Mittelamerika Der Drogenhandel macht Mittelamerika den Vereinten Nationen zufolge zur gefährlichsten Region der Erde. Nirgendwo auf der Welt würden so viele Morde stattfinden wie zwischen Mexiko und Kolumbien, sagte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon am Mittwoch in New York. (sda) Gewalt und Kriminalität seien in der Region dramatisch angestiegen. Jeder 50. erwachsene Mann werde ermordet, bevor er nur 32 werde, sagte Ban.
Kongo-Kinshasa Wegen neuer Gewalt in der Demokratischen Republik Kongo suchen immer mehr Flüchtlinge Zuflucht in den Nachbarländern. Die UNO berichtete am Mittwoch, allein in diesem Monat seien rund 30'000 Menschen nach Uganda und 8200 nach Ruanda geflohen. (sda) Beide Länder zusammen gerechnet beherbergten bereits bis anhin über 130'000 Menschen aus dem Kongo. Sie waren in den vergangenen Jahren vor dem Bürgerkrieg im Osten des Landes geflohen.
Syrien Syrien hat am Mittwoch eine Sitzung des UNO-Ausschusses gegen Folter boykottiert. Das Regime in Damaskus verweigerte zudem einen vom Ausschuss verlangten Bericht - dessen Experten hatten zuvor schwere Verstösse gegen Menschenrechte in Syrien geltend gemacht. (sda) Die UNO-Experten hatten festgestellt, dass die syrischen Behörden systematisch folterten. Sie tagten am Mittwoch ohne die Vertreter Syriens in Genf.
Deutschland Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat Umweltminister Norbert Röttgen aus der Regierung entlassen. Damit zieht sie die Konsequenzen für die klare Niederlage Röttgens bei den Landtagswahlen im Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW). (sda) Merkel sagte am Mittwoch in Berlin, sie habe dem Bundespräsidenten vorgeschlagen, Röttgen von seinen Aufgaben zu entbinden.
Argentinien Im Streit um die argentinische Ölgesellschaft YPF hat der spanische Energiekonzern Repsol Klage gegen die Regierung in Buenos Aires eingereicht. Das Unternehmen forderte in der Sammelklage am Mittwoch in New York ein Übernahmeangebot der argentinischen Regierung für die kürzlich verstaatlichten YPF-Anteile. (sda) Zudem verlangte sie eine Entschädigung für Verluste, die in den vergangenen Wochen durch einen Kurseinbruch entstanden waren.
Argentinien Im Streit um die argentinische Ölgesellschaft YPF hat der spanische Energiekonzern Repsol Klage gegen die Regierung in Buenos Aires eingereicht. Das Unternehmen forderte in der Sammelklage am Mittwoch in New York ein Übernahmeangebot der argentinischen Regierung für die kürzlich verstaatlichten YPF-Anteile. (sda) Zudem verlangte sie eine Entschädigung für Verluste, die in den vergangenen Wochen durch einen Kurseinbruch entstanden waren.
Kriegsverbrechen Der frühere liberianische Staatschef Charles Taylor hat dem internationalen Sondertribunal für die Verfolgung der Kriegsverbrechen in Sierra Leone die Manipulation von Zeugen vorgeworfen. Das Verfahren stellte er als eine von den USA angeführte politische Intrige des Westens dar. (sda) Vom Gericht in Leidschendam bei Den Haag war er Ende April wegen Kriegsverbrechen schuldig gesprochen worden. Das Strafmass soll am 30.
US-Wahlen Der wahrscheinliche Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner, Mitt Romney, segelt weiter der offiziellen Nominierung entgegen. Der frühere Gouverneur von Massachusetts siegte am Dienstag auch bei den Vorwahlen in den Bundesstaaten Oregon und Nebraska klar. (sda) US-Medien zufolge kam Romney in Oregon auf knapp 73 Prozent. In Nebraska sicherte sich der Favorit den Sieg mit knapp 71 Prozent.
China Der blinde chinesische Bürgerrechtler Chen Guangcheng hat einen Pass beantragt, um für ein Studium in die USA reisen zu können. Die Notwendigen Papiere für Chen, seine Ehefrau und die beiden Kinder wurden am Mittwoch im Spital ausgefüllt, wo die Familie seit etwa zwei Wochen untergebracht ist. (sda) Chen erklärte, die Beamten mit den Papieren seien von der chinesischen Regierung geschickt worden.
Italien Die Mailänder Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Gründer der italienischen Oppositionspartei Lega Nord, Umberto Bossi, wegen Betrugs. Dabei geht es um Veruntreuung von Parteigeldern, teilte die Mailänder Justiz am Mittwoch mit. (sda) Der Skandal hatte bereits im April zum Rücktritt Bossis vom Amt des Parteivorsitzenden geführt, das er 25 Jahre lang bekleidet hatte.
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