Libyen Nach den blutigen Stammeskämpfen im Süden Libyens mit über hundert Toten haben die Konfliktparteien eine Waffenruhe vereinbart. Regierungschef Abdel Rahim al-Kib teilte am Samstag mit, die an den Gefechten bei der Wüstenstadt Sebha beteiligte Stämme hätten eine entsprechende Vereinbarung getroffen. (sda) Bislang werde die Waffenruhe geachtet.
Russland Bei nicht genehmigten Protesten in Russland haben Sondereinsatzkräfte der Polizei zahlreiche Demonstranten festgenommen. Allein in der Hauptstadt Moskau seien mehrere Dutzend Oppositionelle abgeführt worden, meldete die Agentur Interfax am Samstag unter Berufung auf Behördenangaben. (sda) Bei Kundgebungen in St. Petersburg kam es ebenfalls zu vielen Festnahmen. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch nannte den Zugriff der Polizei unbegründet. Wie immer am 31.
Syrien Die syrische Führung betrachtet die gegen sie gerichtete Protestbewegung als gescheitert. "Die Schlacht, den Staat in Syrien zu stürzen, ist ein für alle Mal vorbei", sagte Aussenamtssprecher Dschihad Makdessi nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Sana vom Samstag. (sda) Inzwischen habe der Kampf um die Wiederherstellung der Stabilität und den Aufbau eines neuen Syrien begonnen, sagte Makdessi laut Sana bereits am Freitag im syrischen Staatsfernsehen.
China Nach Gerüchten über einen Putschversuch hat China die Internet-Zensur massiv verschärft. Zwei beliebte Kurznachrichtendienste mussten am Samstag die Möglichkeit sperren, Kommentare zu veröffentlichen; zudem wurden 16 Internetseiten geschlossen und sechs Menschen festgenommen. (sda) Ihnen wurde "Erfindung und Verbreitung von Gerüchten" vorgeworfen. Mehr als tausend Menschen wurden seit Mitte Februar im angeblichen Kampf gegen Internetkriminalität festgenommen.
Waffenhandel Der russische Waffenhändler Viktor Bout soll nach Forderungen der Staatsanwaltschaft lebenslang in Haft. Bout sei "ein Geschäftsmann der gefährlichsten Art", erklärte die Anklage laut Gerichtsdokumenten am Freitag in New York. (sda) Der als "Händler des Todes" bekannt gewordene Bout war im November vergangenen Jahres bereits wegen illegalen Waffenhandels schuldig gesprochen worden. Das Strafmass soll am 5.
USA Fast 30 Jahre nach dem verheerenden Selbstmordanschlag auf US-Marineinfanteristen in Beirut hat ein amerikanisches Bundesgericht den Opfern 2,16 Milliarden Dollar zugesprochen. Das Urteil vom Freitag folgte zwei ähnlichen Entscheidungen der vergangenen zwei Wochen im Umfang von insgesamt 78 Millionen Dollar. (sda) Die Opfer und Hinterbliebenen hoffen, das Geld aus eingefrorenem iranischen Vermögen in den USA zu erhalten.
Österreich Ein Plakat im Innsbrucker Gemeinderatswahlkampf hat der rechtspopulistischen Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) Ermittlungen der Staatsanwaltschaft eingebracht. (sda) Ein Justizsprecher sagte am Freitag der Nachrichtenagentur APA, nach drei Anzeigen wegen des FPÖ-Plakats mit dem Slogan "Heimat-Liebe statt Marokkaner-Diebe" werde wegen des Verdachts der Ve
Deutschland Im Streit um weitere Privilegien für den zurückgetretenen deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff gibt es eine Übergangslösung. In diesem Jahr kann Wulff neben seinem Ehrensold auch mit Büroräumen und Personal rechnen. (sda) Das teilte der für das Bundespräsidialamt zuständige Hauptberichterstatter im Haushaltsausschuss des Bundestages, Herbert Frankenhauser, am Freitag in Berlin mit.
Der lange Anflug stellt ein Haupthindernis für einen israelischen Angriff auf Irans Atomanlagen dar. Die Regierung in Jerusalem hat dieses Problem womöglich schon gelöst.
