Die USA und der Iran haben unter zunehmendem Zeitdruck und wachsender Kritik in beiden Ländern die Atomverhandlungen fortgesetzt. Die US-Chefunterhändlerin Wendy Sherman und der iranische Vizeaussenminister Abbas Araghchi trafen sich dazu am Freitag in Zürich.
Knapp zwei Tage vor der schicksalsträchtigen Parlamentswahl in Griechenland hat sich der konservative Regierungschef Antonis Samaras kämpferisch gezeigt. "Am Sonntag werden wir siegen", sagte Samaras zum Abschluss seines Wahlkampfes am Freitagabend in Piräus.
Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu hat am Freitagabend in Baden AG vor seinen Landleuten eine Rede gehalten. Rund 2000 Personen wohnten dem Auftritt des Regierungschefs im Kultur- und Kongresszentrum Trafo bei. Es kam zu keinen Zwischenfällen.
US-Aussenminister John Kerry hat in Davos zur Einigkeit aufgerufen. Die zivilisierte Welt dürfe angesichts der Terrorgewalt nicht klein beigeben. Das schlimmste wäre, alle Muslime in einen Topf zu werfen und alle für die Gräueltaten verantwortlich zu machen.
Die Massendemonstrationen in der muslimischen Welt gegen als Beleidigung empfundene Mohammed-Karikaturen reissen nicht ab. Im Iran gingen am Freitag zehntausende Menschen auf die Strasse, ebenso in Afghanistan, Pakistan und Indien.
Bei einem Angriff der syrischen Luftwaffe in der Nähe der Hauptstadt Damaskus sind nach Angaben von Aktivisten am Freitag 32 Zivilisten getötet worden. Unter den Opfern sollen sich sechs Kinder befinden.
Im Jemen ist es nach den Rücktrittsgesuchen von Präsident und Regierung zu landesweiten Protesten gegen die schiitischen Huthi-Rebellen gekommen. In der Hauptstadt Sanaa und in den Provinzen Tais und Hodeida demonstrierten am Freitag Menschen gegen den Huthi-"Putsch".
Nach dem Blutbad an einer Bushaltestelle in der Ostukraine haben die prorussischen Aufständischen eine neue Grossoffensive angekündigt. Separatistenführer Alexander Sachartschenko kündigte zudem an, nur noch mit Präsident Petro Poroschenko verhandeln zu wollen.
Nach dem Tod des saudi-arabischen Königs Abdullah hat dessen Halbbruder Salman die Herrschaft in dem konservativen Königreich übernommen. Das Königshaus habe den 79-Jährigen zum neuen Regenten ernannt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur SPA am Freitag.
Drei Tage vor der Parlamentswahl in Griechenland zeichnet sich ein immer deutlicherer Sieg des Linksbündnisses Syriza ab. In einer am Freitag veröffentlichten Umfrage lag die Linkspartei etwa 6 Prozentpunkte vor der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia.
Neun Jahre nach dem Ende des Bürgerkrieges hat Nepal noch immer keine Verfassung. In der Nacht zum Freitag verstrich eine Frist, bis zu der die Abgeordneten sich auf einen Text hätten einigen sollen.
Das von der Militärjunta beherrschte Parlament in Thailand hat am Freitag für ein fünfjähriges Politikverbot für die frühere Regierungschefin Yingluck Shinawatra gestimmt. 190 Abgeordnete stimmten für das Verbot, 18 lehnten es ab, und acht enthielten sich.
Kurz vor dem Ablauf eines Ultimatums für zwei Japaner in den Händen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat die Mutter einer Geisel die Kidnapper um Gnade angefleht. "Bitte lasst ihn frei", sagte die Mutter von Kenji Goto, Junko Ishido, am Freitag vor Journalisten.
Jemens Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi ist in dem seit Monaten anhaltenden Machtkampf mit den schiitischen Huthi-Rebellen zurückgetreten. Es sei ihm nicht gelungen, einen Ausweg aus der Krise zu finden, zitierte ein Regierungssprecher aus dem Rücktrittsgesuch.
Die internationale Allianz gegen den sogenannten Islamischen Staat (IS) zeigt sich siegessicher im Kampf gegen die Terrormiliz. Durch über 2000 Luftschläge und mithilfe der örtlichen Bodentruppen sei ein Gebiet von 700 Quadratkilometern vom IS zurückgewonnen geworden.
Argentiniens Staatschefin Cristina Fernández de Kirchner geht in der Affäre um den mysteriösen Tod des Staatsanwaltes Alberto Nisman in die Offensive. Sie spricht in einem offenen Brief von einer Kampagne gegen die Regierung, der auch Nisman zum Opfer gefallen sei.
Mit mehr als 250 Millionen Euro soll Frankreichs Schulen nach der islamistischen Anschlagsserie geholfen werden, Grundwerte wie Freiheit und Toleranz besser zu vermitteln und eine Radikalisierung von Jugendlichen zu verhindern.
