Der amerikanische Aussenminister Kerry äusserte an der Münchner Sicherheitstagung die Überzeugung, dass die transatlantischen Beziehungen vor einer Renaissance stehen. Nach dem Streit um die NSA warb er um Vertrauen.
Die unterschiedlichen Auffassungen über die Ukraine führten an der Münchner Sicherheitskonferenz zu scharfen Wortgefechten. Der russische Aussenminister Lawrow forderte ein hartes Durchgreifen des Staates gegen die Opposition.
Für die afghanischen Migranten in Iran wird die Situation immer prekärer. Diskriminierung und Ausbeutung prägen ihren Alltag, und sie werden zunehmend zum Spielball iranischer Interessenpolitik.
Damaskus erklärt die Verzögerung bei der Übergabe seiner Chemiewaffen mit der fehlenden Sicherheit. Washington argwöhnt, es wolle sich vor seinen Verpflichtungen drücken.
Auf dem Kiewer Unabhängigkeitsplatz herrscht ausgeprägter Sinn für das Gemeinwesen – ein in Osteuropa selten zu beobachtendes Phänomen.
Die Dominikanische Republik verweigert Immigranten aus Haiti die Staatsbürgerschaft. Betroffen sind auch Kinder von längst ansässigen Familien.
Wahlen stehen in der Regel für einen politischen Neuanfang. In Thailand stehen sie für eine neue Eskalationsstufe in einem Konflikt, der das Land immer wieder einholt. Von Nina Belz
Lange Zeit präsentierte sich Spaniens Rechte als einheitlicher Block. Richtungskämpfe drohen nun die konservative Volkspartei zu spalten.
Im nordkoreanischen Gulag geboren, schaffte Shin Dong Hyuk die Flucht. Nachdem sein Leben zum Buch geworden ist, ist er heute ein gefragter Redner. Doch er hadert mit seiner neuen Rolle.
Der Familienclan der Shinawatras hat die politische Landkarte Thailands umgepflügt. Dagegen rebellieren die klassischen Eliten in Bangkok und im Süden des Königreichs.
Bei einem mutmasslichen Selbstmordanschlag auf eine Hochburg der Hisbollah in Libanon sind am Samstag mindestens vier Menschen getötet und 15 weitere verletzt worden. Dies sagte der libanesische Innenminister Scharbel im Hisbollah-eigenen Fernsehsender Al-Manar.
Einen Tag vor dem offiziellen Wahlkampfauftakt in Afghanistan sind zwei Mitarbeiter des Präsidentschaftskandidaten Abdullah Abdullah umgebracht worden. Dies sagte ein Sprecher des Bewerbers.
Russland und die EU tun sich auch an der Sicherheitskonferenz in München miteinander schwer. Beide Seiten betonten jedoch, dass sie besser zusammenarbeiten wollen.
Der Fall des offenbar gefolterten ukrainischen Aktivisten Dmitri Bulatow sorgt international für Empörung. Nach Angaben des deutschen Aussenministers Frank-Walter Steinmeier darf Bulatow nun ab Sonntag in die EU ausreisen.
Tausende Demonstranten haben in Madrid gegen die geplante Verschärfung des Abtreibungsrechts in Spanien protestiert. Mit Rufen wie "Freie Abtreibung" empfingen sie am Samstag einen "Zug der Freiheit" mit Dutzenden Frauenrechtlerinnen, die am Vortag von Gijón im Norden des Landes Richtung Hauptstadt aufgebrochen waren.
Bundespräsident Didier Burkhalter hat sich im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz mit Vertretern der ukrainischen Regierung und der Opposition getroffen. Er erneuerte dabei das Vermittlungsangebot, das er als Vorsitzender der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) bereits an die Konfliktparteien gerichtet hatte.
Tausende Menschen haben in Australien gegen die umstrittene Jagd auf Haie vor der Westküste protestiert. An Stränden im ganzen Land hielten Demonstranten am Samstag Plakate mit der Aufschrift "Rettet unsere Haie" in die Höhe.
US-Aussenminister John Kerry hat den proeuropäischen Demonstranten in der Ukraine die Unterstützung Washingtons zugesagt. "Die USA und die EU stehen dem ukrainischen Volk in diesem Kampf zur Seite", sagte Kerry am Samstag bei der Münchner Sicherheitskonferenz.
Bei einem Ausbruch des Vulkans Sinabung auf der indonesischen Insel Sumatra sind mindestens 14 Menschen getötet worden. "Wahrscheinlich finden wir noch weitere Opfer", sagte am Samstag ein örtlicher Priester, der mit einer Hilfsorganisation zusammenarbeitet.
Das Rote Kreuz muss seine Arbeit im Sudan auf Druck der Behörden ruhen lassen. "Wir haben unsere Aktivitäten eingestellt", sagte der zuständige Sprecher des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), Rafiullah Qureshi, am Samstag der Nachrichtenagentur AFP.
Einen Tag vor der umstrittenen Parlamentswahl in Thailand sind bei Zusammenstössen von Regierungsanhängern und -gegnern am Samstag nach Medienberichten mehrere Schüsse gefallen.
UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon hat Opposition und Regierung Syriens aufgefordert, die Verhandlungen über eine Beilegung des Bürgerkriegs ernsthaft und aufrichtig fortzusetzen.
Im Nordjemen sind offenbar mindestens 60 Menschen bei Kämpfen zwischen schiitischen Rebellen und dem mächtigen Haschid-Stamm getötet worden. Auf beiden Seiten habe es Opfer gegeben, sagten Stammesvertreter am Freitagabend der Nachrichtenagentur AFP.
Die Tourismusindustrie am weltberühmten australischen Great Barrier Reef hat rechtliche Schritte gegen Pläne angekündigt, bis zu drei Millionen Kubikmeter Schlamm in dem zum UNESCO-Weltnaturerbe gehörenden Meeresschutzgebiet zu versenken.
Zehntausende Menschen haben in Mexiko gegen eine umstrittene Energiereform protestiert. Mit der Reform wird die Öl- und Gasindustrie des Landes für ausländische Investoren geöffnet.
Der Bau des künftigen Flughafens BER in Schönefeld wird offenbar noch einmal deutlich teurer als bisher offiziell bekannt. Die Flughafengesellschaft soll von Kosten von mehr als 4,7 Milliarden Euro ausgehen. Budgetiert sind rund 4,3 Milliarden.
Scheitert das Rechtshilfegesuch der Schweiz zum blockierten Mubarak-Vermögen, muss die Schweiz die 700 Millionen Franken womöglich freigeben. Bundesanwalt Lauber zeigt sich aber überzeugt, dass Ägyptens Justiz trotz Aufruhr im Land zur Zusammenarbeit in der Lage ist.
Der ehemalige New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg berät künftig UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon in Klimafragen. Ban ernannte den 71-jährigen US-Milliardär am Freitag zum UNO-Sondergesandten für Städte und Klimawandel.
Bundespräsident Joachim Gauck fordert ein Ende der Zurückhaltung in der deutschen Aussen- und Sicherheitspolitik. Das Land solle sich als guter Partner früher, entschiedener und substanzieller einbringen", sagte er zur Eröffnung der internationalen Sicherheitskonferenz in München.
Nach den Korruptionsermittlungen gegen Politiker in der Türkei sind örtlichen Medien zufolge mindestens 700 weitere Polizisten strafversetzt worden. Hunderte Beamte hätten ihre Stellen in Ankara und Izmir verloren, berichtete die türkische Zeitung "Radikal" am Freitag.