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Dienstag, 01. Mai 2012 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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In Mali haben die Urheber des März-Putsches nach Gefechten zwischen rivalisierenden Armeeteilen die Oberhand gewonnen. Der letzten Monat ausgehandelte Plan einer verfassungsmässigen Normalisierung ist gescheitert.

Im Osten Afghanistans haben Soldaten der Nato-Truppe Isaf bei einem Einsatz zwei Taliban-Angehörige getötet. Einer von beiden war wohl ein Anführer der radikalislamischen Taliban. Laut Nato hatten Rebellen im Vorfeld der Razzia das Feuer eröffnet. Augenzeugen sagten hingegen, die Männer seien beide unschuldig und die US-Soldaten hätten sie «erschossen».

Zehn Zivilisten sind bei einem Raketenagriff in der Provinz Idlib in Syrien ums Leben gekommen. In der Provinz Deir Essor im Nordosten Syriens wurden zwölf Regierungssoldaten bei Gefechten mit Deserteuren getötet. Knapp drei Wochen nach der erklärten Waffenruhe hält die Gewalt in Syrien an.

Peking und Washington verhandeln nach Angaben eines in den USA lebenden Dissidenten über eine baldige Ausreise des blinden chinesischen Menschenrechtsaktivisten Chen Guangcheng in die USA.

Ein Jahr nach dem Tod von Usama bin Ladin wollen die USA noch in dieser Woche Aufzeichnungen veröffentlichen, die bei dem Einsatz im Versteck des Kaida-Chefs in Pakistan beschlagnahmt wurden.

In London kämpfen mit Boris Johnson und Ken Livingstone zwei Populisten um das Amt des Bürgermeisters. Der Kampf erregt viel Medienaufmerksamkeit, doch in der Sache hat der Bürgermeister wenig zu sagen.

Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon hat erstmals die burmesische Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi getroffen. Die Friedensnobelpreisträgerin empfing Ban in ihrem Haus in Rangun, in dem sie wegen ihrer Oppositionsaktivitäten jahrelang unter Hausarrest gestanden hatte.

US-Präsident Barack Obama und der japanische Regierungschef Yoshihiko Noda haben Nordkorea vor einem Atomtest gewarnt. Nach einem Treffen im Weissen Haus machten sie gemeinsam Front gegen «weitere provokative Aktionen», nachdem ein nordkoreanischer Raketenstart kürzlich gescheitert war.

Ein wichtiger Berater von US-Präsident Barack Obama hat den Einsatz von Drohnen gegen Terrorverdächtige verteidigt. In einer Rede in Washington rechtfertigte John Brennan, Obamas Terrorabwehr-Spezialist, das Vorgehen als «ethisch» und «legal».

In Mali ist es zu Schiessereien zwischen Soldaten der bisherigen Militärjunta und Mitgliedern der Präsidentengarde gekommen. Gemäss Augenzeugen wurden mehrere Menschen getötet. Über die genaue Zahl der Opfer gab es zunächst keine Angaben.

Die deutsche Regierung sowie die Opposition setzen die Machthaber in Kiew weiter unter Druck. Die nahende Fussball-Europameisterschaft und der Umgang des Regimes von Präsident Janukowitsch mit der Oppositionspolitikerin Julia Timoschenko haben die politische Klasse die Ukraine als politischen Skandal entdecken lassen.

In einer historischen Entscheidung hat ein bosnisches Gericht die ethnische Trennung von Kindern in einigen Schulen des Landes als Diskriminierung verurteilt. Das Gericht in der südlichen Stadt Mostar gab damit einer Klage der Menschenrechtsorganisation Vasa Prava statt.

Bei zwei Bombenanschlägen in der nordsyrischen Stadt Idlib sind nach Oppositionsangaben mindestens 20 Personen getötet worden. Bei den meisten Opfern handle es sich um Angehörige der Sicherheitskräfte, teilte die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.

Eine frühere bosnische Soldatin ist als erste Frau in Bosnien-Herzegowina wegen Kriegsverbrechen verurteilt worden. Das bosnische Gericht für Kriegsverbrechen verurteilte Rasema Handanovic zu fünfeinhalb Jahren Haft, wie die Vorsitzende Richterin sagte.

Die Kritik an den Haftbedingungen der ukrainischen Oppositionsführerin Julia Timoschenko wird immer lauter. Nun erwägt die deutsche Bundeskanzlerin, der Fussball-EM in der Ukraine fernzubleiben. Die ukrainische Regierung reagiert ungehalten.

