Heldenhaft hat sich Ludovic Boumbas in Paris in den Kugelhagel geworfen und das Leben einer jungen Frau gerettet. Sie hat überlebt, ist jetzt aber schwer traumatisiert.
Bei einem der Attentäter von Paris lag ein syrischer Pass. In Serbien ist nun ein Mann mit identischen Angaben in seinem Pass verhaftet worden. Dahinter könnte ein System stecken.
Das Freundschaftsspiel zwischen Deutschland und Holland findet nicht statt. Aus Sicherheitsgründen wurde die Partie abgesagt. Angela Merkel hätte das Spiel besuchen sollen.
Ein Radiojournalist hat bei den Anschlägen in Paris seine Frau verloren. Auf Facebook veröffentlicht er eine bewegende Nachricht.
Moskau stuft den Absturz des russischen Passagierflugzeugs über der Sinai-Halbinsel als Terrorakt ein. Als Reaktion verstärkt Russland die Angriffe auf den IS in Syrien
Es dauerte zwei Stunden, bis die Spezialeinheiten zu den Attentätern im Konzertsaal vorgedrungen waren. Diese drohten am Telefon, Geiseln zu köpfen.
Nach den Anschlägen von Paris hat Frankreich bei den EU-Partnern offiziell militärischen Beistand angefordert.
Den Ursprung für die Attentate von Paris vermuten Ermittler in einem Stadtteil von Brüssel - nicht zum ersten Mal.
Einer weiteren Milliardenzahlung an Griechenland soll nichts mehr im Wege stehen. Laut Finanzminister Tsakalotos konnten die letzten Hindernisse aus dem Weg geräumt werden.
Der Globale Terrorismus-Index zählt immer mehr Opfer von Terroranschlägen. 2014 waren es 80 Prozent mehr als im Vorjahr.
60 Menschen drängten sich in der Terrornacht in eine kleine Umkleide, um Schutz zu suchen. Für die deutschen und französischen Spieler waren es Stunden der Trauer und Angst.
Die US-Regierung hat ein milliardenschweres Rüstungsgeschäft mit Saudiarabien gebilligt. Das Bombenarsenal werde durch die Anti-Terror-Einsätze stark beansprucht.
Ludovic «Ludo» Boumbas war Gast an einem Geburtstagsfest, als Attentäter das Feuer eröffneten. Er reagierte heldenhaft - und bezahlte seinen Einsatz mit dem Leben.
Staatschef Hollande will im Kampf gegen den Terrorismus eine Verfassungsänderung. Im Schloss von Versailles hielt er eine emotionale Rede vor den Abgeordneten und Senatoren.
Mit Luftangriffen und der Jagd auf zwei flüchtige Terroristen und Helfer bemüht sich Frankreichs Präsident François Hollande um eine Einheitsfront gegen den IS.
Das Fussball-Länderspiel zwischen Deutschland und den Niederlande ist aus Sicherheitsgründen abgesagt worden. Es gab konkrete Hinweise auf ein Sprengstoffattentat mit islamistischem Hintergrund.
Premierminister Cameron bringt nach den Anschlägen in Paris wieder britische Luftangriffe in Syrien ins Spiel. London erhöht Ausgaben im Kampf gegen den Terrorismus.
Montassar BenMrad, Präsident des wichtigsten Muslimverbandes, über religiösen Terror, die Flüchtlingswelle und die grosse Integrationsleistung der Schweiz.
Damit sich Frankreich auf den Kampf gegen den IS in Syrien konzentrieren kann, wollen sich die übrigen EU-Mitglieder verstärkt in anderen Missionen engagieren
In Ostmitteleuropa schüren Spitzenpolitiker seit Wochen die Angst vor steigender Terrorgefahr durch Migranten. Nun sehen sie ihre Kritik an Europas Flüchtlingspolitik bestätigt.
Die Europäische Union aktiviert zum ersten Mal in ihrer Geschichte die militärische Unterstützungsklausel für Mitgliedsstaaten. Was das konkret bedeutet, ist noch unklar.
