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Montag, 03. Dezember 2012 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Jean-Claude Juncker, einer der einflussreichsten europäischen Politiker, will die Leitung der Eurogruppe Anfang 2013 abgeben. Der luxemburgische Ministerpräsident hatte sie die letzten acht Jahre geleitet.

Jetzt also doch: Auch Spaniens marode Banken flüchten unter den Europäischen Rettungsschirm. Eine Finanzspritze von 39,5 Milliarden Euro soll Linderung verschaffen. Das gleichermassen von einer Bankenkrise erschütterte Zypern soll ebenfalls bald ein Hilfsprogramm bekommen.

Die Reaktionen auf Israels Ankündigung, in Ost-Jerusalem und im Westjordanland ihre Siedlungsbaupläne wieder aufzunehmen, liessen nicht auf sich warten. Europa ist empört und beruft israelische Botschafter gleich reihenweise ein. Israel bleibt davon unbeeindruckt.

Die EU-Kommission will, dass junge Menschen Anspruch auf einen Job oder eine Ausbildung haben sollen – trotz Krise. Vorschreiben kann Brüssel die sogenannte «Jugendgarantie» den EU-Mitgliedern allerdings nicht. Die «Empfehlung» soll aber Druck machen.

Frankreich und Italien haben den Startschuss für eine neue Schnellbahnstrecke zwischen Lyon und Turin gegeben. Der französische Präsident François Hollande und der italienische Regierungschef Mario Monti unterzeichneten in Lyon ein entsprechendes Abkommen.

Der russische Präsident Wladimir Putin und der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan haben sich in Istanbul zu Gesprächen getroffen. Das syrische Regime soll derweilen abermals bekräftigt haben, auf einen Chemiewaffen-Einsatz verzichten zu wollen. Der Sprecher, der dies geäussert hatte, soll allerdings umgehend entlassen worden sein.

In Sachen Klimaschutz ist Dänemark Weltmeister – trotzdem reicht es nur für Platz vier. Auch die Schweiz gehört zu den führenden Staaten und liegt neu auf Rang sieben des Klima-Länderratings. Die Plätze 1 bis 3 blieben frei, keines der bewerteten Länder konnte die Klimaexperten überzeugen.

Im Machtkampf in Ägypten wollen die Richter des Landes die Volksabstimmung über eine neue Verfassung boykottieren. In Ägypten führen bei Wahlen traditionell die Richter die Aufsicht. Damit dürfte es den Islamisten schwerfallen, das für den 15. Dezember geplante Referendum zu organisieren.

Der 49jährige Borut Pahor ist zum neuen Präsidenten von Slowenien gewählt worden. Bei der Stichwahl gegen das amtierende Staatsoberhaupt Danilo Türk erzielte der frühere sozialdemokratische Regierungschef 67,4 Prozent der Stimmen.

Von den Klimaverhandlungen in Doha sind keinerlei Fortschritte zu vermelden. Nun packen Klimaforscher weitere Schreckenszahlen aus. Sie könnten die Fronten zwischen Entwicklungs- und Industrieländern weiter verhärten.

Die Vereinten Nationen schränken ihre Tätigkeit in Syrien ein. Ein Teil der Mitarbeiter soll das Land verlassen. Als Grund wird die Sicherheitslage genannt. Die Europäische Union folgt dem Entscheid.

Der Eurogruppenchef will zum Jahreswechsel sein Amt niederlegen. Bereits im Sommer hatten die Euroländer hitzig über seine Nachfolge diskutiert – ohne Ergebnis.

Saudiarabien will offenbar hunderte Truppentransporter von Deutschland kaufen. Die deutsche Opposition warnt nun: Die Regierung gebe ihre traditionelle Zurückhaltung zugunsten der Rüstungsindustrie auf.

Bis Freitag tagen in Genf die Mitglieder der Ottawa-Konvention gegen Landminen. Nebst der grossen Anzahl von Minen-Unfällen ist vor allem der Einsatz von Sprengfallen im Syrien-Konflikt ein Thema.

