Die umstrittene Haltung zweier Minister zu flämischen Nazi-Kollaborateuren hat den ersten Auftritt von Belgiens neuem Regierungschef Charles Michel im Parlament überschattet.
Im Kampf gegen die Extremistenorganisation Islamischer Staat (IS) wollen die USA und Russland enger zusammenarbeiten. Nach einem Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow in Paris sagte US-Aussenminister John Kerry, beide Seiten hätten vereinbart, ihre Geheimdienst-Kooperation zu verstärken.
Bei der Deutschen Bahn (DB) treten die Lokführer am Mittwoch um 14 Uhr wieder landesweit in den Streik. Ihre Gewerkschaft GDL rief sie am Abend auf, für 14 Stunden die Arbeit niederzulegen.
Zwei Wochen lang wird europaweit verstärkt nach irregulären Einwanderern gefahndet, um mehr über dahinter stehende Schleuser und ihre Netzwerke zu erfahren. Flüchtlingsorganisationen beklagen ein "Signal der Abschreckung".
In der irakischen Hauptstadt Bagdad sind bei zwei Bombenanschlägen mindestens 28 Menschen getötet worden. Das schwerste Attentat hätten Unbekannte abermals in dem schiitischen Viertel Kadhimija verübt, teilten Polizei, Ärzte und Vertreter des Parlamentes mit.
In den USA werden jeden Tag statistisch gesehen sieben Kinder und Jugendliche erschossen. Das geht aus einer neuen Studie der Organisation "Brady Campaign to Prevent Gun Violence" hervor, die für schärfere Waffengesetze kämpft.
Der "Double Irish" klingt nach einer Whiskey-Spezialität, ist aber in der Finanzwelt das vielleicht bekannteste Steuer-Schlupfloch. Jetzt macht Irland Schluss mit dem Modell, von dem zum Beispiel Internet-Giganten wie Apple und Google profitieren.
Erstmals ist in Deutschland ein Mensch am Ebola-Erreger gestorben. Ein zur Behandlung aus Afrika eingeflogener UNO-Mitarbeiter erlag in der Nacht in einer Leipziger Klinik der schweren Krankheit. Der 56-Jährige war der dritte Ebola-Patient, der in Deutschland versorgt wurde.
Angeheizt durch den Vormarsch der Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) in der nordsyrischen Kurdenmetropole Kobane droht der Kurdenkonflikt innerhalb der Türkei zu eskalieren: Die türkische Luftwaffe griff erstmals seit Ausrufung einer Waffenruhe vor anderthalb Jahren Stellungen kurdischer Rebellen im Südosten an.
Das britische Unterhaus hat sich in einer Abstimmung für die Anerkennung eines unabhängigen Palästinenserstaates an der Seite Israels ausgesprochen. Für die Vorlage stimmten in London 274 Abgeordnete, zwölf sprachen sich dagegen aus. Das Votum ist nicht bindend für die britische Regierung.
"Abstimmung" statt "Referendum": Anstelle des untersagten Unabhängigkeitsreferendums will Katalonien seine Bürger in einer nicht bindenden Abstimmung zur Loslösung von Spanien befragen.
Die Ebola-Seuche breitet sich in Westafrika weiter aus. Die Krankheit habe innert eines Monats weitere Kreise und Distrikte erfasst, teilte die Weltgesundheitsorganisation WHO am Dienstag in Genf mit. Noch diese Woche werde die Zahl der Infizierten 9000 übersteigen.
Schweizer und deutsche Wissenschaftler haben erstmals Anwohner von Windkraftanlagen zu ihrer Einstellung zu diesen Anlagen befragt. Diese war in der Regel positiv: 78 Prozent der Befragten befürworteten die Windkraftanlage vor Ort, nur 6 Prozent waren dagegen.
Der bisherige Chef der ukrainischen Nationalgarde, Stepan Poltorak, ist am Dienstag mit überwältigender Mehrheit vom Parlament in Kiew als neuer Verteidigungsminister bestätigt worden. Er erhielt 245 Ja-Stimmen und nur eine Gegenstimme.
