Maizière und Justizminister Heiko Maas kündigten am Dienstag in Berlin dazu eine Gesetzesinitiative an.
Nach einer monatelangen Phase mit Niedrigwasser kehrt beim Gütertransport auf dem Rhein wieder Normalität ein: Dank der Regenfälle der letzten Tage können die Rheinschiffe wieder voll beladen nach Basel fahren.
Die Bundeswehr wird mit der israelischen Drohne Heron TP ausgerüstet, die im Gegensatz zu ihren bisherigen Modellen bewaffnet werden kann. Dies ist laut Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen eine Übergangslösung, bis eine europäische Drohne zur Verfügung stehe.
Zum ersten Mal seit vier Jahrzehnten sind am Dienstag zehntausende Assistenzärzte in England in einen 24-stündigen Streik getreten. Mit ihrem Ausstand protestieren sie gegen neue Arbeits- und Vergütungsbedingungen.
Eine heftige Explosion hat am Dienstag die türkische Metropole nahe der Hagia Sophia und der Blauen Moschee erschüttert. Laut Staatspräsident Erdogan war es ein Selbstmordattentat. Dabei starben zehn Personen, die meisten davon Ausländer.
Nach der Ankunft der Hilfslieferung in der belagerten syrischen Stadt Madaja sind Helfern zufolge alle Güter bei den Hungernden Menschen angekommen. "Wir sind fast die ganze Nacht aufgeblieben, um den Nachschub zu verteilen", sagte ein Helfer in der Stadt.
Dramatische Video-Aufnahmen von der Erstürmung des Verstecks von Joaquín «El Chapo» Guzman. Der mächtigste Drogenboss der Welt und seine Gangster waren mit Maschinenpistolen und Panzerfäusten bewaffnet.
In der von der Camorra kontrollierten Gegend zwischen Neapel und Caserta gibt es laut den Behörden besorgniserregend viele Krebserkrankungen. Als Grund führte das italienische Gesundheitsinstitut die illegale Müllentsorgung an.
Die Protestbewegung Movimento 5 Stelle («5-Sterne-Bewegung», M5S) von Beppe Grillo steht unter Mafia-Verdacht. Die Staatsanwälte von Neapel ermitteln gegen Giovanni De Robbio, Gemeinderat der Protestbewegung im neapolitanischen Vorort Quarto.
Nach den Silvester-Übergriffen steigen die Zahlen der Anzeigen und namentlich bekannten Verdächtigen. Die Ministerpräsidentin Nordrhein-Westfalens, Hannelore Kraft, sieht aber geringe Chancen, gefasste Täter abzuschieben.
Deutschland brauche eine erwachsene Debatte über die Flüchtlingskrise, sagt der Polit-Experte Werner Patzelt.
Russlands Präsident Wladimir Putin sieht den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad weiter als den legitimen Machthaber in seinem Land an. Er verlangt aber eine rasche Verfassungsreform und Wahlen in Syrien, sobald das Land stabilisiert ist.
Das als "neuer Dschungel" bekannte Flüchtlingslager im nordfranzösischen Calais ist um feste Unterkünfte erweitert worden. Am Montag konnten die ersten Migranten in ein aus Metallcontainern bestehendes Dorf einziehen.
Nachdem ein Hilfskonvoi erstmals wieder in das seit Monaten belagerte Madaja vordringen konnte, sollen 400 vom Hungertod bedrohte Menschen so schnell wie möglich aus der syrischen Stadt herausgebracht werden.
Die demokratische US-Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton strebt im Falle eines Wahlsiegs Steuerzuschläge für Reiche an. Vermögende mit einem Einkommen von über fünf Millionen Dollar im Jahr sollen eine Abgabe von vier Prozent leisten.
Im Machtkampf zwischen Venezuelas Präsidenten Nicólas Maduro und dem oppositionell dominierten Parlament hat sich der Oberste Gerichtshof auf die Seite des Präsidenten gestellt: Das Gericht erklärte am Montag "alle Handlungen" der Nationalversammlung für nichtig.
Nach den von der Kölner Polizei zunächst heruntergespielten sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht hat auch die schwedische Polizei eine Vertuschung von sexuellen Übergriffen durch mutmasslich ausländische junge Männer eingeräumt.
Mit einer Lichterkette und Demonstrationen haben die Leipziger ein Zeichen für Toleranz und friedliches Zusammenleben gesetzt. Anlass war ein Aufmarsch der fremdenfeindlichen Legida-Bewegung. Gleichzeitig randalierten 250 vermummte Hooligans im Stadtteil Connewitz.
Was geschah genau in der Silvesternacht in Köln? Der 42 Seiten starke Bericht der Kölner Polizei liefert Einblicke in die Vorkommnisse. So zum Beispiel, dass selbst Polizistinnen sexuell belästigt wurden.