Wie der kleine Aliou, der sich vor Hunger nicht auf den Beinen halten kann, sind in der Sahelzone eine Million Kinder vom Hungertod bedroht. Da Spenden fehlen, schlägt die Unicef Alarm.
Bei einem Angriff auf UNO-Friedenstruppen im Südwesten der Elfenbeinküste sind nach Angaben der Vereinten Nationen sieben Blauhelmsoldaten getötet worden.
Der Menschenrechtsrat stand auf verlorenem Posten: Präsident Wladimir Putin hat das umstrittene Versammlungsgesetz unterzeichnet. Regierungsgegner müssen künftig mit hohen Bussen rechnen.
Die Machthaber in Bahrain schrecken vor nichts zurück. Jetzt soll einem elfjährigen Jungen der Prozess gemacht werden. Er soll an Demonstrationen gegen die Regierung teilgenommen haben.
Nach dem verheerenden Anschlag auf eine Schule in Brindisi hat die italienische Polizei den Täter gestellt. Der Mann handelte offenbar aus Rache. Jetzt sucht die Polizei seinen Komplizen.
Die Selbstmordrate in der amerikanischen Armee ist rapide angestiegen. Auch sexuelle Übergriffe und Alkoholmissbrauch kommen immer häufiger vor. Die Gründe sind vielfältig.
Vor dem Formel-1-Rennen in Kanada haben Studenten in Montreal versucht, eine Cocktail-Party zu stören. Dafür liessen sie ihre Hüllen fallen. Die Gaffer waren entzückt, die Polizei auch ein wenig.
Rund 5000 Polizisten haben in Tokio nach dem letzten flüchtigen Mitglied der Aum-Sekte gefahndet, das an dem Giftgasanschlag auf die U-Bahn der japanischen Hauptstadt beteiligt gewesen sein soll.
Drei Jahre nach dem Absturz eines Air-France-Jets im Atlantik ist der Untersuchungsbericht fertig. Darin werden die Piloten - und allen voran der Kapitän - für das Unglück verantwortlich gemacht.
Die Behörden sprechen von einem Selbstmord, die Angehörigen von Mord. Jetzt soll eine Autopsie Klarheit über das Ableben des bekannten chinesischen Regimekritikers Li Wangyang bringen.
Die 82-jährige US-Fernsehlegende Barbara Walters hat als letzte westliche Journalistin Baschar Assad interviewt. Nun steht sie wegen ihrer Nähe zu Syriens Diktator in der Kritik.
Die Länder des Schengen-Raums wollen die Kontrolle über ihre Grenzen behalten. Die EU-Kommission reagiert unzufrieden, die Schweiz unterstützt einen Kompromiss.
Nur wenige Lichtblicke sind in der Einschätzung der Uno zur Umsetzung der Umweltschutzziele zu erkennen. Nur 4 von 90 Punkten seien erfüllt.
Mit 200 000 Unterschriften haben die Kritiker im US-Bundesstaat Washington das Inkrafttreten der Homo-Ehe verhindert.
Spanien schlüpft möglicherweise als viertes Land unter den europäischen Rettungsschirm. Die Eurogruppe ist bereit, Madrid unter die Arme zu greifen. Den Spanier könnte es dabei besser ergehen als den Griechen.
In Kairo haben sich auf dem Tahrir-Platz etwa 5000 Menschen versammelt und gegen Mubarak-Mann Shafik protestiert. Frauen demonstrierten gegen sexuelle Belästigung – und wurden angegriffen.
Der US-Präsident drängt Europa, das angeschlagene Finanzsystem möglichst schnell zu stabilisieren. Dabei geht es ihm primär um die Auswirkungen auf den US-Markt – und um seine Wiederwahl.
Merkel will sparen, Hollande investieren. Französische Medien und Politiker sehen einen Machtkampf kommen. Sie deuten die jüngsten Äusserungen Merkels als Warnung an Hollande.