Hillary Clinton spricht sich mit den Saudis ab, die Türkei spricht von der «letzten Chance» für Bashar al-Assad. Doch der syrische Diktator bewegt sich kein bisschen.
Für Franz-Olivier Giesbert, Chefredaktor von «Le Point» und Biograf, läuft im Rennen um die französische Präsidentschaft derzeit alles für Nicolas Sarkozy. Der Wahlkampf lässt den Präsidenten aufblühen.
Bei der morgigen Nachwahl in Burma könnte Aung San Suu Kyi den lang ersehnten Sprung in die Regierung schaffen. Im Vorfeld äussert die umjubelte Oppositionsführerin jedoch ernsthafte Bedenken.
Ungarns Staatspräsident Pal Schmitt hat grosse Teile seiner Doktorarbeit abgeschrieben. Von Rücktritt möchte er aber nichts wissen. Seine Erklärung erstaunt.
Nach einer zähen Verhandlungsrunde kam es im deutschen Tarifstreit zwischen Arbeitgeber und Gewerkschaft zu einer Einigung. Letztere konnten sich in entscheidenden Punkten durchsetzen.
Kartenmaterial des israelischen Verteidigungsministeriums wirft ein neues Licht auf die Siedlungspolitik. Darauf sollen Siedlungen eingezeichnet sein, die es noch gar nicht gibt.
Die Regierung in Tokio lockert die Bestimmungen für die Evakuierungszone rund um das zerstörte AKW. Die Menschen aus drei Gemeinden dürfen nach Hause – aber nicht dort übernachten.
Die USA verschärfen ihre Sanktionen gegen Iran drastisch. In Washingtons Visier steht Teherans Zentralbank. Über sie wickelt das Land so gut wie alle Ölexporte ab.
Die rebellierenden Tuareg haben im Norden Malis eine wichtige Stadt eingenommen. Die Lage in dem Riesenland gerät ausser Kontrolle – jetzt wenden sich die Militärs an ihre «Freunde» im Ausland.
Osama Bin Ladens Gattin Amal berichtet erstmals detailliert über die jahrelange Flucht ihrer Familie. Für die Geburt ihrer Kinder hatte sie nur ein paar Stunden Zeit. Der Bericht wirft auch neue Fragen zur Rolle Pakistans auf.
Die Rettungsschirme für den Euro werden grösser: Die Euro-Finanzminister haben sich in Kopenhagen offenbar geeinigt. Berlin kann sich gegenüber Paris durchsetzen.
Als Barack Obama Präsident der USA wurde, schienen die Gräben zwischen Schwarz und Weiss definitiv zugeschüttet. Doch der Aufruhr über die Erschiessung des schwarzen Teenagers Trayvon Martin ist ernüchternd.
In Toulouse, Paris, Marseille, Lyon und Nizza durchsuchte die französische Polizei heute morgen die Wohnsitze Verdächtiger. 19 Personen wurden festgenommen.
In Nordkorea kommen die Vorbereitungen für den Start einer Langstreckenrakete schnell voran, wie Satellitenaufnahmen zeigen. Nun sorgt der Abschuss zweier Kurzstreckenraketen vorab für Nervosität.
Weil die Bevölkerung immer älter wird und dabei länger gesund bleibt, müssen die Kanadier länger arbeiten. Die Massnahme ist Teil eines drastischen Sparpakets.
Mitt Romney kann Ex-Präsident George Bush Senior als Unterstützer auf seiner Seite zählen. Auch weitere bekannte Republikaner sprechen sich für den Mann aus, dem sie die meisten Chancen ausrechenen.
An ihrem ersten Gipfeltreffen seit Ausbruch der arabischen Aufstände hätte die Arabische Liga ein Zeichen setzen können. Das Ergebnis wirft ein Licht auf den desolaten Zustand der Region.
US-Präsident Obama wollte Steuervergünstigungen von rund 24 Milliarden Dollar für die Ölbranche rückgängig machen. Doch der Senat wollte davon nichts wissen.
Robert Bales soll in Afghanistan 17 Menschen getötet haben. Erstmals konnten Medien aus der Basis in der Provinz Kandahar berichten. Überlebende erzählen von der schrecklichsten Nacht ihres Lebens.