Der Terroranschlag in Paris hat den gesamten Kontinent getroffen. Dieser muss angesichts der jihadistischen Gefahr wieder mehr in Aufklärung und Verteidigung investieren.
Frankreich besteht auf militärischem Beistand, pocht auf den Bündnisfall. Dem Islamischen Staat indes kommen Kriegserklärungen zupass.
Präsident Hollande zeigt staatsmännisches Format. Er setzt das Ziel, die Terroristen auszurotten, mit Hilfe Russlands. Seine Strategie entspricht den Forderungen Sarkozys und Le Pens.
Terroristen haben in der Ende Oktober über dem Sinai abgestürzten Passagiermaschine eine Bombe placiert. Zu diesem Schluss kommt der russische Inlandgeheimdienst. Präsident Putin kündigte «Vergeltung» sowie intensivere Luftangriffe in Syrien an.
Ein Mitarbeiter des deutschen Bundesnachrichtendienstes war im Sommer 2014 als Spion für die amerikanische CIA aufgeflogen. Seine Geschichte ist harmloser als das, was sie ausgelöst hatte.
Brüssels Stadtteil Molenbeek gilt als Brutstätte islamistischer Terroristen. Auch die Attentate von Paris sollen dort vorbereitet worden sein. Die Bewohner misstrauen jedoch den Angaben der Behörden.
Immer mehr Kubaner versuchen auf dem Landweg in die USA zu emigrieren. Für Tausende beginnt die riskante Reise in Ecuador, viele sassen letzte Woche in Zentralamerika fest.
Die französischen Nachrichtendienste sind im Gefolge des Blutbads in Paris von ihren amerikanischen Partnern in den innersten Kreis der internationalen Zusammenarbeit aufgenommen worden.
Seit 1972 sind sportliche Grossanlässe immer wieder zur Zielscheibe von Terroristen geworden. Die Stadien der EM 2016 werden als Folge der Anschläge von Paris zu Festungen ausgebaut.
71 Jihad-Reisende sind bisher aus der Schweiz in Kampfgebiete gereist. Spätestens bei ihrer Rückkehr können diese auch für die Schweiz gefährlich werden.
Frankreichs Staatschef Hollande hat einen unerbittlichen Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat angekündigt. Dazu will er auch mit Russland zusammenspannen.
Die EU-Regierungschefs wollen beim Schutz der Aussengrenze das Tempo erhöhen – auch um den grenzfreien Schengenraum zu retten. Vor allem die Türkei soll in die Pflicht genommen werden.
Vor dem Migrations-Gipfel in Malta hat die Uno vor Umweltkrisen in Afrika gewarnt. Die Gefährdung des Tschadsees werde bald weitere Völkerwanderungen auslösen. Das Beispiel trifft die Sachlage nicht.
Taschengeld, Unterkunft oder Sprachunterricht? Und wie lange dauert das Asylverfahren? Die Leistungen für Asylbewerber sind in Europa recht unterschiedlich. Eine Übersicht.
Als Opfer einer amerikanischen Atombombe steht Nagasaki weltweit in den Geschichtsbüchern. Doch selbst Japaner wissen wenig über die Stadt. Fünf Einwohner erzählen über ihre Beziehung zu der weltberühmten Unbekannten.
Mit dem Kriegsende befanden sich Millionen von Verschleppten in Deutschland. Sie kehrten erst nach und nach in ihre Heimat zurück. Den jüdischen Überlebenden war dies allerdings verwehrt.
Der Zustrom von Asylsuchenden erinnert in Deutschland an die Flüchtlinge aus den verlorenen deutschen Ostgebieten nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Ausgangslage für die Integration war aber eine andere.
Der britische Premierminister Cameron will nicht für eine dritte Amtszeit kandidieren. Hinter den Kulissen hat der Wettbewerb unter den möglichen Nachfolgekandidaten bereits begonnen.
Seit 11 Tagen herrscht in Silvan, einer von Kurden bevölkerten Stadt in der Osttürkei, der Ausnahmezustand. Leidtragende der Militäroperation gegen die PKK ist die Zivilbevölkerung.
