Frankreichs linke Regierung bricht demonstrativ mit der Politik der konservativen Vorgänger. Die linke Mehrheit in der Pariser Nationalversammlung stoppte bei den Beratungen zum Nachtragshaushalt 2012 Reformprojekte des früheren Präsidenten Nicolas Sarkozy.
Gesucht: Bashar al-Assad. Aufenthaltsort unbekannt. Obwohl sich der syrische Präsident generell selten in der Öffentlichkeit zeigt, fällt seine Absenz gerade nach dem Anschlag auf den inneren Führungskreis des Regimes auf.
König Albert II. hat den ersten Teil der neuen belgischen Staatsreform unterzeichnet. Damit soll der Streit um die umstrittenen Brüsseler Wahlkreise beigelegt werden. «Der Optimismus ist zurück», sagte ein zufriedener Premierminister Elio Di Rupo.
Zum dritten Mal haben Russland und China eine Resolution des UNO-Sicherheitsrates zu Syrien platzen lassen. Die beiden Vetomächte blockierten den Entwurf trotz grosser Mehrheit von elf Stimmen. Die Beobachtermission in Syrien steht somit in der Schwebe.
Lebensmittelskandal in Italien: Auf einem Hof in Norditalien wurden Schweine zur Produktion von Qualitätsschinken mit Tierabfällen der Lebesmittelindustrie gefüttert. Diese hätten eigentlich entsorgt werden müssen.
Das italienische Parlament hat den Fiskalpakt und den Euro-Rettungsschirm (ESM) erwartungsgemäss mit breitester Mehrheit ratifiziert.
Ein tunesisches Militärgericht hat den früheren Machthaber Zine al-Abidine Ben Ali in Abwesenheit zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Auch mehrere mitangeklagte Vertreter des gestürzten Regimes müssen für bis zu 20 Jahre ins Gefängnis.
Die Abgeordneten des deutschen Bundestages haben über die Milliardenhilfe für Spaniens marode Banken abgestimmt. Eine grosse Mehrheit war dafür.
Im Streit über ein mögliches Recht auf Sterbehilfe in Deutschland hat sich der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) auf eine formale Beanstandung beschränkt. Ob einer gelähmten Frau ein tödliches Medikament hätte verabreicht werden dürfen, bleibt weiter unklar.
Sieben Tote, mehr als 30 Verletzte, unter den Opfern offenbar viele Jugendliche: Einen Tag nach dem Anschlag auf eine israelische Reisegruppe in Burgas kommen immer mehr Details ans Licht. Die Ermittler haben inzwischen offenbar konkrete Hinweise auf den Attentäter.
Die spanische Bevölkerung wehrt sich gegen die geplanten Sparmassnahmen der konservativen Regierung. Derweil musste Spanien bei einer Anleiheauktion bedenklich hohe Zinsen bieten.
Russland und China verhindern mit ihrem Veto erneut eine UNO-Resolution gegen Syrien. Die EU möchte derweil ihre Sanktionen gegen das Regime in mehreren Punkten verschärfen.
Das serbelnde Wirtschaftswunder Indien stagniert und das Image von Premierminister Manmohan Singh leidet. Besserung soll ausgerechnet der neue Staatschef bringen, der zuletzt als Finanzminister scheiterte.
Mitten im US-Wahlkampf meldet sich ein früherer Staatschef zu Wort. In einem Interview schwärmt George W. Bush von seiner Zeit als mächtigster Mann der Welt – er zeigt sich aber auch bescheiden.
Die Rebellen werden immer stärker: Offenbar kontrollieren sie bereits alle Grenzübergänge zum Irak – auch an der türkisch-syrischen Grenze wird heftig gekämpft.
In einer Sondersitzung des deutschen Bundestages wurde mit einer grossen Mehrheit beschlossen, dass Deutschland die Milliarden für die Spanien-Hilfe mitträgt.
Er war der erste nordafrikanische Despot, der dem Druck der Strasse wich: Der tunesische Ex-Präsident Ben Ali. Weil er auf Demonstranten schiessen liess, wurde er in Abwesenheit zu lebenslanger Haft verurteilt.
In Bulgarien wurden gestern bei einem Selbstmordanschlag auf einen israelischen Reisebus sieben Personen getötet. Heute veröffentlichte Aufnahmen einer Überwachungskamera sollen den Attentäter zeigen.
In einem Spital in den USA ist Omar Suleimann gestorben. Er galt als Schlüsselfigur in Hosni Mubaraks Führungsriege und hatte 2011 schliesslich dessen Rücktritt verkündet.
Wo sich der syrische Präsident Bashar al-Assad aufhält, ist unklar. Laut Vertretern der Opposition bereitet er in Damaskus den Gegenschlag vor. Von dort werden derweil neue Gefechte gemeldet.
Die Regierungen Rumäniens und Bulgariens versuchen, das wenige Positive im EU-Bericht hervorzuheben. Die Kritik aus Brüssel spielen sie herunter.
Auf Überstunden müssen französische Unternehmen und Arbeitnehmer in Zukunft wieder Steuern und Abgaben zahlen. Sarkozys Slogan «Mehr arbeiten, um mehr zu verdienen» gehört damit der Vergangenheit an.
Asef Shawkat, der Mann Bushra al-Assads, war eine der vier wichtigsten Figuren des syrischen Regimes.
In Syrien scheint ein Kampf um Damaskus entfacht zu sein. Unbestätigten Berichten zufolge ziehen sowohl die Rebellen wie auch das Regime Truppen in der Hauptstadt zusammen.
Sizilien gilt als hoch verschuldetes Armenhaus Italiens. Ministerpräsident Mario Monti fordert dringende Massnahmen und den Rücktritt des Gouverneurs. Dieser dreht nun aber den Spiess um.
Im Syrien-Konflikt pocht der Westen mehr denn je auf eine gemeinsame Strategie mit Russland. Ohne Erfolg. Daran konnte auch das Telefongespräch zwischen Obama und Putin nichts ändern.
Das ehemalige Schweizer Bankkonto klebt an Mitt Romney wie ein alter Kaugummi: Das Wahlkampfteam von Barack Obama demontiert den republikanischen Bewerber um den US-Präsidentensessel.
Der stille Staatsstreich hat für Rumänien schwere politische Konsequenzen: Der neue Regierungschef Victor Ponta sieht den Weg seines Landes in den Schengenraum blockiert.
Der Selbstmordanschlag in Damaskus traf das Machtzentrum der syrischen Führung. Was es für Bashar al-Assad bedeutet und wie er darauf reagieren könnte, sagt der Syrien-Experte Heiko Wimmen.
Nelson Mandela wird 94 Jahre alt – und eine ganze Nation steht Kopf. Zwölf Millionen Kinder hielten dem südafrikanischen Freiheitskämpfer ein Ständchen. Bill Clinton besuchte Madiba sogar persönlich.