Berlin Saudi-Arabien möchte nach einem Zeitungsbericht in Deutschland fünf U-Boote für rund 2,5 Mrd. Euro kaufen. Langfristig plane das autokratisch regierte Königreich den Kauf von bis zu 25 Booten für zwölf Mrd. Euro, berichtet die "Bild am Sonntag". (sda) Die Nachricht platzt mitten in die Koalitionsverhandlungen von CDU/CSU und SPD, bei denen der Umgang mit Rüstungsexporten ein Streitpunkt ist.
Paris Eine Grosskundgebung gegen Massenentlassungen und Steuerbelastung in der Bretagne hat am Samstag nach Angaben der Veranstalter in Quimper mehr als 30'000 Menschen mobilisiert. Die Behörden sprachen von mindestens 10'000 Teilnehmern. Dabei kam es zu Zwischenfällen. (sda) In der Nähe der abgesperrten Präfektur warfen Demonstranten mit Steinen. Die Polizei setzte Tränengas ein.
Amman Die USA haben offenbar die Militärhilfen für die Rebellen der Freien Syrischen Armee vorläufig eingestellt. So sollen die Rebellen dazu gebracht werden, an der Genfer Syrienkonferenz teilzunehmen. (sda) "Anfang Oktober wurde uns mitgeteilt, dass die USA der FSA keine Waffen oder sonstige Hilfen mehr geben werden", sagte Abu Ahmed al-Hurani, Kommandant eines FSA-Bataillons in Südsyrien und V
Rom Ein möglicher Skandal um Italiens Justizminister Anna Maria Cancellieri könnte die Regierung von Enrico Letta unter Druck setzen. Italiens oppositionelle Fünf-Sterne-Bewegung brachte im Parlament einen Misstrauensantrag gegen die Justizministerin ein. (sda) Italienische Medien hatten jüngst den Inhalt abgehörter Telefongespräche Cancellieris veröffentlicht.
Peking Nach dem tödlichen Zwischenfall auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking sind in der Unruheprovinz Xinjiang nach Angaben von Aktivisten 53 Menschen festgenommen worden. Die chinesische Regierung habe ihre "Repression seit dem Zwischenfall" verschärft. (sda) Die Polizei-Einsätze in der Provinz mit einem hohen Bevölkerungsanteil muslimischer Uiguren seien in den vergangenen beiden Tagen erfolgt, erklärte am Samstag ein Sprecher des uigurischen We
Washington Unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen hat US-Präsident Barack Obama den irakischen Regierungschef Nuri al-Maliki am Freitag in Washington empfangen. Er habe mit seinem Gast über den Kampf gegen das Terrornetzwerk Al-Kaida beraten, sagte Obama nach dem Treffen. (sda) In einer nach dem Gespräch veröffentlichten gemeinsamen Erklärung hiess es, dass Obama und Al-Maliki die "strategische Partnerschaft" zwischen beiden Ländern bekräftigt hätten.
Niamey Nach dem qualvollen Tod von fast hundert Einwanderern in der Wüste hat die Regierung des Niger die "sofortige" Schliessung aller Flüchtlingslager im Norden des zentralafrikanischen Landes angeordnet. (sda) In einer im Fernsehen verlesenen Erklärung hiess es überdies, dass Menschenschmuggler ausfindig gemacht und "hart bestraft" würden.
Buenos Aires Ein Gericht in Argentinien hat die Rechtmässigkeit von Korruptionsermittlungen gegen Vizepräsident Amado Boudou bestätigt. Ein Einspruch gegen die Untersuchungen wegen des Verdachts auf Vorteilsgewährung im Amt und unerlaubte Bereicherung sei abgewiesen worden. (sda) In der "Akte Ciccone" könne weiter ermittelt werden, teilte die argentinische Justiz mit.
