Saudi-Arabien hat mit arabischen Verbündeten erstmals mit Waffengewalt in den Bürgerkrieg im Jemen eingegriffen. Um dort den weiteren Vormarsch schiitischer Huthi-Rebellen zu stoppen, bombardierten Kampfjets der Koalition Stellungen der Rebellen.
Die Schweiz will Kirgistan bei der demokratischen Entwicklung unterstützen. Bei einem Besuch des kirgisischen Präsidenten Almasbek Atambajew in Bern sagte die Schweiz am Donnerstag dem zentralasiatischen Land Hilfe bei der Durchführung der nächsten Wahlen zu.
Die islamistische Terrormiliz Boko Haram hat allein seit Januar mehr als 1000 Zivilpersonen getötet und zahlreiche weitere entführt. Das teilte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch mit.
Papst Franziskus hat einmal mehr sein Herz für Arme bewiesen. Er ordnete nach Angaben des Vatikans an, dass die Sixtinische Kapelle am Donnerstagnachmittag ausnahmslos für Obdachlose geöffnet wurde.
Syrien hat bislang drei seiner zwölf Chemiewaffen-Fabriken zerstört. Syrien muss insgesamt sieben Flugzeughangars und fünf unterirdische Fabriken abbauen, in denen Chemiewaffen hergestellt werden können.
Kriege und Gewalt lassen die Zahl der Asylbewerber auf ein lange nicht mehr gekanntes Ausmass steigen. Das UNO-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) zählte im vergangenen Jahr in den Industrieländern 866'000 Asylbewerber, ein Plus von 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die von den USA geführte Allianz im Irak hat erstmals mit Luftangriffen die einheimischen Streitkräfte im Kampf gegen die IS-Miliz in der Stadt Tikrit unterstützt. Die Angriffe richteten sich gegen zwölf Ziele, hiess es in US-Sicherheitskreisen am Mittwoch.
Der russische Aussenminister Sergej Lawrow hat auf seiner Lateinamerikareise der linksgerichteten Regierung Venezuelas den Rücken gestärkt. Russland werde einen Umsturzversuch in dem Land nicht hinnehmen, sagte Lawrow am Mittwoch bei einem Besuch in Nicaragua.
Der nach einem umstrittenen Gefangenenaustausch in Afghanistan freigelassene US-Soldat Bowe Bergdahl ist der Fahnenflucht angeklagt worden. Bergdahl muss sich ausserdem wegen "Fehlverhaltens vor dem Feind" verantworten.
Im Jemen droht die komplette Machtübernahme durch die schiitischen Huthi-Rebellen: Am Mittwoch rückten diese bis an die Hafenstadt Aden heran. Dort hält sich der aus der Hauptstadt Sanaa geflohene Präsident Hadi auf.
Die US-Sektion des Schriftstellerverbandes PEN zeichnet die französische Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" mit einem Preis für Meinungsfreiheit aus. PEN-Direktorin Suzanne Nossel erklärte, die Redaktion der Satirezeitschrift habe "den ultimativen Preis" für die Ausübung ihrer Meinungsfreiheit bezahlt.
Die Europäische Zentralbank (EZB) erhöht den Druck auf Athen: Sie hat griechische Banken angewiesen, keine weiteren Staatspapiere ihres Landes mehr zu kaufen. Gleichzeitig erhöht die EZB den Rahmen für Notkredite.
Gut eine Woche nach der Parlamentswahl hat Israels Präsident Reuven Rivlin am Mittwoch Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit der Regierungsbildung betraut. Netanjahus konservative Likud-Partei war bei den Wahlen am Dienstag vergangener Woche stärkste Fraktion geworden.
Die USA haben erste Armeegeländewagen an die Ukraine geliefert. Präsident Petro Poroschenko nahm am Mittwoch auf dem Kiewer Flughafen Borispol zehn von insgesamt 230 angekündigten Fahrzeugen in Empfang.
Die Konflikte in Syrien und im Irak haben die ohnehin gravierenden Wasserprobleme im Nahen Osten massiv verschärft. "Die Wasserversorgungssysteme in der Region sind praktisch am Limit", sagte IKRK-Präsident Peter Maurer.
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat in einem Machtkampf in Kiew den einflussreichen Milliardär Igor Kolomoiski als Gouverneur der Industrieregion Dnipropetrowsk entlassen. Bei einem Treffen mit dem Staatschef habe der Oligarch selbst um seine Entlassung gebeten, teilte die Präsidialverwaltung am Mittwoch in Kiew mit.
Ein türkisches Gericht hat zwei Zeichner der Satire-Zeitschrift "Penguen" (Pinguin) wegen Beleidigung von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan zu Geldstrafen verurteilt. Die Justiz geht in jüngster Zeit verstärkt gegen angebliche Erdogan-Beleidigungen vor.
