In Kairo eskaliert die Situation. 24 Menschen starben, das ägyptische Kabinett hat seinen Rücktritt erklärt. Für die Revolutionäre ist klar: Sie sind nach Mubaraks Sturz zu früh nach Hause gegangen.
Eine obskure Gruppe von Amerikanern wollte offenbar einen Zufluchtsort für den libyschen Diktator Muammar Gaddafi und seine Familie finden - und dabei tüchtig abkassieren.
Verhältnismässig oder nicht? Der Einsatz von Pfefferspray gegen Studenten an einer US-Uni hat viele Amerikaner empört. Jetzt hat die Uni-Leitung reagiert und zwei Campus-Polizisten freigestellt.
Da der Iran laut IAEA weiterhin an Atomwaffen bauen, weitet Grossbritannien die Sanktionen aus. Finanztransaktionen mit iranischen Banken werden ab sofort eingestellt.
Das ägyptische Kabinett reagiert auf die heftigen Proteste im Land und hat beim Militärrat seinen Rücktritt erklärt. Bis eine Entscheidung gefallen ist, sollen die Amtsgeschäfte weitergeführt werden.
Die internationalen Gläubiger Griechenlands verlangen eine schriftliche Zusage der Athener Regierung zum Rettungspaket. Der griechische Ministerpräsident ist aber ohne diese nach Brüssel gegangen.
Julia Timoschenko soll gesundheitlich stark angeschlagen sein. Die ukrainische Oppositionsführerin kann wegen Rückenschmerzen offenbar das Bett nicht mehr verlassen.
Angestellte von Energiefirmen haben in ganz Griechenland die staatliche Stromversorgung blockiert. Zudem streikten aus Protest gegen die Sparmassnahmen der Regierung die Apotheker.
Im harten Kampf gegen die Finanzkrise muss Ungarn erneut um Hilfe beim IWF und der EU bitten. Das Land hatte bereits 2008 20 Milliarden Euro erhalten.
Eine israelische Aktivistin hat 40 Frauen für eine Nacktaufnahme als Hommage an Alia Elmahdy zusammengetrommelt. Die junge Ägypterin gewährte unterdessen in einem Interview mit CNN erneut intime Einblicke.
Die Gespräche zwischen Demokraten und Republikanern über die Umsetzung eines 1,2 Billionen Dollar schweren Sparpakets sind gescheitert.
Dominique Strauss-Kahn nimmt sich in Israel eine Auszeit. Er ist mit seiner Ehefrau für unbekannte Zeit ins «gelobte Land» abgerauscht.
Der russische Ministerpräsident Wladimir Putin ist nicht mehr so uneingeschränkt populär wie in alten Zeiten. Dies bekam er bei einem Martial-Arts-Fight in Moskau zu spüren.
Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi will zu den Nachwahlen in Burma antreten. Ihre Partei NLD ist zwar verboten worden. Sie will sich aber vor dem Urnengang wieder registrieren lassen.
Der Lieblingssohn von Muammar Gaddafi, Saif al-Islam ist gefasst. Nach einer abenteuerlichen Flucht wird er in Sintan festgehalten. Nun hat er sein erstes Interview gegeben.
Im Jahr 2010 haben sich weltweit 2,67 Millionen Menschen mit HIV angesteckt. Damit hat die Zahl der Neuinfektionen einen Tiefstand erreicht.
Den drei ranghöchsten noch lebenden Mitgliedern des Rote-Khmer-Regimes wird seit heute in Phnom Penh der Prozess gemacht. Die drei über 80-Jährigen werden unter anderem des Völkermords angeklagt.
Ein Eunuchen-Fest in Neu-Delhi mit 5000 Teilnehmern endet im Desaster. 15 Menschen starben, dutzende sind verletzt. Grund für den Brand war ein Kurzschluss.
Nach dem Wahlsieg der konservativen Volkspartei bei der Parlamentswahl in Spanien hat der künftige Regierungschef Rajoy vor überzogenen Erwartungen gewarnt. Er könne keine Wunder vollbringen.
Mit landesweiten Protesten haben Tausende Marokkaner zum Boykott der Parlamentswahl vom Freitag aufgerufen. Die Wahlen seien nur zum Schein, so der Vorwurf.
Der Einsatz von Pfefferspray bei einem friedlichen Studentenprotest in Kalifornien hat in den USA Empörung ausgelöst. Die Polizei-Chefin auf dem Campus der Universität Davis wurde am Montag beurlaubt, während der Vorfall untersucht wird, wie der "San Francisco Chronicle" berichtete.
Brasiliens Regierung hat den US-Ölkonzern Chevron wegen des Öllecks vor der Küste des Bundesstaates Rio de Janeiro zu einer Strafzahlung von zunächst 28 Millionen Dollar verpflichtet. Die Summe könne auf 44 Millionen Dollar steigen, teilte die Regierung am Montag mit.
