Mit zwei Schweigeminuten haben die Niederlande am Samstagabend ihrer Opfer des Zweiten Weltkrieges gedacht. Zuvor hatten bei der zentralen Feier zum Totengedenken in Amsterdam König Willem-Alexander und Königin Máxima am nationalen Denkmal auf dem Dam, dem zentralen Platz, einen Kranz niedergelegt.
Das Wahlbündnis von Iraks Regierungschef Nuri al-Maliki hat bei den Provinzwahlen vor zwei Wochen nach neuen Angaben erfolgreich abgeschnitten. Malikis Wahlliste Rechtsstaat wurde in sieben der beteiligten zwölf Provinzen stärkste Kraft, wie aus am Samstag veröffentlichten offiziellen Ergebnissen hervorging.
Vor der Tagung des jüdischen Weltkongresses in Ungarn haben Anhänger der rechtsextremen Partei Jobbik in Budapest demonstriert und antisemitische Parolen gerufen. Trotz Verbots durch das Innenministerium folgten mehrere Hundert Menschen am Samstag dem Aufruf zur "anti-bolschewistischen und anti-zionistischen" Kundgebung.
Eine Staatssekretärin von Silvio Berlusconis Partei PdL muss wegen homosexuellenfeindlicher Äusserungen den Posten wechseln. Statt für Sport, Jugend und Gleichberechtigung soll Michaela Biancofiore künftig für die öffentliche Verwaltung zuständig sein.
Die deutsche FDP setzt bei der Bundestagswahl im September voll auf eine Neuauflage der schwarz-gelben Koalition. Parteichef Philipp Rösler schloss am Samstag auf einem Parteitag in Nürnberg jedes Regierungsbündnis mit SPD und Grünen strikt aus.
Syriens Präsident Baschar al-Assad hat sich laut Berichten staatlicher Medien am Samstag wieder einmal bei einem öffentlichen Auftritt in Damaskus gezeigt. Zur gleichen Zeit kursierten Berichte über einen erneuten israelischen Luftangriff in Syrien.
Luis Bárcenas, der frühere Schatzmeister von Spaniens regierender konservativer Volkspartei PP, soll sich ein persönliches Schwarzgeldkonto in der Schweiz in Höhe von 22 Millionen Euro angelegt haben.
Den Kampf gegen die Drogenkartelle in Mittelamerika können die Staaten der Region nach Einschätzung von US-Präsident Barack Obama nur vereint gewinnen. Er forderte deshalb in Costa Rica kreative Methoden im Kampf gegen die Kriminalität.
Der mutmassliche Boston-Attentäter Tamerlan Zarnajew erlag schweren Schussverletzungen an Rumpf sowie Armen und Beinen. Auch stumpfe Verletzungen an Kopf und Körper hätten zum Tod geführt. Dies geht aus dem Autopsiebericht zum Leichnam des 26-Jährigen hervor.
Bei einer Demonstration von Regierungsgegnern in Ägypten hat es erneut gewaltsame Zusammenstössen mit der Polizei gegeben. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Mena berichtete, gingen die Beamten mit Tränengas gegen Demonstranten vor.
Raúl Vera nimmt kein Blatt vor den Mund. Auch am St. Gallen Symposium kritisiert der Bischof aus Mexiko die «Ignoranz der Mächtigen» - und setzt sich für die Rechte Homosexueller ein.
US-Präsident Barack Obama hat einen Sonderbeauftragten für Afghanistan und Pakistan benannt. Es handelt sich um den Karrierediplomaten James F. Dobbins, teilte das State Department am Freitag mit.
Die Vorsitzende des italienischen Abgeordnetenhauses, Laura Boldrini, hat die anhaltende Gewalt gegenüber Frauen im Land kritisiert und ein Gesetz zum besseren Schutz vor Angriffen gefordert. "Ich habe keine Angst, eine Kampffront zu eröffnen", sagte sie der Zeitung "La Repubblica".