Caritas hält die humanitäre Hilfe der Schweiz für syrische Flüchtlinge nach wie vor für unzureichend. Das Hilfswerk verlangt vom Bund, die Hilfe auf 100 Millionen Franken pro Jahr aufzustocken, mehr Flüchtlinge aufzunehmen und die diplomatische Rolle zu verstärken.
Zehntausende Demonstranten haben in der georgischen Hauptstadt Tiflis den Rücktritt der Regierung gefordert. Zu der Kundgebung hatte die Partei des ehemaligen Präsidenten Michail Saakaschwili aufgerufen.
US-Präsident Barack Obama hält einen Palästinenserstaat nach den ablehnenden Äusserungen des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu für nur noch "schwer vorstellbar". Dieser hatte kurz vor den Wahlen vergangene Woche einen Palästinenserstaat ausgeschlossen.
Der Tod des Staatsgründers in Singapur wirft die Frage nach der Nachfolgeregelung auf.
Der absichtliche Absturz der Germanwings-Maschine war keine politische oder religiöse Idee. Es war offenbar ein einsamer Entschluss.
Auf die Versicherer des Flugzeugs D-AIPX kommen Millionenausgaben zu.
Saudiarabien zählt den Jemen zu seiner Einflusssphäre. Die Intervention des sunnitischen Königreichs im Nachbarland gegen die schiitische Huthi-Miliz soll seinen Einfluss sichern und den des Iran zurückdrängen.
Abed Rabbo Mansur Hadi hat sich vor den vorrückenden Huthi-Rebellen nach Saudiarabien abgesetzt.
Nahost-Experte Roland Popp rechnet damit, dass Saudiarabien mit Bodentruppen im Nachbarland einmarschieren wird. Allerdings sei es fremden Mächten noch nie gelungen, sich dauerhaft im Jemen festzusetzen.
Saudische Kampfjets haben Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen bombardiert. Riad will die legitime Regierung stützen – die USA befürworten den Einsatz, Kritik kommt vom Iran.
Ideologische Verbohrtheit ist ein Merkmal Washingtoner Politik, die man im eigenen Fall schon mal ablegt – wie Senator Ted Cruz.
Kriege und Gewalt lassen die Zahl der Asylbewerber weltweit auf ein lange nicht mehr gekanntes Ausmass steigen. Die meisten Gesuche gehen in einem Nachbarland der Schweiz ein.
Belgiens Aussenminister Didier Reynders hat sich für eine wohltätige Aktion das Gesicht schwarz angemalt und dafür Kritik geerntet.
Moskau würde einen Umsturzversuch in Venezuela niemals hinnehmen, versicherte der russische Aussenminister Sergei Lawrow während seiner Lateinamerikareise.
Im Jemen haben die schiitischen Huthi-Rebellen eine wichtige Militärbasis eingenommen. Präsident Hadi ist in grosser Bedrängnis.
Der ukrainische Oligarch Igor Kolomojski ist als Gouverneur in der Ostukraine abgesetzt worden. Er wollte einen Geschäftsstreit in Kiew mit Waffengewalt klären.
Der Gouverneur von Okinawa Takeshi Onaga will das US-Militär von der Insel verbannen. Aufgeben will er trotz des Widerstandes nicht.
Die USA blieben der Offensive gegen die vom IS besetzte Stadt Tikrit bisher aussen vor – um nicht mit iranischen Militärs kooperieren zu müssen. Nun schaltet sich Washington doch mit Bombardements in den Konflikt ein.
Taliban-Verbündete hielten ihn fast fünf Jahre in Afghanistan gefangen. Im Mai wurde der US-Soldat Bergdahl gegen fünf Guantanamo-Häftlinge ausgetauscht – kaum zu Hause wird er der Fahnenflucht angeklagt.
Kurz vor den Wahlen in Nigeria versuche die Terrormiliz Boko Haram, mit brutalen Verzweiflungstaten die Sicherheitskräfte herauszufordern, sagt -Korrespondent Johannes Dieterich.
Angesichts der unsicheren Lage in Afghanistan verzögern die USA den Rückzug ihrer Truppen. Es ist der einzig richtige Entscheid.
Die USA verzögern den Abzug ihrer Truppen aus Afghanistan. Aus amerikanischer Sicht spricht vieles dafür, die verbliebenen Kampfeinheiten nicht überstürzt abzuziehen.
Die schiitischen Huthis erobern den Flughafen von Aden. Staatschef Hadi flieht offenbar auf dem Seeweg aus der Stadt. Wo er sich aufhält, ist unklar.