Der EU-Sondergipfel in Brüssel ist von den umstrittenen Euro-Bonds und Griechenland überschattet worden. Szenarien eines Austritts der Griechen aus der Euro-Zone standen Durchhalteparolen gegenüber.
In Belgien hat eine Mutter ihre Vierjährige getötet. Sie erdrosselte die kleine Diana, schnitt ihre Leiche in Stücke und versteckte diese im Kühlschrank.
Auf einem Militärflughafen in Tschechien ist ein russisches Armeeflugzeug verunfallt. Bei der Bruchlandung fing es Feuer. Sieben Menschen wurden verletzt.
Vier Angehörige des US-Secret-Service, die nach der Prostitutions-Affäre in Kolumbien ihren Job los wurden, wehren sich gegen ihre Entlassung. Ihr «Vergehen» sei jahrelang toleriert worden.
Auf einem US-Airways-Flug von Paris nach Charlotte in North Carolina musste die Maschine nach einer Bombendrohung notlanden. Eine Frau hatte behauptet, Sprengstoff implantiert zu haben.
Das Liechtensteiner Parlament will keinen Ausbau der Demokratie zu Lasten der Kompetenzen des Fürstenhauses. Der Landtag lehnte eine Initiative ab, welche das Vetorecht des Monarchen einschränken will.
Fünf Mitarbeiter des Schweizer Hilfswerks Medair, darunter zwei Ärztinnen, sind im Nordosten von Afghanistan in die Hände von Entführern geraten. Die Polizei vermutet einen kriminellen Hintergrund.
Der kolumbianische Ex-Präsident Alvaro Uribe ist offenbar nur knapp einem Anschlag entgangen. In einem Kino in Buenos Aires, wo er eine Rede halten sollte, ist ein Sprengsatz gefunden worden.
Der Spitzenreiter der Republikaner hat auch in Arkansas und Kentucky das Rennen gemacht. Alles andere wäre eine Überraschung gewesen, ist er inzwischen doch der einzige verbleibende Kandidat.
Im bevölkerungsreichsten arabischen Land können 50 Millionen Wahlberechtigte ein neues Staatsoberhaupt wählen. Vor den Wahllokalen bildeten sich lange Schlangen.
Bei einem Drohnenangriff in den Stammesgebieten im Norwesten Pakistans sind mindestens vier Aufständische getötet worden. Die USA sehen das Gebiet als Hauptversteck von Taliban und Al-Kaida an.
Statt umgerechnet 150 Franken wie bisher können Teilnehmer an nicht bewilligten Demos in Russland künftig mit bis zu 30 000 Franken Strafe gebüsst werden. Das Parlament will es so.
20 000 Euro Busse und drei Monate Berufssperre riskiert ein Chirurg in Italien, wenn er einer Minderjährigen Brustimplantate einsetzt. Das Parlament hat ein entsprechendes Gesetz verabschiedet.
Der italienische Ministerpräsident Mario Monti ist am Dienstag in die Erdbebenregion gereist. Er hat für die Region den Ausnahmezustand ausgerufen.
Im Zeichen neuer Zuversicht haben in Bagdad Nukleargespräche der fünf Uno-Vetomächte mit Iran begonnen. Ein Lösungsvorschlag der Westmächte wurde von den Iranern aber offenbar kritisch aufgenommen.
Ein Studentenstreik gegen die Anhebung von Studiengebühren in Quebec hat sich zu einer von Gewalt begleiteten Krise entwickelt. Regierung wie Opposition tragen dazu bei, das demokratische System in Misskredit zu bringen.
Bei der Linkspartei in Deutschland geht der Machtkampf um den Vorsitz in eine neue Runde. Nachdem Polit-Star Oskar Lafontaine auf eine Kandidatur als Parteipräsident verzichtete, meldeten drei neue Bewerber ihren Anspruch auf die Führungsämter an.
Fünf Mitarbeiter des Hilfswerks Medair sind im nördlichen Afghanistan entführt worden. Unter ihnen befinden sich zwei Ärztinnen, vermutlich eine Britin und eine Kenyanerin. Medair ist eine internationale, prononciert christliche Hilfsorganisation mit Sitz in der Schweiz.