Wütende Studenten haben bei Protesten im mexikanischen Bundesstaat Guerrero den örtlichen Regierungssitz teilweise in Brand gesteckt. Die Demonstranten zerschlugen Fenster und legten Feuer, nachdem sie den Angestellten erlaubt hatten, das Gebäude zu verlassen.
Amnesty International hat der irakischen Regierung vorgeworfen, von schiitischen Milizen begangene Kriegsverbrechen an Sunniten zu dulden. Schiitische Milizionäre sowie Mitglieder der irakischen Sicherheitskräfte hätten Dutzende Menschen gefoltert und ermordet.
Bei Protesten gegen Polizeigewalt in der US-Stadt Ferguson sind Dutzende Menschen festgenommen worden. Die Demonstranten forderten am Montag die Festnahme jenes Polizisten, der im August einen schwarzen Jugendlichen erschossen hatte, wie CNN berichtete.
Wochenlang war über das Schicksal von Kim Jong Un spekuliert worden - nun ist er nach längerer Abwesenheit wieder in der Öffentlichkeit aufgetaucht. Die Parteizeitung zeigte Bilder eines in Schwarz gekleideten Machthabers, der sich lächelnd auf einen Gehstock stützte.
Nach Angaben von Aktivisten sind Kämpfer der Dschihadistenorganisation Islamischer Staat (IS) erstmals ins Zentrum der nordsyrischen Kurden-Stadt Kobane vorgerückt. Die IS-Kämpfer hätten das Kulturzentrum von Kobane erobert und sich in der Stadtmitte festgesetzt.
In der irakischen Hauptstadt Bagdad sind bei drei Bombenanschlägen in überwiegend von Schiiten bewohnten Stadtteilen 30 Menschen ums Leben gekommen. In Sadr City seien zwei Sprengsätze detoniert, teilten die Polizei und Mediziner mit.
Brüssel Die umstrittene Haltung zweier Minister zu flämischen Nazi-Kollaborateuren hat den ersten Auftritt von Belgiens neuem Regierungschef Charles Michel im Parlament überschattet. (sda) Der Versuch des 38-jährigen Chefs der wallonischen Liberalen (MR), sein Regierungsprogramm vorzustellen, wurde immer wieder von Zwischenrufen der Opposition unterbrochen.
Paris Im Kampf gegen die Extremistenorganisation Islamischer Staat (IS) wollen die USA und Russland enger zusammenarbeiten. Nach einem Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow in Paris sagte US-Aussenminister John Kerry, beide Seiten hätten vereinbart, ihre Geheimdienst-Kooperation zu verstärken. (sda) Es werde auch geprüft, ob Russland mehr im Kampf gegen den IS tun könne. Lawrow habe seine Bereitschaft erkennen lassen, mit Waffen oder möglicherweise bei der Ausbildung zu helfen.
Rom Zwei Wochen lang wird europaweit verstärkt nach irregulären Einwanderern gefahndet, um mehr über dahinter stehende Schleuser und ihre Netzwerke zu erfahren. Flüchtlingsorganisationen beklagen ein "Signal der Abschreckung". (sda) Der europäische Einsatz "Mos Maiorum" wird von der italienischen EU-Ratspräsidentschaft koordiniert, wie eine Sprecherin der deutschen Bundespolizei der Nachrichtenagentur dpa bestätigte.
Washington In den USA werden jeden Tag statistisch gesehen sieben Kinder und Jugendliche erschossen. Das geht aus einer neuen Studie der Organisation "Brady Campaign to Prevent Gun Violence" hervor, die für schärfere Waffengesetze kämpft. (sda) Einige der Opfer würden ermordet, andere würden versehentlich erschossen oder hätten sich selbst - gewollt oder ungewollt - tödliche Schüsse zugefügt, heisst es in dem Report, der sich auf Z
Bagdad In der irakischen Hauptstadt Bagdad sind bei zwei Bombenanschlägen mindestens 28 Menschen getötet worden. Das schwerste Attentat hätten Unbekannte abermals in dem schiitischen Viertel Kadhimija verübt, teilten Polizei, Ärzte und Vertreter des Parlamentes mit. (sda) Dort seien 25 Menschen ums Leben gekommen.