Im Golfemirat Kuwait haben am Montag tausende Menschen den Rücktritt der Regierung und die Auflösung des Parlaments gefordert. Nach Angaben der Organisatoren versammelten sich rund 15'000 Menschen vor dem Parlamentsgebäude.
Nach vier Tagen blutiger Zusammenstösse zwischen Demonstranten und Polizei hat die Übergangsregierung in Ägypten ihren Rücktritt angeboten. Sie reagierte damit auf die heftigen Proteste auf dem Tahrir-Platz in Kairo, die sich gegen die Regierung und den Militärrat richten.
Der sogenannte Superausschuss zum Abbau der US-Staatsschulden hat am Montag seine Arbeit beendet, ohne die tiefen ideologischen Gräben zwischen Demokraten und Republikanern überbrücken zu können.
Die kubanische Regierung will Bauern den direkten Verkauf ihrer Produkte an Hotels und auf Märkten erlauben. Die Reform solle kommenden Monat in Kraft treten, berichteten amtliche Medien am Montag.
Nach den jüngsten Hinweisen auf ein militärisches Atomprogramm im Iran hat der britische Schatzkanzler George Osborne Teheran vom Finanzplatz London abgeschnitten. Ab Montagnachmittag sollen alle Transaktionen britischer Institute mit iranischen Banken, auch der iranischen Zentralbanken, eingestellt sein.
Im Abhörskandal um die Boulevardzeitung "News of the World" haben am Montag die Mutter einer 2002 ermordeten Schülerin und der Schauspieler Hugh Grant ausgesagt.
Die Staatskrise in Belgien hat sich am Montag weiter zugespitzt: Der königliche Vermittler Elio Di Rupo bat wegen der Blockade in den Haushaltsverhandlungen König Albert II. um seine Entlassung. Der König nahm diese allerdings zunächst nicht an, wie sein Palast am Abend mitteilte.
Drei vollverschleierte Frauen sind am Montag in Frankreich zu Geldbussen von jeweils 140 Euro verurteilt worden, weil sie gegen das in Frankreich geltende Burka-Verbot verstossen hatten.
Belgiens designierter Premier Elio Di Rupo ist mit seinen Verhandlungen für ein Spar-Budget 2012 in eine Sackgasse geraten. Wie die Nachrichtenagentur Belga berichtete, brach der sozialistische Politiker am Montag in die Ardennen auf, um auf Schloss Ciergnon mit Staatsoberhaupt König Albert II. zu beraten.
Der griechische Ministerpräsident Lucas Papademos hat bei seinem Antrittsbesuch bei der EU um Vertrauen in seine Regierung geworben. Die von den Euro-Partnern verlangte schriftliche Zusage zum Rettungspaket brachte er am Montag aber nicht mit nach Brüssel.
Mehr als 30 Jahre nach der Herrschaft der Roten Khmer in Kambodscha müssen sich drei hochrangige Anführer des Regimes vor Gericht verantworten. Im Eröffnungsplädoyer warf die Anklage den Roten Khmer am Montag vor, das Land in ein "riesiges Sklavenlager" verwandelt zu haben.
In Australien dürfen Zigaretten ab Dezember 2012 Zigaretten nur noch in einfarbig olivgrünen Packungen verkauft werden. Tabakfirmen laufen gegen das am Montag in Kraft getretene, weltweit einzigartige Gesetz Sturm.
Der jordanische König Abdullah II. hat am Montag zum ersten Mal seit mehr als einem Jahrzehnt das Westjordanland besucht. Er wurde in Ramallah feierlich von einer Ehrengarde empfangen.
Der Nahe Osten als atomwaffenfreie Zone: In Wien sind am Montag Vertreter von 17 arabischen Staaten, Israels und der Palästinenser zusammengekommen, um über die Chancen und Bedingungen eines solchen Projekts zu sprechen. Der Iran boykottierte die Gesprächsrunde.
Die wichtigsten Treibhausgase Kohlendioxid (CO2), Methan und Lachgas haben im vergangenen Jahr Rekordwerte erreicht. Das geht aus Daten der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) hervor, die am Montag veröffentlicht wurden.
Widersprüchliche Angaben über das lecke Bohrloch vor der Küste Brasiliens sorgen für Verwirrung: Nach Angaben der Nationalen Erdölagentur (ANP) sickert weiterhin Erdöl aus einem 400 Meter langen Riss ins Freie.
Im März 1995 hat ein Giftgas-Anschlag auf die Tokioter U-Bahn die Welt schockiert. Mitglieder einer Endzeit-Sekte töten 13 Menschen und verletzen Tausende. Nun gehen die Gerichtsprozesse zu Ende. Für die Opfer aber ist die Tat damit noch nicht aufgearbeitet.
Die Immunschwäche Aids lässt sich mit Geld und politischem Willen bekämpfen. Das zeigt der neue Bericht des HIV/AIDS-Programms der Vereinten Nationen (UNAIDS). Besiegt ist das Virus damit aber noch lange nicht. In Osteuropa steigen die Zahlen.