Berlin Der britische Geheimdienst GCHQ hat angeblich bei der Entwicklung von Internet- und Telefon-Spionagetechnik eng mit mehreren europäischen Geheimdiensten kooperiert. Dies berichtet der "Guardian" unter Berufung auf Dokumente von Ex-Geheimdienst-Mitarbeiter Edward Snowden. (sda) "Die Geheimdienste von Deutschland, Frankreich, Spanien und Schweden haben in den vergangenen fünf Jahren Techniken zur massenhaften Überwachung der Internet- und Telefonkommunikation entwic
Hangzhou China will ab Mitte 2014 keine Organe von hingerichteten Straftätern mehr für Transplantationen nutzen. Der Verantwortliche für die Reform des chinesischen Organhandels, Huang Jiefu, sagte der Nachrichtenagentur Reuters, das System werde ab dann auf freiwilligen Spendern beruhen. (sda) Einen genauen Zeitpunkt nannte er nicht, Einzelheiten sollen am Samstag bekanntwerden.
Beirut Zwei im Osten Libanons entführte deutsche Staatsbürger libanesischer Herkunft sind wieder freigekommen. Wie die amtliche libanesische Nachrichtenagentur NNA meldete, nahm die Polizei sie nach ihrer Freilassung am Samstag wegen Drogenhandels fest. (sda) Über die Hintergründe der Entführung und auch der Freilassung gab es keine genauen Informationen. Es war nicht klar, ob Lösegeld bezahlt wurde.
Kairo Die beliebte Late-Night-Show des ägyptischen Satirikers Bassem Jussif ist kurz vor der Ausstrahlung aus dem Programm genommen worden. Jussef habe sich nicht an die redaktionellen Richtlinien gehalten und mehr Geld verlangt, teilte der private Sender CBC mit. (sda) Die neueste Folge der Sendung "Al Bernameg" ("Das Programm") habe gezeigt, dass der Moderator und seine Produzenten darauf bestünden, die redaktionellen Richtlinien zu verletzen, zitierte de
Athen Vor einem Büro der griechischen Neonazi-Partei Goldene Morgenröte in Athen sind am Freitagabend zwei Menschen erschossen worden. Die Angreifer auf einem Motorrad hätten auf die Opfer im Vorbeifahren geschossen, teilte die Polizei mit. (sda) Ein weiterer Mensch sei durch die Schüsse schwer verletzt worden. Es war zunächst unklar, ob der Vorfall einen politischen Hintergrund hat.
Islamabad Der Tod des Chefs der pakistanischen Taliban, Hakimullah Mehsud, ist offiziell bestätigt worden. Sowohl das pakistanische Militärs als auch die Taliban teilten die Information am Freitagabend mit. (sda) Mehsud ist offenbar am Freitag bei einem US-Drohnenangriff im Nordwesten Pakistans ums Leben gekommen, wie Informanten aus den Geheimdiensten und dem Militär zuvor berichtet hatten.
New York Nach der US-Abhöraffäre haben Brasilien und Deutschland bei der UNO eine Resolution gegen Spionage eingereicht. Darin werden alle Staaten aufgefordert, Gesetzgebung und Praxis bei Überwachungsaktionen im Ausland auf den Prüfstand zu stellen. (sda) "Die gleichen Rechte, die Menschen offline haben, müssen auch online geschützt werden - vor allem das Recht auf Privatheit", heisst es in dem Entwurf.
Genf Fast 3000 Sikhs haben am Freitag in Genf vor den Vereinten Nationen demonstriert. Sie forderten, dass die UNO das vor 30 Jahren in Indien gegen Angehörige der Glaubensgemeinschaft begangene Massaker als Genozid anerkennt. (sda) Die Demonstranten waren aus ganz Europa mit insgesamt 90 Cars angereist und versammelten sich auf dem Place des Nations vor dem Hauptgebäude der UNO.
Kairo Bei Protesten von Anhängern des gestürzten ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi hat es in Alexandria am Freitag Zusammenstösse mit den Sicherheitskräften gegeben. Die Polizei teilte mit, sie habe Tränengas einsetzen müssen und 60 Demonstranten festgenommen. (sda) In der Stadt Sakasig im Nil-Delta wurden bei Auseinandersetzungen zwischen Anhängern und Gegnern Mursis fünf Menschen verletzt, wie die Nachrichtenagentur Mena berichtete.