In Frankreich hält der Wirbel um angebliche Wahlkampfspenden des früheren libyschen Machthabers Ghadhafi für Präsident Sarkozy an. Sowohl Sarkozy als auch der ehemalige libysche Geheimdienstchef Mussa Kussa dementierten entsprechende Gerüchte.

Der chinesische Dissident Hu Jia hat Angaben bestätigt, wonach der chinesische Menschenrechtsaktivist Chen Guangcheng in die amerikanische Botschaft in Peking geflohen ist. «Er befindet sich in der Botschaft», sagte Hu der Nachrichtenagentur AFP.

Eine Woche vor der Parlamentswahl in Griechenland ist das erste extra für illegale Einwanderer gebaute Internierungslager des Landes eröffnet worden. Das Lager steht im Westen der Hauptstadt Athen.

Nach der versuchten Selbstverbrennung eines Arbeitslosen ist es im Norden Algeriens zu Unruhen gekommen. Polizisten setzen Tränengas gegen Jugendliche ein, die in der nördlichen Stadt Jijel mit Steinen geworfen und Reifen in Brand gesetzt hatten.

Der ehemalige libysche Ministerpräsident und Ölminister Shukri Ghanem ist am Wochenende in Wien gestorben. Der Tod des langjährigen Gefolgsmanns des früheren Machthabers Muammar al-Ghadhafi gab am Sonntag aber Rätsel auf.

Symbolträchtiger könnte der Zeitpunkt kaum sein: Genau ein Jahr nach der Tötung von Osama bin Laden durch ein US-Kommando fliegt Präsident Obama in einer Nacht- und Nebelaktion nach Afghanistan. Mit seinem Amtskollegen Hamid Karsai schliesst er ein Partnerschaftsabkommen.

Bolivien hat ein Tochterunternehmen des spanischen Stromversorgers Red Eléctrica de España (REE) verstaatlicht. Präsident Evo Morales unterzeichnete ein Dekret, nach dem alle Aktien der Transportadora de Electricidad von dem staatlichen Unternehmen Empresa Nacional de Electricidad übernommen werden.

Ein Jahr nach dem Tod von Osama bin Laden wollen die USA noch in dieser Woche Aufzeichnungen des Al-Kaida-Chefs veröffentlichen. Dies hat umgehend einen veritablen Wahlkampfzwist ausgelöst. Die Republikaner meinen, dass Obama und seine Demokraten die Aktion ausschlachten, um gegen Romney zu punkten.

Vor einem Jahr kam mitten in der Nacht der Paukenschlag: US-Präsident Obama verkündete den Tod Osama Bin Ladens. Nach dem Tod ihres damaligen Anführers hat sich Al-Kaida stark verändert – allerdings nicht wegen der Tötung ihres charismatischen Führers, sagt ein profilierter Al-Kaida-Kenner.

Um die Haftbedingungen der ukrainische Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko ist auf oberster Politebene ein heftiger Streit entbrannt. Der Westen tritt dabei als Beschützer der angeblich kranken Frau auf. Im Land selbst hält sich die Empörung in Grenzen, wie ein Besuch in der Ukraine zeigt.

In den krisengeschüttelten EU-Staaten protestieren tausende Menschen anlässlich des Tags der Arbeit gegen den Sparkurs ihrer Regierungen. Vereinzelt ist es zu heftigen Zusammenstössen mit der Polizei gekommen. Vor allem in der norditalienischen Stadt Turin.

Die frühere israelische Aussenministerin Zipi Livni hat nach der Abwahl als Vorsitzende der grössten Oppositionspartei Kadima auch ihr Parlamentsmandat niedergelegt. Offenbar sieht sie keine Möglichkeit mehr, den Kurs der Partei entscheidend zu beeinflussen.

Eine britische Parlamentskommission hat Medienmogul Rupert Murdoch als Konzernchef für «nicht geeignet» erklärt. Zu diesem Schluss kommt sie in einem Bericht zum Abhörskandal bei der inzwischen eingestellten Boulevard-Zeitung «News of the World».

Putsch, Gegenputsch und im Norden haben die Tuareg-Rebellen den Staat Azawad (Land der Nomaden) ausgerufen. Mali versinkt im Chaos, gekämpft wird an vielen Fronten.

Eigentlich geht es bei den Kundgebungen am 1. Mai in Frankreich um den Wert der Arbeit und sozialen Zusammenhalt. Diesmal aber steht die Entscheidung über den künftigen Präsidenten im Mittelpunkt.