Die Ermordung von Erzbischof Óscar Romero stand am Beginn des Bürgerkriegs in San Salvador. Mit seiner Seligsprechung am Samstag hofft die Kirche jetzt auf Versöhnung im mittelamerikanischen Land.
Die Iren haben mit grosser Mehrheit für die Einführung der Homo-Ehe gestimmt. Nach dem offiziellen Ergebnis votierten 62,1 Prozent der Wähler für die Verfassungsänderung.
Der Uno-Sicherheitsrat ist nach der Einnahme von Palmyra durch die Terrormiliz IS in Sorge um Tausende Bewohner der syrischen Stadt. Und es stellt sich die Frage, was die Extremisten mit den Kulturschätzen vorhaben.
Ein Gericht im US-Gliedstaat Ohio hat einen Polizisten freigesprochen, der 2012 nach einer Verfolgungsjagd über ein Dutzend Schüsse auf zwei unbewaffnete Afroamerikaner in ihrem Auto abgegeben hatte.
Der amerikanische Senat hat die von Präsident Obama angestrebte Geheimdienstreform blockiert. Die massenhafte Sammlung von amerikanischen Telefonverbindungsdaten durch die NSA geht weiter.
Die Region an der Grenze der mexikanischen Gliedstaaten Michoacán und Jalisco ist berüchtigt für die Gewalt eines aufstrebenden Kartells. Ein Feuergefecht endet am Freitag mit etlichen Toten.
Der Kreml instrumentalisiert das Kriegsgedenken. Zentrales Symbol ist der Sieg. Präsident Putin will damit die Gesellschaft einen und seine repressivePolitik rechtfertigen.
Der Tod von Adolf Hitler Ende April 1945 hat die Kapitulation der deutschen Wehrmacht faktisch besiegelt. In den Monaten zuvor war es noch zu schwersten Kämpfen gekommen, obwohl die militärische Lage für Berlin längst aussichtslos war.
Die irische Bevölkerung stimmt am Freitag über die Homosexuellen-Ehe ab. Gemäss Umfragen ist eine Annahme wahrscheinlich, aber es könnte knapp werden. Prominentester Gegner ist die katholische Kirche.
Die Ukraine und Georgien hatten gehofft, am Gipfel in Riga eine klare Perspektive für einen EU-Beitritt zu erhalten. Doch da sich die EU-Staaten uneinig sind, dürften die Hoffnungen enttäuscht werden.
Deutschland will die sowjetischen Kriegsgefangenen, eine lange vernachlässigte Opfergruppe, nun doch entschädigen. Das ist eine überraschende Wendung.
Computerspezialisten der deutschen Regierung versuchen nach wie vor, die Hintergründe des Hackerangriffs auf den deutschen Bundestag zu ermitteln. Stoppen konnten sie ihn bisher nicht.
Die Verantwortung für die Eroberung der irakischen Stadt Ramadi durch die Terrormiliz IS trägt laut Präsident Obama Bagdad. Für eine Strategieänderung sieht er dennoch keinen Anlass.
Sechs Polizisten in Baltimore sind nun auch offiziell angeklagt worden – anders als in Ferguson. Vier von ihnen soll wegen Totschlags der Prozess gemacht werden im Zusammenhang mit dem Tod Freddie Grays.
Mit Palmyra haben die IS-Extremisten eine weitere strategisch wichtige Stadt erobert. Sie beherrschen nun das halbe Staatsgebiet von Syrien und einen Drittel des Iraks. Die Amerikaner sind ratlos.
Die irakischen Truppen sollen nach der Eroberung Ramadis durch den Islamischen Staat rasch amerikanische Waffen erhalten. Ob sie bereits für die Gegenoffensive zur Verfügung stehen, ist unklar.
Nach der Machtübernahme der Armee bleibt die Lage in Burundi unübersichtlich. In der Hauptstadt scheinen loyale Kräfte nach und nach die Oberhand zurückzugewinnen. Der Präsident erklärt auf Twitter, er sei im Land zurück.