Frankreichs Präsident François Hollande wirft der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Blockade der EU-Bankenunion vor. Die deutsche Regierungschefin müsse lediglich einmal sagen, das keine EU-Vertragsänderungen notwendig seien, um die Dinge voran zu bringen.
In fast jedem zweiten europäischen Land sind die Haftanstalten überbelegt. Laut einem vom Europarat vorgestellten Bericht gibt es in 20 der 47 Mitgliedsstaaten der Organisation mehr Häftlinge, als eigentlich Plätze in Gefängnissen zur Verfügung stehen.
Die Europakritiker haben bei der Kommunalwahl in England und Wales triumphiert: Während die konservativ-liberale Regierungskoalition teilweise regelrecht abgestraft wurde, verbuchte die rechtspopulistische United Kingdom Independence Party (UKIP) grosse Zugewinne.
Bei Stammeskonflikten in der westsudanesischen Krisenregion Darfur sind nach Angaben eines Stammesältesten seit Donnerstag mehr als 130 Menschen getötet worden. In den eigenen Reihen habe es 37 Tote gegeben.
Der deutsche Bundesrat verlangt von der Bundesregierung eine Verschärfung der Massnahmen gegen Steuerhinterziehung. Die Länderkammer verabschiedete einen Gesetzentwurf, nach dem die Verjährungsfristen bei Steuerhinterziehung auf zehn Jahre heraufgesetzt werden sollen.
Die Schweiz trägt mit einer Million Euro dazu bei, dass die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau erhalten werden kann. Die Zahlung geht an die Stiftung Auschwitz-Birkenau.
Der Sarkozy-Vertraute Claude Guéant gerät wegen dubioser Zahlungen zunehmend unter Druck. Innenminister Manuel Valls ordnete am Donnerstagabend eine behördliche Untersuchung zu möglichen Prämienzahlungen an, die der konservative Politiker erhalten haben will.
Amsterdam Mit zwei Schweigeminuten haben die Niederlande am Samstagabend ihrer Opfer des Zweiten Weltkrieges gedacht. Zuvor hatten bei der zentralen Feier zum Totengedenken in Amsterdam König Willem-Alexander und Königin Máxima am nationalen Denkmal auf dem Dam, dem zentralen Platz, einen Kranz niedergelegt. (sda) Es war der erste öffentliche Auftritt des niederländischen Königspaares seit dem Thronwechsel am Dienstag.
Bagdad Das Wahlbündnis von Iraks Regierungschef Nuri al-Maliki hat bei den Provinzwahlen vor zwei Wochen nach neuen Angaben erfolgreich abgeschnitten. Malikis Wahlliste Rechtsstaat wurde in sieben der beteiligten zwölf Provinzen stärkste Kraft, wie aus am Samstag veröffentlichten offiziellen Ergebnissen hervorging. (sda) Es handelt sich um die Provinzen Bagdad, Kerbela, Babil, Diwanija, Basra, Dhi Kar und Muthanna.
Berlin Der Steuerkonflikt mit der Schweiz beschäftigt die deutsche Politik weiter. Als Lösung für die Zukunft setzen Politiker verschiedener Parteien auf den automatischen Informationsaustausch. Umstritten bleibt jedoch, wie die Altlasten gehandhabt werden sollen. (sda) Deutschlands Aussenminister Guido Westerwelle findet, es sei im deutschen Interesse, die Altfälle von Steuerhinterziehung zu regeln, die derzeit einfach verjährten.
San José US-Präsident Barack Obama hat am Gipfeltreffen der mittelamerikanischen Staats- und Regierungschefs in Costa Rica kreative Methoden im Kampf gegen die Kriminalität gefordert. Die drängenden Sicherheitsfragen dürften aber den Blick auf die Chancen der Region nicht verstellen, sagte er. (sda) Während seines Besuches in Mittelamerika warb Obama für eine engere Kooperation zwischen den Staaten in der Region.