Bundeskanzlerin Merkel ist nach einer Woche der Kommunikationspannen in der Flüchtlingspolitik noch stärker unter Druck geraten. Auch Schwedens Entscheidung macht ihr die Arbeit nicht leichter.
Der deutsche Bundesnachrichtendienst soll nur noch in Ausnahmefällen «unter Freunden» spionieren dürfen. Doch über den notwendigen Grad an Transparenz gibt es unterschiedliche Ansichten.
Bei den Demokraten dreht sich alles um Kronfavoritin Hillary Clinton, bei den Republikanern ist das Feld mit 15 Kandidaten noch gross. Wir zeigen alle Präsidentschaftskandidaten mit ihrem Stärken und Schwächen in der Übersicht.
Als wäre es eine populäre Krimiserie, haben am Samstagabend die Demokraten eine weitere Diskussion um die Präsidentschaftskandidatur abgehalten. Hillary Clinton zeigte sich in bester Form.
Die zweite grosse Gesprächsrunde zu Syrien stand unter dem Eindruck des Terrorakts in Paris. Es gab zwar weitere Fortschritte, doch über das Schicksal Asads herrscht keine Einigkeit.
Der berüchtigte «Jihadi John» soll tot sein. Die Terrormiliz IS wird dies verkraften. Schwerer trifft die Extremisten womöglich der Verlust der strategisch wichtigen nordirakischen Stadt Sinjar.
TP Mazembe, ein Provinzklub in Kongo-Kinshasa, hat sich als bester Fussballklub Afrikas erwiesen. Die Ambitionen des Klubpräsidenten machen ihn zum schärfsten politischen Gegner Präsident Kabilas.
Nach Liberia hat auch Sierra Leone die Ebola-Epidemie offiziell besiegt. Aber die Spätfolgen der Krise trüben die Freude, und in Guinea droht ein neuer Seuchenherd.
Chinas Ein-Kind-Politik folgte nie einem klaren Kurs und war weder gradlinig noch konsistent. Selbst die jetzige Liberalisierung ist überaus widersprüchlich.
In Burma sind die Erwartungen an Wahlsiegerin Aung San Suu Kyi fast übermenschlich gross. Die ungebrochene Popularität der «Lady» verändert das ganze Machtgefüge im Land. Faktisch aber bleibt das Militär ein Staat im Staat.
Der britische Labour-Chef Corbyn, ein eingefleischter Republikaner, hat nach etwas Zögern die Hand der Queen geküsst. Anlass war die Aufnahme in den Kronrat, die mit einem Ehrentitel verbunden ist.
Utopien haben es an sich, dass sie in Realität oft in einer Hölle enden. Diesen menschenfeindlichen Zug teilt der Jihadismus mit vielen anderen Ideologien.
Nach einer beispiellosen Serie von Attentaten seit Jahresbeginn muss sich Europa eingestehen: Es hat ein grosses Sicherheitsheitproblem, und alle bisherigen Antworten darauf waren unzureichend.
Im Krieg gegen den IS können die USA bis anhin wenig Handfestes vorweisen. Der mutmassliche Tod der Propagandafigur «Jihadi John» und die Eroberung Sinjars sind für Washington langersehnte Erfolge.
Vor zwanzig Jahren wurde der israelische Ministerpräsident Yitzhak Rabin von einem religiösen Fanatiker erschossen. Dieser hatte zuvor schon mindestens ein Mal ein ähnliches Attentat geplant.
Die Deutschen von innen wie von aussen gesehen: Anspruch und Wirklichkeit klaffen dabei nicht nur in Berlin auseinander. Auch bei Deutschlands Nachbarn wird man der Realität nicht immer gerecht.
Der Journalist Laurent Joffrin wehrt sich gegen den defaitistischen Ton der öffentlichen Debatte in Frankreich. Das Land sei viel stärker, als es dargestellt werde.
Wolfgang Schüssel galt als österreichischer Bundeskanzler als Tabubrecher. In einem Sammelband hat er eigene Beiträge zu Themen der Zeit veröffentlicht und zeigt sich trotz allem als Europa-Optimist.