Die USA und ihre Verbündeten haben die russische Intervention in der Ukraine scharf verurteilt und ihre Teilnahme am G-8-Gipfel in Sotschi infrage gestellt. Ob solche Schritte genug Druck entfalten, ist jedoch fraglich.
Mit russischer militärischer Übermacht konfrontiert, ist für Kiew der Umgang mit der Aggression schwierig. Man zeigt gleichzeitig Zurückhaltung und Wehrwillen.
Deutschland hat eben eine «neue» Aussenpolitik verkündet. Nun empfiehlt Berlin im Umgang mit Russland Milde und Zurückhaltung. Das sind die alten, bekannten Töne.
Der Ukraine ist die Kontrolle über die Krim entglitten, während Russland weitere Truppen auf die Halbinsel verlegt. Russlands Aussenminister Lawrow begründet das Vorgehen mit dem Schutz der Menschenrechte.
Die Ursachen für den Einsturz des Kölner Stadtarchivs sind fünf Jahre nach der Katastrophe immer noch ungeklärt. Am Montag fiel der Jahrestag mit dem Höhepunkt des Karnevals zusammen. Bis zum Jahresende wollen die Verantwortlichen der Stadt Klarheit haben.
Kroatien und Serbien beschuldigen sich gegenseitig, im Krieg von 1991 bis 1995 Völkermord begangen zu haben. Bisher ist von Gerichten allein das Massaker von Srebrenica als Genozid eingestuft worden. Daran dürfte sich kaum etwas ändern.
Guatemalas Generalstaatsanwältin ist zum vorzeitigen Rücktritt gezwungen worden. Das erregt Aufsehen, weil die Juristin im Mittelpunkt der Bemühungen steht, das Land in einen Rechtsstaat umzugestalten.
Im Syrien-Krieg pocht der Kreml auf die Einhaltung des Völkerrechts. Mit der Militäraktion gegen die Ukraine verletzt Präsident Putin aber das Nichteinmischungsprinzip in eklatanter Weise. Von Volker Pabst
Die Proteste in Bosnien wandern zusehends von der Strasse in Versammlungszentren. Basisdemokratisch wird Stellung bezogen gegen die politische Klasse – mit durchaus strengen Regeln.
Mit grossem Aufwand bereitet Grossbritannien das Gedenken an den Ersten Weltkrieg vor. Dabei zeigen sich Unsicherheiten zwischen traditionellem Triumphieren und neuerer Nachdenklichkeit.
Der russische Präsident Wladimir Putin setzt im Konflikt um die Krim auf Konfrontation. Moskau hat eine mächtige Drohkulisse aufgebaut. Das ist brandgefährlich – doch Putin geht es keineswegs nur um die Krim.
Trotz internationaler Vermittlungsbemühungen in der Ukraine spitzt sich die Lage weiter zu. Moskau zeigte sich unbeeindruckt von Warnungen vor einem neuen Ost-West-Konflikt.
Der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier und der russische Aussenminister Sergej Lawrow sind am Montagabend in Genf zu einem Gespräch über den Ukraine-Konflikt zusammengekommen. Die Politiker trafen sich im Hotel Intercontinental.
Russland hat Medienberichte über ein Ultimatum an die ukrainischen Streitkräfte auf der Halbinsel Krim zurückgewiesen. «Das ist völliger Blödsinn», sagte ein Stabsvertreter der russischen Schwarzmeerflotte am Montagabend der Agentur Interfax.
Seit dem Krimkrieg vor gut 150 Jahren ist Moskau mehr denn je auf seinen Militärstützpunkt Sewastopol fixiert. Die Stadt ist für die Russen unverzichtbare Heimat, mehr noch: Ein Mythos.
Beppe Grillo, Gründer der italienischen Fünf-Sterne-Bewegung, ist von einem Gericht in Turin zu einer viermonatigen Haftstrafe verurteilt worden. Grillo hatte ohne Erlaubnis eine Baustelle der umstrittenen Hochgeschwindigkeitsstrecke Turin-Lyon (TAV) betreten.