Erneut haben in der pakistanischen Stadt Karachi Tausende Menschen gegen die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen in der französischen Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" protestiert. Die Demonstranten schwenkten grüne Flaggen, auf die das Mausoleum des Propheten Mohammed gedruckt war.
Rund eine Woche nach der Aufhebung eines Korruptionsurteils gegen die Söhne des früheren ägyptischen Staatschefs Husni Mubarak hat ein Gericht die Freilassung von Alaa und Gamal Mubarak aus der Haft angeordnet. Das verlautete am Donnerstag aus Gerichtskreisen in Kairo.
Bei Protesten gegen ein umstrittenes Wahlgesetz in der Demokratischen Republik Kongo sind seit Montag laut Menschenrechtlern mehr als 40 Menschen von Sicherheitskräften getötet worden. Dutzende weitere wurden verletzt.
Zürich Die USA und der Iran haben unter zunehmendem Zeitdruck und wachsender Kritik in beiden Ländern die Atomverhandlungen fortgesetzt. Die US-Chefunterhändlerin Wendy Sherman und der iranische Vizeaussenminister Abbas Araghchi trafen sich dazu am Freitag in Zürich. (sda) Mit am Tisch sei auch die EU-Unterhändlerin Helga Schmid gewesen, verlautete aus US-Regierungskreisen.
Athen Knapp zwei Tage vor der schicksalsträchtigen Parlamentswahl in Griechenland hat sich der konservative Regierungschef Antonis Samaras kämpferisch gezeigt. "Am Sonntag werden wir siegen", sagte Samaras zum Abschluss seines Wahlkampfes am Freitagabend in Piräus. (sda) In den vergangenen zweieinhalb Jahren habe seine Regierung die Grundlagen für neues Wirtschaftswachstum gelegt, sagte Samaras.
Davos GR US-Aussenminister John Kerry hat in Davos zur Einigkeit aufgerufen. Die zivilisierte Welt dürfe angesichts der Terrorgewalt nicht klein beigeben. Das schlimmste wäre, alle Muslime in einen Topf zu werfen und alle für die Gräueltaten verantwortlich zu machen. (sda) "Wir müssen dem Terrorismus zeigen, dass wir immer stärker werden, je mehr man uns versucht zu trennen", sagte US-Aussenminister John Kerry am Weltwirtschaftsforum (WEF).
Teheran/Herat Die Massendemonstrationen in der muslimischen Welt gegen als Beleidigung empfundene Mohammed-Karikaturen reissen nicht ab. Im Iran gingen am Freitag zehntausende Menschen auf die Strasse, ebenso in Afghanistan, Pakistan und Indien. (sda) Sie protestierten auch gegen die Karikaturen der französischen Satirezeitung "Charlie Hebdo", deren Redaktion in Paris Anfang Januar Ziel eines tödlichen Anschlags war.
Davos GR Frankreich ruft Politik und Wirtschaft zur gemeinsamen Bekämpfung des grenzüberschreitenden Terrorismus auf. Präsident François Hollande setzt dabei auf Massnahmen im Internet. Zudem sollten die internationalen Finanzströme der Terrororganisationen gekappt werden. (sda) Die Anschläge in Paris habe Frankreich mit Würde und Einheit bewältigt, sagte Hollande in seiner Rede am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos.
Athen Drei Tage vor der Parlamentswahl in Griechenland zeichnet sich ein immer deutlicherer Sieg des Linksbündnisses Syriza ab. In einer am Freitag veröffentlichten Umfrage lag die Linkspartei etwa 6 Prozentpunkte vor der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia. (sda) Bei der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Marc im Auftrag des Privatssenders Alpha kam die Partei Syriza unter Alexis Tsipras auf 32,2 Prozent der Stimmen.
Damaskus Bei einem Angriff der syrischen Luftwaffe in der Nähe der Hauptstadt Damaskus sind nach Angaben von Aktivisten am Freitag 32 Zivilisten getötet worden. Unter den Opfern sollen sich sechs Kinder befinden. (sda) Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte weiter mitteilte, richtete sich der Angriff gegen die von Aufständischen kontrollierte Ortschaft Hammurijeh, zehn Kilometer östlich von
Kathmandu Neun Jahre nach dem Ende des Bürgerkrieges hat Nepal noch immer keine Verfassung. In der Nacht zum Freitag verstrich eine Frist, bis zu der die Abgeordneten sich auf einen Text hätten einigen sollen. (sda) Die Oppositionsmitglieder blockierten die Arbeit in der verfassungsgebenden Versammlung bis zum Fristablauf um Mitternacht mit Protesten.
Tokio Kurz vor dem Ablauf eines Ultimatums für zwei Japaner in den Händen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat die Mutter einer Geisel die Kidnapper um Gnade angefleht. "Bitte lasst ihn frei", sagte die Mutter von Kenji Goto, Junko Ishido, am Freitag vor Journalisten. (sda) "Ich sage euch, den Leuten vom Islamischen Staat, dass Kenji nicht euer Feind ist." Neben Goto hat der IS den Japaner Haruna Yukawa in seiner Gewalt.