Im Streit um das iranische Atomprogramm bemühen sich Unterhändler der internationalen Gemeinschaft und Irans in Bagdad um eine Lösung am Verhandlungstisch. Die Delegationen nahmen in der irakischen Hauptstadt neue Gespräche auf.
Eine Kommission des tschechischen Parlaments hat sich für die Aufhebung der Immunität des Abgeordneten Rath ausgesprochen, der auf frischer Tat bei der Entgegennahme von Schmiergeld ertappt worden war. Der Fall schlägt hohe Wellen.
Unter den wachsamen Augen der Militärs hat in Ägypten die erste demokratische Präsidentenwahl in der Geschichte des Landes begonnen. Vor vielen Wahllokalen bildeten sich nach Eröffnung lange Warteschlangen.
In Pakistan ist ein Arzt wegen Spionage zu mindestens 30 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Shakil Afridi war angeklagt, dem amerikanischen Geheimdienst CIA bei der Jagd auf den Kaida-Chef Usama bin Ladin geholfen zu haben.
Die Linksradikalen in Griechenland formieren sich mit Blick auf die Wahlen neu. Aus dem Parteienbündnis Syriza soll eine einheitliche Partei werden, um die Chancen auf einen Sieg bei den Wahlen am 17. Juni und somit auf 50 Bonus-Mandate zu erhöhen.
Bayerns Ministerpräsident Seehofer stellt die bisherigen Vereinbarungen zum Atomausstieg im Freistaat noch einmal auf den Prüfstand. Damit setzt er kurz vor einem Energiegipfel Kanzlerin Merkel unter Druck.
Der amerikanische Senat hat als Begleitmusik für die nächste Verhandlungsrunde zum iranischen Atomprogramm mit verschärften Sanktionen gedroht. Bei der Debatte im Senat zeigten sich Risse innerhalb der Republikanischen Partei.
Trotz dem globalen Ausgreifen der Nato bleibt die historische transatlantische Dimension deren Rückgrat, das auch die Strategie der USA im Pazifik-Raum stützt. Trotz Mängeln bei der Ausrüstung ist die Rolle Europas für die USA zentral.
In China nehmen Sicherheitsorgane vermehrt Ausländer ins Visier, die die Aufenthaltsbestimmungen verletzt haben sollen. Ungebührliches Verhalten von Ausländern wird zum Thema gemacht. Dabei werden auch Ressentiments salonfähig.
Der jüngste Überfall in Kolumbien hat einmal mehr gezeigt, dass die Guerilla der Farc Venezuela als Rückzugsgebiet benützt. Für Präsident Santos ist dies eine Blamage.
Iran hat sich mit der Uno-Atombehörde über neue Inspektionen verständigt. Ob das Abkommen zustande kommt, hängt von politischen Gesprächen am Mittwoch in Bagdad ab.
Die während zweier Tage stattfindenden ersten freien Präsidentenwahlen in Ägypten haben ruhig begonnen. Prognosen über deren Ausgang sind unmöglich.
Der letzte Regierungschef des gestürzten libybischen Präsidenten Ghadhafi muss mit einer Auslierung an seine Heimat rechnen. Die Auslieferung von Al-Bagdadi Al-Mahmudi soll in den kommenden Wochen stattfinden. Libyen beteuert, Mahmudi werde ein fairer Prozess gemacht.
Der frühere Partei- und Fraktionschef der deutschen Linken, Oskar Lafontaine, ist doch nicht bereit, noch einmal den Vorsitz der Partei zu übernehmen. Er ziehe sein Angebot zur erneuten Übernahme «bundespolitischer Aufgaben» zurück, erklärte Lafontaine in Berlin.
In Syrien ist kein Ende der Gewalt in Sicht. Auch am Dienstag kam es zu Gefechten zwischen Aufständischen und Soldaten. In Damaskus detonierte eine Bombe und tötete mindestens fünf Personen. Der Konflikt schwappt zunehmend auch auf das Nachbarland Libanon über.
Nordkorea hat angekündigt, seine nukleare Abschreckung zu verstärken. Das Regime in Pjongjang reagierte damit auf die Warnung von USA und Uno vor einem neuen Atomtest. Laut neuen Satellitenaufnahmen wurden die Arbeiten an einem Atomtestgelände beschleunigt.