Nach dem Terrorakt mit 33 Toten im Bahnhof von Kunming in Südwestchina sind alle mutmasslichen Täter gefasst worden. Die letzten drei flüchtigen Mitglieder einer achtköpfigen Terrorgruppe seien 40 Stunden später festgenommen worden, berichtete die Polizei am Montag.
Nach dem Terrorakt mit 29 Toten im Bahnhof von Kunming in Südwestchina sind alle mutmasslichen Täter gefasst worden. Die letzten drei flüchtigen Mitglieder einer achtköpfigen Terrorgruppe sind 40 Stunden später festgenommen worden, so die Polizei.
An der russischen Küste nahe der Halbinsel Krim kommt es zu einem Aufmarsch gepanzerter Fahrzeuge. Diese bezögen Stellung bei einem russischen Fährhafen an einem nur wenige Kilometer breiten Kanal, der die Krim von Russland trennt.
Die syrischen Regierungstruppen sollen im Kampf gegen die Rebellen erneut chemische Kampfstoffe eingesetzt haben. Das berichteten Oppositionsmedien am Montag unter Berufung auf Ärzte in der Kleinstadt Adra bei Damaskus.
Pro-russische Demonstranten haben am Montag das Gebäude der Regionalregierung in der ostukrainischen Stadt Donezk teilweise besetzt. Sie drangen in die erste Etage des elfstöckigen Gebäudes vor.
Zehntausende Kroaten waren im Krieg im früheren Jugoslawien in die Flucht getrieben und getötet worden, Dörfer wurden zerstört. Kroatien macht dafür Serbien verantwortlich. Jetzt muss das höchste UNO-Gericht entscheiden.
Everest-Bergsteiger müssen nach einem neuen Gesetz ihren Müll künftig wieder mit nach unten schleppen. Ab April habe jeder mindestens acht Kilogramm Abfall im Basislager in Nepal abzugeben, sagte Madhusudan Burlakoti vom Tourismusministerium am Montag in Kathmandu.
Bei einem Anschlag auf ein Gericht in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad sind mindestens elf Menschen getötet und 25 verletzt worden. Unbekannte hätten am Montag das Feuer auf das Justizgebäude im Zentrum der Stadt eröffnet, sagte Islamabads Polizeichef.
Nach einem kurzen Aufatmen für die 20 Millionen Einwohner ist der Smog wieder in die chinesische Hauptstadt zurückgekehrt. Die Schadstoffbelastungen erreichten am Montag erneut «gefährliche Höchstwerte». Die Regierung ist alarmiert.
Die Ukraine ruft die Generalmobilmachung aus. Um die Halbinsel Krim tobt vorerst aber vor allem ein Informationskrieg. Russland muss sich die Krim formal nicht einverleiben. Droh-Kulissen sind für Russland Präsident Putin ein eben so gutes Pfand
Im Konflikt um die Ukraine hat die internationale Gemeinschaft nach den militärischen Drohungen aus Moskau ein diplomatisches Warnsignal an den Kreml geschickt. Die westlichen Industrienationen setzten alle Vorbereitungstreffen für den G8-Gipfel mit Russland aus.
Bewaffnete Demonstranten haben das Übergangsparlament in Libyen gestürmt und mehrere Abgeordnete angegriffen. Zwei Parlamentarier seien durch Schüsse verletzt worden, teilte der Präsident des Allgemeinen Nationalen Kongresses, Nuri Abusahmein, am Sonntag mit.
130000 bis 190000 aktiven ukrainischen Soldaten tun Dienst.. Hinzu kommen etwa eine Million Reservisten, die am Sonntag einberufen worden sind. Auf der anderen Seite stehen nicht nur mehr Soldaten, sondern vor allem viel mehr Mittel.
Russlands Präsident Waldimir Putin begründet seine Militärintervention in der Ukraine damit, dass er die eigene Bevölkerung auf der Krim schützen müssen. Doch das ist eine Ausrede. Diese Art der Argumentation ist aber keine russische Erfindung.