Bangkok Das von der Militärjunta beherrschte Parlament in Thailand hat am Freitag für ein fünfjähriges Politikverbot für die frühere Regierungschefin Yingluck Shinawatra gestimmt. 190 Abgeordnete stimmten für das Verbot, 18 lehnten es ab, und acht enthielten sich. (sda) Kurz zuvor hatte die Generalstaatsanwaltschaft bekanntgegeben, dass Yingluck wegen Korruption angeklagt werden soll. Ihr drohen damit bis zu zehn Jahre Haft.
Sanaa/Washington Im Jemen ist es nach den Rücktrittsgesuchen von Präsident und Regierung zu landesweiten Protesten gegen die schiitischen Huthi-Rebellen gekommen. In der Hauptstadt Sanaa und in den Provinzen Tais und Hodeida demonstrierten am Freitag Menschen gegen den Huthi-"Putsch". (sda) Am Donnerstag hatte nach monatelangem Aufstand der Huthi-Rebellen zunächst die Regierung und kurz darauf auch Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi den Rücktritt bekanntgegeben.
Riad Nach dem Tod des saudi-arabischen Königs Abdullah hat dessen Halbbruder Salman die Herrschaft in dem konservativen Königreich übernommen. Das Königshaus habe den 79-Jährigen zum neuen Regenten ernannt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur SPA am Freitag. (sda) Abdullah war nach langer Krankheit im Alter von etwa 91 Jahren gestorben - sein genaues Geburtsjahr ist nicht bekannt.
Sanaa Jemens Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi ist in dem seit Monaten anhaltenden Machtkampf mit den schiitischen Huthi-Rebellen zurückgetreten. Es sei ihm nicht gelungen, einen Ausweg aus der Krise zu finden, zitierte ein Regierungssprecher aus dem Rücktrittsgesuch. (sda) Kurz zuvor hatte bereits die Regierung ihren Rückzug erklärt.
London/Istanbul/Kairo Die internationale Allianz gegen den sogenannten Islamischen Staat (IS) zeigt sich siegessicher im Kampf gegen die Terrormiliz. Durch über 2000 Luftschläge und mithilfe der örtlichen Bodentruppen sei ein Gebiet von 700 Quadratkilometern vom IS zurückgewonnen geworden. (sda) Das sagte US-Aussenminister John Kerry am Donnerstag an einer internationalen Konferenz von 21 Staaten der Allianz in London.
Davos GR Europas Wirtschaft ist noch nicht dort, wo die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sie gerne hätte. Bei ihrem Auftritt am Weltwirtschaftsforum (WEF) plädierte Merkel dafür, dringend nötige Reformen für mehr Wettbewerbsfähigkeit anzupacken - denn die Zeit dränge. (sda) Europa stehe vor grossen Herausforderungen, sagte die Bundeskanzlerin am Donnerstag in Davos: Die Schuldenkrise sei "im Griff, aber noch nicht überwunden".
Buenos Aires Argentiniens Staatschefin Cristina Fernández de Kirchner geht in der Affäre um den mysteriösen Tod des Staatsanwaltes Alberto Nisman in die Offensive. Sie spricht in einem offenen Brief von einer Kampagne gegen die Regierung, der auch Nisman zum Opfer gefallen sei. (sda) Nisman ermittelte im Fall des Anschlags auf das jüdische Gemeindezentrum Amia 1994 mit 85 Toten.
Karachi Erneut haben in der pakistanischen Stadt Karachi tausende Menschen gegen die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen in der französischen Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" protestiert. (sda) Die Demonstranten schwenkten grüne Flaggen, auf die das Mausoleum des Propheten Mohammed gedruckt war, und skandierten: "Nieder mit 'Charlie Hebdo', nieder mit den Gotteslästerern".
Kairo Rund eine Woche nach der Aufhebung eines Korruptionsurteils gegen die Söhne des früheren ägyptischen Staatschefs Husni Mubarak hat ein Gericht die Freilassung von Alaa und Gamal Mubarak aus der Haft angeordnet. Das verlautete am Donnerstag aus Gerichtskreisen in Kairo. (sda) Der Anwalt der Söhne, Farid al-Deeb, sagte der Nachrichtenagentur AFP, die beiden hätten die Höchstdauer der Untersuchungshaft im Gefängnis verbracht.
Davos Der ägyptische Präsident Abdel Fatah al-Sisi hat am Donnerstag die Bühne am Weltwirtschaftsforum Davos genutzt, um Investoren in sein Land einzuladen. Ägypten sei sich bewusst, dass es neue Arbeitsplätze schaffen müsse. (sda) Er lade alle ein, in sein Land zu kommen, zum Beispiel an die nächste Investorenkonferenz in Scharm el Scheich, um sich von den Chancen zu überzeugen.
Kinshasa Bei Protesten gegen ein umstrittenes Wahlgesetz in der Demokratischen Republik Kongo sind seit Montag laut Menschenrechtlern mehr als 40 Menschen von Sicherheitskräften getötet worden. Dutzende weitere wurden verletzt. (sda) Die Regierung in Kinshasa sprach dagegen von zwölf Toten, darunter ein Polizist.