Muammar al-Gaddafi ist tot. Kämpfer der Nationalen Übergangsregierung erschossen den langjährigen libyschen Diktator am Donnerstag nach der Eroberung seiner Heimatstadt Sirte. Ministerpräsident Mahmud Dschibril bestätigte am Nachmittag in Tripolis den Tod Gaddafis.
Nach mehr als vier Jahrzehnten hat die baskische Untergrundorganisation ETA am Donnerstag das "definitive Ende ihrer bewaffneten Aktivitäten" bekannt gegeben. Eine entsprechende Erklärung veröffentlichte die Zeitung "Gara" auf ihrer Internetseite.
Die Nachricht vom Tod des langjährigen libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi ist nicht nur in Libyen, sondern auch in vielen Ländern der Welt begrüsst worden. Zugleich riefen viele Politiker die Konfliktparteien zur Versöhnung auf.
Der Kidnapping-Fall um vier in einem Kellerverlies eingesperrte Behinderte in Philadelphia nimmt immer grössere Ausmasse an. Die Polizei befreite auch zehn Kinder aus der Obhut der mutmasslichen Haupttäterin, wie die Behörden am Mittwoch (Ortszeit) mitteilten.
Die türkische Armee hat ihre Offensive gegen die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) im Nordirak mit Bodentruppen ausgeweitet. Insgesamt 22 Bataillone rückten mit Unterstützung der Luftwaffe zu fünf Zielen im Nordirak und in der Türkei aus.
Sintflutartige Unwetter haben das Leben in Rom am Donnerstagvormittag zum Erliegen gebracht. Heftige Regenfälle hielten stundenlang an und sorgten für chaotische Zustände in der italienischen Hauptstadt. Nach den stundenlangen Gewittern standen mehrere Strassen unter Wasser.
NATO-Soldaten sind am Donnerstag im Norden des Kosovos gegen Strassensperren der Serben vorgegangen. Bei dem Einsatz der KFOR-Truppe wurden mindestens acht Soldaten und mehr als 20 serbische Demonstranten verletzt.
Nach tagelangem verzweifelten Kampf gegen das Hochwasser ist Bangkok nun doch nicht mehr vor den Fluten zu retten. Die Hauptstadt könne nicht mehr komplett vor einer Überschwemmung geschützt werden, sagte Thailands Regierungschefin Yingluck Shinawatra am Donnerstag.
Vom verunglückten Containerschiff "Rena" vor Neuseeland wird nach tagelanger Unterbrechung wieder Öl abgepumpt. Das teilte die neuseeländische Schifffahrtsbehörde MNZ am Donnerstag mit. Wegen schlechtem Wetter waren die Arbeiten seit Montag unterbrochen.
Die christlich-liberale Regierungskoalition in Deutschland hat sich auf eine Steuersenkung ab dem Jahr 2013 geeinigt. Die Regierung erwarte eine Entlastung von 6 bis 7 Milliarden Euro im Gesamtstaat, teilte Finanzminister Wolfgang Schäuble am Donnerstag mit.
Das Schweizer Fernsehen bringt heute eine Sonderausgabe der Tagesschau zu Gaddafis Sturz. SF info überträgt ab 16 Uhr.
Der langjährige libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi ist offenbar tot.
Frankreichs Regierung hat am Mittwochabend eine Sondersteuer für höhere Einkommen beschlossen: So zahlen Bürger mit einem Verdienst zwischen 250'000 und 500'000 Euro drei Prozent mehr und mit einem Verdienst über 500'000 Euro jährlich ab sofort vier Prozent mehr Abgaben.
Ein Generalstreik hat das öffentliche Leben in Griechenland am zweiten Tag in Folge weitgehend lahmgelegt. Der Ausstand betraf erneut den öffentlichen Nahverkehr und die Verwaltung des Landes. Auch Schulen und zahlreiche Geschäfte blieben geschlossen.
Der Herrscher Omans, Sultan Kabus, zieht Konsequenzen aus den Rufen nach Reform, die sein Reich erfasst haben. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Ona in der Nacht zum Donnerstag meldete, räumte er den beiden Kammern des Parlaments per Dekret mehr Einflussmöglichkeiten im Gesetzgebungsprozess ein.
Trotz des jüngsten Gefangenenaustauschs haben die Palästinenser Hoffnungen auf die Wiederaufnahme von Friedensverhandlungen mit Israel einen Dämpfer erteilt.
Das Containerschiff "Rena" ist am 5. Oktober vor der Küste Neuseelands gestrandet. DIE BILDERGALERIE
In nordkoreanischen Straflagern sind nach Angaben der Vereinten Nationen bis zu 200'000 Menschen eingesperrt. Satellitenaufnahmen der Lager zeigten, dass diese in den vergangenen zehn Jahren deutlich grösser geworden seien.