Erstmals ist ein Schwarzer Vorsitzender von Südafrikas grösster Oppositionspartei. Unter Mmusi Maimane soll die als «weisse Partei» geltende Democratic Alliance endlich schwarze Wähler gewinnen.
Ein Jahr nach dem Militärputsch hat sich nicht nur die Menschenrechtslage in Thailand verschlechtert. Auch der Tourismus und die Wirtschaft leiden. Der Regierungschef sieht darin aber kein Problem.
Die Asean-Staaten kennen keine gemeinsame Asyl- oder Flüchtlingspolitik. Nach anfänglicher Zurückweisung der «boat people» haben sich Indonesien und Malaysia zur temporären Aufnahme entschlossen.
Köln, die viertgrösste Stadt Deutschlands, ist um eine politische Affäre reicher geworden. Weil man sich vor einem Jahr beim Auszählen der Wahlzettel geirrt hatte, verliert Rot-Grün nun die Mehrheit.
Die Länder Südostasiens sind mit den vielen Bootsmigranten überfordert. Gegenseitige Schuldzuweisungen helfen nicht. Die Krise braucht eine gemeinsame Antwort. Kommentar von Nina Belz
Die polarisierende «Alternative für Deutschland» droht an einem Richtungsstreit zu zerbrechen. In den Berliner Parteizentralen sollte man sich aber nicht zu früh freuen.
Burundis Modell der Koexistenz zwischen sozialen Schichten und Kulturen ist nach dem gescheiterten Putschversuch der letzten Woche akut gefährdet.
Am 24. April 1975 überfallen sechs Terroristen der Rote-Armee-Fraktion die deutsche Botschaft in Stockholm und nehmen zwölf Geiseln.
Eine Bestandesaufnahme zum zionistischen Projekt und eine Bilanz des Aussöhnungsprozesses zwischen Juden und Deutschen. Zwei Bücher beschäftigen sich mit dem Ausnahmefall Israel.
Die Franzosen fühlen sich zunehmend als Verlierer der Globalisierung und sehen die eigenen kulturellen Werte bedroht. Dies ist auch der Nährboden für den Aufstieg des Front national.
Der Nahe Osten ist ein verworrenes Schlachtfeld. Wer warum gegen wen kämpft, ist schwer zu verstehen. Die Islamwissenschafterin Gudrun Harrer versucht, einen Weg durch diesen Irrgarten zu weisen.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat das umstrittene Gesetz über unerwünschte ausländische Organisationen in Kraft gesetzt, das ein schärferes Vorgehen gegen ausländische Nichtregierungsorganisationen ermöglicht. Dies teilte der Kreml am Samstag in Moskau mit.
In den USA ist ein weisser Polizist freigesprochen worden, der insgesamt 49 Mal auf zwei in einem Auto fliehende, unbewaffnete Schwarze geschossen hatte. Der zuständige Richter im Bundesstaat Ohio befand den Angeklagten am Samstag für nicht schuldig.
Irland schreibt Geschichte: Vor 22 Jahren machten sich Homosexuelle in dem katholischen Land noch strafbar. Jetzt stimmte das Inselvolk im weltweit ersten Referendum zu diesem Thema mit grosser Mehrheit für die Einführung der Homo-Ehe.
Der 1980 ermordete salvadorianische Erzbischof Óscar Romero ist seliggesprochen worden. Hunderttausende Gläubige, mehrere Staats- und Regierungschefs sowie zahlreiche kirchliche Würdenträger wohnten der Zeremonie am Samstag in San Salvador bei.
Als Zeichen ihres Willens, die seit mehr als 40 Jahren andauernde Teilung Zyperns zu überwinden, sind am Samstag die Führer der türkischen und griechischen Zyprer, Mustafa Akinci und Nikos Anastasiades, gemeinsam durch die geteilte Hauptstadt Nikosia spaziert.