Dhaka In Bangladesch haben die von den grossen europäischen Modefirmen beauftragten Inspektoren in allen von ihnen untersuchten Textilfabriken Sicherheitsmängel gefunden. (sda) Chefinspektor Brad Loewen sagte, die Mängel reichten von schlecht isolierten Elektrokabeln über fehlende Notausgänge bis hin zu einsturzgefährdeten Böden, auf denen viel zu schwere Maschinen
Paris Das Energiewende-Gesetz der sozialistischen Regierung in Frankreich, das eine deutliche Reduzierung des Atomstroms vorsieht, hat die erste parlamentarische Hürde genommen. Die Nationalversammlung stimmte mit der klaren Mehrheit von 314 Ja- zu 219 Nein-Stimmen in erster Lesung für die Vorlage. Der Gesetzentwurf geht nun in den Senat. (sda) Kern des Gesetzes ist die Senkung des Anteils der Atomkraft an der Stromproduktion von derzeit 75 auf 50 Prozent im Jahr 2025.
London/Jerusalem/Gaza Das britische Unterhaus hat sich in einer Abstimmung für die Anerkennung eines unabhängigen Palästinenserstaates an der Seite Israels ausgesprochen. Für die Vorlage stimmten in London 274 Abgeordnete, zwölf sprachen sich dagegen aus. Das Votum ist nicht bindend für die britische Regierung. (sda) Ausserdem blieb die Mehrheit der 650 Unterhaus-Abgeordneten der Abstimmung fern.
Kiew Der bisherige Chef der ukrainischen Nationalgarde, Stepan Poltorak, ist am Dienstag mit überwältigender Mehrheit vom Parlament in Kiew als neuer Verteidigungsminister bestätigt worden. Er erhielt 245 Ja-Stimmen und nur eine Gegenstimme. (sda) Präsident Petro Poroschenko hatte den 49-Jährigen nach der Entlassung des bisherigen Verteidigungsministers Waleri Geletej am Montag nominiert.
Diyarbakir Angeheizt durch den Vormarsch der Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) in der nordsyrischen Kurdenmetropole Kobane droht der Kurdenkonflikt innerhalb der Türkei zu eskalieren: Die türkische Luftwaffe griff erstmals seit Ausrufung einer Waffenruhe vor anderthalb Jahren Stellungen kurdischer Rebellen im Südosten an. (sda) Das bestätigten Sicherheitskreise der Nachrichtenagentur AFP. F-16-Kampfjets hätten Bomben auf Stellungen der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) abgeworfen.
St. Louis Bei Protesten gegen Polizeigewalt in der US-Stadt Ferguson sind Dutzende Menschen festgenommen worden. Die Demonstranten forderten am Montag (Ortszeit) die Festnahme jenes Polizisten, der im August einen schwarzen Jugendlichen erschossen hatte, wie CNN berichtete. (sda) Ein Sprecher der Polizei in St. Louis im US-Staat Missouri teilte mit, 49 Menschen seien festgenommen worden, darunter Cornel West, ein prominenter schwarzer Aktivist.
London/Berlin Amnesty International hat der irakischen Regierung vorgeworfen, von schiitischen Milizen begangene Kriegsverbrechen an Sunniten zu dulden. Schiitische Milizionäre sowie Mitglieder der irakischen Sicherheitskräfte hätten Dutzende Menschen gefoltert und ermordet. (sda) Das schreibt Amnesty in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht unter dem Titel "Absolute Straflosigkeit: Die Milizen-Herrschaft im Irak".