Der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Russlands, Gennadij Sjuganow, hat die russische Führung um Präsident Dmitri Medwedew und Ministerpräsident Wladimir Putin massiv kritisiert. Die Putin-Partei Einheitliches Russland sei eine Partei der Geld- und Machtliebhaber.
Mehr als zehntausend Menschen haben in Kuwait die Entlassung des Regierungschefs Scheich Nasser Mohammed al Ahmed al Sabah gefordert.
Eine Gruppe von 65 afrikanischen Flüchtlingen hat von Marokko aus schwimmend spanisches Gebiet erreicht. Noch nie schaffte dies eine derart grosse Gruppe.
Es herrscht Ausnahmezustand in Bangkok. Jetzt sind die Schleusentore vor der Metropole geöffnet worden. Anwohner mussten evakuiert werden.
Der Kidnapping-Fall um vier in einem Keller eingesperrte Behinderte nimmt immer grössere Ausmasse an. Die Polizei befreite auch zehn Kinder aus der Obhut der mutmasslichen Haupttäterin.
«Occupy Wall Street» hat sich zu einer Touristenattraktion gemausert. Dank einer Flut von Spenden können die Protestierenden es sich gut gehen lassen.
Im Norden des Kosovos kämpften NATO-Truppen gegen Strassensperren der Serben. Es kam zu einem Gerangel und lautstarken Auseinandersetzungen.
Das Ende Muammar Gaddafis ist ein grosser Erfolg für die libyschen Rebellen, sagt Nahost-Experte Ulrich Tilgner. Gleichzeitig endet damit die Schonzeit für die Opposition.
Er wollte die Schweiz abschaffen, nun ist er selbst Geschichte. Muammar Gaddafi ist in Sirte getötet worden. Mit seinem Grössenwahn brachte er sich zu Fall.
Muammar Gaddafi ist tot. Sein gewaltsames Ende ist untypisch, wie ein Blick in die Geschichte zeigt. Häufiger enden Diktatoren-Existenzen in Verhaftung, Auslieferung, Prozess oder Exil.
Kämpfer des libyschen Übergangsrats haben Sirte eingenommen. Dabei wurde Muammar Gaddafi und mindestens einer seiner Söhne getötet. Über seinen Tod sind viele nicht unglücklich.
Nach tagelanger Unterbrechung sind die Rettungsarbeiten an der havarierten «Rena» wieder aufgenommen worden. Taucher versuchen einen Zugang zu den Tanks einzurichten.
Nach tagelangem Kampf gegen das Hochwasser ist Bangkok nicht mehr vor den Wassermassen zu retten. Die Hauptstadt könne nicht mehr komplett geschützt werden, sagte Thailands Regierungschefin am Donnerstag.
Nicolas Sarkozy im Vaterglück: Am Mittwochabend brachte Carla Bruni das gemeinsame Töchterchen zur Welt. Über den Namen des präsidialen Babys kann bisher aber nur spekuliert werden.
Seit der Unabhängigkeit vor 60 Jahren sind Indien und Pakistan verfeindet. Nun wollen sich die beiden Länder wirtschaftlich annähern und ihren Handel stark ausbauen.
Die ganze Nacht hat die türkische Luftwaffe mutmassliche Stellungen der PKK in den irakischen Bergen bombardiert. Kurdische Rebellen hatten zuvor an der Grenze zum Irak mehrere Soldaten getötet.
Trotz des jüngsten Gefangenenaustauschs haben die Palästinenser Hoffnungen auf die Wiederaufnahme von Friedensverhandlungen mit Israel einen Dämpfer erteilt.
Immer mehr buddhistische Nonnen und Mönche zünden sich aus Protest gegen die Lage in China selbst an. Die USA haben China jetzt wegen der Unterdrückung von Menschenrechten und religiöser Freiheit kritisiert.
Satellitenaufnahmen beweisen, dass die nordkoreanischen Straflager in den letzten zehn Jahren deutlich grösser geworden sind. Die UNO fordert die sofortige Freilassung der Gefangenen.
Mit einer grossangelegten Aktion geht die NATO-Truppe KFOR gegen die Sperren an der Grenze zwischen dem Kosovo und Serbien vor. Es wurde Tränengas eingesetzt.
In Athen gingen erneut Tausende auf die Strasse. Bei Angriffen von Krawallanten auf die friedliche Demonstration kam ein Demonstrant ums Leben. Trotzdem hat das Parlament ein Spargesetz verabschiedet.
In Kuwait brodelt es weiter. Jetzt ist es zur bislang grössten Protestkundgebung gegen den Ministerpräsidenten Scheich Nasser gekommen.