Am Wochenende wurden brisante Details zur sogenannten Lagarde-Liste bekannt. Nutzniesserin des umfangreichsten Kontos soll Margaret Papandreou sein, die Mutter des ehemaligen Premierministers.

Zigarren sind sein Markenzeichen, Selbstironie ist eine seiner Tugenden. Pier Luigi Bersani wird als Spitzenkandidat der Linken in die italienischen Parlamentswahlen ziehen. Weshalb der 61-Jährig so bliebt ist.

Die Türkei verkauft Gold an den Iran und bekommt dafür Erdgas. Die USA fordern ein Ende dieses Handels, weil er die Sanktionen gegen den Iran unterläuft. Dadurch könnte die Schweiz zur Drehscheibe werden.

Paukenschlag in Kiew: Das osteuropäische Land steht ohne Regierung da. Der Ministerpräsident und sein Kabinett haben Rücktrittsgesuche eingereicht.

Syrische Kampfflugzeuge bombardierten offenbar Rebellenstellungen in der Nähe der Grenze zur Türkei. Dabei sollen Bomben nahe der türkischen Stadt Ceylanpinar niedergegangen sein. Ankara reagierte unmittelbar.

Aus Europas Hauptstädten kommt heftige Kritik an den neuen israelischen Siedlungsplänen. Sogar Deutschland wählt ungewöhnlich scharfe Worte. Israels Premier Netanyahu gibt sich unbeeindruckt.

In Italien ist Pier Luigi Bersani zum Spitzenkandidaten des Mitte-links-Bündnisses gekürt worden. Die Chancen stehen gut, dass er bei den Parlamentswahlen im Frühjahr zum Nachfolger Montis gewählt wird.

Die ägyptischen Richter bringen Präsident Mursi in Bedrängnis: Sie weigern sich, die Aufsicht über das Verfassungsreferendum zu übernehmen. Damit spitzt sich der Machtkampf am Nil noch einmal zu.

Mit seiner Hetze gegen Juden hat ein rechtsradikaler Abgeordneter in Ungarn einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Am Sonntag demonstrierten über zehntausend Menschen in Budapest.

Noch vor Jahresfrist will Nordkorea eine Langstreckenrakete testen. Die japanische Armee reagierte umgehend und bereitet ihre Patriot-Raketen für den Ernstfall vor. Auch Russland reagierte.

Nur wenige Tage vor Beginn der Verhandlungen mit der Farc nahm die kolumbianische Armee ein Camp der Rebellen unter Beschuss. Die Guerillagruppe hatte zuvor eine einseitige Waffenruhe verkündet.

Der mutmassliche Wikileaks-Informant wird erst im März, vier Wochen später als geplant, vor den Richtern stehen. Die Justiz braucht mehr Zeit, um die Argumente von Verteidigung und Anklage eingehend zu prüfen.

Der britische Medienmogul Rupert Murdoch lässt Tom Mockridge, den Chef seiner Zeitungsgruppe News International, ziehen. Experten sehen den Abgang als Versuch, den angeschlagenen Konzern neu aufzustellen.

Der Sozialdemokrat Borut Pahor hat laut Prognosen die Präsidentschaftswahl in Slowenien gewonnen. Dem neuen Staatsoberhaupt stehen äusserst schwierige Aufgaben bevor.

Ein ungarischer Parlamentsabgeordneter hat kürzlich gefordert, alle jüdischen Regierungsmitglieder zu «erfassen». In Budapest haben sich daraufhin Zehntausende versammelt, um gegen Antisemitismus zu demonstrieren.

In der Nacht haben bewaffnete Milizen ein Flüchtlingslager der UNO in der Nähe von Goma geplündert. Die Eindringlinge gingen überaus brutal vor – es soll zu Vergewaltigungen und Entführungen gekommen sein.