Budapest Vor der Tagung des jüdischen Weltkongresses in Ungarn haben Anhänger der rechtsextremen Partei Jobbik in Budapest demonstriert und antisemitische Parolen gerufen. Trotz Verbots durch das Innenministerium folgten mehrere Hundert Menschen am Samstag dem Aufruf zur "anti-bolschewistischen und anti-zionistischen" Kundgebung. (sda) Parteichef Gabor Vona forderte dabei die Juden im Land auf, "sich für die Morde an Ungarn zu entschuldigen", die angeblich jüdische Kommunisten begangen hätten.
Rom Eine Staatssekretärin von Silvio Berlusconis Partei PdL muss wegen homosexuellenfeindlicher Äusserungen den Posten wechseln. Statt für Sport, Jugend und Gleichberechtigung soll Michaela Biancofiore künftig für die öffentliche Verwaltung zuständig sein. (sda) Das berichteten italienische Medien am Samstag. Hintergrund sind Vorwürfe von Homosexuellenverbänden, die 42-Jährige sei homophob.
Nürnberg Die deutsche FDP setzt bei der Bundestagswahl im September voll auf eine Neuauflage der schwarz-gelben Koalition. Parteichef Philipp Rösler schloss am Samstag auf einem Parteitag in Nürnberg jedes Regierungsbündnis mit SPD und Grünen strikt aus. (sda) "Ich werde dafür kämpfen, dass die niemals in Deutschland etwas zu entscheiden bekommen", sagte Rösler unter grossem Beifall der etwa 660 Delegierten.
Damaskus Syriens Präsident Baschar al-Assad hat sich laut Berichten staatlicher Medien am Samstag wieder einmal bei einem öffentlichen Auftritt in Damaskus gezeigt. Assad nahm an der Universität mit Tausenden Studenten an der Enthüllung eines Denkmals für "Märtyrer" teil. (sda) Dies berichtete die staatlichen Nachrichtenagentur Sana. Eine Facebookseite von Assad-Getreuen zeigte den Staatschef von Anhängern umgeben.
Boston Der mutmassliche Boston-Attentäter Tamerlan Zarnajew erlag schweren Schussverletzungen an Rumpf sowie Armen und Beinen. Auch stumpfe Verletzungen an Kopf und Körper hätten zum Tod geführt. Dies geht aus dem Autopsiebericht zum Leichnam des 26-Jährigen hervor. (sda) Bislang gab es keine offiziellen Angaben zur Todesursache.
San José Den Kampf gegen die Drogenkartelle in Mittelamerika können die Staaten der Region nach Einschätzung von US-Präsident Barack Obama nur vereint gewinnen. Er forderte deshalb in Costa Rica kreative Methoden im Kampf gegen die Kriminalität. (sda) "Das ist ein gemeinsames Problem, das nur gemeinsam gelöst werden kann", sagte er nach einem Treffen mit Costa Ricas Präsidentin Laura Chinchilla in der Hauptstadt San José.
Lissabon Das hoch verschuldete Euro-Land Portugal hat ein weiteres Sparprogramm vorgestellt. Die Wochenarbeitszeit von Beamten soll von 35 auf 40 Stunden erhöht und 30'000 Stellen im öffentlichen Dienst sollen gestrichen werden. (sda) Zudem werde das Rentenalter um ein Jahr auf 66 hoch gesetzt, erklärte Ministerpräsident Pedro Passos Coelho in einer Fernsehansprache. Die meisten Massnahmen sind ab 2014 geplant.
Kairo Bei einer Demonstration von Regierungsgegnern hat es erneut gewaltsame Zusammenstössen mit der Polizei gegeben. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Mena berichtete, gingen die Beamten mit Tränengas gegen Demonstranten vor. (sda) Diese hatten in der Nähe des Kairoer Tahrir-Platzes Steine und Brandbomben auf die Sicherheitskräfte geworfen.