Bangkok Thailands Regierung hat in der Nacht zu Freitag überraschend ein umstrittenes Amnestiegesetz durch die erste Parlamentskammer gepeitscht. Mehrere tausend Demonstranten gingen auf die Strasse. (sda) Das Amnestiegesetz soll für alle Personen gelten, die in die teilweise gewalttätigen politischen Proteste der vergangenen Jahre verwickelt waren.
Moskau Der NSA-Geheimdienstinformant Edward Snowden ist nach Worten des deutschen Bundestagsabgeordneten Hans-Christian Ströbele bereit, nach Deutschland zu reisen und bei der Aufklärung der NSA-Spionageaffäre mitzuwirken. (sda) Ströbele sagte am Freitag in Berlin: "Er (Snowden) kann sich vorstellen, nach Deutschland zu kommen, wenn gesichert ist, dass er danach in Deutschland oder einem anderen vergleichbaren Land
Damaskus/Beirut Der Syrien-Vermittler Lakhdar Brahimi hält die Teilnahme der Opposition für unabdingbar, damit eine Syrien-Friedenskonferenz zustande kommt. "Wir hoffen, dass die Genf-2-Konferenz so bald wie möglich abgehalten werden kann", erklärte Brahimi am Freitag. (sda) Brahimi äusserte sich auf einer Pressekonferenz zum Abschluss seines Besuchs in Damaskus.
Der US-Geheimdienst hat nicht nur von Genf aus spioniert, sondern auch von Zürich und Bern. Der Bundesrat will sich neu mit einem in der Schweiz hergestellten Handy schützen.
Der 23-jährige Todesschütze von Los Angeles wollte offenbar so viele Sicherheitsleute wie möglich töten. Das zeigt ein Schreiben, das er in einer Tasche mit sich getragen hatte.
Bei einer Demonstration in Frankreich für die Abschaffung einer LKW-Steuer ist es zur Eskalation zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Die Polizei setzte Tränengas ein.
Am Sonntag finden im Kosovo historische Wahlen statt. Die Lage ist angespannt. Mitten drin: Der Schweizer Patrick Gauchat. Der Fribourger Oberst spricht von einem «Klima der Einschüchterung».
Seit drei Jahren herrscht zwischen Peking und Oslo Eiszeit. Grund ist der Friedensnobelpreis für den Dissidenten Liu Xiaobo. Die Chinesen vergelten, wo es wehtut.
Trotz etlicher Differenzen haben sich Russland und Japan auf eine engere Sicherheits-Zusammenarbeit geeinigt. Grund dafür ist mitunter ein stärker werdendes China.
Zum gestrigen Mord an zwei griechischen Neonazis gibt es zur Zeit weder auf die Täter noch auf deren Motive einen Hinweis. Geschossen wurde aus einer Maschinenpistole.
Nach dem qualvollen Tod von fast hundert Einwanderern hat die Regierung des Niger die Schliessung aller Flüchtlingslager im Norden des zentralafrikanischen Landes angeordnet.
In Frankreich sind in der Nacht zum Samstag drei Kleinkinder tot aufgefunden worden. Es handle sich um 18 Monate alte Zwillinge und ein sechsjähriges Kind.
Die beiden Deutsche, die als Geiseln genommen wurden, sind nur Stunden später wieder frei gekommen. Bei der Befreiungsaktion starben zwei Menschen. Die Polizei verhaftete die Geiseln.
Bei einem amerikanischen Drohnenangriff ist Hakimullah Mehsud, der Führer der pakistanischen Taliban gestorben. Einen Tag später wurde Khan Said Sajna zum Nachfolger ernannt.
Vor einem Büro der griechischen Neonazi-Partei Goldene Morgenröte in Athen sind zwei Menschen erschossen worden. Ein Mann wurde verletzt.
Der Ex-Vizepräsident der USA soll in Kanada verhaftet werden. Das fordern kanadische Anwälte und die grösste Zeitung im Land. Dick Cheney reiste trotzdem in die Höhle des Löwen.
Der Tod des Chefs der pakistanischen Taliban, Hakimullah Mehsud, ist offiziell bestätigt worden. Sowohl das pakistanische Militärs als auch die Taliban teilten die Information am Freitagabend mit.