Passend zum Polit-Comeback von Aung San Suu Kyi kommt ein Film über die «Lady» ins Kino. Er zeigt das Dilemma einer Frau, die zwischen Mann und Volk wählen muss.
Aus den obersten Etagen des in Bau stehenden «Federazija»-Turms im Geschäftsviertel Moskwa City schlugen stundenlang hohe Flammen. Die Feuerwehr steht im Einsatz.
Ein bewaffneter Mann hat an einer christlichen, privaten Uni in Oakland sechs Menschen erschossen. Mindestens drei verletzte er. Der Täter, vermutlich ein Student, wurde verhaftet.
In der Hauptstadt Mexiko-City schwankten die Häuserf für mehrere Senkunden. Über Schäden liegen noch keine Angaben vor. Das Epizentrum lag an fast derselben Stelle, wie beim Beben vor zwei Wochen.
Am Wochenende gerieten mehrere hundert russische Eisangler in Seenot, als sich eine Eisscholle vom Ufer löste. In einer siebenstündigen Rettungsaktion konnten sie schliesslich geborgen werden.
Nach dem Armee-Putsch gegen Präsident Amadou Toumani kämpfen im Norden Malis Touareg-Gruppen und islamistische Kräfte gegen die malische Armee und die zentrale Staatsmacht. Ein Ultimatum der Nachbarländer läuft.
Drei Witwen und zwei Töchter von Osama Bin Laden sind wegen illegalen Aufenthalts in Pakistan verurteilt worden. Der Al-Kaida-Chef zeugte auf seiner jahrelangen Flucht vier Kinder.
Jetzt also doch: Nach der Aberkennung seines Doktortitels muss Ungarns Präsident Pal Schmitt seinen Stuhl räumen.
Drama in Sibirien: Ein Flugzeug mit 43 Personen an Bord ist bei Tjumen abgestürzt. Mindestens 31 Personen kamen ums Leben. 12 Insassen konnten aus dem brennenden Wrack gerettet werden.
Nach Jahrzehnten des politischen Kampfes hat Burmas Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi einen historischen Wahlsieg errungen. Sie schaffte bei Nachwahlen den Sprung ins Parlament.
Der palästinensische Anführer Marwan Barghuti wird dafür bestraft, dass er bei einer Gerichtsverhandlung sein Volk zur Einheit aufgerufen hat. Er sitzt seit 2002 in einem israelischen Gefängnis.
Das Feuer auf der Förderplattform «Elgin» ist erloschen, doch noch immer strömt hochexplosives Gas aus. Jetzt sollen Experten zur Plattform geflogen werden und die Schliessung des Lecks in Angriff nehmen.
Zwei neue Untersuchungen der japanischen Regierung zeichnen ein düsteres Bild: Das Land ist zu wenig gegen weitere Naturkatastrophen geschützt. Für die Atompolitik dürfte dies Auswirkungen haben.
Ein israelischer Marine-Offizier forderte seine Soldaten auf, sich für einen Einsatz bereit zu machen. Diese bunkerten Treibstoff und Proviant - bis sie erfahren mussten, dass alles nur ein Aprilscherz war.
Heute jährt sich der Falklandkrieg zum dreissigsten Mal. Argentinien und Grossbritannien gedenken der gefallenen Soldaten. Doch der Jahrestag wird von neuen Ressentiments und Ängsten überschattet.
Nach Ablauf des Ultimatums an die Putschisten in Mali macht die Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft Ernst: Die Staatsgrenzen werden geschlossen. Zudem wird dem Land der Geldhahn zugedreht.
Der Druck wurde doch zu gross: Der ungarische Staatspräsident Pal Schmitt nimmt nach einem Plagiatsskandal den Hut. Das Parlament nahm seine Rücktrittserklärung mit überwältigender Mehrheit an.
Die ukrainischen Behörden stimmen einer Behandlung der früheren Ministerpräsidentin ausserhalb des Gefängnisses zu. Der deutschen Regierung reicht das nicht. Sie will Timoschenko nach Berlin holen.
Nach den Schweizer Haftbefehlen gegen drei Steuerbeamte gehen in Deutschland die Wogen in der Politik hoch. Die SPD fährt massives Geschütz auf. Die Pressekommentare bleiben einiges nüchterner.
Russlands Aussenminister Sergej Lawrow fordert die syrische Regierung zum Abzug der Truppen aus den umkämpften Städten auf. Gleichzeitig warnte er den Westen davor, dem Land Ultimaten zu stellen.
Die syrische Regierung ist offenbar zu einer Waffenruhe ab dem 10. April bereit. Dies verkündete der Sondergesandte Kofi Annan in New York. Bei der UNO ist man skeptisch.
Der mögliche Kanzlerkandidat Peer Steinbrück folgt anderen linken Politikern und verlangt höhere Steuersätze für Besserverdienende. Mit den Mehreinnahmen will er unter anderem den Staatshaushalt sanieren.
Die syrische Protestbewegung befürchtet, dass das Regime von Präsident Bashar al-Assad auf die Abspaltung eines Kleinstaates für die Aleviten hinarbeitet. Assad selbst gehört zu dieser Minderheit.
In Jaroslawl hat die Regierungspartei von Wladimir Putin schon länger einen schweren Stand: Mit Jewgeni Urlaschow gelingt der Opposition erstmals der Einzug ins Bürgermeisteramt einer Grossstadt.
Sie gingen mit Osama Bin Laden durch dick und dünn: Vor Gericht kommen die Witwen und Töchter des ehemaligen Al-Qaida-Chef verhältnismässig gut weg.
Die Partei der Oppositionsführerin hat bei der Nachwahl in Burma offenbar einen deutlichen Sieg gefeiert. Sie hat praktisch alle zur Wahl stehenden Mandate erobert.
Geldsegen für die syrische Opposition: Die Freie Syrische Armee wird von mehreren Golfstaaten mit rund 100 Millionen Dollar unterstützt. Derweil haltend ie Kämpfe trotz Annans Initiative unvermindert an.
Das Ausland macht weiter Druck auf die Putschistenführer in Mali. Diese liefern nun Zugeständnisse und kündigen Wahlen an. Aufständische Tuareg machen sich die chaotische Situation zu Nutze.
Seit 1947 herrscht Krieg zwischen Pakistan und Indien: Nun kündigt der pakistanische Präsident Asif Ali Zardari einen historischen Besuch an.
Über zehn Jahre lang stand Aung San Suu Kyi unter Hausarrest. Nun wurde die 66-Jährige ins burmesische Parlament gewählt. Korrespondent Tobias Matern über die Auferstehung einer Volksheldin.
Beim Besuch von Papst Benedikt XVI hat ein Mann in Santiago de Cuba «Nieder mit dem Kommunismus» geschrien. Seine Identität ist nun bekannt, sein Schicksal bleibt ungewiss. Peinlich ist der Fall für das IKRK.
Die Freunde Syriens wollen den Druck auf Damaskus erhöhen: In Istanbul verlangten sie eine Frist für die Umsetzung des Friedensplans von Kofi Annan. Zudem warnte Hillary Clinton vor «ernsten Konsequenzen» für das Regime.
Wolfgang Schäuble wagt einen Vorstoss für eine bessere finanzpolitische Kontrolle in der EU. Um dauerhaft Sparsamkeit zu erreichen, will der Finanzminister offenbar unabhängige Expertengremien einsetzen.