Mountain View Der Internetkonzern Google mischt sich mit einer simplen Umbenennung in die grosse Weltpolitik ein: Aus der regionalen Such-Website www.google.ps für die "Palästinensergebiete" wurde die Suche für "Palästina". (sda) Ein Google-Sprecher erklärte, dass quer durch die Produkte des Konzerns nun die Bezeichnung "Palästina" verwendet werde.
Washington US-Präsident Barack Obama hat einen Sonderbeauftragten für Afghanistan und Pakistan benannt. Es handelt sich um den Karrierediplomaten James F. Dobbins, teilte das State Department am Freitag mit. (sda) Die Hauptaufgabe des 70-Jährigen dürfte die Verbesserung der angespannten Beziehungen zwischen Islamabad und Washington sein. Ausserdem steht der Abzug der US-Truppen aus Afghanistan an.
Rom Die Vorsitzende des italienischen Abgeordnetenhauses, Laura Boldrini, hat die anhaltende Gewalt gegenüber Frauen im Land kritisiert und ein Gesetz zum besseren Schutz vor Angriffen gefordert. "Ich habe keine Angst, eine Kampffront zu eröffnen", sagte sie der Zeitung "La Repubblica". (sda) Sie selbst habe seit Beginn ihrer Tätigkeit als Parlamentspräsidentin hunderte Drohbotschaften und Beleidigungen erhalten.
Strassburg In fast jedem zweiten europäischen Land sind die Haftanstalten überbelegt. Laut einem vom Europarat vorgestellten Bericht gibt es in 20 der 47 Mitgliedsstaaten der Organisation mehr Häftlinge als eigentlich Plätze in Gefängnissen zur Verfügung stehen. (sda) An der Spitze steht Serbien, wo rechnerisch auf 100 Plätze 157,6 Häftlinge kommen, gefolgt von Griechenland mit 151,7 Häftlingen und Italien mit 147 Häftlingen.
Khartum Bei gewaltsamen Stammeskonflikten in der westsudanesischen Krisenregion Darfur sind nach Angaben eines Stammesältesten seit Donnerstag mehr als 130 Menschen getötet worden. In den eigenen Reihen habe es 37 Tote gegeben. (sda) Ein Chef der arabischen Ethnie Beni Halba gab am Freitag die Zahl der Toten beim gegnerischen Stamm der Gimir mit 100 an.
Berlin Der deutsche Bundesrat verlangt von der Bundesregierung eine Verschärfung der Massnahmen gegen Steuerhinterziehung. Die Länderkammer verabschiedete einen Gesetzentwurf, nach dem die Verjährungsfristen bei Steuerhinterziehung auf zehn Jahre heraufgesetzt werden sollen. (sda) "Steuerhinterziehung ist ein Verbrechen", sagte der baden-württembergische Bundesratsminister Peter Friedrich (SPD). Es seien effektivere Mittel zu ihrer Bekämpfung nötig.
Paris Der Sarkozy-Vertraute Claude Guéant gerät wegen dubioser Zahlungen zunehmend unter Druck. Innenminister Manuel Valls ordnete am Donnerstagabend eine behördliche Untersuchung zu möglichen Prämienzahlungen an, die der konservative Politiker erhalten haben will. (sda) Die Zahlungen gehen auf die Zeit vor Sarkozys Wahl zum Staatschef im Jahr 2007 zurück, als Guéant im Innenministerium gearbeitet hatte.
London Die Europakritiker haben bei der Kommunalwahl in England und Wales triumphiert: Während die konservativ-liberale Regierungskoalition teilweise regelrecht abgestraft wurde, verbuchte die rechtspopulistische United Kingdom Independence Party (UKIP) grosse Zugewinne. (sda) Im Durchschnitt erreichte die UKIP nach Berechnungen vom Freitagnachmittag rund 25 Prozent der Stimmen in den Wahlkreisen, in denen sie antrat.