Chilpancingo Wütende Studenten haben bei Protesten im mexikanischen Bundesstaat Guerrero den örtlichen Regierungssitz teilweise in Brand gesteckt. Die Demonstranten zerschlugen Fenster und legten Feuer, nachdem sie den Angestellten erlaubt hatten, das Gebäude zu verlassen. (sda) Hunderte Studenten und Dozenten forderten am Montag in der Regionalhauptstadt Chilpancingo Klarheit über das Schicksal von 43 Studenten, die vor zwei Wochen in Guerrero von der Polizei versc
Seoul Wochenlang war über das Schicksal von Kim Jong Un spekuliert worden - nun ist er nach längerer Abwesenheit wieder in der Öffentlichkeit aufgetaucht. Die Parteizeitung zeigte Bilder eines in Schwarz gekleideten Machthabers, der sich lächelnd auf einen Gehstock stützte. (sda) Die staatliche Nachrichtenagentur KCNA berichtete am Dienstag, Kim habe einen neugebauten Gebäudekomplex in der Hauptstadt Pjöngjang begutachtet.
Barcelona "Abstimmung" statt "Referendum": Anstelle des untersagten Unabhängigkeitsreferendums will Katalonien seine Bürger in einer nicht bindenden Abstimmung zur Loslösung von Spanien befragen. (sda) "Es wird Wahllokale, Urnen und Stimmzettel geben", kündigte der katalanische Ministerpräsident Artur Mas am Dienstag in Barcelona an.
Luxemburg Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem will reformwillige Mitgliedstaaten mit mehr Spielraum beim Abbau ihrer Schulden belohnen. Es brauche einen "neuen Wachstumspakt", der Reformen mit der Haushaltssanierung und Investitionen verbinde, sagte Dijsselbloem in Luxemburg nach einem Treffen der Euro-Finanzminister. (sda) "Es ist entscheidend, dass wir die Investitionen ebenso stärken wie die Reformagenda", sagte Dijsselbloem.
Bagdad In der irakischen Hauptstadt Bagdad sind bei drei Bombenanschlägen in überwiegend von Schiiten bewohnten Stadtteilen 30 Menschen ums Leben gekommen. In Sadr City seien zwei Sprengsätze detoniert, teilten die Polizei und Mediziner mit. (sda) Allein bei der Explosion einer Autobombe an einer Kontrollstelle der Polizei seien 16 Menschen getötet und 30 verletzt worden.
Kiew In der Ostukraine hat die Suche nach Überbleibseln der am 17. Juli mit 298 Menschen an Bord abgestürzten Malaysia-Airlines-Maschine MH17 wieder begonnen. Vier Niederländer beteiligten sich im Rahmen einer Mission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) an den Ermittlungen. (sda) Das teilte ein Sprecher des niederländischen Justizministeriums mit. Die Sucharbeiten mussten zuvor wegen der Kämpfe im Absturzgebiet mehrere Wochen unterbrochen werden.
Hongkong In Hongkong ist es zu Zusammenstössen zwischen Gegnern und Befürwortern der Protestbewegung für mehr Demokratie gekommen. Zuvor hatte die Polizei zuvor damit begonnen, die von den Demonstranten im Zentrum der chinesischen Sonderverwaltungszone errichteten Barrikaden abzubauen. (sda) Hunderte Gegner der Bewegung versuchten, ihren Nutzen daraus zu ziehen und mit Stemmeisen und Schneidwerkzeug die Räumung zu forcieren. Dabei kam es zu Handgreiflichkeiten.
Antananarivo Der frühere Präsident von Madagaskar, Marc Ravalomanana, ist kurz nach seiner Rückkehr aus fünfjährigem Exil festgenommen worden. Er gab vor seinem Wohnsitz in der Hauptstadt Antananarivo ein kurzes Statement ab, bevor 40 schwer bewaffnete Polizisten in 15 Fahrzeugen erschienen und ihn mitnahmen. (sda) Sie seien in sein Haus eingedrungen und hätten dabei auch Tränengas eingesetzt, sagte ein Sprecher des Ex-Präsidenten.