Ein Rentner bringt sein Geld «in die Schweiz», eine krebskranke Mutter muss ihre Medikamente bar zahlen. Menschen erzählen unserem Reporter in Athen aus dem alltäglichen Wahnsinn in Griechenland.
Im Mai hatte das Land sein letztes AKW für Wartungsarbeiten vom Netz genommen. Nun will die Regierung zwei Reaktoren des Werks Oi wieder hochfahren. Doch die Sicherheit des Werks ist ein grosser Streitpunkt.
In der syrischen Hauptstadt sind die heftigsten Gefechte seit Beginn des Aufstandes ausgebrochen. In der Stadt Homs befürchtet die Opposition derweil den Sturm durch Assads Truppen.
Mit der Gewalt bereitet Syriens Präsident nach Ansicht des türkischen Ministerpräsidenten sein eigenes Ende vor. Er sieht das «Jemen-Modell» mit Rücktritt und Exil Assads als Lösung des Konflikts – mit Vorbehalten.
Die US-Armee hat den Einsatz von Drohnen in den letzten Tagen massiv verstärkt. Die Waffe gilt als Wundermittel, das unnötiges Blutvergiessen verhindern soll. Zivile Opfer gibt es keine – aber nur offiziell nicht.
Masraat al-Kubair, ein neuer Name als Synonym des Grauens. Fast 80 Menschen sollen in der kleinen syrischen Ortschaft niedergemetzelt worden sein. 35 der Toten seien Mitglieder der selben Familie gewesen.
Mehr Selbstmörder als Gefallene unter US-Soldaten: Die Selbstmordrate von aktiven Armeeangehörigen sorgt im Pentagon für Unruhe – sie ist dieses Jahr um 18 Prozent gestiegen.
Bundeswehr-Historiker Michael Wolffsohn fordert, dass für Syriens Zivilisten Schutzzonen eingerichtet werden. Und die Rebellen sollen vom Ausland «massiv bewaffnet» werden.
Wenn die Griechen ihre Steuern zahlen würden, wären die Probleme des Landes gelöst, sagte die IWF-Chefin kürzlich und erntete scharfe Kritik. Nun bekommt sie Unterstützung – vom Chef-Fahnder der griechischen Steuerbehörde.
Der teuerste Präsidentschaftswahlkampf der US-Geschichte kommt in Fahrt: Mitt Romney hat Barack Obama im Mai erstmals beim Spendensammeln überholt.
Israel gibt eine kleine Siedlung auf Palästinensergebiet auf, wird aber Hunderte von neuen Wohnungen bauen. Eine «würdige Lösung», findet der israelische Wohnbauminister Attias. USA und UNO sehen dies anders.
Nach einem weiteren Massaker an der syrischen Bevölkerung und dem Angriff auf UNO-Beobachter ist die Empörung über Assads Regime gross. Laut Ban wurden die Beobachter gar mit schweren Waffen beschossen.
Wolfgang Franz ist der Mann, der Kanzlerin Angela Merkel in Sachen Eurokrise berät. Der Präsident der deutschen Wirtschaftsweisen erklärt seinen Notfallplan – und schaut bange nach Griechenland.
Um die Eurokrise zu beseitigen, sei eine engere Zusammenarbeit der Länder nötig, sagte der britische Premier bei seinem Besuch in Berlin. Der Fiskalpakt sei zwar wichtig, ratifizieren will ihn London trotzdem nicht.
Drei Monate dauerte das Tauziehen zwischen dem ägyptischen Militärrat und den Parteien um die Zusammensetzung der Versammlung. Nun wurde offenbar ein Einigung erzielt.
Die Shabiha-Miliz soll für das Massaker im syrischen Hula verantwortlich sein. Der Islamwissenschaftler Reinhard Schulze warnt, die Schergen könnten nun ausser Kontrolle geraten. Dann drohe ein Mehrfrontenkrieg.