Beim irischen Volksentscheid über die Zulassung der Homo-Ehe deutet sich eine klare Mehrheit der Befürworter an. Erste Ergebnisse bei der am Samstagmorgen begonnenen öffentlichen Auszählung zeigen einen Vorsprung des "Ja"-Lagers im Verhältnis von etwa 2:1.
Ägyptens ehemaliger Präsident Mohammed Mursi ist am Samstag in einem weiteren Verfahren vor Gericht erschienen. Dieses Mal muss sich Mursi zusammen mit mehr als zwei Dutzend weiteren Angeklagten wegen "Beleidigung der Justiz" verantworten.
Zur Eindämmung der Vogelgrippe sind in den USA inzwischen fast 40 Millionen Hühner und anderes Geflügel gekeult worden. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums aus dieser Woche sind mehr als 39 Millionen Vögel von dem aggressiven Erreger H5N2 betroffen.
In den USA hängt die geplante Geheimdienstreform in der Schwebe. Der Senat blockierte am Samstag einen entsprechenden Gesetzesvorschlag, der vergangene Woche noch mit grosser Mehrheit vom Repräsentantenhaus angenommen worden war.
Die Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags in New York ist nach vierwöchigen Beratungen ohne eine Einigung beendet worden. Die USA, Grossbritannien und Kanada verweigerten am Freitag in New York einem Abschlussdokument die Zustimmung.
Drogenkrieg in Mexiko: Bei heftigen Kämpfen zwischen Sicherheitskräften und mutmasslichen Bandenmitgliedern sind im Westen des Landes mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen.
Das US-Aussenministerium hat im Streit um E-Mails seiner ehemaligen Chefin Hillary Clinton erste Mitteilungen freigegeben. Die 296 E-Mails von Clinton befassen sich mit dem Angriff auf die US-Vertretung in Bengasi.
Ein Selbstmordattentäter hat in einer schiitischen Moschee im Osten Saudi-Arabiens eine Bombe gezündet und 21 Menschen mit in den Tod gerissen. Der Anschlag ereignete sich während des Freitagsgebets in der Ali-Ibn-Abi-Taleb-Moschee in Al-Kudaich in der Region Al-Katif. 81 Menschen wurden verletzt.
Im Golf von Mexiko ist am Freitag eine Ölförderanlage in Brand geraten. Wie die US-Küstenwache mitteilte, wurden 28 Menschen in Sicherheit gebracht.
Gewaltsame Zusammenstösse und der Tod dreier Menschen durch Granaten haben eine der grössten Demonstrationen in Burundi seit Beginn der Proteste gegen Staatschef Nkurunziza überschattet. Tausende Menschen waren auf den Strassen.
Bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Bewaffneten und der Polizei hat es in Westmexiko dutzende Tote gegeben. Mindestens 37 bewaffnete Zivilisten und zwei Bundespolizisten kamen bei Zusammenstössen in Tanhuato ums Leben.
Das US-Aussenministerium hat im Streit um E-Mails seiner ehemaligen Chefin Hillary Clinton erste Mitteilungen freigegeben. Die 296 E-Mails von Clinton befassen sich mit dem Angriff auf die US-Vertretung in Bengasi.
Nach einem Angriff der kolumbianischen Streitkräfte auf ein Lager der FARC-Guerilla haben die Rebellen ihre einseitige Feuerpause am Freitag ausgesetzt. Das gab die FARC-Delegation bei den Friedensverhandlungen in Havanna bekannt.
Der Gipfel in Riga sei ein "Bekenntnis zur östlichen Partnerschaft", sagte EU-Ratspräsident Donald Tusk nach dem zweitägigen Treffen. Doch nebst den schönen Worten gab es keine konkreten Zusagen der EU an die sechs Ost-Staaten. Man wollte Moskau nicht provozieren.
Grossbritanniens Premier David Cameron braucht Verhandlungserfolge. 2017 will er ein Referendum über den Verbleib seines Landes in der EU gewinnen. Jetzt tourt er erstmal quer durch Europa, um Punkte zu sammeln.